Mittwoch, 16. Januar 2013


Der moderne Antimormonismus eines Theologen  

Einer meiner atheistisch ausgerichteten Gesprächspartner, Dietrich Spreter von Kreudenstein, der eine eigene Webseite betreut, und sich dort auch mit den Lehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage befasst, schickte mir im Neuen Jahr einen bemerkenswerten Text zu.

Dietrich Spreter von Kreudenstein schrieb eingangs:

Ich habe mir zu Sonn(en)wende das Buch "Der Jesuswahn" verfasst von dem Theologen Dr. Heinz-Werner Kubitza gekauft. Er ist u. a. Fördermitglied der atheistischen Giordano Bruno-Stiftung. Er begründet in diesem Buch warum er Jesus für die am meisten überschätzte Persönlichkeit der Weltgeschichte hält.”

Mein Diskussionsfreund schickte mir einen etwa 2 - seitigen Auszug als Leseprobe:

Bereits die erste, mir vorliegende These Kubitzas verlangt nach einer Antwort, denn hier haben wir es mit einem der extremen Vertreter des Anti-Mormonismus zu tun.

Dr. Kubitza vertritt - namens dessen was er für Humanismus hält, - allerdings ohne das zu beabsichtigen, exakt die Gegenposition, die von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage eingenommen wird.

Kubitza verkündet:

...In erster Linie fällt uns wieder jene unsägliche Dichotomie auf, die Unterteilung der Welt in Schwarz und Weiß, in Gläubige und Ungläubige, in Schafe und Böcke, in Gut und Böse. Diese fatale Unterscheidung findet sich auch in der Verkündigung Jesu und ist präsent in jeder Schrift des Neuen Testaments. Die Scheidung der Welt in Gut und Böse kann man als einen grundlegenden Schritt in die Inhumanität sehen, geradezu als deren Grundkonstante....“

Nein, Herr Doktor Kubitza, es ist umgekehrt!

Hätten die einfachen Menschen des 20. Jahrhunderts z.B. in Hitlers Ideen rechtzeitig das Böse erkannt, - hätten sie also vor den jeweiligen Wahlen klar zwischen Gut und Böse unterschieden - dann wäre es nicht zum 2. Weltkrieg gekommen.

Der Mangel an Willen und Fähigkeit zu vieler Menschen, zutreffend zu urteilen, nämlich Gutes gut und Böses böse zu nennen, hat uns die größten Katastrophen, im Kleinen wie im Großen, wie etwa die beiden Weltkriege beschert.

Zumindest war für alle Intellektuellen Hitlers Programm von Beginn an durchschaubar. Hitler hat es ja schon 1925 Schwarz auf Weiß in seinem Buch „Mein Kampf“ offen gelegt.

Deutschland benötigt mehr Lebensraum.“

Die Juden sind unser Unglück...“

der Weltverschwörung des Judentums muss man entgegen treten.“

Das fiel weithin und nicht nur in Deutschland auf fruchtbaren, von den Großkirchen vorbereiteten Boden! Offener und latenter Judenhass, das urböse Erbe der römisch-katholischen Kirche, bahnte dem Rassisten Hitler den Weg zur Macht. Das ist leider all zu wahr. Wer wagt es, das zu bestreiten oder nicht böse zu nennen?
Hitler, wie jeder selbst nachlesen kann, wenn er diesen Text im Internet verfolgt, wurde durch die Autorität seines eigenen, zum Guten mahnenden Gewissens gepeinigt und gemahnt:
                                             „Löse die Judenfrage nicht radikal!“

Diese innere Warnung vor einem bösartigen Entschluss bewegte ihn tatsächlich. Das bekennt der angeblich Gewissenslose unüberhörbar:

„… Nur einmal noch - es war das letztemal - kamen mir in tiefster Beklommenheit ängstlich drückende Gedanken. Als ich so durch lange Perioden menschlicher Geschichte das Wirken des jüdischen Volkes forschend betrachtete, stieg mir plötzlich die bange Frage auf, ob nicht doch vielleicht das unerforschliche Schicksal aus Gründen, die uns armseligen Menschen unbekannt, den Endsieg dieses kleinen Volkes in ewig unabänderlichem Beschlusse wünsche?“ (1)

Fühlten die Evangeliumsverkünder nicht dieselbe Warnung, oder missachteten auch und gerade sie die Stimme ihres Gewissens? Sind wir nicht allesamt gut beraten, unserem besseren Ich zu folgen?
Wie Kurie und ihre Päpste jahrhundertelang ruhig schlafen konnten, wenn sie das nächtliche Geschreie hören mussten, dass aus dem jüdischen Ghetto drang, - lag es doch in unmittelbarer Nähe zum Vatikan - vermag ich mir nicht zu erklären, aber Ausdruck ihrer Güte war es nicht.
Zu allen Zeiten standen die christlichen Meinungsbildner, die ja unbedingt Meinungsbildner werden und sein wollten, in der größeren Pflicht. Die großkirchlichen Prediger haben ja auch, sehr bald zur Entfaltung des Nazisystems ihre Meinung geäußert. Und was war es? Als der gewarnte Mann, mit der Partei-Mitgliedsnummer 555 der NSDAP, in die Lage kam, das Schicksal Deutschlands zu bestimmen hoben die meisten ihren Arm zum neuen Gruß: „Heil Hitler!“
Ausdrücklich ausgenommen von den gewollt Blinden, sind die ehrenhaften Mitglieder der „Bekennenden Kirche“. Die einen eher böse, die anderen eher gut handelnd.
Natürlich ist Feigheit ein Motiv und entschuldigt vieles. Aber die Treuebekundungen nahmen bald überhand und das war, bei fortschreitender Nazifizierung des öffentlichen Lebens schlichtweg böse.
Immer wieder ist es der Mangel an Willen sich durch angestrengte Wahrheitsfindung urteilsfähig zu machen,- etwas das kaum jemand gut heißen kann, - letztlich ist und bleibt es der Mangel an Erkenntnis der zu katastrophalen Fehleinschätzungen und Handlungen führt.

