Donnerstag, 13. Juni 2013

Mein Resümee

Ihr ganzes Leben hindurch sammeln Mormonen Erfahrungen mit hoch- höchst- und niedrigstehenden Besserwissern, die ihre heiligsten Glaubensansichten schamlos veralbern. 


Man denke nur an das Musical “The Book of Mormon”, das den Theatern, auch jenseits des Broadway, seit einigen Monaten gute Einnahmen beschert. 
Andere kennen die unsäglich vermessenen Behauptungen Pfarrer Zimmers die er in seinem Werk:  „Unter den Mormonen in Utah“, 1907, Bertelsmannverlag, verbreitete und womit er ein Jahrhundert-Antimormonenwerk schuf auf das sich nicht wenige der ohnehin leichtgläubigen Theologen, wie auf eine heilige Schrift beriefen.
Der fromme Mann, nachdem er zwei Jahre vor Ort wohnte, sagte: 
 

„Die Mormonen sind eine einzigartige Gesellschaft von frechen Gotteslästerern, dreisten Lügnern, gewissenlosen Meineidigen, Hurern und Ehebrechern, gemeinen Dieben, lauernden Mördern eine durch greuliche Eidschwüre zusammen gekittete unzertrennliche Gemeinschaft, einem Basilisken vergleichbar, wie ihn nur die Macht der Finsternis ausbrüten konnte…“ (1)


 oder wir erinnern uns an Pfarrer Lic. J. Rössles Urteil:


„Ein...Grund für das Verbleiben vieler Mormonen in dieser Sekte muss in der Angst vor Verfolgung vonseiten der Leitung gesehen werden. Man sucht die Ausgetretenen nicht nur wirtschaftlich zu schädigen, sondern scheut sich auch nicht, Abgefallene, wie dies viele Beispiele zeigen, bei Nacht und Nebel verschwinden zu lassen.“…„Die vorliegende Schrift möchte das unheilvolle Wirken der Mormonensekte zur Darstellung bringen... In vielen deutschen Großstädten haben sie ihre Versammlungen eingerichtet und arbeiten langsam, aber sicher an der Verwirrung der Gemüter.“… „Jeder, der sich den Mormonen anschließt, muss sich klar darüber sein, dass er aufhört ein Christ zu sein, auf den Reichtum göttlicher Offenbarung verzichtet und dafür eine Lehre annimmt, die ständigen Veränderungen unterworfen ist...“ (2)


Ein Schweizer Bibelkreis der mit Pfarrer Rüdiger Hauth verbunden ist, schreibt  aktuell:
"Die Mormonen sind eine der gefährlichsten Sekten der Neuzeit" (3)


Immer mehr junge Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage greifen solche Texte dankenswerterweise auf und verteidigen ihre Kirche und deren Ideale auf gutem Niveau. Das Internet macht es möglich.

Ähnlich verhielt ich mich, mit dem Unterschied, dass ich in den 40 DDR-Jahren bewusst Diskussionen provozierte um Grund zu haben über meine Religion zu reden.
Die ebenfalls Diskussionsbereiten bissen immer an, vor allem die Atheisten und die sehr Frommen. Sie waren ihrer Sache scheinbar so sicher, wie ich meiner.

Nie war es langweilig, doch immer ging es freundlich zu.
Allerdings keilten die gegensätzlichen Argumente kräftig aus.

Die Besten beriefen sich auf Expertenaussagen, während ich fast immer belegen konnte, dass gerade die "Experten"  massiven Unsinn über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage streuen.
Siehe z.B.


http://gerd-skibbe.blogspot.com  Offener Brief an Sektenbeauftragte in Deutschland u.a.

Das Ding "Mormonismus" hatte für alle einen Haken, auf den sie verwegen bissen, denn sie waren überwiegend ahnungslos betreffes der Wucht der Fakten die aus Richtung meiner Kirche kamen.

Mein langjähriger Gesprächsfreund Pastor Fritz Rabe Neubrandenburg, Gemeinde St. Georg (der mir viermal die Gelegenheit gab in seiner Gemeinde Vortrag zu halten) erzählte mir, dass er in einem Abteil eines Zuges ein Gespräch mitanhören musste in dem es um die "Mormonen" ging.
Irgendwann sah er sich genötigt zu erwidern: "Was sie da sagen ist völlig falsch!"
Die Reaktion der vier Norddeutschen war heftig: "Wer sind sie? Was soll das heißen?"
Er stellte sich vor und stellte einiges klar.
"Hätte ich dich nicht vor 25 Jahren kennengelernt, ich würde denselben Unfug erzählen, wie übrigens nicht wenige meiner Kollegen."

Die einen schworen auf ihren evangelischen Status, oder ihren Katholizismus ohne jemals im Mindesten zu bedenken, dass Mormonismus samt Lehren, Strukturen und Praktiken  denen der Christenkirche vor dem Konzil zu Nicäa, 325, nachweislich weitaus ähnlicher sieht als jede andere. (4)

Das beweisen vor allem zahlreiche Diplomarbeiten und Dissertationen die in den letzten 50 Jahren, an deutschen Universitäten erfolgreich verteidigt wurden. (5) 

Herausragend ist die Habilitationsschrift von Heinz Kraft "Die religiöse Entwicklung Konstantins" 1954, Heidelberg und Uni Greifswald

Sie belegt u.a., dass und wie sich im 4. Jahrhundert der Abfall von der Urkirche vollendete.
 
Bei Kraft heißt es klipp und klar: "In Nicäa (325) ... befolgte die Kirche die Wünsche Konstantins, obwohl sie sie nicht billigte... Eben so wenig, wie Konstantin Christus erwähnt, ist die Kirche auf Christus bezogen...“

Jeder großkirchliche Theologe weiß das, und mehr. Hier liegt das eigentliche Problem. Infolge Verdrängung von Erkenntnissen hohen Ranges, schreitet der Verfall der Christenheit  fort.

Die zwingend erforderlichen Schlussfolgerungen vollziehen gerade die führenden Geistlichen aus vielen Gründen nicht. 

Die Hochschullehrer an den theologischen Fakultäten machen seit der Verfluchung der urkirchlichen Basislehre von der Präexistenz des Menschen, durch Kaiser Justinian, 543,  immer so weiter, als wäre nichts geschehen, als wäre damit nicht zugleich das Lehrgebäude zur Hälfte eingestürzt.

