Mittwoch, 30. Juli 2014

Was ich um 1988 sah und dieses Bild aus Bayern weisen einige Ähnlichkeiten auf




Weizenfeld bei Raisting in Oberbayern: Ballonfahrer hatten das Muster vorige...
Bild: "Spiegelonline" Kornkreise in Raisting, Bayern, Juli 2014




Mein Enkel Henning Skibbe erarbeitete diese Darstellung nach meinen Angaben im Jan 2014
Wie in meiner eidesstattlichen Erklärung vom 15. Februar 2012 dargelegt  (siehe den Blog "... sagt mir was ich sah!"), handelte es sich um eine Lichterscheinung, die an einem Septemberabend, 1988, über dem Nordwestufer des Tollensesees, länger als 20 Minuten andauerte.
Wegen der dokumentierten Topographie und infolge einfacher Anwendung von  Winkelfunktionen ergab sich, dass das sonst konturenlose Etwas eine Ausdehnung von knapp 400 m Breite und 200 m Höhe aufwies.
Auch hier fällt das übereinstimmend Kreisförmige auf.
Interessant ist, dass der untere rechte Rand des Objektes teilweise von von Blättern der Baumkrone einer Buche verdeckt wurde.










Dienstag, 29. Juli 2014

Wie man die Biberl liest, fragst Du?

Gehe immer vom Bekannten zum Unbekannten. Nimm die Google-Suchspalte zuhilfe. Gib Namen ein die Du kennst. Lies die ersten drei Beiräge wie sie kommen. Dann entstehen neue Fragen. Gehe denselben Weg. Jeden Tag zehn Minuten.
Nach einer Woche bist du wahrscheinlich ziemlich gut vorbereitet um im Neuen Testament zu lesen. Falls Du keine Bibel hast, kannst Du sie unter "Bibelonline" wieder mittels Googele in Deiner Sprache betrachten. Ich schlage Dir vor mit dem Lesen der "Apostelgeschichte" zu beginnen. Wenn Du Fragen hast, versuche zuerst sie Dir selbst zu beantworten.
Einen Pfarrer aufzusuchen halte ich persönlich für wenig ratsam, weil diese Berufsgruppe untereinander uneinig ist, wie irgendein Satz zu deuten ist. Deshalb gibt es so viele verschiedene Kirchen.

Natürlich findets Du auch hervorragende Experten unter den Geistlichen, aber mir hat es am meisten geholfen selbst über das Gelesene nachzudenken.
Ich gebe Euch zu bedenken, dass große Deutsche wie Goethe und Schiller an den Gott glaubten, den uns die Bibel beschreibt. 
Fragt Google: Was sagte Goethe über Religion und Christus?

Niemand kann von Heute auf Morgen begreifen wie weit sich das Neuland erstreckt.
Dennoch es lohnt sich.

Ich glaube an Gott den ewigen Vater und an seinen Sohn Jesus Christus und an den Heiligen Geist.
Durch die Macht des Heiligen Geistes können wir, - unseren Fleiß im Erfassen vorausgesetzt - klarer sehen. Es ist nötig Gott den Vater im Namen Christi mit frei geformten Worten zu bitten uns zu erleuchten. Christus versprach uns seinen Beistand.

Ich selbst, meine Frau Ingrid, und viele die ich kenne, haben erfahren, dass dies kein leeres Versprechen ist.

Montag, 28. Juli 2014

"Cui bono?"


Geradeheraus gesagt ist es gesucht unehrlich zu behaupten Joseph Smith habe "Mormonismus" erfunden um sich Macht, Ansehen und leichten Zugang zu schönen Frauen zu verschaffen, (das hätte der gutaussehende Mann auch auf einfachere Weise haben können). Er  hat die Notwendigkeit der Tugend und das Erfordernis des Machtverzichtes klarer formuliert und praktiziert  als jeder andere Religionsstifter, Jesus ausgenommen. ( "Mein Reich ist nicht von dieser Welt!")
 
Erklärter Machtverzicht ist in der Tat die Zentrallehre der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage! 
Streben nach Vormacht war Luzifers Ansinnen, was dazu führte, dass er in seinem vorirdischen Stand Gottesfeind - der Satan - wurde. (Köstliche Perle Mose 4:1-4 u LuB 121)
Unübersehbare, doch oft übertuschte Tatsache ist dagegen die grauenvolle  Geschichte des Kampfes um (politische Vor-) Macht innerhalb der nachnicänischen Kirche, sowie die allgemein üblichen Zwangstaufen seit dem 6. Jahrhundert. 
Insbesondere Kaiser Justinian I. verbreitete seine Ideen vom "Christentum" ab 543 durch Terror und zwar mit Unterstützung von "Christenpriestern".
Hier ist die ewige Frage angebracht: "Cui bono?", wem half es? (Zu wessen Nutzen?)