Jedes Vorurteil ist böse. Oft stammt es aus einer ungerechten Neigung. Auch das atheistische Denken ist eher böse, wenn diese Ideenträger nicht zuerst aus einer unentschiedenen Haltung heraus geforscht und sich dann zugunsten der stärkeren, wohl abgewogenen Argumente entschieden haben. Das weiß ich aus meinem eigenem Leben. Atheismus ist natürlich, er entspricht im wesentlich unserem Egoismus sich treiben zu lassen. Glauben an Christus, wie die Ersten Christen und wie Mormonen es verstehen, verlangt Anstrengung gegen den Strom zu schwimmen!
Hören wir noch einmal hin:

Die Scheidung der Welt in Gut und Böse kann man als einen grundlegenden Schritt in die Inhumanität sehen, geradezu als deren Grundkonstante....“

Und, nochmals "Nein", Herr Doktor Kubitza.
Umgekehrt ist es! solange die Scheidung in zwei Extreme keine willkürliche ist! In Kubitzas Konzeption fehlen die Begriffe „willkürlich“ bzw. „ungerechtfertigt“! Hätte er gesagt: eine ungerechtfertigte, willkürliche Scheidung der Welt in Gut und Böse führe zum Inhumanen, müsste ihm jeder zustimmen.
Die Willkür (nicht nur) Stalins ist tausendfach bezeugt, ebenso die Resultate. Ungerechtfertigt sah der allgewaltige Kremlherr überall „Feinde“, die Bösen, die man isolieren oder sogar vernichten muss.
Willkür ist böse. In der deutschen Wehrmacht war es ein geflügeltes Wort: Sobald der frühere deutsche Pferdeknecht Unteroffierstressen trug, (und Spieß wurde) übte er Willkür.
(Wikipedia schreibt: Die Bezeichnung "Spieß" geht wohl auf die früher von ihm getragene Stangenwaffe zurück, mit der er, so die landläufige Metapher, der ins Felde marschierenden Truppe folgte, um Landsknechten, die aus der Reihe tanzten oder träge wurden, einen Hieb zu versetzen.)

Unverfroren fährt der Theologe Kubitza fort:

Jesus ist diese Unterteilung in Schwarz und Weiß, in Gläubige und Ungläubige nicht fremd, wie vor allem das Gleichnis vom Weltgericht im Matthäusevangelium (Mt 25,31-46) zeigt. Hier erscheint der kommende Menschensohn als Weltenrichter, der die Völker zu sich ruft , um sie zu richten, und der sie wie ein Hirte (ein anderes Bild des Hirten als das, das fromme Seelen gewohnt sind) in Schafe und Böcke scheidet. Und die Schafe zur rechten Seite erhalten das ewige Leben, während die Böcke zur Linken die ewige Strafe erhalten. Solchen Unterscheidungen liegt die Vorstellung zugrunde, dass es den Menschen als Rein-typus gibt, der entweder gut oder böse ist. Religionen neigen oft zu solchen Vereinfachungen.“
Das ist eine geradezu ungeheure Unterstellung, insofern sie gegen Jesus zielt!

Da liegt die Verdrehung offen, die Lüge, die Kubitza denen erzählen kann, die nicht mit dem Evangelium Christi vertraut sind, vor allem denen, die keine Beziehung zum Geist seiner Botschaft haben. Denn:
1.) hat die Urkirche - und damit Jesus - nie von einer ewig währenden Strafe gesprochen, wie Kubitza willkürlich unterstellt, sondern von einem ewigen Gefängnis. Die Mitglieder der Alten Kirche verstanden den Begriff „Hölle“ als Zustand schwer zu ertragender Gewissensbisse, allerdings auch als Ort der Finsternis, wo abgeschiedene Geister, die wider besseres Wissen Schaden für andere verursacht hatten, eine Weile beieinander leben, aber eben nicht für ewig dort eingesperrt sind!!!