Urchristliche Boten übermittelten die Botschaft vom Auferstandenen, und es ging den intensiv missionierenden christlich-gnostischen Gruppen darum, gerade die Erkenntnis von der Präexistenz aller Menschen, (die nach Adam geboren wurden), zu vermitteln: 

„Daher ist derjenige, der (Gnosis) Erkenntnis durch Offenbarung hat, 
einer, dervon „oben“ stammt. Wenn man ihn ruft, hört er, antwortet er und wendet sich zu dem, der ihn ruft, steigt zu ihm empor und erkennt, 
wie man ihn ruft. Da er Gnosis (Erkenntnis) hat, vollbringt er den Willen 
dessen, der ihn gerufen hat... Wer so zur Erkenntnis gelangen wird,
 erkennt, woher er gekommen ist und wohin er geht. Er erkennt 
 wie einer, der trunken war und von seiner Trunkenheit abließ; er 
brachte das Seine (wieder) in Ordnung, nachdem er zu sich selbst zurückgekehrt war... Die wahre Gotteserkenntnis beginnt mit der 
Erkenntnis des Menschen als eines gottverwandten Wesens...”(6)


 
Bis zur Unkenntlichkeit wurde das Original entstellt, als Priester besoldet, Bischöfe mit weltlicher Macht ausgestattet und die Kirche begann den Staat als Mordinstrument zu missbrauchen.
Klügste Theologen ignorieren, dass sie in der Pflicht stehen die Lehren, Praktiken und Strukturen der vorkonstantinischen Kirche denen ihrer eigenen Kirchen gegenüber zu stellen. Statt dessen verbeißen sie sich in unklare Paulusaussagen und gewundene Dogmatik.
 
Sie wissen auch, dass z.B. der trinitarische (athanasianische) Glaube, der in Nicäa , 325, geboren wurde, eine Gegenaussage zur Bibel und zur urkirchlichen Lehre von Gott darstellt. Er war nach A. von Harnack "fremdes" Glaubensgut.
Viele Fachleute, vor allem die Kirchenhistoriker wissen, dass der urkirchliche Konzilsteilnehmer Arius (250-336) wider besseres Wissen, seitens der frommen Kollaborateure des Kaisers zum Ketzer erklärt wurde und bis zur Stunde in Kreisen des christlich-ökumenischen Kirchentums als Ketzer gilt.
Noch erfolgten keine Korrekturen.
In dem Buch "Kirchen und Ketzer" von Thomas Hägg das zwischen 2004 und 2006, mit Unterstützung des norwegischen Forschungsbeirates für Klassische Philologie und Religionswissenschaft der Universität Bergen geschrieben wurde steht dieser simple Satz geschrieben: 

 "der Erzketzer Arius ist Traditionalist. Er steht fest auf dem Boden der kirchlichen Lehrtradition."

Das bedeutet, dass die Rehabilitation des Ältesten Arius immer dringender fällig ist, dass die Trinitarier nachdenken sollten, ob Arius 336 als sich er in Konstantinopel auf den Weg in den Kaiserpalast machte, wo er zu versöhnlichen Gesprächen erwartet wurde, nicht doch vergifet wurde und zwar durch weißes Arsen. Die Symptome sprechen dafür. Der Metropolit Alexander von Konstantinopel (314-337) wird mehr gewusst haben als irgendjemand sonst, hatte er doch kurz zuvor noch gebetet: "Gott möge entweder ihn oder Arius aus der Welt entfernen". Das berichtet Sokrates, der eine Generation später geboren wurde, nämlich 380, in seiner siebenbändigen Kirchengeschichte.

Erbittert und hassvoll stritten die Trinitarier (Athanasianer, bzw. Katholiken) mit den Arianern, als ginge es um Tod und Leben, bis es tatsächlich um Tod und Leben ging. Die Katholiken befeuert von Ambrosius von Mailand (339-397) und von Augustinus von Hippo (354-397), machten allen das Leben zur Hölle, die etwas anderes als sie selbst für die Wahrheit hielten.
Die Arianer glaubten dass Gott Vater und sein Sohn Jesus Christus je ihr eigenes Gesicht haben und von Gestalt wie Menschen aussehen.
Das bestritten und bestreiten die Trinitarier immer noch vehement, obwohl Papst Benedikt XVI. in seiner ersten Enyklika 2006, den herkömmlichen Standpunkt seiner Kirche aufgab:
            
Dantes „Göttliche Komödie“ habe ihn ... inspiriert, ... wo ein „kosmischer Ausflug“ im inneren des Paradieses zum innersten Licht der Liebe führe, „die Sonne und Sterne zugleich bewege“. – Das tiefste Innere dieses unzugänglichen Lichtes sei jedoch nicht etwa ein noch gleißenderes Leuchten oder noch helleres Scheinen, sondern das zarte Gesicht eines Menschen, das dem Seher da endlich auf seiner Suche entgegentrete. Dies sei „etwas vollkommen Neues“. Das menschliche Antlitz Jesu Christi, das Dante im Inneren des innersten Geheimnisses Gottes erkenne, sei „noch viel bewegender als die Offenbarung Gottes in der Form des Dreifaltigen Kreises von Erkenntnis und Liebe. Gott, das unendliche Licht, ... besitzt ein menschliches Gesicht.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a8/BentoXVI-30-10052007.jpg
Bild Wikipedia Benedikt XVI. (1927-)


Unter www. dogmatic. „Die vornizänische Theologie“, 2009, Uni-Bonn, S. 145 wird klar wenn auch lapidar bestätigt, dass Arius Position, die der christlichen Tradition war:


Irenäus stellt das Gottsein von Sohn und Geist klar heraus, „beiden kommt ein personales Sein zu, da sie gemeinsam mit dem Vater handeln.“

Ignoranz in der durch Konstantin ins Leben gerufenen (Gegen-) kirche ermöglichte es, dass die "neue" Kirche sich nicht mehr auf Christus bezog, sondern auf einen Göttermix in dem die Person des Kaisers Konstantin eine Führungsrolle spielte, indem er zugleich als Sol invictus (unbesiegter Sonnengott) und als Christus verehrt und angebetet wurde. (3)
Obwohl offensichtlich ist, dass  Ignoranz noch nie gute Früchte hervorbrachte, stehen die Rehabilitationen der verfolgten arianischen Glaubensgruppen aus.

Bis in die Gegenwart existiert Konstantins Ideengut in vielen Varianten.
Als wären sie von Sinnen beharren Amerikas Baptisten, noch im 21. Jahrhundert, auf dem längst mehr als fragwürdigen Athanasianismus. Es scheint, sie rechnen mit der Unwissenheit der Menschen.

Gebt es doch zu: es kam, vor allem im 4. Jahrhundert zu radikalen Änderungen in der Gottesvorstellung sowie am Programm Christi. Deshalb liebt niemand das, was sich in allen nachnicänischen Jahrhunderten als Antijudaismus, Verfolgung Andersglaubender, Zwangschristianisierung usw. ausgewirkt hat. 

Konsequenterweise erfolgen die massivsten Angriffe auf die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) eben aus den Reihen der Anhänger des konstantinisch dominierten Konzils von Nicäa. 
Im Großen gesehen sind "Mormonen" auf der Seite des verfemten Ältesten Arius, d.h. sie sind weithin Arianer!
 
Dass die Trinitarier uns hassen ist also kein Kuriosum, sondern, unter ihren Umständen und Voraussetzungen, normal.

Die Angreifer nehmen uns zurecht als Gegenspieler wahr, denn Mormonismus ist die Religion der Toleranz, wie die des Ältesten Arius. Daran kommen sie nicht vorbei.

Das war die eine Seite, die religiöse. Die andere war die politische.