Bekehrung der Einwohner der Herzogsstadt Wolgast 1128 durch Bischof Otto von Bamberg unter dem Einfluss militärischer Macht

Auf ähnliche Weise und stets zu denselben Zwecken irdischen Machtgewinns, wurde die Konstanz des buchstäblichen Abfalls vom Gott der Bibel europaweit Jahrhundert um Jahrhundert festgeschrieben, denn wo sich angeblich fromme Machtpolitiker über Christi Grundsätze (der Toleranz) hinwegsetzen, da herrschte das Antichristentum.

Jede Seite der wirklichen,  - der nichtgeschönten, - Kirchengeschichte bezeugt es: Rom kämpfte gegen Konstantinopel, Konstantinopel gegen Antiochia, Antiochia gegen Jerusalem und Alexandria um den widerlichsten Unsinn des Antichristentums durchzusetzen, die VORMACHT. 
Das geschah nicht nur mittels Papierkrieg und Drohungen.
Entsetzt über die Geistlosigkeit der Päpste und anderer Christenhäupten sehen wir, wie sie einander verfluchten und aushebelten.
Wir sahen, dass z.B. auch der 4. Kreuzzug (1202-1204) Roms gegen Konstantinopel, nichts weiter war als ein geplanter Raubzug von West"Christen" gegen Ost"Christen", im Namen des Friedefürsten!

Mit Beilen, Äxten, Lanzen, Giftgas und Megabomben  haben die Antichristen seit den Zeiten Kaiser Maxentius von Rom, bis 1945, ihre vorgeblichen "Mitchristen" aufgestachelt zu morden und sogenannte Heidenheiligtümer zu plündern, sowie Juden zu verfolgen, zu verbrennen und schließlich zu vergasen.
 Diese vorausgesagte und auch von Lehi und Nephi mit Bedauern vorausgesehene Entwicklung in Richtung Vernichtung des eigentlichen Christentums durch kreuzverehrende Banditen begann im 4. Jahrhundert. Der dramatische Höhepunkt der christlich verbrämten Kapitalverbrechen wurde damals zu Zeiten des "Papstes" Damasus von Rom, 366, erreicht.
Bis zur Stunde klagt das Blut der ermordeten Arianer Roms die Rechtsnachfolger des Unheilstifters Damasus an.  Bis zur Jahrtausendwende 2 000 ehrte die römische Kirche Unholde wie diesen Mann mit gebotenen Gedenktagen.
Die Vernunft sagt: Wenn Ihr Christen sein wollt, habt ihr zuerst  eure Heiligenkalender gemäß dem Gebot Christi zu durchforsten:


"Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen."

Noch setzt ihr den bösesten Banditen vom Schlage eines Ambrosius von Mailand, der mit seinen 
Hetzparolen die Kaiser und damit die Menschen seiner Zeit,  in verheerende Kriege stürzte, goldene Kronen aufs Haupt. Dies geschieht einem Mann der die Stirn hatte die Witwe Kaiser Valantinians, Justina, 375 und danach zu demütigen, der diejenigen die nicht nach seiner Pfeife tanzen wollten in Angst und Schrecken versetzte. 
Hört auf diese Schurken zu loben und ihnen Ehrungen zu widmen. 
Große, klingende Namen sind darunter!
Niemand kritisiert die zehntausend guten Worte des Augustinus, aber man kann bei bestem Willen nicht übersehen, dass seine Ketzerhetze, seine Erbsündenlehre zur Rechtfertigung von Babytaufen, (zur Vereinnahmung Millionen Willensloser durch die "Kirche") seine gräßliche Prädestinationslehre, sein gemeines "Compelle intrare" (Zwingt sie!") ekelhafte Früchte hervorbrachten.

Wem hat es genutzt?
"Cui bono?"


P.S. 
Gemäß den Lehren des Buches Mormon (Alma 39-42) kann nur der allmächtige Christus Übertreter irgendwann in der Ewigkeit von ihrer Schuld lösen - nachdem sie durch bittere, "wahrhafte" Umkehr gereinigt wurden -  nachdem sie ehrlich erkannten und bedauerten was sie angerichtet haben. 
Es handelt sich um dieselben Kriterien nach denen auch wir einmal gerichtet werden.
Das Schlimme ist, dass die Saat dieser "Heiligen" - die Intoleranz - tausendfach aufging. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges haben sich ihre Jünger, die sogenannten Christen, gegenseitig umgebracht
Da half es auch nicht, dass unter ihnen wirkliche Heilige wie Dietrich Bonhoeffer lebten.

Dienstag, 22. Juli 2014

Nicht nur die ISIS-Kämpfer sind rechenschaftspflichtig

ARD meldete am 19. Juli 2014:

Aus der irakischen Stadt Mossul sind Tausende Christen vor den ISIS-Kämpfern geflohen. Die Extremisten hatten zuvor ein Ultimatum gestellt und die Christen bedroht. Wer die Stadt nicht verlasse, müsse mit dem Tod rechnen, hatten die Islamisten angekündigt. Wahlweise hätten die Christen auch zum Islam konvertieren und eine besondere Steuer zahlen können. In Mossul lebten zuletzt etwa 5000 Christen.
Augenzeugen berichteten, die Christen seien über die Lautsprecher der Moscheen aufgefordert worden, die Stadt bis zum Mittag zu verlassen. Einwohner berichteten, Flüchtlingen seien an Kontrollposten all ihr Geld und ihr Schmuck abgenommen worden."