Origenes (Schiedsrichter der Urkirche um 220) lehrte es ausdrücklich: „... das Läuterungsfeuer im Hades, das die Bibel aus pädagogischen Gründen als ewige Verdammnis erscheinen läßt, besteht aber tatsächlich in einer zeitlich begrenzten, qualvollen Gewissenspein...“ (2)
Dies wird im Buch Mormon analog gelehrt, z.B.
Alma der Jüngere durchlitt drei Tage und drei Nächte (irdischer Länge) die Qualen der ewigen Hölle, weil er erkannte welchen Schaden er gegen den Seelenfrieden anderer gestiftet hatte, - sein Gewissen biss ihn gnadenlos! - dann erinnerte er sich der Worte seines Vaters, der ihn gelehrt hatte, dass ein Christus (der Gesalbte Gottes) kommen werde, um zu erlösen:
... als ich dies dachte, … welche Freude welches Licht, ja meine Seele wurde mit Freude erfüllt...“ (3)
Nach dieser Out-of-body-Erfahrung kehrte Alma zurück ins irdische Leben, verändert und bereichert um großes, echtes theologisches Wissen, das auch uns den Weg weist. Selbst wenn der Unsinn von den ewig in der Hölle leidenden, brennenden Seelen katholischerseits immer noch gelehrt wird, kein Schreiber der ersten acht Generationen nach Christus, hat anderes als Origenes (185-254) und die Mormonen gelehrt, dass Jesus kam um die Tore der Unterwelt zu öffnen.
Mit diesem Erlösungsauftrag startete Jesus Christus seine Erdenlaufbahn:
               „Ich bin gekommen, dass ich den Gefangenen (der Hölle) die Tore öffne.“
Lukas 4:16-19

Bild aus "Buchbesprechung" von Daniel. C. Peterson LDS Books


Im Kontext mormonischer Lehren erlangen selbst die Schwergewichte unter den Übeltätern, nach Verbüßung ihrer Strafen ein Reich der Herrlichkeit. Siehe die von Joseph Smith und Sidney Rigdon erlebte Vision Lehre und Bündnisse 76, hier insbesondere Vers 84, im Internet abrufbar.

Die Allversöhnung (Apokatastasis) die bei Origenes noch stärker als in der Theologie der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ausgeprägt ist, geht sogar davon aus, das jenen Geistern die sich im voriridischen Leben für eine gewaltsame Lösung aller irdischen Probleme aussprachen und für teuflisch erklärt wurden - weil sie contra Gott Vater und contra Christus das uns bis dahin gültige Recht auf Entscheidungsfreiheit rauben wollten und zur Strafe ihrer Empörung körperlos über die Erde gehen müssen – irgendwann erlöst werden, wenn sie wollen.

Christi Werk heißt: Erlösung für alle von allen Zwängen! Während die Gegenseite die Unterwerfung aller sucht, etwas das kaum anders als bösartig bezeichnet werden muss.

Den Beweis dafür liefert der Geschichtsverlauf: Sobald das Christentum zur Staatsreligion erhoben wurde, maßte sich die so geförderte Kirche (Konstantins) an, zu bestimmten was richtig und "gut" ist – und Gnade dem der widersprach.

Der unheilige „heilige“ Augustinus (354-430) hat maßgeblich mitzuverantworten, dass „die Kirche“, wie ein "Spieß" den der aus der Reihe tanzte, in die Knie zu zwingen.

Augustinus „Compelle intrare“ (Zwingt sie!) bedeutete für den donatistischen Zweig der Urkirche schließlich den ungerechtfertigten Untergang. Ein Thema für sich. Immerhin soviel, er hat noch erheblich mehr auf dem Kerbholz als das. Augustinus von Hippo lehrte aus eigener Machtvollkommenheit:

Nur eine relativ kleine Zahl von Menschen (zur Wiederauffüllung der durch den Engelsfall entstandenen Lücke!) … sind zur Seligkeit vorausbestimmt. Die anderen sind ‚Masse der Verdammnis’.
Augustinus meint schließlich doch auch Gewalt gegen Häretiker und Schismatiker theologisch rechtfertigen zu können und zwar mit Berufung auf das Jesuswort: ‚Zwinge (statt "nötige") sie hereinzukommen, die draußen sind...’ Augustinus, der so überzeugend von Gottes und der Menschen Liebe zu reden wusste... wird so in fataler Weise durch die Jahrhunderte zum Kronzeugen für die theologische Rechtfertigung von Zwangsbekehrungen, Inquisition und heiligen Krieg gegen Abweichler aller Art – was wir im christlichen Osten in dieser Weise nicht finden.“ (4)

Die Großkirchen haben mit ihren Höllendrohungen nicht nur bewusst Angst erzeugt sondern auch die Abkehr vom Glauben. Seelenloses Kalkül! Selbst künstlich erzeugte Angst läßt zu, dass die Verängstigten beherrscht werden konnten. Es war das Patentrezept aller Diktatoren, im Gegensatz zu Jesus Christus, der noch in den letzten Augenblicken seines Lebens einem Übeltäter verspricht ihn im Paradies wiederzusehen und der die großen Worte sprach:

Vater vergib ihnen (die mich gekreuzigt haben) denn, sie wissen nicht was sie tun."
Mir scheint man kann den Tonfall hören, der, auch ohne diese Worte, Christi tief empfundenes Mitleid mit seinen Mördern ausdrückt: wie sehr werden sie sich dermaleinst schämen...