Nicht wenige meiner Gesprächspartner schworen auf den Kommunismus, auf den Sozialismus, auf ihre persönliche Lebensphilosophie und ich bemerkte immer wieder recht schnell, dass ihre Meinungen entweder auf momentanen Positionsvorteilen gründete, ("wenn du etwas werden willst musst du in die Partei eintreten!") oder ihr Urteil  war auf vagen Annahmen aufgebaut oder sogar auf Nichtwissen und Unbehagen vor dem Neuen.

 Und sowieso hegen sie allesamt sonderbarste Überzeugungen wenn es um den Begriff "Kirche ging.


Norbert... ein neues Mitglied unserer Kirche, in meiner Heimatgemeinde Neubrandenburg, erhielt vor einigen Jahren von seinen Kollegen den guten Rat:  

"Wenn schon, dann schließe dich einer richtigen Kirche an!"

Wie sieht die aus, die "richtige" Kirche? Weltweit gibt es mehr als 2 000 unterschiedliche, aber registrierte.

Nach Meinung der meisten Leute agieren, predigen und amtieren in der "richtigen " Kirche studierte Geistliche die messerscharf klar machen können. dass der Mensch aus Gnade selig wird, wenn er aus evangelischer Richtung stammt, oder wenn er Katholik ist dann ist ebenso glasklar, dass Seligwerdung mehr voraussetzt als nur die Gnade.
Viele meinen:
ein Pfarrer muss ein Beffchen tragen oder einen schwarzen Rock, (vor dem Jahr 500 gab es keine gesonderte Kleidung für Geistliche) Kreuze gehören zur "richtigen" Kirche (obwohl erwiesen ist, dass vor dem Jahr 430 in keiner christlichen Gemeinde ein Kreuz als Zeichen der Gottesverehrung jemals aufgestellt wurde) Altäre, (ausschließlich jeder Theologe weiß, dass es in einer christlichen Kirche keine Altäre geben soll) Predigtkanzeln gehören angeblich dazu, und dann eine Hörerschaft die überwiegend aus Unbeteiligten besteht.
Dann sind da gewisse Gebäude, wie diese:


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/ff/Marienkirche_in_Neubrandenburg_2.jpg
Bild Wikipedia Marienkirche Neubrandenburg

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d7/Orleans_Cathedrale_02.jpg
Bild Wikipedia : Kathedrale zu Orleans

Solche imposanten Bauten repräsentierten zwar die Bedeutung der Großkirchen als angebliche "Wahrheitshüter" jahrhundertelang, aber wer weiß schon, dass die wunderbarsten Bauwerke in Mitteleuropa im 13. Jahhrundert, wie auch der Kölner Dom, (Baubeginn als gotisches Gebäude 1248)  als Predigtkirchen gegen die Reste der Urkirche errichtet wurden? 

Aber wenigstens dieser Ansatz war ein friedlicher, Menschen durch Predigten umzustimmen und zu  gewinnen.
Insgesamt ging die römische Kirche mit Leuten die sie für Ketzer hielt brutal um, das haben alle Arianer erfahren. (Arianer glaubten, wie gesagt u.a. dass Jesus ein anderer ist als sein Vater)
Alle Reste der arianischen Urkirche - Goten, Bogumilen, Paulikianer, Katharer, Vaudois, Waldenser - wurden als ketzerisch hingestellt und z.B. in Italien und Südfrankreich zu eben dieser Zeit, der Errichtung der Predigtkirchen standen sie in ständiger Gefahr physisch vollzählig ausgerottet zu werden.

Übrigens ist es sachlich falsch die "Waldenser" auf das 13. Jahrhundert zurückzuführen. Es gab sie schon immer, wenn auch unter anderen Namen. 
Im 4. Jahrhundert bekannt als Novatianer.

 http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/70/Bogomilist_expansion.svg/792px-Bogomilist_expansion.svg.png


 Beide Bilder zeigen die Ausbreitungsgebiete der Arianer unterschiedlicher Richtungen in Mitteleuropa um 1200. Der Untergang dieser Gruppen war von Rom beschlossene Sache.
Bildquelle: Evangelischer Gesamtverband Oberweser, 2008 Ausbreitungsgebiete der Waldenser um 1200
Papst Innozenz III. (1160-1216) brachte den Krieg gegen die Waldenser, Bogumilen, Katharer, Vaudois usw, zur absoluten Vollendung. Entschlossen wie Himmler und Hitler  die Vernichtung der Juden betrieben, hat er das Werk der Ausrottung vorangetrieben

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/05/Innozenz3.jpg
Bild Wikipedia Papst Innozenz III. (1160-1216)




http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e4/Cathars_expelled.JPG
Wikipedia:  Die Vertrebung der Katharer aus Carcassonne 1209. Männer wie Frauen wurden gleichermaßen bestraft

Normalerweise müsste jedem Christen bewusst sein, dass die verfolgende Kirche - die römisch-katholische - und soweit sie Zwang ausübten auch die Orthodoxen Kirchen von dem Augenblick an, als sie Verfolgung betrieben ihre Existenzberechtigung eingebüßt haben. 
 Daraus folgt, dass es zur Zeit der 1. Vision die Joseph Smith von Gott erhielt (1820) keine vor dem Schöpfer und Menschen legale Kirche existierte.
Sie waren und sind allesamt Rechtsnachfolger der Mörderpäpste unter denen Damasus von Rom (305-384) und Innozenz III. (1160-1216) jeweils die Hauptrollen spielten

Wenn jemand in einem Staffellauf den Stab verliert, wird die ganze Mannschaft disqualifiziert.

Für Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist es eine feststehende Tatsache, dass ein Mann zwar Priestertumsrechte erlangen kann, dass er sie jedoch umgehend verliert, wenn er sie missbraucht.
Im Schriftenkanon heißt es:


„...wenn wir auch nur im geringsten Maß von Unrecht irgendwelche Gewalt, Herrschaft oder Nötigung auf die Seele der Menschenkinder ausüben – siehe dann ziehen sich die Himmel zurück, der Geist des Herrn ist betrübt, und wenn er weggenommen wird, dann ist es mit dem Priestertum oder der Vollmacht des Betreffenden zu Ende.” (7)


Gegen die Prunkbauten des Mittelalters wirkten die Baracken und Hinterhausversammlungsstätten der Mormonen geradezu lächerlich. Bis weit in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts fielen  diese "Kirchen" im Stadtbild eher negativ auf. Heute baut unsere Kirche zwar anders, als alle anderen, aber auch schon imposant:

                                              Gemeindehaus der Augsburger Mormonen

Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) in England, Preston

"Kirche" stellt man sich im allgemeinen so vor: es geht feierlich zu. Hier "feiert" Papst Benedikt XVI. die Heilige Messe im Vatikan

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/BentoXVI-51-11052007.jpg
Bild Wikipedia


Bild Wikipedia: feierlicher  Orthodoxer Gottesdienst

Mormonen hingegen kennen solche Art religiöser Zusammenkünfte nicht. Religiöse Feierlichkeiten gibt es nicht.

