Montag, 6. Juli 2015

Vergiss es nie wieder

 
Sie kam zu einem sonderbaren Sieg. Sie nutzte ihn und damit brach das finstere Mittelalter an. Es war ein böser Trick den sie anwandte um die "Siegerin der Geschichte" zu werden. Er bestand darin dass die im Sommer 325 entstandenen Kirche jede andere Christengruppe so behandelte, wie es die gerade aus dem Ei geschlüpften Kuckucke tun.
Dass die anderen mit größerer Legitimation ausgestatteten "Nebenbuhler" ein Existenzrecht hatten kümmerte sie nicht.
 
Dies außer Acht zu lassen, würde bedeuten eine beträchtliche Sichteinschränkung hinzunehmen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Freitag, 3. Juli 2015

Die geheime und unheimliche Macht des "Mormonentums"





Wenn es um ihre Schutzbefohlenen ging und geht schauten Tugend- und Nachtwächter seit je scharf hin. Das schulden sie ihrem Jobverständnis.
Studierte Gutmenschen und Saubermänner blicken ebenso ausforschend auf die unter ihrem Niveau befindlichen Mitmenschen herab. Stolz auf sich selbst sind einige, wie weit sie es gebracht haben.  Das wird ihnen umso mehr bewusst, wenn sie „abgewürgte“ und „elend irregeführte“ Mormonen  von ihrer hohen Warte aus betrachten.
Ihre für solche Fälle geltenden Losungsworte stehen auf flatterndem Banner geschrieben, getragen von Harlekinen aller Couleur. Die schreiten wie ein strammes Fähnlein mittelalterlich gebildeter und ebenso gekleideter Harlekine vor ihnen her:
 „Was ein Sektierer ist, das bestimmen wir“
und
„Ein guter Mensch gibt gerne acht, ob auch der andre was Böses macht.“ Wilhelm Busch
Allerdings stimmt der Vergleich nicht ganz, denn nie und nimmer durfte ein Nachtwächter ein Glühwürmchen für den zündenden Funken halten, der die Stadt in Schutt und Asche legen könnte, das versteht sich von selbst!
Ganz anders die Verkünder der Wahrhaftigkeit „Christi“. Die dürfen das.
Sie dürfen es immer noch.
Dr. Kurt E. Koch von dem e. V. Bibel- und Schriftenmission,  alarmierte erst vor einigen Monaten die scheinbar nur halbwache Menschheit, um Himmels willen, angesichts der lauernden Mormonengefahr, nicht ganz einzuschlafen: 
Wer sein Herz einmal der Lehre der Mormonen… geöffnet hat, der kann sich nicht mehr in eigener Kraft lösen. Er wird umklammert, umstrickt und langsam abgewürgt.“
Wow! Mich wundert‘s, dass ich und einige Millionen Mormonen nach so vielen Jahren, der „Umklammerung“, der “Umstrickung“ und des „Abgewürgtseins“  noch atmen und sogar noch denken können.
Da gab es einen gewissen Herrn Pastor Zimmer, der schrieb schon vor 100 Jahren ähnliche Sachen, die man nicht unbedingt erneut auftischen muss.