Nieder mit dem Pfaffentum der Art die Theologen vom Typ Augustinus oder die am entgegengesetzten Ende der Deutungsunmöglichkeiten Leute wie Kubitza vertreten! Erst änderten und verdrehten diese Herren die Originallehren Jesu, dann schoben sie ihm ihre Schuld in die Schuhe. Wer das gut heißen, oder beschönigen will, der möge es tun und einmal vor sich selbst verantworten.

Der Schiedsrichter der Urkirche Origenes (185-254) überlieferte die gerade Linie Christi, die bösartige Wichtigtuer verbogen haben.

Wir kennen einige dieser Herren wie Athanasius von Alexandria, Justinian, Cyrill von Alexandria usw. Sie trugen, mit ihrer Bosheit den Hass in die Kirche... Vor ihnen lagen blühende Gemeinden in herrlichen Landschaften, nach ihnen gab es nur Rauch, (der Scheiterhaufen) die Trümmer einst großer Hoffnungen und rabenschwarzen Hass.

2.) Wenn wir von einer Grundkonstante sprechen, dann ist es die unzulängliche oder Nicht-scheidung der Welt in Gut- und Böswillige .

Als ich Dokumentarfilme von Judenerschießungen sah und dazu die Gesichter der Mörder, verstand ich plötzlich wie verwerflich Beschönigungen sein können..., ich musste sehen: es gibt sie, die absolute Bosheit, die Mordlust.

3.) ist es unverantwortlich Jesus anzulasten, er lehre dass es den Menschen als Reintypus gibt, der entweder gut oder böse ist.“

Dr. Kubitza weiß, dass Jesus unmissverständlich klar gestellt hatte:
Niemand ist gut, als nur Gott allein!“ Lukas 18: 18-19

Kubitza unterlässt es bewusst, auf die gegen seinen (Un-)sinn gerichteten Zitate Christi hinzuweisen.

Gerade bei Jesus gibt es nicht den Rein-Guten oder den Rein-Bösen (Menschen).

Eindeutig ist allerdings die Heuchelei, die vor Jesus böse ist. Dennoch differenziert er was Kubitza in seiner Jesuswertung unterschlägt.
Christus ermutigt seine Nachfolger:

Wenn eure Gerechtigkeit nicht weitaus größer sein wird als die der...Pharisäer, werdet ihr nicht hineinkommen in das Himmelreich.“ Bergpredigt Matth. 5: 20

Kubitza verbreitet Nebel, will mit seinem Doktortitel Eindruck schinden. So formluliert der promovierte Theologe:
Es ist nicht nur ein primitives Menschenbild, welches uns (G.Sk. durch Jesus dargeboten) in der Geschichte vom Weltgericht begegnet, es ist schlichtweg falsch, und es hilft hier auch nicht wirklich weiter, wenn man (zu Recht) betont, dass die Geschichte quasi gleichnishaften Charakter hat.
Denn mehr noch als bei Jesus wird bei den neutestamentlichen Schriftstellern diese Unterscheidung geradezu dramatisch betont. Das Christentum erfand bald ein neues Kriterium, um festzulegen, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Dies war nun der Glaube an Jesus.
Wer aber glaubt und getauft ist, der soll selig werden, wer aber nicht glaubt, der soll verdammt werden. (Mk 16,16)
Eines der Unworte der Bibel, das es an primitiver Deutlichkeit nicht fehlen lässt.“ Ende des Zitats

Aus einer durch und durch verkommenen Theologie abzuleiten Jesus habe das gemeint, was theologisch verbildete Neuzeitchristen, wie der Theologe Kubitza, sich darunter vorstellen, ist eine Anmaßung, es ist böse.

Hier der Beweis: Immer wieder hat Jesus gelehrt, er sei der Weg (der Gewaltlosigkeit weshalb er das Lamm unter Wölfen ist!, ) er sei die Wahrheit (er stehe für Wahrhaftigkeit), indem er sagte:

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ Joh.14: 6

dann untersetzte er das mit Gleichnissen.

Ich sende euch wie Schafe unter die Wölfe“

Weide meine Lämmer!“

Das Erste richtete sich an die Zwölf, die sein Evangelium der Befreiung (Lukas 4:18) in aller Welt der Gewaltbereiten lehren sollten. Wer diesen, seinen, Weg meidet, den er dringend empfiehlt, muss bittere Erfahrungen sammeln (diese Art der Verdammnis ist gemeint)

Jeder weiß, was tatsächlich unter gewaltbereiten und -tätigen Christen bis in unsere Tage geschah - man denke nur daran, dass sich im 1. Weltkrieg fast ausnahmslos Christen gegenüberstanden, bereit einander mit Stahl und Gas auszurotten.

Derjenige ist unter Verdammnis und zwar unter der Verdammnis die das Kausalgesetz verhängt, der den Weg Christi der Verbrüderung der Menschheit verneint.

Diesen Sinn des von Kubitza missbrauchten Markuszitates, hatte jeder Urchrist in Auge und Ohren, weshalb er sich lieber verfolgen ließ, statt selbst zu verfolgen.

Es gibt tatsächlich nur zwei (politische) Konzepte die Welt zu verwalten:

1.) Da ist der Weg des sinnvollen Verzichtes auf Macht, der Weg der Wahlfreiheit, welche die Erlaubnis einschließt böse sein zu dürfen, nicht allerdings die Narrenfreiheit die konsequenslos bleibt.