Ängstlichkeit spielt, bei der Bewertung der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage  ebenfalls eine gewisse Rolle, denn man weiß es, "Mormonismus" wird von den Großkirchen negativ wahrgenommen.
Fast immer waren meine Gesprächspartner überrascht, wenn sie meine Gegenargumente hörten, die in Wahrheit nicht meine Ideen, sondern die des Propheten Joseph Smith waren - allerdings stammten diese wiederum nicht von ihm, sondern sie gehörten überwiegend zu den lange verlorenen, wiederhergestellten Lehren eines  großen, und guten Gottes.
Es ist, nach einem Jesusgleichnis jener Sauerteig der nach und nach den "ganzen Teig durchsäuern" wird, um Gerechtigkeit und Frieden in den letzten Winkel der Erde zu tragen.

Es ist wahr, von den mehr als 25 000 Gesprächen über das, was wir Insider "Mormonismus" nennen - dieses unglaublich weit gespannte Feld - verlor ich sehr selten eine Runde und behielt fast immer  die Oberhand.

Wir hatten z,.B. eine lange Serie von Gesprächen in unserem Heim geplant,  die "Zeugen Jehovas" sollten solange wiederkommen, bis ich mich ihnen anschließe oder umgekehrt.
Gleich am ersten Abend musste ich zugeben verloren zu haben. Nach meinem Wissensstand war mir damals unmöglich aus der Bibel zu belegen, dass Jesus Christus der Jehovah des Alten Testaments sei.

Dr. Manfred Taege Atheist, Che-Guevara-Marxist, Meeresbiologe, Tiefseetaucher, Kameramann und Buchautor, der eher zufällig anwesen war, zeigte sich recht beeindruckt und noch Jahrzehnte später bekannte er sich zu seinem positiven Eindruck.
Alle anderen Runden die über 14 Monate gingen gehörten mir. Die "Zeugen" nannten mich daraufhin einen Vertreter "teuflischer Religion", brachen den Vertrag und kamen erst 15 Jahre später zu Dritt zum "letzten" Gespräch zurück.

Für meinen Vorteil beanspruche ich keine Ehre, sondern gebe sie Gott, denn vieles von dem was ich ins Feld führte, wusste ich zuvor auch nicht. 
Es kam mir ein.
"Mormonismus" ist wunderbar. Seine Leuchtkraft und seine innere Logik und Güte macht ihn unverzichtbar.



Quellen:

1.  Zimmer "Unter den Mormonen in Utah" 1907, Bertelsmann, S.24
2.  Rössle,  „Aus der Welt des Mormonentums“ Buchhandlung des Erziehungsvereins Neukirchen, Kreis Mörs, 1931
3.)   Die Mormonen sind eine der gefährlichsten Sekten der Neuzeit www.bibelkreis.ch/themen/MormonenVJ.htm
4.)   Gerd Skibbe "Vom Fisch zum Kreuz" 2011
5.)   www.mormone-gerd-skibbe.de   "Streifzüge durch die Kirchengeschichte"
6.)   K. Rudolph, “Die Gnosis”, Koehler & Amelang,
Leipzig, 1977, S. 139
7.)   Lehre und Bündnisse 121: 38-40

Freitag, 7. Juni 2013

(3) "Mein Leben unter Fischern"

Zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilte ihn ein sowjetisches Miltärgericht, nach Stalinschem Recht. "Zehner-Ukas" hieß dieses unmenschliche Allgemeinurteil in Fällen minderer oder vermuteter Kriminalität. Es galt in jedem Land, das unter russisch-kommunistischer Herrschaft zu kuschen hatte. Bis die Machtkämpfe nach dem Tod des schrecklichen  Alleinherrschers, 1953, zugunsten besser gesinnter Männer entschieden war, gab es so gut wie keinen Rechtsschutz vor politisch motivierter Willkür. Selbst die ranghöchsten Mitregenten Stalins wie Molotow, Bucharin oder Kirow konnten je ihrer Haut sicher sein.
Jedem Mann, jeder Frau konnte jederzeit durch irgendeinen sonst nullwertigen Menschen, wie beiläufig die Hand auf die Schulter gelegt werden: "Kommen sie mit, sie sind verhaftet."
Solcher an sich lächerlicher Akt, konnte in damaliger Zeit für den Betreffenden bedeuten, er würde seine Familie niemals wiedersehen. Der Einzelne und seine Würde zählte nicht, sondern allenfalls die Masse Mensch.

Fritz brach zusammen. Bloß weil ich eine Pistole putzte?
"Sie hatten die Absicht Offiziere der Roten Armee zu erschießen!"
Absurd.
"Sie wussten sogar wer von unseren Genossen, an welchen Abenden zur Jagd ging."
Aber ihr könnt doch nicht auf dummen Verdacht hin ein Menschenleben vernichten!
Doch, die Herren Genossen wollten und konnten.

Fritz Biederstaedt 1905- 1961

.
Drei Jahre musste er absitzen, in eben jenem Konzentrationslager, Waldheim in Sachsen, in dem schon die Hitlerleute ihre angeblichen Feinde zu Tode leiden ließen. 
Nur drei Jahre. Denn am 7.Oktober 1949 wurde die Deutsche Demokratische Republik ausgerufen und ihr erster Präsident Wilhelm Pieck gab einen Gnadenerlaß heraus.

Aber wie traf Fritz diese gute Botschaft?
Ausgezehrt und kleinlaut trat er kurz darauf die Heimreise an. Mit allen Bedenken und Bangen sah er seiner ungewissen Zukunft entgegen.
Wird Inge ihm um den Hals fallen, wenn sie für ihn die Haustür öffnet?
Wie werden ihn seine Fischerkollegen empfangen?
Wenn Egon es geschafft hat, sich zum Boss zu erheben, wird der seinen Job nicht freiwillig aufgeben...
Im Zug von Berlin nach Neubrandenburg, der letzten Etappe seiner Reise saß jemand, der ihm bekannt vorkam. Der Mann sprach ihn kurz vor Neustrelitz an, wenige Kilometer von seinem Ziel.
Ob er der Fischer Biederstaedt sei.
Scheu blickte der Bekannte, an dessen Namen Fritz sich nicht mehr erinnern konnte, und tuschelte Unbestimmtes.
Fritz fragte sich, was diese Andeutungen ausdrücken sollten.
Er wünschte nur, dass man ihn in Ruhe ließ.

Sieben Jahre später sollte ich ihn kennen lernen.
Gerade ein paar Tage nachdem er wieder einmal gestolpert war. Seine Kollegen setzten ihn einfach ab, von seiner Position als (Brigadier)  Fangleiter, weil er erneut Fische verscheuert hatte für eine Flasche Wodka, die er allerdings alleine ausgetrunken hatte.
Dass sie nichts abbekamen, war eine unverzeihliche Sünde gewesen.

