1. Mormonismus
lehrt eine Vielheit von Göttern
Sowohl die
römisch-katholische Kirche wie die Protestanten, einschließlich der
evangelikalen Gruppen, bekennen sich monotheistisch.
Präzise gesagt
glauben „Mormonen“, dass der neben dem Vater thronende Jesus Christus
menschlicher Gestalt ist.
Im Gegensatz zu
großkirchlicher Lehre vertritt die Kirche Jesu Christi der HLT, dass jeder
Mensch, der Christi Gebote hat und sie hält, Gott werden kann.
Angebetet wird
aber nur der Vater und das im Namen Jesu Christi.
2. Der
sogenannte „Mormonismus“ lehrt, dass es nach dem Tod der
ersten Apostel zu einem massiven Abfall vom Original kam.
Es erfolgten,
insbesondere im 4. Jahrhundert, schwerwiegende Änderungen in Lehre und Praxis.
Die
römisch-katholische Kirche behauptet dagegen in der ungebrochenen Tradition der
Apostel zu stehen.
2.1. Die
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lehrt eindeutig: Das Recht
jedes Menschen auf freie Wahl seiner Religion ist unantastbar.
2.2. Die
Geschichte belegt, dass Gewaltanwendung als Teil der Missionierung
(Christianisierung) durch großkirchliche Geistliche weltweit üblich war. Seit
dem Jahr 543 mussten alle Säuglinge gemäß oströmischer staatlicher
Gesetzgebung, - der die Kirche nicht widersprach - im Herrschaftsbereich der
Kirche getauft werden. Die Verweigerung Christ zu werden wurde mit Strafen, der
Abfall von der Kirche mit der Todesstrafe geahndet. Jeder Gewaltanwendung folgt
der Legitimationsverlust.
3.
1. Die HLT-Kirche lehnt wie die Kirche der ersten 200 Jahre ein
bezahltes Priestertum ab
3.2. In
den Großkirchen amtieren Berufsgeistliche
4. Die
HLT-Kirche verweigert staatliche Unterstützung.
4.1. Als
die Kirche 325 Staatskirche wurde gab sie
ihr Unabhängigkeit auf.
5. Wie
die Urkirche nachweislich lehrte, glauben die Mitglieder der
Kirche Jesu Christi der HLT, dass der Geistteil des Menschen ewig ist, d.h.
alle Menschen lebten vor der Erschaffung des sichtbaren Weltalls. Sie gehen
nach dem Tod zurück in ihre vorirdische Heimat.
5.1 Alle
anderen Kirchen (mit Ausnahmen kleiner Splittergruppen) verweigern solche
Überzeugung.
6. Die Kirche Jesu
Christi der Heiligen der Letzten Tage sagt: Wir bedürfen fortlaufender
Offenbarungen
6.1
Großkirchliche Theologen lehnen das ab.
7. „Mormonen“
glauben an das Buch Mormon als einen weiteren authentischen Bericht von
Israeliten, dessen Forderungen mit denen die Jesus zu Jerusalem
lehrte völlig übereinstimmen.
7.1
Offiziell wird das Buch Mormon von den Großkirchen abgelehnt, obwohl einzelne
Geistliche in ihm das Wort Gottes sehen.
8. Die Kirche Jesu
Christi der Heiligen Letzten Tage hat sich niemals für allgemeine Polygamie
ausgesprochen, sondern für Mehrehen unter strikten Bedingungen
8.1
Der Vorwurf der seitens großkirchlicher Geistlicher gegen die „Mormonen“
erhoben wird, sollte überdacht werden.
9.1 Die Kirche
Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage errichtet Tempel. Nur in Tempeln,
nicht in Kathedralen u.a. Kirchen darf eigentlich ein Altar stehen. Das ist
allgemein bekannt.
10. „Mormonen“
glauben, dass in Tempeln gesiegelte Ehen über das Grab hinaus bestehen.
Jeder Mensch kann,
unter von Gott gesetzten Bedingungen, dieses Hochziel erreichen.