Oder es gibt 2.) den dornigen Weg auf den Diktatoren uns zwingen wollen.

Ein bißchen Freiheit gibt es ebensowenig, wie ein bißchen Schwangerschaft. Entweder oder. Wir gehen, im Bereich der Moral, nach oben oder unten, in Richtung tiefsten Seegrund oder dem Licht entgegen, dem Guten zugewandt.
Hitler hatte sich entschlossen die Warnung zu missachten. Das kostete Millionen das Leben und Deutschland die Ehre.
Wer nicht wahrhaftig ist oder zumindest offensichtlich um Wahrhaftigkeit bemüht, wird verdammt werden und zwar zuerst von seinem eigenen Gewissen sobald ihm gezeigt wird was er angerichtet hat. Zweitens wird ihn „eines Tages“ obendrein die gnadenlose Meute verdammen.

Und hier zeigt sich die ganze Philisterei derjenigen modernen Journalisten, die in Bausch und Bogen (fast willkürlich) verdammen. Sowohl Christian Wulff wie auch Theodor zu Guttenberg werden unmenschlich behandelt, heruntergerissen, verdammt in dem Sinne den Kubitza meint, bis in die Ewigkeit hinein.

Es ist ein Handeln gegen Jesu Ratschlag:

Richtet nicht!“ (nicht ungerecht, nicht gnadenlos, nicht überheblich)

Die verhälnismäßig kleinen Fehler dieser beiden Persönlichkeiten sind maßlos aufgebauscht worden. Jesus hätte gesagt:

Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“

Oder wie er, der unter Verurteilung geratenen Ehebrecherin riet:

Gehe hin... tu es nicht wieder!“

Es ist die Heuchelei in ihrer Bosheit, die Jesus verwirft, die leider anderthalb Jahrtausende von den Kanzeln her gezüchtet wurde. Man lese nur was die Vaudois erlitten haben – es ist eine leider vergessene Geschichte, aber sie ist nicht vor Gott in Vergessenheit.

Zwar hat er die Pharisäer scharf zurechtgewiesen, weil er ihre heuchlerische Tuerei nicht mochte, dennoch sprach er immer wieder mit ihnen. Er tadelte, dass sie lange Gebete zum Himmel schicken und dabei die Augen fromm verdrehen aber in Wahrheit darauf aus sind mit ihrer Religion Gewinn zu machen:
Sie fressender Witwen Häuser und wenden langes Gebet vor. Diese werden umso mehr Verdammnis empfangen." (5)

Wenn wir sehen könnten wie die Herren Metropoliten des 4. und 5. Jahrhunderts Millionäre wurden, würde uns schwer fallen, das Verhalten der Betreffenden nicht als verabscheuungswürdig zu bezeichnen. Diese frommen Herren Damasus von Rom, oder Theophilus und Neffe Cyrill von Alexandria, die Jesus nicht genug mit ihren Lippen bekennen konnten, nicht rabenschwarz, sondern nur grau zu malen, würde voraussetzen, dass wir farbenblind sind.
Kubitza formuliert geschickt täuschend, als wäre Jesus in der Tat ein „Schwarz-weiß-Maler“, nur weil er das Böse böse nennt, und das Gute gut:
Das Denken in Schwarz und Weiß ist das Fundament, auf dem das Haus der Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit immer wieder neu errichtet wird.“

Das sind gezielt ausgeklügelte Halbwahrheiten, die in nicht guter Absicht in die Welt gesetzt werden, die Jesus diskreditieren sollen. Er soll für die Verbrechen derer mitverantwortlich gemacht werden, die sich selbst als das Licht der Welt betrachtet haben, obwohl sie nur Irrlichter waren, wie jede Seite in den nicht gefälschten europäischen Kirchengeschichtsbüchern unübersehbar zeigt.  
 Auch Dr. Kubitzas Gewissen weiß es:                     
Das Haus der Gerechtigkeit kann nur gebaut werden, wenn sein Fundament Wahrhaftigkeit ist, es ist nur wohnlich, wenn Licht hereinkommt.

Es ist euch gegeben, meine Brüder, zu urteilen, damit ihr Gut von Böse unterscheiden könnt, und wie man urteilen soll – so dass man mit vollkommenen Wissen wissen kann - das ist so klar wie das Tageslicht gegenüber der finsteren Nacht... jedem Menschen ist der Geist Christi gegeben, damit er Gut von Böse unterscheiden könne...“ (6)

Nachdem ich diese Worte niedergeschrieben hatte, las ich in “LDS Today ein Zitat Dieter Uchtdorfs, des 2. Ratgebers in der 1. Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, vom 13. Januar 2013:

Never before has it been more important to learn how to correctly discern between truth and error.”
Quellen:
1.) Hitler "Mein Kampf", 1926
2.) Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, dritte völlig neu bearb.Auflage, vierter Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960, Text zu Origenes, S. 1696
3.) Buch Mormon Alma 36, hier insbesondere die Verse 16-20
4.) Prof. Hans Küng „Kleine Geschichte der katholischen Kirche“, S. 76, 73
5.) Markus 12: 40
6.) Buch Mormon: Moroni 7: 15-16

Dienstag, 1. Januar 2013

(2) "Hütet euch vor dem Kreuz"

Mindestens 1 Million Deutsche wurden seit 1840 von Missionaren der Kirche Jesu Chrsiti der Heiligen der Letzten Tage mit der Geschichte der 1. Vision Joseph Smith vertraut gemacht.