 Auf ein kleines Zeitungsinserat hin:  "Die Tollensefischereigenossenschaft Neubrandenburg sucht zwei Hilfssaisonarbeiter" wurde ich sofort und gegen den Rat und Willen Erikas, meiner Frau, bei den Fischern vorstellig. Seit Jahren hielten die armen Männer ihr mehr als bescheidenes Domizil in einer mit grüner  Karbolineumfarbe gestrichenen Baracke.

Der kleine Vorsitzende Wilhelm, immer mit blauer Arbeitshose und meist in ein kariertes Hemd gekleidet und auf seinen Knien sitzend, saugte an seinem Zigarillo:"Hast du schon einmal in einem Ruderboot gestanden?"
Ja, selbstverständlich. 
Gut, für sechs Wochen bist du als Fischereihilfsarbeiter eingestellt, einhundertfünfzig Mark alle vierzehn Tage. Montagabend fahrt ihr zum Nachtfischen raus. 
Dieser Montag war der 04. Juni 1956.
Und was wird danach?, fragte mich meine schöne Frau.
Seit genau drei Jahren mit mir verheiratet, hatte sie mancherlei mit mir durchlebt.
Da gab es keine Arbeit dir mir zugesagt hätte...
Es würde auch keine geben, die ich gerne getan hätte. Sollte ich etwa in einem Büro sitzen und sinnlose Zahlenkolonnen zusammenrechnen?

Meine Liebe erstickte Erikas Bedenken. Sie seufzte nur. Tiefer kann man ja nicht fallen. Das war die Ebene eines Straßenfegers. Sie war eine sehr angesehene Stationsschwester im Neubrandenburger Krankenhaus gewesen, war gut vier Jahre älter als ich, aber reifer um zehn Jahre.
Meinem zweijährigen Sohn Hartmut war es ganz egal, Haupsache ich spielte mit ihm und auch mir schien, nächst Erika glücklich zu machen, sei dies das Wichtigste, war ja selbst noch fast ein Kind, ein sechsundzwanzigjähriges optimistisches.

Meine Familie 1962
 

Sie jammerte nur noch einmal kurz auf: "Fischerhilfsarbeiter für sechs Wochen."
Danach ging das Licht aus.

Fritz Biederstaedt schmunzelte als er an diesem Abend sah wie ich, vom mürben Bollwerk aus, in den mir zugewiesenen rechten Kahn sprang, oben auf das Zugnetz. 
Der Zwölf-PS-Deutz-Diesel wurde mit einer Handkurbel angeworfen und los ging die Fuhre den Oberbach hinauf. Es klang so als wollte der alte Motor den scheinbar noch älteren kleinen Kutter schonen: "nur nicht so schnell", es könnte sein der nächste Windstoß wirft eine Welle auf, in der er zerbricht und sinkt.

Bei den Tollensefischern war die neue Zeit noch nicht angekommen.
Alles was sie als gleichberechtigte Genossenschaftler zu eigen hatten war reiner Plunder. Sogar die Fischkisten, der Eisbunker, der Sortiertisch, die Netze sowieso.
Die morschen Bretter des fetten Motorbootsrumpfes in dem fünftausend Liter Wasser schwappten um den hoffentlich reichen Fang aufzunehmen, wies eine handbreit über der Wasserlinie einen Spalt auf, durch den ich meine Hand hätte stecken können.
Es mochte um acht Uhr sein.
Wir waren ungefähr zwei Kilometer weit gekommen als unerwatet ein Gewitter hochzog.
"Lüd, Lüd! Dat givt Storm!" ("Leute, Leute das gibt Sturm!") meinte Fritz Biederstaedt. Unnütz das zu bemerken, bei diesen dicken Wolken aus denen es wild zuckte blies der Wind uns zunehmend ins Gesicht.
Ich versuchte das Wasser das in meinen Kahn hereinschlug auszuschippen. 
Plötzlich sah ich die Umrisse eines Ruders über meinem Kopf und ich duckte mich vorsichtshalber. Der ziemlich angetrunkene Fischer Kurt Reiniger schlug tatsächlich zu. Er war einer der vor den Alimentenklagen in Westdeutschland, wie er meinte, mit seiner neuen Geliebten und ihren beiden Töchtern in den Osten flüchteten musste, und der auch hier nicht zurecht kam.
"Mich spritzt du nicht wieder nass!"
Ich sah ihn nur unklar, stellte mir sein Gesicht jedoch deutlich vor wie ich es zuvor gesehen hatte, sah seine Statur im Blitz aufleuchten. Über seiner großen Stupsnase standen unregelmäßig angeordnet ein paar Zornfalten. Durch die ungewöhnlich weiten Nüstern schnaubte er vor Wut.
Neue Wellenspritzer trafen ihn. Diesmal musste er es doch bemerken, das ich unschuldig war, verursacht wurde es durch den starken Wellengang, der das Seewasser durch den Spalt der beiden eng aneinander liegenden Fangboote trieb und in die Höhe spritzte.
Der Sturm tobte nur eine halbe Stunde.
Danach setzten wir das Netz aus, fingen aber so gut wie nichts und kehrten bald wieder heim. Ich jedenfalls war nicht müde, wegen des Misserfolgs allzu aufgeregt.
Ich ahnte, wenn wir noch einmal nur mit einer handvoll Fische heimkehren würden, werfen sie mich raus.
Aber die sechs Wochen die dann kamen, bescherten uns wider erwarten beste Fänge, trotz der maroden Netze und der verrotteten Kähne.
Das war der sommerlichen Wärme zu verdanken, die auch nachts vorherrschte, denn die Fischschwärme weichen großen Temperaturschwankungen aus.

Am Ende der letzten Woche erhielt ich meinen Lohn wie sonst in bar und obendrein ein paar Edelfische zum Trost und zur Nahrung.
Der letzte Fangtag war ein Sonnabend. Der siebte Mann aus unserer Kolonne hatte schon zwei Tage gefehlt. Mikusch, nannten sie ihn, ein stiller, untersetzter Bursche von 25. 
Seine junge Frau kam heulend in "unsere" Baracke. Ihr Mann habe sie verlassen: "Der ist abgehauen, in den Westen."
So war es. Der junge Familienvater ließ sich nie wieder blicken.
Tausende, zehntausende verließen jedes Jahr ihre Heimat aus hundert verschiedenen Gründen. Man setzte sich in den Zug, stieg zwei Stunden später in Ostberlin aus, nahm die erstbeste S-Bahn in Richtung Westberlin, meldete sich dort irgendwo als politischer Flüchtling und schon schlüpfte man in eine neue Rolle. Ein neues Leben stand verheißungsvoll vor jedem der sich zu solchem Schritt entschlossen hatte.

Wer wollte schon prüfen, welche wirklichen Beweggründe es für diesen Seitenwechsel gab.

Fritz Biederstaedt nahm mich beiseite: "Wisst du orer nich?" (Willst du oder nicht?)
Und ob ich wollte. Seine Kollegen allerdings wogen die schon betagten Köpfe. Wir sind eigentlich jetzt schon zuviel Leute auf zu wenig Wasser.
Die Tollensefischerei hätte mit mir 15 Leute gezählt, ganz normal wie überall in Norddeutschland 200 Hektar pro Fischer. Das zu sagen wagte ich nicht.

