Offener
Brief
An jene
Artikelschreiber der Eltern- und Betroffenen- Initiative gegen psychische Abhängigkeit Sachsen e.V. die meinen, sie dürften das „Mormonentum“
ungestraft diffamieren.
Mein Vater
Wilhelm Skibbe schloss sich nach gründlichem, vierjährigem Studium der Kirche Jesu
Christi der Heiligen der Letzten Tage an, zu dem Zeitpunkt, als er sah wie
SA-Gruppen in seine evangelische Kirche mit wehenden Hakenkreuzfahnen einzogen.
Er war es der daraufhin unseren Vermieter, den jüdischen Manufakturhändler Eckdisch,
Wolgast, Wilhelmstr 53 dringend darauf hinwies, dass er vor Hitler flüchten
soll. Er war es, der sowohl auf alttestamentliche Bibelverse und ähnliche des Buches
Mormon hinwies, die allesamt bekräftigten, dass Palästina die künftige Heimat
der Juden sein werde. Natürlich verlachte Eckstein solche Aussagen… und das
bezahlten er und seine Familie mit ihrem Leben.
Ich selbst bin seit Sommer 1945,
bis zur Stunde, aktives Mitglied der von Ihnen diskreditierten Kirche, die nicht
nur mir, vor meiner Reise über das tosende Meer der Unwägbarkeiten, zum glücklicheren
Land, eine zuverlässige „Karte samt Kompass“ gab. Sie aber schrieben: „Obwohl eine Mitgliedschaft bei
den HLT-Mormonen m.E. eine persönliche Katastrophe darstellt, sehe ich
in der Gemeinschaft keine Gefahr für die Gesellschaft insgesamt, da dieses an
die amerikanische Mittelschicht gerichtete Angebot auf dem deutschen Markt kaum
auf Nachfrage stößt. “ Was soll das?
In Ihrem
Namen beantwortet der Verfasser die Frage:
Kann die HLT-Organisation irgendwie gefährlich werden?
„Es ist
immer die Frage, was man unter einer Gefahr versteht. Ich denke, dass diese
Organisation für das seelische Wohlbefinden einer Person eine große Gefahr
darstellt… Insgesamt aber überwiegt m.E. die Problematik, dass die Führung
der Gemeinschaft unehrlich ist und zugleich ehrliche Kritiker als Lügner
abstempelt und vor ihnen und ihren Ansichten warnt.“
Was würden Sie denken und empfinden, wenn ich Ihnen und Ihrem Team öffentlich die Absicht unterstellte unehrlich zu wirken?
So gut wie kommentarlos stellen Sie das „mormonische“ Tempelgarment bloß. (Siehe Ihre verzerrende Skizze in Ihrem Anti--"Mormonen"- Artikel)
Aber man kann ahnen, dass Ihre Darstellung dazu dienen soll meine Tempel-bauende Kirche auf möglichst unangreifbare Weise lächerlich zu machen.
Sie sind
keineswegs die Ersten, die das tun. Doch, Sie haben jedoch nur eine höchst
fragwürdig dünne Idee und zudem keine Ahnung von einer Sache über die Sie
berichten.
Bitte, schauen Sie bei den folgend beigefügten
Dokumenten genau hin und behalten Sie
in Erinnerung, dass die altchristliche Darstellung des rechten Winkels - als
Symbol für Wahrhaftigkeit – erst in der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts, verschwand.
Großkirchliche Armeen Kaiser Justinians,
walzten im Namen des „dreifaltigen Gottes“ - von dem die Bibel nichts weiß - das
bis dahin arianisch regierte Italien nieder.
Diese als „Ketzer“
verfemten Arianer waren berühmt für ihre Toleranz. Und, sie hatten das „mormonische“
Tempelritual und das „Tempelgarment“! Beide
verbunden mit dem Namen des Königs des Friedens Melchizedek!
Alles
dominierend sehen wir die rechten Winkel auf dem Cover des Vorhangs und am
Altar.
Wiki Common Mosaike des Tempels zu Ravenna, Italien 4. oder 5. Jahrhundert Vier der
Tempel-besuchenden Damen zu Ravenna, der Hauptstadt der arianischen Ostgoten (linke
Seite) halten nicht zufällig den rechten Arm rechtwinklig:
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Mit Genehmigung des Salbaroliverlages.
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“E. Goodenough, in his study of Jewish symbolism, discovered that in
Christian art the garment and robe were marked with signs at right angles,
the gamma or square, or simply with a straight bar with prongs. He concluded
that the marks had some religious significance or symbolic force.” Erwin R.
Goodenough, Jewish Symbols the Greco-Roman Period 13 vols. (New York: Pantheon Books 1953)
Das Gammadia-Symbol wurde örtlich und zeitlich
unterschiedlich nach 431 durch das Kreuzzeichen ersetzt, das fraglos mit den
Namen Konstantin und Cyrill von Alexandria (Konzil zu Ephesus 431) verbunden
ist, nicht aber mit dem Urchristentum.
Diese Aufnahme zeigt die sogenannten Gammadia aus der späteren byzantinischen Ära.
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Bild: Google Die Agios Eleftherios
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Wiki Commons
zeigt zahlreiche Mosaike die den Ravennischen Tempel - Mosaiken entstammen.
Zirkel und Rechteck. 5.Jahrhundert
Da liegen
sie offen, die Wurzeln des originalen Christentums
Bild aus z.Zt. nicht zugänglichen Räumen der ältesten nun längst
überbauten Kirche San Giovanni in Laterano
Ein Märtyrer geht in die
Geisterwelt. Quelle "2000 Jahre Christentum" Stemberger, Karl
Müller Verlag Erlangen
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