Als sie die Worte hörten, Jesus Christus sei - vor dem auf seinen Knien liegenden Knaben von Gott-Vater - mit den Worten eingeführt worden:

"Dies ist mein geliebter Sohn, ihn höre!",

schreckten die meisten augenblicklich zurück, denn das Gottesbild, das ihnen als das einzig echte beschrieben worden und das allen Christusgläubigen heilig war (und ist), ließ eine Vorstellung, von  Vater und Sohn als zwei voneinander getrennten Persönlichkeiten nicht zu. Sie hingen aus undurchsichtigen Gründen dem vernunftwidrigen "trinitarischen" Bekenntnis an.
Zudem sollten sie glauben, Gott hätte sich tatsächlich einen Propheten ausgesucht? Er wäre persönlich erschienen?
Unmöglich, - das wäre etwas, das von sämtlichen kreuzgeschmückten Kirchen der ganzen Welt vehement abgelehnt wurde und wird.
Den nächsten Schock erlitten die meisten, als sie dann obendrein hörten, Jesus habe dem 15jährigen Jungen, auf die Frage welche Kirche die richtige sein, gemahnt:

" schließe dich keiner Kirche an, sie sind alle im Irrtum... ihre sämtlichen Glaubensbekenntnisse sind verderbt... es werden Menschengebote als Lehre verkündet..."

1820, zum Zeitpunkt dieser Offenbarung, waren kirchengeschichtliche Kenntnisse, die über den Rahmen der Bibel hinausgingen, im allgemeinen selten.
Erst recht war dem ungebildeten Joseph zunächst völlig unklar, was dieser Ratschlag aus höchstem Mund bedeutete.
Selbst den Geistlichen des 20. Jahhrunderts blieb noch lange unbekannt, dass das Bekenntnis vom Dreigott in einem, - das nicänische Bekenntnis, - keineswegs ursprüngliches christliches Glaubensgut war. Es entsprach und entsprang diokletianischem Denken, von Kaiser Konstantin gewaltsam in die christliche Glaubenswelt eingefügt. Selbst in der Gegenwart wissen nur wenige Hochschullehrer, was in den Fachaufsätzen und Dissertationen ihrer eigenen Fakultäten diesbezüglich geschrieben steht.
Die Quintessenz moderner internationaler Kirchengeschichtsforschung lautet:

"Das Bekenntnis von Nicäa 325, ist unchristlich!"

(1) G. Skibbe "Vom Fisch zum Kreuz" , 2011, sowie verschiedene Blogs hier. u.a. http://gerd-skibbe.blogspot.com.au/2015/01/kurzfassung-warum-mormonen-das-nicanum.html

Erst in der Hitlerzeit und mit dem Zusammenbruch des 3. Reiches wurde einigen allmählich klar, dass sich die Christenheit auf dem Holzweg befand, und zwar mit ihrem Judenhass und mit ihrem Kreuzeskult.
Unglaublich, aber wahr: Bereits Oktober 1933, neun Monate nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten gehörten etwa 6 000 Pfarrer (rd. ein Drittel der protestantischen Geistlichkeit) den "Deutschen Christen" an, die in unverschämter Weise mit der Partei der Judenhasser übereinstimmten, die teilweise sogar "mitmachten".
Dankbar denken wir dagegen an die Gegenbewegung "Bekennende Kirche".

Die "Deutschen Christen" gingen soweit, ein Gleichheitszeichen zwischen ihrem Kreuz und dem Hakenkreuz zu setzen. 

Sie adaptierten ihre Fahnen und vermischten, wie zu Zeiten der Kaiser mit und nach Konstantin, brutale Staatspolitik mit Christi Wort. Sie mixten das Hitlergift in das, was sie unter dem Begriff Evangelium kannten. Als bedeutende Meinungsbildner förderten sie die geistige Annäherung von Konstantinismus (den sie für christlich hielten) und Hitlerismus. Es ist nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Nazis gesiegt hätten.


Bild: Wikipedia Lutherfeier am 19. November 1933, Berlin
So also sollte die Macht der Kirche gestärkt werden. Nicht anders glaubten und dachten führende Kirchenmänner seit je. Sie gestatteten sich, Leute wie meinesgleichen in die Sektenecke zu drücken.

Mit dem 4. Jahrhundert beginnen führende Christen das Evangelium der Nächstenliebe zu vernachlässigen. Sie beginnen um die Gunst der Kaiser zu werben.  

Dass sie dabei den Geist Christi verloren ist nicht verwunderlich-.
Bald zeigte sich, dass viele Christen Fanatiker geworden waren, Leute die das eigentliche Ziel, - andere glücklicher zu machen, - aus den Augen verloren hatten.
Bald ging es nur noch um Gewinn und Machtzuwachs, um Befriedigung eigener Gelüste.