Der dicke Neumann, 58jährig mit einem Kreuz wie ein Hafenarbeiter, der kerzengerade ging obwohl er sich vor seiner Eheliebsten zu ducken hatte, sobald sie auch nur in seine Blickrichtung kam, brummte: "Mientwägen!" (Meinetwegen kann er bleiben)
Der kleine Vorsitzende Bartel hatte das letzte Wort. Wie immer hielt er mit spitzem braungeräuchertem Zeigefinger und dem ebenso angekohlten Daumen den  Kippenrest seiner Zigarillo .Seine mausgrauen Augen musteren mich nicht lange. Er hatte Schlimmeres wie mich erlebt. Seine klugen Augen hatten die Schrecken der verlorenen Schlacht um Stalingrad und das Sterben verhungernder Kriegsgefangener gesehen, aber auch die Rettung.   
 "Prester!" hatte er mich zuerst genannt. "Priester!"
Einmal, als er einen ebenso leidenschaftlichen Stakfischer, wie er es war, benötigte, fiel letztlich seine Wahl auf mich, denn keiner der übrigen vierzehn wünschte mit ihm zum "Staken" rauszufahren, weil er zu schnell und zu kritisch war, vor allem weil er weder Frühstücks- noch Mittagspause kannte.

Wie so oft vor mir steckte er das Schilfquartier ab, und schon ließ er sein zwanzig Meter langes Dreiwandnetz am Saum des Geleges zu Boden sinken. Seine Stakstange die  zehn Meter lang war spießte das linke Netzende auf und heftig aber ziemlich geräuschlos schob Wilhelm diese Hälfte parallel zum Rohr- oder Simsengürtel, wobei er voraussetzte sein Mitfischer halte sein Tempo mit.Die andere Netzhälfte wurde danach über Grund schleifend ins Gelege geschoben.
 Zum Glück kannte ich diese Technik aus meiner Zwischenzeit bei Kurt Meyer, meinem Glaubensgenossen der ebenfalls eine kleine Fischerei, in Cammin, bei Neubrandenburg,  betrieb.
An jenem Tag schrie er: "Bist du soweit, schnell! Er kommt"
Ich sah wie sich die Simsen heftig  bogen und die Schwimmrichtung . Mit hohem Tempo floh ein großer Karpfen oder Hecht, den Wilhelm mit seinem Geschirr aufgestört hatte, in meine Richtung. Ich hatte gerade das Viereck geschlossen. 

 Nie wieder hat er mich wieder "Prester" genannt, immer wieder nahm  mich nach diesem großen Fangtag mit hinaus, ununterbrochen rauchend, ohne Pause.
Er wusste nun, ich war genau so leidenschaftlicher Jäger wie er.
So nickte er an meinem Schicksalstag zustimmend, und Fritz schmunzelte, denn keiner hatte wie ich zugehört wenn er seine Geschichten erzählte, aus der guten alten Zeit, als er noch Diener der Freifrau von Stein gewesen war. Keiner hatte vor mir niedergeschrieben was er erlebt hatte.





















Mittwoch, 5. Juni 2013

(1) Darwin, Mormonismus und die Katharer


Wie deutest Du die Schädel- und Skelettfunde und die weitgehende Übereinstimmung der Erbanlagen unter Primaten usw.? 
Was antwortest Du, wenn Dich jemand danach fragt: wozu ein Schöpfergott erforderlich ist, wenn die Evolution seine Rolle übernommen hat?
Hast Du Dir schon eine Gruppe von Neandertalern vorgestellt? 
Die haben in jedem Blitz und  Donner Gott erkannt!

Die Berechtigung dieser Fragen lag und liegt auf der Hand. Andererseits wissen wir, dass dies nicht  das Ende der Fragen einläutet, sondern dass sie sich hier erst erheben und auf eine befriedigende und zutreffende Antwort warten.

Zu den größten Zumutungen gehören die Aussagen bedeutender Experten indem sie schwören:  
wir sind Wissenschaftler!
Wir glauben nur was bewiesen wurde.
In unserer Welt ist kein Platz für Gott.
Wir systematisieren, analysieren, rekonstruieren nur was war.

Obwohl sie die ganze Bandbreite der Triebkräfte die den Menschen hervorbrachten nicht kennen können, versuchen die meisten Fachkeute dennoch, uns glauben zu machen  alles, das Leben selbst, seine Vielfältigkeit, seine Komplexität usw., die exakten Fell-,  Feder- und Schuppenzeichnungen, seien, wie der organische Sitz unseres Gewissens durch Zufall entstanden:

"Weil die Gesetze eben so sind!"

Diese vorgegebene Gewissheit (die die Überzeugung einschließt einen Gesetzgeber gibt es nicht) ist genau so töricht wie der von Erwachsenen gehegte Kinderglauben, der liebe Gott habe alles so gemacht wie wir uns das vorstellen.

Allerdings sind sie untereinander durchaus nicht einig ob der Zufall alleine (eine in Zahlen nicht darstellbare Summe von Zufällen) oder eine Steuerung im Spiel sind.
Jaques Monod und Manfred Eigen  beziehen die jeweiligen Standpunkte.

Das Buch Mormon mahnt uns zu bedenken, 

             "dass der Mensch nicht alles erfasst, was der Herr erfassen kann."  

König Benjamin hat es am Schluss seiner enorm bedeutenden Rede rund 120 v.Chr. betont, nachdem er ausdrücklich von der Schöpfung gesprochen hatte:   

"Glaubt an Gott, glaubt dass er ist und alles erschaffen hat, im Himmel und auf Erden,
 glaubt daran, dass er alle Weisheit und alle Macht hat, 
im Himmel und auf Erden."  (1) Mosia 4: 9

Dass wir uns die Vorgänge der ganzen Schöpfung zu einfach gedacht haben ist wahr, aber das bedeutet doch nicht, dass unser Weltbild grundsätzlich falsch war.

Es gab sie  die Gesellschaften der Heidelbergmenschen (Homo heidelbergensis) u.a. Primaten. Wie wir diese Tatsache einzuordnen haben, ist noch nicht klar.

Auf jeden Fall wird an solchen  Beispielen offensichtlich, dass wir allesamt dazu neigen voreilige Schlüsse zu ziehen.
Warten wir doch ab.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/49/Homo_heidelbergensis-Cranium_-5.jpg
Bild Wikipedia: Heidelbergmensch

Man nimmt an, dass sie vor  600.000 bis 200.000 Jahre  lebten. Die Aussage, dass "sie sich" zu Neandertalern entwickelten ist tendenziös.  
Allenfalls änderte der Schöpfer das Gengut, den DNA Skript Schritt für Schritt. "Sich entwicklen" setzt voraus, dass es im Selbstlauf geschieht, wofür es nicht den geringsten Anhaltspunkt gibt und weshalb die atheistisch orientierten Evolutionsforscher auf die lange Laufzeit der Entwicklungsreihen verweisen.