Zur Vervollständigung dieser Schreckensnachricht, die unseren Zorn und Widerstandsgeist erregt, muss jedoch gesagt werden, dass die Nichtchristen ab den 4. nachchristlichen Jahrhundert in ähnlicher Weise durch sogenannte Christen misshandelt und verfolgt wurden.
Nur 14 kurze Jahre zwischen 311 und  325, stand es im römischen Imperium jedem Menschen frei , - auch den Christen,-  eine ihm angemessene Religion  zu wählen. 
Sofort als das angebliche Christentum in den Rang einer Staatsreligion erhoben wurde, mutierte es zu einem ekelhaften Ungeheuer.

http://www.tvmovie.de/sites/www.tvmovie.de/files/import/images/content/405818/sea-beast-das-ungeheuer-aus-der-tiefe-G1_2735778.jpg
Gegen Christi Mahnung entstand aus der Kirche des "Lammes Gottes", im Verlaufe des 4. Jahrhunderts das verfolgende, menschenfressende Biest.


Den Höhepunkt der Entmündigungen, Freiheits-beraubungen und  Versklavung von Menschen setzten Machtidioten, die es wagten sich Christen zu nennen. Trotz gewisser Lippenbekenntnisse die sie ablegten, handelte es sich bei ihnen um Antichristen reinsten Wassers, denn das Leid das sie verursachten kümmerte sie wenig.
Der "Oberste Rat der heidnischen Hellenen" klagt an:

Kaiser Konstantin erklärt (325) das Christentum 
zur einzigen offiziellen Religion des 
 römischen Reiches. In Dydima, Kleinasien, 
lässt er das Orakel Apollons schließen 
und die heidnischen Priester zu Tode foltern.
 Er vertreibt außerdem alle Heiden vom Berg Athos und zerstört dort alle hellenischen Tempel.
         326 zerstört Kaiser Konstantin  auf Anweisung
             seiner Mutter Helena den Tempel 
           des Asklepios in Aigeai, Kilikien, 
          und zahlreiche Tempel der Aphrodite
 in Jerusalem, Aphaka, Mambra, 
           Phönizien, Baalbek. Die Einführung 
       des Christentums war ein politisches 
            Diktat der imperialen Machthaber gegen 
         den Willen und Widerstand der Bevölkerung
                       die trotz aller Verbote, 
             Zerstörungen und Massenmorde 
          an Tausenden Menschen beharrlich 
       an ihren Göttern festhielt. Das hellenische 
Heidentum ist nicht ausgestorben – es wurde brutal ausgerottet...

370 befiehlt Kaiser Valens eine schreckliche Verfolgung der Heiden im gesamten östlichen Imperium. In Antiochia werden neben zahlreichen anderen Heiden der frühere Statthalter Fidustius und die Priester Hilarius und Patricius hingerichtet. Tonnen von Büchern werden auf den Plätzen der Städte im östlichen Imperium verbrannt. Alle Freunde des Kaisers Iulianus (Orebasios, Sallustius, Pegasios u.a.) werden verfolgt, der Philosoph Simonides wird lebendig verbrannt und der Philosoph Maximus enthauptet.

372
befiehlt Kaiser Valens dem Statthalter von Kleinasien, alle Hellenen und alle Dokumente ihrer Weisheit auszulöschen.

375
Der Tempel des Asklepios in Epidauros, Griechenland, wird von den Christen geschlossen.

380
Durch ein Edikt des Kaisers Flavius Theodosius vom 27. Februar wird das Christentum die ausschließliche Religion des römischen Reiches. Es verlangt, dass "alle verschiedenen Völker, die unserer Gnade und Mäßigung unterworfen sind, im Bekenntnis der Religion fortfahren sollen, die den Römern durch den göttlichen Apostel Petrus gesandt wurde." Die Nichtchristen werden "abscheulich, ketzerisch, dumm und blind" genannt. In einem weiteren Edikt nennt Theodosius alle, die nicht an den christlichen Gott glauben, "verrückt" und stellt alle Abweichungen von den Dogmen der Kirche unter Strafe. Ambrosius, Bischof von Mailand, beginnt alle Tempel seines Gebiets zu zerstören. Die christlichen Priester führen den hungrigen Mob gegen den Tempel der Demeter in Eleusis und versuchen, die Hierophanten Nestorius und Priscus zu lynchen. Der 95 Jahre alte Hierophant Nestorius beendet die Eleusinischen Mysterien und verkündet die Herrschaft geistiger Dunkelheit über die menschliche Rasse.