Im März 415 wurde die etwa 55jährige Philosophin Hypatia von christlichen Mönchen auf einer Straße Alexandrias angegriffen, entkleidet und bestialisch ermordet. 

Hinter dieser Tat stand letztlich ein „Christ“ namens Cyrill von Alexandria (375-444), ein Schreibtischtäter der Sorte Adolf Eichmann.
Bezeichnenderweise war es dieser Cyrill der das Kreuz Konstantins in die Kirche trug!
Er war ein frommer Stänker erster Klasse. 
Wegen eines albernen Streites den Herr Cyrill seiner Machtwünsche wegen, um 430, vom Zaun gebrochen hatte, mussten Männer wie Nestorius von Antiochia sterben, sie wurden verbannt und entehrt.
Unglaublich, Aber wahr:  sogar der großartige Benedikt XVI. lobt diesen Hochstapler, der sich aus der Haft, die in Konstantinopel über ihn verhängt worden war, mit Millionen freikaufen konnte - mit geraubtem Gold das Christen kurz zuvor aus dem Serapistempel Alexandrias gestohlen hatten.
Er steckt hinter dem Aufruhr der in der Großstadt Alexandria zur Vertreibung und Unterdrückung der vieltausendköpfigen israelitischen Gemeinde der Hafenstadt führte.
Selbst die ganze koptische Kirche überschüttet diesen Mann mit Ehren.
Er also war es, der das Kreuz in die Kirche trug – nicht Kaiser Konstantin wie oft behauptet wird.



Bild Wikipedia, idealisiertes Gemälde von Hypatia


Patriarch Cyrill war um 430 derjenige, der das zitternde Zünglein an der Waage, in Richtung Rom wippte.  Er war der Fahnenträger.

Das hat ihm der Vatikan immer hoch angerechnet.
Obwohl dort nicht unbekannt war, mit man es zu tun hatte.
In seiner Generalaudienz vom 3. Oktober 2007 setzte Bendikt XVI. diesem Meister der Intrige einen Lorbeerkranz aufs Haupt, indem er sagte:
Liebe Brüder und Schwestern!
Bei der Fortsetzung unseres Weges auf den Spuren der Kirchenväter begegnen wir auch heute wieder einer großen Gestalt: dem heiligen Cyrillvon Alexandrien. Cyrill, der mit der christologischen Auseinandersetzung verbunden war, die um das Jahr 431 zum Konzil von Ephesus geführt hat und der als letzter bedeutender Vertreter der alexandrinischen Tradition galt, wurde später im griechischen Osten als „Bewahrer der Genauigkeit“ – was als Bewahrer des wahren Glaubenszu verstehen ist – und sogar als „Siegel der Väter“ bezeichnet. Diese früheren Bezeichnungen bringen eine Tatsache zum Ausdruck, die kennzeichnend für Cyrill ist: mit der Absicht, die Kontinuität der eigenen Theologie zur Tradition aufzuzeigen, hat der Bischof von Alexandria stets auf die ihm vorausgehenden kirchlichen Schriftsteller (unter ihnen vor allem Athanasius) Bezug genommen. Er gliedert sich bewusst und ausdrücklich in die kirchliche Tradition ein, in der er die Gewähr für die Kontinuität mit den Aposteln und mit Christus selbst erkennt. Der heilige Cyrill, der sowohl im Osten als auch im Westen als Heiliger verehrt wird, wurde 1882 von Papst Leo XIII. zum Kirchenlehrer erklärt, ...“

Doch entsprechend den Ergebnissen moderner Geschichtsforschung steht Cyrill da, als einer der schäbigsten Hetzer aller Zeiten, ein Judenjäger aus politischem Vormachtstreben, als rücksichtsloser Fortsetzer des Zerstörungswerkes am originalen Christentum.
Sogar das „Martyrologium Sancrucense“ gibt zu:
Cyrill, 412 Patriarch von Alexandria... ist in den Augen der Kirche heilig, freilich weniger wegen seiner Taten.


So wurde auch das Papstums gefestigt!, mit der Verbindung von großmäuliger Eroberungspolitik und angeblicher Christusfrömmigkeit: Bereit zu morden, Andersglaubende zu unterdrücken und das ganze Gehabe der Herrschaftsausübung bezeichneten christliche Historiker obendrein noch als ritterlich-heldisch.


Niemand darf jemals gezwungen werden, seine Gesinnung zu ändern. Nur  das Licht der eigenen Vernunft gilt. Allerdings ist es wohl nur ein Wunschtraum, dass uns die Macht der Wahrheit einigen wird, dass schließlich die Einsicht siegt, dass es nicht das Christentum sondern die kalte Gewalt seiner Feinde war, die unendliches Leid über Unschuldige gebracht hatte.

Bild: Stemberger "2000 Jahre Christentum"



Titelbild der deutschen Ausgabe der "Geschichte des Mittelalters"
Wo das Kreuz war, da regierten Gnadenlosigkeit, Diffamie und das Maulheldentum. Mehr als 10 000 von Henry Charles Lea ausgewertete Dokumente belegen das.

Der Geist Christi wurde mit päpstlicher Hilfe in die Wüste getrieben und fast der gesamte Klerus ließ es zu, profitierte davon.




