Mittwoch, 18. Juni 2025

Hauptunterschiede zwischen "Mormonismus" und traditionellem Christentum

 


  1.  Das herkömmliche Christentum versteht sich als monotheistische Religion, obwohl die Bibeltexte, insbesondere des Neuen Testaments das nicht zulassen.

Das wird ua. im großkirchlich anerkannten Athanasianum auch deutlich zugegeben,

-          Zu den Basislehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage gehört die Erkenntnis, die Joseph Smith ähnlich wie Stephanus erfuhr: Gott Vater und sein Sohn Jesus Christus sind zwei unterschiedliche Personen, die ein menschliches Gesicht haben.

 2. Alle Großkirchen lehnen die noch im 6. Jahrhundert von der Mehrheit der Christus-Gläubigen vertretenen Lehre vom ewigen vorirdischen Dasein aller heute lebenden Menschen, ab.

   Im sogenannten "Mormonismus wird deutlich, dass wir in der Ewigkeit geformte Geistwesen sind, unsterblich, hier zeitweise         von   einem vergänglichen Leib umgeben.

Thomas von Aquin (1226-1274) einflussreicher Dominikaner und bedeutender katholischer Philosoph sagte gewollt oder nicht urchristlich: „Der Mensch ist Geist, bekleidet mit einem Körper.“ Leon James „Theistic Psychology 2004, vol. 1

Meister Eckhard, (1260-1326) ebenfalls Dominikaner hohen Ranges, Philosoph und Theologe lehrte in diesem Punkt deutlich „urchristlich“: „Der „Seelengrund“ jedes Menschen wurde nicht erschaffen, er ist göttlich.“

              3.     Das Recht jedes Menschen auf Entscheidungsfreiheit darf niemals angetastet                     werden. Selbst Gott gestattet sich nicht, unseren Willen zu brechen. Jeder                          Bruch der uns zugestandenen Rechte zieht umgehend den Entzug jeglicher                        zuvor angenommener Legitimationen nach sich. Der Verlust ist irreversibel.

Jede Säuglingstaufe, alle Zwangsbekehrungen sind massive Verstöße, gegen das uns gewährte Grundrechtes.

      4.      Dienst in der Gemeinde ist grundsätzlich, wie in der frühen                                      Kirche,    ehrenamtlich zu leisten. 


3.        


Donnerstag, 12. Juni 2025

Ingrid's philosophy in verse 1

 


  

We need opposition

No gain without pain

No food without rain

No morn without night

No victory without fight

No right without wrong

No weak without strong

No life without breath

 No grave without death

No hope without fear

No smiles without tears

No beginning without end

There are more, many more

To think about my friend.



  


Mittwoch, 11. Juni 2025

Ingrida neue Gedichte - new poetry 2025

 


                                                                         Some People

 

 Some People fight, while others run

Some People are week. others strong

Some put on a show, others ruin the game

Some withdraw, life has made them tame

What are folks looking for? What do they see?

When they are looking at you or at me.

Perhaps at a soul that is bound or free

A show of power or humility

Where is the master with unseen hand

Rendering some souls meek, others grand

chisels the hearts of the humble and proud

See here it is good so good to know

God will not be fooled by an empty show

Our maker will judge from the inside out.




Montag, 2. Juni 2025

"Errettung" mormonisch kontra Protestantismus

 