381
Am 2. Mai beraubt Theodosius die Christen, die zur heidnischen Religion zurückkehren, aller ihrer Rechte. Im gesamten östlichen Imperium werden Tempel und Bibliotheken geplündert oder neidergebrannt. Am 21. Dezember stellt Theodosius auch einfache Besuche der hellenischen Tempel unter Strage. In Konstantinopel werden der Tempel der Aphrodite in ein Bordell und die Tempel des Helios und der Artemis in Ställe umgewandelt.
      

556
Kaiser Justinian befiehlt dem notorischen Inquisitor Amantius, nach Antiochia zu gehen, um die letzten Heiden der Stadt zu finden, foltern und auszurotten und alle privaten Bibliotheken niederzubrennen.

562
Massenverhaftungen, Verhöhnungen, Folterungen, Einkerkerungen und Hinrichtungen von heidnischen Hellenen in Athen, Antiochia, Palmyra und Konstantinopel.

578 bis 582
Die Christen foltern und kreuzigen heidnische Hellenen überall im östlichen Imperium und rotten die letzten Heiden von Heliopolis (Baalbek) aus.



Sogenannte Christen wie Kaiser Theodosius I. rebellierten gegen das Christusgebot der Nächsten- und der Feindesliebe.
Männer wie Ambrosius von Mailand und Augustinus von Hippo setzten selbstherrlich und verbrecherisch  an die Stelle des uns von Gott gestifteteten Menschenrechts auf individuelle Entscheidungsfreiheit ihre Lehren des Glaubenszwanges.
 Niemals wäre es damals, 380, möglich gewesen irgendein Gesetz das die Christen betraf, ohne Einwilligung des Kaiserberaters Ambrosius, zu verabschieden. 
Solange die derzeitigen Großkirchen Ambrosius und Augustinus  für Heilige halten und ihnen Gedenktage widmen, stehen sie unter dem Fluch dessen, der den Feigenbaum verurteilte, weil er keine (guten) Früchte hervorbrachte.
Wes Geistes die Verteidiger des konstantinisch-ambrosianisch- augustinischen Kirchensystems sind beweisen sie mit ihren hinterhältigen Warnungen vor der Kirche Jesu Christi der HLT, denn diese lehrt:
"Wir erheben Anspruch darauf den allmächtigen Gott nach den Eingebungen unseres Gewissens zu verehren und wir gestehen allen Menschen dasselbe Recht zu, mögen sie verehren, wen, wie oder was sie wollen!" 11. Glaubensartikel

Es ist unvergessen: im Jahr 380 wurde mit "Cunctos populos" das Schicksal der Urkirche besiegelt. Damals wurde sie definitiv vernichtet - mit dem Segen des Ambrosius.

Schlimmer: den heutigen Christen ist all das nicht bewusst. Es kümmert sie nicht. Sie ignorieren ihre eigene Geschichte. Es geht nach dem sehr irdischen Motto: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß".
Vor Gott ist es ohnehin gleichgültig, - meinen nicht wenige.
Warum sie jedoch vergessen haben, dass der Weltenrichter denen die Unrecht erlitten haben, versprach, dass ihr Hunger nach Gerechtigkeit gestillt werden soll, bleibt ein Rätsel, denn, wenigsten das wissen sie:  vor ihm sind wir alle gleich.

Eigentlich sollten Christen wissen, dass Gott hält, was er verspricht.

Mein Vater hatte das erkannt und er verließ den Boden des Traditionschristentums, das längst seine Daseinsberechtigung verloren hatte. Er wurde ein Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Die Hinwegerklärungsversuche gewiefter Theologen missfielen ihm ausserordentlich. Zu oft spielten die Großkirchen die Rolle von Ketzerhetzern, Verleumdern, Judenhassern, Rechtfertigern von Sklaverei und Gewaltanwendung selbst in heiligsten Glaubensfragen.
Die Geschichte der sogenannten Christenheit - der nachnicänischen - wurde mit Blut, Tränen und einer Tinte aus der Asche der Verbrannten geschrieben.

Terrorausübung und Morde im Namen des Friedefürsten verjähren nicht.





 

Samstag, 19. Juli 2014

"Gegen die Dummheit kämpfen selbst die Götter vergebens-"

Die alten Völker wussten es wie wir. Mit dem Intelligenzgrad hat es so wenig zu tun wie das Pinguinleben mit dem Nordpol.
Schau in die Schriften der Klügsten und du wirst es bestätigt finden:
      "Dummheit und Stolz wachsen am selben Holz."
Ich denke immer in Bildern.
Unzählige, zu allem entschlossene Männer sehe ich vor mir. Sie marschierten in den Uniformen der SS, Himmlers, in Maos oder gewisser frommer Kaiser erbarmungsloser Gesinnung. Obenan die, die sich für die Klügsten hielten. Sie liefen in Lumpen gekleidet oder in Bußgewändern als Fußvolk oder hoch zu Ross in Massenwallfahrten in alle Himmelrichtungen, statt ihre Äcker zu bestellen und ihre Ehepartner und Kinder glücklich zu machen.
Nicht wenige standen mit ihren biederen Gesichtern auf Predigtkanzeln oder besetzten Lehrstühle und verbreiteten nichts als ihre eigene Beschränktheit.