Jedes Lebewesen, sei es eine Honigbiene oder der Mensch trägt in in jeder seiner Abermilliarden Zellen ein und denselben Bauplan der höchst kunstvoll sozusagen mit Worten beschrieben wurde.
Das Letztere wussten weder Darwin, noch ( sehr wahrscheinlich) Mose. 
Alleine das Hirn einer Biene besteht aus 1 Million Zellen.
So (schematisch dargestellt) sehen die einfachsten aus:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/21/Bacterium-schema-de.svg/220px-Bacterium-schema-de.svg.png
Bild Wikipedia einfacher Bauplan z.B. einer Bakterie (einzellig)
 
           
            Pili sind kleine Fäden sie dienen der Anheftung und der Erbgutübertragung
            Hülle außerhalb der Zellwand
            (Polysaccharide o. a.)
            Zellwand
            Cytoplasmamembran
            Cytoplasma
            Nucleoid, sozusagen der Zellkern in dem sich die Erbgutträger befinden
            Speichergranula
            (Polybetahydroxyfettsäuren,
            Schwefel, Polyphosphat o. a.)
            Thylakoid
            Ribosomen stellen die Eiweiße nach Programm her
            Plasmid
            Chlorosom
            Gasvesikel
            Basisapparat der Geißel
            Geißel
       
 Bei den im Zellkern zusammengedrängten Erbgutträgern, den DNA, handelt sich um Eiweiße die verschlüsselte Informationen sind, so wie die einzelnen Buchstaben in einem Handbuch etwa für ein technisches Gerät  geschrieben stehen.


 Kein Mensch kann erklären wie dieses Millionen Seiten umfassende "Buch des Lebens" zustande kam, sondern es gibt nur Vermutungen.

Werner Gitt, vormalig Professor an der Physikalisch-technischen Bundesanstalt, ist Evolutionskritiker von Rang und Namen. Er sagt: 

"Information setzt immer einen Sender und einen Empfänger voraus. Diese aus der Informatik kommende Betrachtungsweise läßt sich auf die biologische Information und deren Weitergabe und Umsetzung übertragen.
Bis heute sind keine Mechanismen bekannt, wie Information ohne das Handeln eines intelligenten Wesens entsteht."

Natürlich begehrt der ganze Kreis der Atheisten gegen solchen Denkansatz auf. 
Es hilft alles nichts, die und  wir haben keine echten Beweise. 
Deshalb müssen  sich die einen wie die anderen gegenseitige Kritik gefallen lassen.
Den meisten der atheistischen Intellektuellen fehlt jedoch der Mut  zuzugeben, dass sie - wie Darwin wörtlich für sich selbst bekennt - letztlich nur Agnostiker sein können.

Hunderte Millionen Menschen nahmen diesen Meinungsbildnern bislang deren Vermutungen als Wissen ab, dass es kein intelligentes Überwesen gab oder gibt, (Gott existiert nicht), dabei sind sie selbst Halbgötter.

Dieses Ding, Doppelhelix genannt, musste erst einmal entstehen, sozusagen das kleine Alphabet. 
Aber wenn es die Buchstaben gibt, folgt daraus noch lange nicht, dass aus ihnen jetzt per Zufälle ein riesiges Lexikon entstehen könnte.

Hier ist ein DNA oder DNS Molekül dargestellt. Jede DNA ist ein Buchstabe, jedes DNA Molekül entspricht einem Wort.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/16/DNA_orbit_animated.gif
Bild und Text Wikipedia : Strukturmodell einer DNA-Helix in B-Konformation (Animation). Die Stickstoff (blau) enthaltenden Nukleinbasen liegen waagrecht zwischen zwei Rückgratsträngen, welche sehr reich an Sauerstoff (rot) sind. Kohlenstoffatome sind grün dargestellt.
 
 Wenn in diesem Gefüge eine Änderung - durch einen "Lesefehler" oder durch einen Bruch - eintritt (Mutation) dann hat das fast immer eine negative Folge. Ähnlich wäre es wenn in einem Bericht geschrieben stünde: "er hat keinen Makel oder durch Löschung des K "er hat einen Makel".

"Dauerhafte Veränderungen an den Chromosomen können auftreten, wenn an mindestens zwei Stellen Brüche in der DNA-Doppelhelix auftreten. In den meisten Fällen werden DNA-Doppelstrangbrüche wieder korrekt repariert, so dass es nicht zu bleibenden Veränderungen kommt. Werden jedoch bei einer DNA-Reparatur von zwei verschiedenen Brüchen die falschen Enden zusammengefügt, so kommt es zu Chromosomenmutationen"

 Die gesamte DNA eines Menschen in kleinen (gerade noch lesbaren) Buchstaben geschrieben ergäbe eine Zeile von etwa 150 Milliarden Kilometern Länge. 

Es gibt Leute die in ihrem Leben 2 Millionen Kilometer auf der Landstraße zurückgelegt haben. 75 000 Leben wären erforderlich um die oben angesagten Kilometer zurückzulegen.
Aber wer kann schon 70 Kilometer lange fehlerfreie Zeilen in einer Stunde schreiben?

 Mitglieder fragten Präsident Harald B. Lee, ob sich die Erlösung durch Christus auch auf die Neandertaler bezieht. Präsident Lee fragte zurück: "wie lange sind sie Mitglied der Kirche?"
Mir selbst ist nicht bekannt wie die Reaktion auf diese Rückfrage lautete, aber ich selbst suchte für mich die richtige Antwort. Und ich fand sie!

 Sie besteht aus einem Doppelzitat im Buch Mormon: 

         "Er kommt in die Welt, auf dass er alle Menschen errette, wenn sie auf 
   seine Stimme hören wollen, denn siehe er nimmt die Leiden aller Menschen auf 
sich, ja die Leiden eines jeden lebenden Geschöpfes - der Männer und der Frauen 
und der Kinder, die der Familie Adams angehören" (2) 2. Nephi 2: 21

Weit entfernt von dieser Schriftstelle - fast 400 Seiten später - taucht die Lehre erneut auf:


"Und dies gibt mir der Geist kund, ...damit ihr wißt, dass ihr alle vor dem Richterstuhl Christi stehen müsst, ja jede Seele, die zur ganzen Familie Adams gehört..." (3) Mormon 3: 20

Erstens ist dieser Doppelhinweis auf Menschen der Familie Adams kein Zufall, zweitens läßt er erstaunliche Rückschlüsse zu.