Bild Wikipedia : es zeigt die legendäre Schlacht an der milvischen Brücke

Tragt es, das Kreuz, verherrlicht es, wenn ihr meint. Uns aber verschont damit. Nur, leugnet oder verniedlicht und entschuldigt nicht, was es anrichtete. Dieses vorliegende Gemälde erfasst in einem Teil die historische Wahrheit. Links gehen sie überein, das vorgebliche Christuskreuz und der Staatsadler Roms, das Zeichen für eisernes Diktat.

Der Adler ist in der katholischen Kirche Symbol für die geistige Kraft der Hl. Schrift (Adlerpult); als Raubvogel auch Sinnbild des Teufels.
 

Bild Wikipedia

Selbst für Christoph war selbstverständlich, dass dort wo das Kreuz hinkommt, zumal im Namen seiner katholischen Auftraggeber Ferdinand und Isabella von Kastitilien, das Evangelium zu akzeptieren ist.
Viele Indianer starben an den aus Europa eingeschleppten Pocken, aber auch an den rücksichtslosen Zwangsauflagen Gold für die frommen Spanier zu finden. Um 1500 gab es ca 60 Mio Indianer auf dem Gesamtkontinent, 100 Jahre später lebten noch 6 Millionen.
Das frömmste aller Länder, Spanien, sollte daran zugrunde gehen, dass es länger als 100 Jahre lang die erpressten Raubgüter aus Mittelamerika, mit ihrer berüchtigten Silberflotte heransegelte.
1609 musste Spanien seinen 3. Staatsbankrott erklären.



Bikd: 2000 Jahre Christentum , Stemberger: Ende des 16. Jahrhunderts beschlossen die Spanier das ganze Land zu christianisieren, für sie galt als selbstverständlich, dass man dazu nicht das Einverständnis der zu bekehrenden Menschen benötigte.

Restlos alles unternahmen die (nachnicänischen) Kreuzchristen, in allen von ihnen beherrschten Jahrhunderten, um harmlosen Verweigerern das von ihnen gelebte “Evangelium” der Gnadenlosigkeit und Intoleranz aufzuzwingen.

Viele Banditen konnten sich nicht genug tun, sie hefteten das Symbol der Unterdrückung auf alles was wir heute “Werbefläche” nennen.

Alles war ihnen erlaubt, nichts verboten - sogar Vergewaltigungen und Morde- solange sie sich damit herausredeten, es geschehe zur höheren Ehre des Gekreuzigten.

Den 4. Kreuzug den die Schlimsten der Schlimmen im Jahr 1204 unternahmen, gelangte tatsächlich an sein Ziel: Konstantinopel.

Sie trugen unter den Kreuzhemden die Säcke in die sie die Kirchenschätze der hochorthodoxen Stadt stecken konnten. Bis zur Stunde befinden sich im Markusdom zu Venedig Beutestücke des verbrecherischen Kriegszuges wie der “Thron des heiligen Markus”, ein Stuhl aus Marmor, ebenso ein Weihrauchfass aus Silber.
Es ist Zeit darüber nachzudenken, ob es nicht doch sein könnte, dass Gott gesprochen hat:
"Schließt euch keiner dieser Kirchen an sie sind allesamt im Irrtum".


Natürlich, keine gut gemeinte Anstrengung war vergeblich. Mönche und Priester wussten es damals nicht besser. Niemand verurteilt sie, selbst Gott nicht, wie er Joseph Smith offenbarte, es sei denn sie verweigern bewusst gut zu sein.

 Wir, denen es unendlich viel bedeutet Christi Toleranzgebot zu verteidigen, verurteilen ebenso einmütig den Barbarismus auch jener Islamisten, die damit prahlen, Todfeinde der Kulturen und der Religionen anderer zu sein. Zerstörte Buddhastatuen, wie die von Bamiyan, klagen ebenso an, wie die verwüsteten Mausoleen Timbuktus.
Das sind Akte gezielter Provokationen.
Für alle Seiten gilt, dass nach Anhäufungen von Quantitäten, der Umschlag in eine neue Qualität erfolgt.
Den verletzten Gesetzen folgt unausweichlich der härtere Rückschlag.
In den auch Muslimen heiligen Schriften der alten Juden heißt es:
Suche keinen Umgang mit bösen Menschen, denn ihr Herz sinnt auf Gewalttat...
der Weise ist dem Starken überlegen...”

Wikipedia: Die größere der beiden riesigen Buddha-Statuen vor und nach der Zerstörung. Das linke Foto stammt aus dem Jahr 1963, das rechte aus dem Jahr 2008. Sie war 53 Meter hoch

Die grüne Flagge Mohameds wird besudelt, sie muss dazu herhalten die widerlichsten Verstümmelungen von Menschen, Morde und Terrorismus gräßlichen Ausmaßes, selbst die Zerstörung nichtislamischer Kulturbauten zu rechtfertigen.
Da rümpfen alle die Nasen.
Aber, was die Flaggen und Symbole des Christentums mitten in Europa angerichtet haben wollen die Empörten nicht wissen. Sie verstecken sich hinter einer typischen Lebenslüge:
Damit haben wir nichts zu tun!“