Die Ostchristen verfluchten die Westchristen. Unter feierlichen Riten legten sie die Urteile  gegenseitiger Verdammung auf kirchliche Altäre nieder.  Die angeblichen Rechtgläubigen, die Orthodoxen, zündelten gegen die Nichtorthodoxen, die wiederum schlugen mit Waffengewalt zurück. Viele von ihnen erwiesen ihre ausgesprochene Dummheit dadurch, dass sie hoch und heilig schworen für "Führer, Volk und Vaterland" ihr Leben hinzugeben, d.h. sie übersahen gewollt, wie verbrecherisch des Führers und dieses Reiches  Intentionen waren. 
Hunderttausende, angeblich christliche Mönche bewiesen durch ihre spezielle Haltung zu gewissen törichten Dogmen ihre Bereitschaft der "Sache" Christi, wie sie sie verstanden, bis zur letzten Lebensminute zu dienen, - und zwar erbarmungslos gegen sich selbst und andere. 
Christus, ihr angeblicher Herr, hatte ihnen  niemals geboten ehelos, d.h. auch kinderlos durchs Leben zu gehen.

ER hatte schon ganz und gar nicht geboten "Übertreter" einzumauern, wie es den Waldensern des 13. Jahrhunderts durch Christenhand erging.

Eine Nonne die gesündigt hatte konnte, wie hier gezeigt wird, ebenfalls eingemauert werden
Dummheit kennt keine Grenzen. 
Schon zu Zeiten des Propheten Jeremia, um 600 v.Chr., klagte der große, hochverärgerte Gott Jehova, dass Israeliten ihre Kinder in den Armen des Molochs Baal verbrennen ließen. Auch wenn er sonst nicht eingriff, reagierte der Allmächtige, weil es sich um sein Bundesvolk handelte:


Jehovah zerbricht dieses Volk und diese Stadt... die dem Baal eine Kulthöhle gebaut haben um dort ihre Söhne als Brandopfer für den Baal im Feuer zu verbrennen, was Gott nie befohlen oder angeordnet hatte...“  Jeremia 19: 5

W ikipedia: Baal galt als Gott der Fruchtbarkeit, etwa 1200 v. Chr.


Haben diese Unzahl Männer und die Sadisten weiblichen Geschlechts je bedacht was sie taten, als sie Juden, Russen und andere, durch sämtlich denkbare Todesraten massenhaft ermordeten ?
Was haben sich die Christen Illinois dabei gedacht, als die Mormonen mitten im Winter 1846 übers Eis des Missouri ins schneebedeckte Nichts des anderen Ufers trieben?
Was denken sich die Hetzer anderen Glaubens, wenn sie gegen irgendeine Religion, die sie nicht kennen poltern?



Irgendwann hat sich jeder - einzeln und bewusst - zu entscheiden auf wessen Seite er faktisch steht. Neutralität verbietet sich von selbst. Das gilt auch für diejenigen, die sich als Toleranzgewillte ausgeben möchten, die in Wahrheit jedoch kaum etwas anderes als Gleichgültige sind.
Auf sonderbare Weise verfluchen nicht wenige Christen, das Christentum dessen, den sie ihren Erlöser nennen.

Gewiss:
Allesamt, die ihrer eigenen Vernunft nicht trauten, würden, wenn sie plötzlich eine unbenebelte Sicht auf Geschichte und Wirklichkeit hätten, sich heftig mit der flachen Hand vor die Stirn schlagen. Sie würden sich allen Ernstes fassungslos fragen: Warum ließ ich mich verblenden? Warum tat ich das? Warum folgte ich nicht dem Urteil meines eigenen Gewissens?

Im Herbst 1982 verbot eine Synode der evangelischen Landeskirche Mecklenburg-Vorpommern, ihren Pastoren jegliche Kontakte zu Mormonen auf Gemeindeebene.

Unmittelbar nach der Wende versuchte Frau Kultusministerin Regine Marquardt den Missionaren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ihren Aufenthalt in Mecklenburg-Vorpommern unmöglich zu machen.
Auf meine Intervention hin und in Gegenwart von Präsident Dieter Uchtdorf zog das Innenministerium  im Frühjahr 1994 das erwähnte Rundschreiben zurück.
Indessen ist erwähnenswert, dass der Ehemann der Ministerin Marquardt (mit SPD-Mandat) evangelischer Pastor zu Schwerin war.
Ich lache sie aus, die Herren und Damen Prediger, die mit fromm untermalten Gesten ausrufen: 
                        
"Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig!"

solange sie selbst das Gegenteil dessen tun, was sie von andern fordern.
Es reicht nicht aus, zu sagen wir verabscheuen Luthers Judenhetze, Luthers Engstirnigkeit.
Katholischerseits ist es nicht genug, fromme Gebete zu sprechen in denen tiefe Reue wegen zahlloser Verbrechen an angeblichen Ketzern usw. zum Ausdruck kommt.
Hier müssen Schnitte her.
Aber, wie gesagt: Gegen Dummheit kämpfen selbst die Götter vergeblich.