Mein Sohn Hartmut, als wir vor vielen Jahren über das Thema redeten, erwiderte spontan:

"... dann gibt es auch andere (Menschen-) familien!"

http://www.progenesis.ch/articles/se_biologie/Mensch-Schimpanse.html schreibt:

"Das menschliche Gehirn ist die komplizierteste Struktur, die wir im 
ganzen Universum kennen. Der Mensch hat ein einmaliges Niveau von Intelligenz und Bewusstsein, das wesentlich grösser ist, als es zur Ausübung von Ackerbau oder Jagd nötig wäre. Die Tatsache, dass die Tiere überleben können und mit sehr wenig Intelligenz ihr Futter finden, demonstriert, dass für diese Aufgaben kein grosses Gehirn nötig ist.
Das menschliche Gehirn ist wesentlich grösser als das der Affen. Das menschliche Gehirn enthält etwa 100 Milliarden Neuronen und jedes Neuron hat etwa 1000 Verbindungen zu andern Neuronen. Wenn man die Anzahl Verbindungen zur Hirnrinde zählen will und jede Sekunde eine Verbindung zählt, würde man dazu 3,2 Millionen Jahre brauchen.
Der Mensch hat die einmalige Fähigkeit zu denken, er hat ein Selbstbewusstsein und ist schöpferisch. Das menschliche Gehirn hat die einmalige Fähigkeit, das Schöne wahrnehmen zu können. Die linke Gehirnhälfte enthält das Gebiet zur Ausübung der Sprache, in der rechten Gehirnhälfte sitzt das Zentrum zur Ausübung und Wahrnehmung von Musik. Die Evolutionstheorie hat keine Erklärung dafür, warum ein Teil des Gehirns für Musik angelegt ist.
Die Tiere haben zwar feine Sinne, Reflexe und Instinkte, aber keine Fähigkeit zu denken oder schöpferisch tätig zu sein wie der Mensch. Wenn ein Pianist ein Konzert gibt, spielt er bei einem neuen Stück bis zu 10'000 Noten. Jede davon hat er in seinem Gedächtnis dreifach gespeichert, nämlich mit Tonhöhe, Länge und Lautstärke. Bei der Wiedergabe lässt er zudem seine Gefühle mit einfliessen. Für die Wissenschaftler ist es sehr schwierig, zu verstehen, wie das Gehirn diese erstaunlichen Dinge vollbringen kann. Am besten kann man es als das Werk eines genialen Schöpfers erklären."

 Das angesehene Max-Planck Institut veröffentlichte am 27. Mai 2004 diese Notiz:

Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse größer als gedacht


...... Bisher ging man davon aus, dass Mensch und Schimpanse sich in ihrem Erbgut nur geringfügig unterscheiden. Doch jetzt hat ein Team von Wissenschaftlern aus Deutschland, China, Japan, Korea und Taiwan beim direkten Vergleich des Schimpansenchromosoms 22 mit seinem menschlichen Gegenstück, dem Chromosom 21, festgestellt, dass im menschlichen Chromosom fast 68.000 Basenabschnitte verändert, also entweder hinzugekommen oder verloren gegangen sind. Während die meisten dieser Veränderungen keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die Funktion der kodierten Proteine haben, fanden die Forscher bei immerhin 20 Prozent davon wesentliche strukturelle Unterschiede. Rechnet man diese Differenzen auf das gesamte Genom hoch, könnten sich Affe und Mensch in mehreren Tausend Genen unterscheiden - was die Unterschiede zwischen beiden Arten besser erklären würde (Nature, 27. Mai 2004).

 Beachte, dass hier lediglich die Rede vom biologischen Erbgut ist, nicht  von deren "Seele".

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/de/Primate_skull_series_with_legend.png
Bild Wikipedia Hirnvolumen versch. Primaten
Warum verloren gerade die im Norden lebenden Primaten in der Eiszeit ihr Fell, dessen Rudiment  unsere Schwachbehaarung ist?
Verloren wir die Reißzähne (Eckzähne) aus ästhetischen Gründen?
Ist die Schönheit des Busens der Frau nicht eigentlich überflüssig?
Entsprechen die herrlichsten Farbzeichnungen in zahllosen Fällen der Natur den Forderungen des Kampfes ums Dasein? 
War das Hervorkommen des präfrontalen Cortex, dem Organ, das uns erst zu Menschen macht, (als der materielle Teil unseres Gewissens), nicht eine gegenläufige Entwicklung?
Wäre man nicht besser für den Sieg im Über-Lebenskampf gerüstet, wenn es  das bremsende Gewissen nicht gäbe?
Bild Wikipedia "Präfrontaler Cortex"
 
Zeichnet uns unser Bewusstsein nicht stärker aus, als alles Äußere?
War der biologische Teil des Menschen vor etwa 6 000 Jahren reif für die Inkarnation des Geistkörpers?
Und was ist das "der Mensch"?
Anthropologen stimmen mit Focus online überein:

 "Für Emanuel  Kant umfasste  die Frage nach dem Menschen ...  auch das Wesen, das nach Wissen strebt, dass hoffen und glauben kann, und das Gut und Böse unterscheidet und sich moralisch verhalten kann. Menschen haben ein Bewusstsein von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und können ihr Handeln für eine bessere Zukunft einsetzen.

Der Mensch ist viel mehr als das was in Erscheinung tritt, dem widerspricht niemand.

 Joseph Smith sagt:  (1)

 "Der Mensch ist Geist!" 

das sei ihm gezeigt (offenbart) worden.  Diese Antwort öffnet Portale ganz anderer Art.

Die biologische Evolution wie wir sie verstehen ist offensichtlich  der Weg den der Schöpfer gewählt hat, um unseren Körper, als das Haus, den "Tempel" (Paulus) das "Zelt" (Petrus)  als vorübergehenden Sitz des ewigen Geistes zu bestimmten Zwecken zu errichten.

Die alten Christen sprachen von diesem dem Leib innewohnenden Hochwesen als dem „nobilitas ingenita“.
Das lateinische Wörterbuch belehrt uns : nobilitas ingenita ist der Geburtsadel. ingenitus a um - angeboren, unentstanden. 
Nicht nur ‚Mormonismus’ und Origenes (185-254) sprechen von den ewigen Menschengeistern als “Intelligenzen”, besser gesagt der Kern des Menschen ( und seines Geistes) ist Intelligenz. Diese ist unerschaffbar, unentstanden ewig. (Etwas das die Quantenphysik eher bestätigt.) Dieser unerschaffbaren Intelligenz gab Gott eine Form.

Hier ist die Kontinuität der Lehre:
Lt. Lehre und Bündnisse 93: 29-30:

 „Intelligenz oder das Licht der Wahrheit wurde nicht erschaffen und könnte auch nicht erschaffen oder gemacht werden.“
 

Köstliche Perle“ Buch Abraham, 3 bestätigt die Lesart: „Der Herr hatte ...Abraham, die Intelligenzen gezeigt, die geformt wurden ehe die Welt war...“

 Nur die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lehrte 1830, dass „der (uns innewohnende unsterbliche ewige) Geist, der nobilitas ingenita, aus einer höheren Welt stammt, dass wir dort eine bewusste und bedeutende Existenz hatten. 

Immer wieder erwähnt und dichtet Schiller, dass die Freude eine Tochter des Himmels (Elysiums) ist. Es geht um diese Freude, um Zunahme der Freude (Herrlichkeit) Darin liegt der Hauptsinn des unendlichen Lebens - nicht so sehr des diesseitigen.

Lehi (2. Nephi 2: 25) stellt es ins Zentrum:

"Menschen sind, dass sie  Freude haben können"