Walter mein Freund, ein fähiger Werkzeugmacher, kam 1958
nach Amerika. Das erste Stück das er gewissenhaft herstellte war total unbrauchbar, denn er hatte nach Zentimetern
gerechnet, damals aber wurden dort die Maße noch in Inch angegeben.
Kein Problem.
Ein Riesenproblem dagegen ist die
willkürlich angefertige Elle sogenannter Christen.
In zahllosen Publikationen, wie
z.B. in der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ von 1999, stehen
Behauptungen niedergeschrieben, die eindeutig Christi Forderungen missachten.
Dort heißt es: „Wir bekennen gemeinsam, dass der Mensch im Blick auf
sein Heil völlig auf die rettende Gnade Gottes angewiesen ist. Die
Freiheit, die er gegenüber den Menschen und den Dingen der Welt besitzt, ist
keine Freiheit auf sein Heil hin. Das heißt, als Sünder steht er unter dem
Gericht Gottes und ist unfähig, sich von sich aus Gott um Rettung
zuzuwenden. Rechtfertigung geschieht allein aus Gnade.“
Christ ist demnach einer, der ein
wenig an Christus glaubt, Kirchensteuer zahlt und zu den großen Feiertagen zur
Kirche geht.
Das ist fragwürdige moderne
Theologie.
Gemäß den Aussagen der
Evangelischen Zenntralstelle für Weltan-schauungsfragen, Berlin, - ist jemand ein
Nichtchrist, wenn er nicht deren kurioses Gottesbild, von drei Personen
in einer, akzeptiert.
Da ist sie, die falsche Elle.
Diesen Hohn leisten sie sich,
obwohl Jesus unabdingbar andere Krtierien
setzte: Christ ist
-
jemand der seine Gebote hält. Johannes
14: 21
-
der sein Licht hoch hält. Matth.
5: 14
-
Christen sind die Würze in jeder Suppe Matth.
5: 13 Sind sie aber kraftlos, dann, so sagt Chrstus: „werden sie verworfen“
-
Christen bauen ihr Haus auf dem
Fundament der Wahrhaftigkeit, sonst stürzt es ein, „wenn der Regen kommt“ Matth.
7: 24
-
Christen sind Tuer und nicht Leute die
sich alleine auf Christi Verdienst verlassen
-
Sie müssen die rettende Hand des
Erlösers ergreifen und festhalten.
- Niemals wird ein Christ seinen Nächsten
verleumden. Er geht nicht mit fremden Frauen zu weit. Niemals wird er
ungerechtfertigt Gewalt üben.
Kein ernsthaft eingestellter Nachdenklicher wird
rechtfertigen, was sich infolge des 1. ökumenischen Konzils, 325, ereignete.
Das eigentliche Problem war und ist das Nichtwissen um
die Tatsachen ekelerregender Gewalttaten sogenannter Chisten gegen
Andersdenende.
Man kann es dem Einzelnen kaum verdenken, dass er ahnungslos ist, denn es gab mit Beginn des 5.
Jahrhunderts keine Geschichtsschreibung
mehr, sondern nur hier und da Briefe von Einzelpersonen. Endloses Gezänk.
Vier Männer sind es, die dafür gesorgt, dass die Urkirche
verkam. Wölfe: Konstantin, „Papst“ Damasus von Rom, Ambrosius von Mailand und
Diktator Justinian. Sie sind die Totengräber der ursprünglichen Kirche. Das kann
jeder selbst nachlesen...
Der ehrliche Jesuit und Kirchengeschichtsschreiber Ludwig
Hertling umriss das Resultat mit wenigen Worten:
„Ein
weströmisches Reich im Gegensatz zum Oströmischen hat es nie gegeben... der
allgemeine Kulturverfall
(nachdem das vom verbrecherischen
Bischof Ambrosius von Rom zumindest gebilligte Zwangsbekehrungsgesetz Cunctos
populos jede andere Religion als seine eigene verbot G.Sk)
führte auch „zum
allgemeinen Sinken der Bevölkerungszahl. Als das römische Reich unter Augustus
und seinen Nachfolgern seine volle Ausdehnung erreicht hatte... dürfte es etwa
60 Millionen gezählt haben... unter Mark Aurel (um 170) dürfte sie 80 Millionen
erreicht haben... Rom sinkt von 1 Million unter 50 000 im 6. Jahrhundert... die
Länder waren fast leer... Die Ursachen für diese in der europäischen, wenn
nicht in der ganzen Weltgeschichte einmalige Erscheinung sind schwer zu
erraten.“
Schwer zu erraten?
Was lieber glaubenstreuer Katholik würdest du mit deiner
Familie tun, wenn dir Fluchtwege offenständen, nachdem dir verboten wurde Händler
zu sein, Jurist, Arzt, Lehrer... ?
„Justinian
ordnete 545 die Verfolgung nichtchristlicher Grammatiker, Rhetoren, Ärzte und
Juristen an... er ließ heidnische Bücher verbrennen. Die Kindstaufe wurde
zwangseingeführt, die Nichtbeachtung mit dem Verlust an Eigentum und
Bürgerrecht bestraft.“ Philipp
Charwath „Kirchengeschichte“
Hertling fährt
fort:
„Die
Folge dieser Entvölkerung war das Schwinden der Kultur. Die antike Kultur ist
ncht von „wilden Barbarenhorden“ überrannt worden, sondern sie ist
verschwunden, weil keine Kulturträger mehr da waren. Die Städte... verfielen,
nicht weil sie zerstört wurden, sondern weil niemand mehr da war, der sie
erhielt.“ „Geschichte der katholischen Kirche bis 1740“
Ich sage: die Folge des Schwindens der Kultur in Freiheit war die Entvölkerung.