Gottes Angesicht leuchtet, das ist wohl wahr, aber schau hin ob Gottes Vernunft auch denen einleuchtet, die davon so gerne reden.










Mittwoch, 16. Juli 2014

Aussichtslos?


Fährt ein katholischer Pfarrer von A. nach B. und trifft zwei meiner Freunde im Zug, inmitten der Slowakei. Sie freunden sich an und sie reden über das Warum ihrer Reise. Bald darauf antwortet der stattliche Mann mit dem weißen Priesterkragen ganz offen: "Ich musste mich mal austoben!"
Musste? 
Er saß in der Falle, in die ihn die Umstände und seine Kirche hineinmanövriert hatten und war ausgebrochen.  
Das wäre legal gewesen, wenn er dabei konsequent die Freiheitsrechte anderer Menschen respektiert hätte.
Inkonsequent und illegal war es sich wieder in Gefangenschaft zu begeben und um wieder und wieder auszubrechen.
Illegal ist es, für Jesu bekennende Nachfolger,  Intimitäten auszutauschen, denen nach dem Gesetz Christi eine Eheschließung vorauszugehen hat. 

Weshalb und mit welchem Recht verhängte seine Kirche solche von Gott nicht vorgeschriebene und für die Mehrheit ihrer Geistlichen untragbare Begrenzung über ihn? 
Es ist wahr.
Die Geschichte ist voll von Beispielen wo Menschen durch anderer Menschen Tun mehr oder weniger unfreiwillig in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt wurden.
Ausdrücklich gesagt: Mit Gott hat das nichts zu tun! 
Er lässt Unrecht allerdings zu.
Er muss es zulassen, weil er uns ausdrücklich die Entscheidungsfreiheit gab. 

Das ist der Tenor aller kanonischer Schriften. Deswegen sind uns diese Schriften heilig.
Umgekehrt gilt vor Gott als rechtens: Wenn zwei Leute ihren Lebensweg vertraglich teilen, verlieren sie natürlich einen Teil früherer Freiheiten. Zum Ausgleich gewinnen sie jedoch neue.
Wir haben durch die Tür zu kommen.
Christus warnte in Johannes 10: 1:
 
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingehet in den Schafstall, sondern steiget anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Mörder." 

Geht man in den Schafstall - wo sich die "Lämmer Christi" aufhalten - anders hinein als durch die erlaubte Tür, hat das unabsehbare, unerwünschte Folgen.
Manchmal erweisen sich diese Folgen sogar als verheerend. Nicht selten schmerzt sogar Aussenstehende die daraus entstehende Unmenschlichkeit.
Ein angesehener Jurist erklärte mir mit knappen Worten warum er seine Kirche verließ: 

"Als ich begriff wessen Kinder in diesem, meinem Elternhaus gegenüberliegenden Kölner Waisenhaus lebten, erkannte ich was zu tun ist."

Gedeihen und Legalität gibt es nur mit dem Geist der Wahrhaftigkeit. Wir können auf die Dauer nicht ohne ihn leben.  Die Ersten Christen lebten und kämpften aus eigener Entscheidung, infolge der Freiheit ihres Willens, mit ihm gegen das Unwahre, sie starben mit ihm. Verloren sie diesen Geist fielen sie zurück ins Heidentum.
Daraus folgt, dass  mein Gott kein Unhold ist.  Er ist nicht der Diktator meines Lebens. Er wird nie eingreifen, bevor wir ihn nicht dringend, anhaltend und entschlossen darum bitten.
Wir sind Freie, und wenn die ganze protestantische Welt, mit Luther behauptet, dass wir Unfreie sind.
(Martin Luther spricht sogar von der "Unmöglichkeit des freien Willens".)
In der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage betreten wir mit ihrer Lehre von der Unantastbarkeit unseres Menschenrechtes auf Entscheidungsfreiheit, geradezu ihr Heiligtum.
Auch dieser Punkt unterscheidet sie gravierend von allen anderen.
(Nach dem Hervorkommen des Buches Mormon 1829 traten allerdings immermehr Gemeinschaften ins religiöse Leben ein die - oft ohne sich dessen bewusst zu sein - hier und da blanken "Mormonismus" als ihre Weisheit ausgaben.)
Alle zusätzlichen Schriften, die "Mormonen" als heilig anerkennen, betonen die Unantastbarkeit des Willens anderer. So erklärte das Buch Mormon, in 2. Nephi 2:


"Darum hat der Herr, Gott, dem Menschen gewährt, für sich selbst zu handeln. Der Mensch könnte aber nicht für sich selbst handeln, wenn es nicht so wäre, daß er von dem einen oder dem anderen angezogen würde." Vers 16

Zuvor wird, im selben Kapitel direkt und indirekt darauf verwiesen, dass wir (unsterbliche Geistkinder Gottes) aus der Gegenwart Gottes auf die Erde, in die Sterblichkeit fielen, weil wir wünschten Gutes von Böses unterscheiden zu können.