Gestern in der Zeugnisversammlung meiner Melbourner Gemeinde kamen mir die eigenen Kriegserlebnisse, wie die Berichte von derzeitigen Kriegen in den Sinn.
Warum gibt es das immer noch?
Und da lag die Antwort auf der Hand:
„Krieg ist die Folge von ungerechtfertigtem Denken und Handeln – im Kleinen wie im Großen.“ Es gibt Kriege, sogar zwischen Eheleuten. Es gab immer Kriege, und zu den schrecklichsten zählten und zählen die unter Christen.
Mitten im „kalten Krieg“ der zwischen West und Ost von 1948 (dem Zeitpunkt der Blockade Westberlins auf Kremlbefehl) bis fast zum DDR-Ende austobte, wurde ich aufgefordert eine Stellungnahme zu unterschreiben, die darauf abzielte, die USA, als Kriegstreiberin zu bezeichnen. Ich schrieb auf das mir von einem „Jungen Pionier“ vorgelegte Blatt Papier nur ein Bibelwort:
“Der Friede ist die Frucht der Gerechtigkeit“ Jesaja 32: 1
In der gestrigen Versammlung dachte ich: Der Umkehrschluss des großen Jesaja Wortes lautet: Das Urteil vieler bezogen auf die traurige Vergangenheit ist ungerecht, weil es nicht auf erkennbare Tatsachen gründet, sondern eher auf Gefühle und vage Meinungen. Das wiederum ist Potenzial zu neuen Konflikten.
Wir müssen aber in allem redlich sein.
Mir wird angst und bange, wenn ich höre, wie die Mehrheit der weltweit nach 1945 geborenen Menschen die Zeitgeschichte der ersten Hälften des 20. Jahrhunderts bewerten, wie wenig sie vom damaligen Zeitgeist erfassen können, erfassen wollen.
Christsein bedeutet, immer gerecht sein wollen.
Wir müssen forschen und entsprechend unseren Möglichkeiten „Recht“ dort sprechen, wo es angebracht ist. Ich kenne viele Männer, die Hitler erst bejubelten und dann verfluchten, ebenso Stasileute, die Unrecht begingen. Strafe für Unrecht wird irgendwann jeder erleiden, und ebenso Freude für angemessene Reue. Wir empfangen auch im Jenseits kein Todesurteil, sondern eine Bewertung der Gesamtheit unseres Tuns durch unser eigenes Gewissen. Kein großkirchliches Wort sagt das schöner als das Buch Mormon:
"Wir werden in der Auferstehung „eine vollkommene Kenntnis all unserer Schuld und unserer Unreinheit und Nacktheit haben, und die Rechtschaffenen werden eine vollkommene Kenntnis ihrer Freude und ihrer Rechtschaffenheit haben, denn sie sind mit Reinheit bekleidet, ja mit dem Mantel der Rechtschaffenheit.“ 2. Nephi 9: 14
Was uns hier wie dort rettet, ist echtes Bedauern, wo es erforderlich ist.
Auch das sagt niemand einleuchtender als Alma der Jüngere, der erst schweres Unrecht beging, ehe er umkehrte:
„Gott selbst sühnt für die Sünden der Welt, um den Plan der Barmherzigkeit zuwege zu bringen, um die Forderungen der Gerechtigkeit zu befriedigen, auf dass Gott ein vollkommener, gerechter Gott sei, und auch ein barmherziger Gott.
Nun könnte Umkehr dem Menschen nicht zukommen, wenn nicht eine Strafe, die ebenso ewig ist, wie es das Leben der Seele sein soll, festgesetzt wäre im Gegensatz zum Plan des Glücklichseins, der ebenso ewig ist wie das Leben der Seele.
… es ist ein Gesetz gegeben und eine Strafe festgesetzt und eine Umkehr gewährt; auf diese Umkehr erhebt Barmherzigkeit Anspruch; andernfalls erhebt die Gerechtigkeit Anspruch auf das Geschöpf und wendet das Gesetz an, und das Gesetz verhängt die Strafe; wäre es anders, so würden die Werke der Gerechtigkeit zerstört, und Gott würde aufhören, Gott zu sein.
… siehe, die Gerechtigkeit macht alle ihre Forderungen geltend, und die Barmherzigkeit beansprucht auch all das Ihre; und so wird niemand als nur der wahrhaft Reumütige errettet.“ Alma 42 16-
Das zu betonen, ist enorm wichtig. Genau das glauben nur wenige. Fast alle großkirchlichen Theologen sagen: Wenn du an Jesus glaubst, hast du Anspruch auf seine Gnade... mehr brauchst du nicht zu deiner Errettung.
Das ist unvernünftig.