 "... der Geist ist derselbe gestern, heute und immerdar. Und der Weg ist seit dem Fall des Menschen bereitet, und die Errettung ist eine freie Gabe.
  Und die Menschen sind genügend unterwiesen, um Gut von Böse zu unterscheiden. Und das Gesetz ist den Menschen gegeben. Und durch das Gesetz ist kein Fleisch gerechtfertigt, oder durch das Gesetz sind die Menschen abgeschnitten. Ja, durch das zeitliche Gesetz sind sie abgeschnitten worden; und auch durch das geistige Gesetz gehen sie zugrunde in bezug auf das, was gut ist, und werden elend immerdar.
  Darum kommt die Erlösung im heiligen Messias und durch ihn; denn er ist voller Gnade und Wahrheit.
  Siehe, er bringt sich selbst als Opfer für Sünde dar, um den Zwecken des Gesetzes Genüge zu leisten für alle, die ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist haben; und für niemanden sonst kann den Zwecken des Gesetzes Genüge geleistet werden.
  Wie wichtig ist es daher, daß all dies den Bewohnern der Erde verkündet wird, damit sie erkennen mögen, daß kein Fleisch in der Gegenwart Gottes wohnen kann außer durch die Verdienste und die Barmherzigkeit und Gnade des heiligen Messias, der sein Leben niederlegt gemäß dem Fleische und es wieder nimmt durch die Macht des Geistes, auf daß er die Auferstehung der Toten zustande bringe; denn er wird der erste sein, der aufersteht.
  Darum ist er die Erstlingsgabe für Gott, so daß er für alle Menschenkinder Fürsprache einlegen wird; und wer an ihn glaubt, der wird errettet werden.
 10  Und wegen der Fürsprache für alle, kommen alle Menschen zu Gott; darum stehen sie in seiner Gegenwart, um von ihm gerichtet zu werden gemäß der Wahrheit und Heiligkeit, die in ihm ist. Darum also die Zwecke des Gesetzes, das der Heilige gegeben hat, um die festgesetzte Strafe zu verhängen, und die festgesetzte Strafe steht im Gegensatz zu dem Glücklichsein, das festgesetzt ist, um so die Zwecke des Sühnopfers zu erfüllen—
 11  denn es muß notwendigerweise so sein, daß es in allen Dingen einen Gegensatz gibt. Wenn nicht, ... könnte Rechtschaffenheit nicht zustande gebracht werden, auch nicht Schlechtigkeit, weder Heiligkeit noch Elend, weder Gutes noch Böses. Darum muß es notwendigerweise so sein, daß alles aus Teilen zu einem Ganzen zusammengesetzt ist; denn wäre etwas von nur einerlei Beschaffenheit, müßte es notwendigerweise wie tot verbleiben und hätte nicht Leben noch Tod, noch Verweslichkeit, noch Unverweslichkeit, Glücklichsein noch Elend, weder Empfindung noch Empfindungslosigkeit.
 12  Dann aber wäre es notwendigerweise als etwas Nichtiges erschaffen worden; darum hätte es keine Absicht in dem Zweck seiner Erschaffung gegeben. Darum müßte dies notwendigerweise die Weisheit Gottes und seine ewigen Absichten zunichte machen und ebenso die Macht und die Barmherzigkeit und die Gerechtigkeit Gottes.
 13  Und wenn ihr sagt, es gebe kein Gesetz, so sagt ihr auch, daß es keine Sünde gibt. Wenn ihr sagt, es gebe keine Sünde, so sagt ihr auch, daß es keine Rechtschaffenheit gibt. Und wenn es keine Rechtschaffenheit gäbe, so gäbe es kein Glücklichsein. Und wenn es weder Rechtschaffenheit noch Glücklichsein gäbe, so gäbe es weder Strafe noch Elend. Und wenn es all dies nicht gibt, so gibt es keinen Gott. Und wenn es keinen Gott gibt, so gibt es uns nicht, auch die Erde nicht; denn es hätte keine Erschaffung geben können, weder dessen, was handelt, noch dessen, worauf eingewirkt wird; darum hätte alles vergehen müssen.
 14  Und nun, meine Söhne, sage ich euch dies alles zu eurem Nutzen und zur Belehrung; denn es gibt einen Gott, und er hat alles erschaffen, sowohl die Himmel als auch die Erde und all das, was darinnen ist, sowohl das, was handelt, als auch das, worauf eingewirkt wird.
 15  Und damit er nun seine ewigen Absichten, was den Zweck des Menschen betrifft, zuwege bringen konnte, nachdem er unsere ersten Eltern erschaffen hatte und die Tiere des Feldes und die Vögel in der Luft und kurzum alles, was erschaffen ist, mußte es notwendigerweise so sein, daß es Gegensätze gab; selbst die verbotene Frucht im Gegensatz zum Baum des Lebens, die eine war süß und die andere bitter.
 16  Darum hat der Herr, Gott, dem Menschen gewährt, für sich selbst zu handeln. Der Mensch könnte aber nicht für sich selbst handeln, wenn es nicht so wäre, daß er von dem einen oder dem anderen angezogen würde.
 17  Und ich, Lehi, muß nach dem, was ich gelesen habe, notwendigerweise annehmen, daß ein Engel Gottes, nach dem, was geschrieben steht, vom Himmel gefallen war; darum ist er ein Teufel geworden, denn er hatte nach dem getrachtet, was böse ist vor Gott.
 18  Und weil er vom Himmel gefallen war und für immer elend geworden war, trachtete er danach, die ganze Menschheit ebenfalls ins Elend zu bringen. Darum sagte er zu Eva, ja, nämlich jene alte Schlange, und zwar der Teufel, der der Vater aller Lügen ist, darum sagte er: Iß von der verbotenen Frucht, und ihr werdet nicht sterben, sondern ihr werdet wie Gott sein, Gut und Böse erkennend.
 19  Und nachdem Adam und Eva von der verbotenen Frucht gegessen hatten, wurden sie aus dem Garten von Eden vertrieben, die Erde zu bebauen.
 20  Und sie haben Kinder hervorgebracht, ja, selbst die Familie der ganzen Erde.
 21  Und die Tage der Menschenkinder wurden verlängert gemäß dem Willen Gottes, so daß sie umkehren können, solange sie im Fleische weilen; darum wurde ihr Zustand zu einem Zustand der Bewährung, und ihre Zeit wurde verlängert, gemäß den Geboten, die der Herr, Gott, den Menschenkindern gab. Denn er gab Gebot, daß alle Menschen umkehren müssen; denn er hat allen Menschen gezeigt, daß sie verloren sind wegen der Übertretung ihrer Eltern.
 22  Und nun siehe, wenn Adam nicht übertreten hätte, dann wäre er nicht gefallen, sondern er wäre im Garten von Eden geblieben. Und alle Dinge, die erschaffen waren, hätten in demselben Zustand verbleiben müssen, in dem sie waren, nachdem sie erschaffen wurden; und sie hätten verbleiben müssen immerdar und hätten kein Ende gehabt.
 23  Und sie hätten keine Kinder gehabt; darum wären sie in einem Zustand der Unschuld verblieben und hätten nicht Freude gehabt, denn sie kannten kein Elend, und hätten nicht Gutes getan, denn sie kannten keine Sünde.
 24  Aber siehe, alles geschah gemäß der Weisheit dessen, der alles weiß.
 25  Adam fiel, damit Menschen sein können, und Menschen sind, damit sie Freude haben können.
 26  Und der Messias kommt, wenn die Zeit erfüllt ist, damit er die Menschenkinder vom Fall erlöse. Und weil sie vom Fall erlöst sind, so sind sie für immer frei geworden und können Gut von Böse unterscheiden; sie können für sich selbst handeln und müssen nicht auf sich einwirken lassen, außer durch die Strafe des Gesetzes am großen und letzten Tag, gemäß den Geboten, die Gott gegeben hat.
 27  Darum sind die Menschen gemäß dem Fleische frei; und alles ist ihnen gegeben, was für den Menschen notwendig ist. Und sie sind frei, um Freiheit und ewiges Leben zu wählen durch den großen Mittler für alle Menschen oder um Gefangenschaft und Tod zu wählen gemäß der Gefangenschaft und Macht des Teufels; denn er trachtet danach, daß alle Menschen so elend seien wie er selbst.
 28  Und nun, meine Söhne, möchte ich, daß ihr auf den großen Mittler blickt und auf seine großen Gebote hört und seinen Worten treu seid und ewiges Leben wählt gemäß dem Willen seines Heiligen Geistes

Anfang Juli d.J. sprach ein katholischer Kriminalpsychater über Radio Vatican zu diesem Thema. Er wog die modernen Ergebnisse der Hirnforschung und der Psychologie gegeneinander ab. Denn dort steht die These, dass der Mensch unfrei ist.
Der Vortragende beteuerte dagegen, er wüsste mit Sicherheit, dass er selbst über einen "freien Willen" verfügt, so wie wir selbst es täglich neu erfahren. Wir hätten stets die Wahl uns im Sinne Christi zu entscheiden oder dagegen. Sein Vortrag endete mit einem Witz

"Da ist ein Bankräuber. Vor Gericht entschuldigt er sich, er sei in seinem Handeln unfrei gewesen und darin bestärkten ihn die aktuellen Forschungsergebnisse. Seine Gier hätte ihm diktiert was er tun muss. Sein Gewissen habe ihn nicht gewarnt und aufgehalten, dabei zeigte er auf seine Stirn hinter der sich das Organ unseres Gewissens, der Cortex frontalis, befindet.
"Nun gut" erwiderte der Richter, "dann verurteile ich ihren Cortex Frontalis zu fünf Jahren Haft."


Montag, 14. Juli 2014

Auch die Mormonen taufen Kinder - aber erst wenn sie hinlänglich Gut von Böse unterscheiden können