Scheinbar lautere, von nicht wenigen seiner Mittheologen hochgeschätzte  Perlen der Arroganz und der Menschenverachtung schüttete er über die Häupter Wissbegieriger aus. 
Das durfte er und seine Gläubigen dürfen immer noch. Gewissen?
Warum? Sobald auf einem Sack das Etikett „Mormone“ steht und dieses Schild in ihr Blickfeld gerät, erlauben sie sich großmütig, mit einem Stecken drauf zu kloppen. Leuchtenden Angesichtes ermuntern sie einander: Nicht so ängstlich! Immer drauf.
Experten für Schulausstellungen, Zeitungsartikel, „Informations“schriften und „Fach“auskünfte verkünden ihre ernste Warnung vor den „umstrickten“ und „umklammernden“ Mormonen recht aufrüttelnd nahezu jeden Tag. Ihre Verfasser vertrauen dabei felsenfest auf die allemal vorausgesetzte diesbezügliche Unwissenheit ihrer Hörer und Leser.
„Die Mormonen sind für Außenstehende ein unheimliches Mysterium, mehr Sekte denn Kirche. Geheime Tempelrituale, Vielweiberei, Alkohol- und Tabakverbot, Heerscharen aggressiver Missionare – eine Mischung aus Wirklichkeit und Fiktion.“ Stefan Wagner, Focus 2002
Jeder Dussel darf, denn er beansprucht vor allem für sich selbst das Recht auf freie Meinungsäußerung. In meinem Geburtsjahr, 1930, erhob der hochbesorgte  Pfarrer Rößle die Stimme gegen die ausdrücklich von ihm – und nicht nur vor ihm - „satanisch“ genannte Lehre der „Mormonen“.
Und dieser aus hochchristlichen Gründen rotgefärbte Faden der Weisheitsverbreitung riss nie ab. Erst gestern, am 01. Juli 2015 warnte der  ach so fromme Schweizer Biblkreis um Herrn Wepf im Internet:
„Die Mormonen sind eine der gefährlichsten Irrlehren der Neuzeit.“ Verfasser: bpö/l
Und dann muss man mal die Begründungen lesen. Na, sowas von Kompetenz. Das zieht dir glatt die Socken aus. Natürlich dürfen die Mitglieder der Kaste der kritischen Mormonismusexperten sogar jedes Gebot der Bibel übertreten, weil solche „leichte“ Verbiegung eines ehernen Gesetzes ja einem noblen Zweck dient: die zuvor „Abgewürgten“ in die Pfanne zu hauen.
Erhebt nun jedoch, wider alles Erwarten, ein alter „Abgewürgter“ noch im letzten Zucken leise die Stimme um zu beschwichtigen:
„Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen!“ Exodus 20,
dann kränkt sie das. Denn: sie dürfen. Ihre erhellten Vorbilder leuchten ihnen voran: Hat Dr. Martin Luther nicht gesagt:
„sündige tapfer, glaube tapferer!“ (Pecca fortiter. Crede fortius.)
Das macht doch einen Heidenspaß, wenn man so aufgefordert wird, die „Sau raus zu lassen“. Die „Mormonen“ zusammen zu kloppen, muss einfach sein.
Denn, und das ist so gewiss wie das Amen in der Kirche, die schlagen nicht zurück. Das verbietet ihnen "ihr" Buch Mormon. 4. Nephi 34
Die sind ja keine islamistischen Gottesstaatkrieger, obwohl man die sogenannten „Heiligen der Letzten Tage“ liebend gerne in diese Ecke stellen möchte.
Vor den Nahost-Extremisten macht man lieber einen Hofknicks oder das, was ihre Glaubensvorgänger durch Konstantin lernten: man provoziert den Stärkeren nicht - nicht ungestraft.
So haben die frommen Wächter die sich selbstverständlich für gute Christen halten, den Luther und ein paar Dutzend Päpste auf ihrer Seite. Der Luther hat zwar schlankweg – außer ein paar wirklich exzellenten Sätzen und zwei früheren, echten Heldentaten (Widerstand gegen Rom und Bibelübersetzung) – das Hochgesetz der Intoleranz vertreten, und die vermaledeiten Mormonen eben nicht:
„Mit Ketzern braucht man nicht viel Federlesens zu machen, man kann sie ungehört verdammen.“ Luther Tischreden.
„Wo kommen wir dahin, sollten wir etwa das Mormonengesetz befolgen?“,
denn in Sachen Religion versteht ein rechter Tugend- und Sittenwächter weder Spaß noch gestattet er sich
„allen Menschen das Recht einzuräumen, gemäß dem Licht ihrer Vernunft zu glauben und zu handeln.“ 11. Glaubensartikel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
Dem Joseph Smith der solche Sachen sagte, müsste man dafür und wegen ein paar anderer Unverschämtheiten pausenlos in den Hintern treten.
So sind sie angezogen. Das Beffchen und ihr frommes Gesicht weist sie doch hinlänglich als Wahrhaftige und Ehrenhafte aus. Wozu dann noch lange nachdenken, wozu viel “Federlesens machen“? Sie und Ihresgleichen bestimmen allemal noch! wer und was ein „Ketzer“ ist.
Sie schreiben lange Aufsätze die ihnen sehr gefallen. Das haben sie von den Großinquisitoren des Mittelalters gelernt und übernommen. Seit Innozenz III. (1161-1216) stand absolut fest, dass man nicht in den Himmel kommen kann, wenn man die nicht vernichtet die er (und seine Rechtsnachfolger) als Ketzer gebrandmarkt haben.
Das war einmal wunderbar einfach. Betrachtet vom Standpunkt der jeweiligen Obersten des Kirchenstaates aus war es ein “Himmel auf Erden“. Es war Gottesdienst für diejenigen die Lust am Verbrennen von Ketzerfleisch hatten.
Dass dies doch heute noch möglich wäre, wünschen einige, und zwar nicht nur im tiefen Süden der USA.
Ein Pfarrer der evangelischen Landeskirche Sachsen, sagte es mir glatt ins Gesicht hinein, im Juli 1986, in Freiberg auf dem gerade zur Besichtigung freigegebenen Tempelgelände:
„ Hätte ich eine Bombe, würde ich sie unter ihren hübschen, kleinen Tempel legen“ eidestattl. Erklärung Gerd Skibbe
Ja, da gibt es auch, selten, selten, tolerante. Einer dieser großherzigen Geistlichen musste dafür büßen. Er bekam nicht zu knapp Prügel von seinen Neubrandenburger Amtsbrüdern, weil er mir im Januar 1990 das Wort in der dortigen Johanneskirche gab, obwohl ich nicht anders als versöhnend gesprochen habe.
Man darf sich mit allen versöhnen und verbrüdern, außer mit den bescheuerten „Heiligen der Letzten Tage“. Im Frühherbst 1982 erfuhr ich, dass die damalige mecklenburgische Synode der Evangelischen Kirche in einem Rundbrief jeden Kontakt mit „Mormonen“ untersagte. Einer der Unterzeichner war der spätere Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern Herr Dr. Seite.
Wer hat sie verteidigt Herr. Doktor, als sie im Landtag mit ihrer Beschimpfung der Linken sie wären „rote Socken“ usw. erheblichen Protest ernteten? War ich das? Ja, ich schrieb einen seitenlangen Artikel der im Wortlaut  erschien, der Sie unterstützte. Wollte ich Dank? Nein, Dank kann ein Mormone nicht von selbsternannten Christen erwarten.
Pfarrer und andere Seelenhirten waren seit eh und je – fast zweitausend lange Jahre hindurch - stolz auf ihr Berufsethos, das ihnen qua Amt strengsten untersagte ein Auge da zuzudrücken, wo es sich um Kleinigkeiten handelte, das ihnen aber nicht ebenso streng untersagte beide Lider zusammen zu kneifen, wenn es um sie selbst ging.
„Lieber Herr Bischof, ja ich habe gesündigt und alle Mädchen die ich das Evangelium lehrte, in meinem Bett nach und nach einzeln aufgewärmt, bis ich selber jedes Mal der Hitze erlag.“
„Ist das öffentlich geworden?“
„Zum Glück fürchten die achtundzwanzig, die ich meine, die Hölle und werden schweigen!“
„Dennoch, im Falle, dass es herauskommt, würdest  du zur Strafe versetzt!“
Und eben das geschah. Christiane Fechtner, Bericht, Brünn, Chechoslowakei, 1929
Was soll ein armer Priester schon machen? Er hat anderes nicht gelernt als priesterlichen Amtspflichten nachzukommen. Da muss man doch christliche Nachsicht üben.
Und da sieht man es wieder einmal, wie verrucht das Mormonentum ist. Ein Priester wie dieser wird bei ihnen exkommuniziert und den Mitglieder wird eingeschärft sie dürfen sich unter keinen Umständen vor einem wie den belehren lassen. Buch Mormon Mosia 23: 14 -17
Auch Pietro Arnese verachtet das Mormonentum. Erstaunlicherweise  fügt er dann hinzu: 
"Mormonen sind gute Menschen. Es hat keinen Sinn, die Fakten und Statistiken zu leugnen, die sie für ihren Patriotismus, ihren staatsbürgerlichen Sinn, ihren Fleiß und ihre moralische Güte auszeichnen. Sie unterstützen sich gegenseitig mit einem Hilfsprogramm, das nur selten mit anderen religiösen Gruppen verglichen werden kann. In den Vereinigten Staaten finden wir einige illustre Namen auf dem Gebiet der Politik, Wirtschaft und Sport. Als soziale Gruppe sind die Mormonen außergewöhnlich." MORMONEN - Apocalypse soon www.apocalypsesoon.org/D/7-mormonen.html
Ähnlich positiv und mit bewunderswerter Zivilcourage
urteilt der  Referent an der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen,  Herr Prof. Dr. Michael Utsch:
"... Der persönliche Einsatz und das ehrenamtliche Engagement sind bewundernswert. Auch die hohe Wertschätzung von Ehe und Familie bei den Mormonen und die aufmerksame Sorge für verlässliche zwischenmenschliche Bindungen sind vorbildlich." Zeitzeichen“ evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft 7. März 2012 
Das passt doch irgendwie nicht zusammen!
Siehst du, du mit deiner mormonentypischen, und deshalb von vorneherein inakzeptablen Einstellung bringst nun gleich Jesus ins Gespräch, der habe fragend gelehrt:
wie kann „ein schlechter Baum gute Früchte hervorbringen?“ Matthäus 7: 18





Montag, 29. Juni 2015

Ein Christ - was ist das?



Nach Christi Definition, ist ein Christ jemand der Tag für Tag, lebenslänglich danach trachtet seinen Weisungen zu folgen.
Alle andere Auslegungen führte er mit zwei Sätzen ad absurdum:
„Wer meine Worte hört und nicht danach handelt ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heran fluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.“ Matth. 7: 22-23

 Er verstärkt diesen Grundsatz:
„Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es der mich liebt, wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ Johannes 14: 21

Seine Gebote lauten:
-      Männer, seid euren Ehefrauen treu. Matth. 5: 28
-     Bemüht euch um Perfektion. Matth. 5: 48
-     Seid Friedensstifter. Matth. 5: 9
-     Seid barmherzig. Matth. 5: 7
-     Seid das Licht der Welt. Matth. 5: 14
-     Tut gute Werke! Matth. 5: 14
-     Verkleinert nicht mein Gesetz. Matth. 5: 19
-     Schließe Frieden mit deinem Gegner. Matth. 5: 25
-     Seid ehrlich! Matth.5: 37
-     Betet für die, die euch verfolgen. Matth. 5: 44
-     Seid vorsichtig mit eurem Urteil. Matth. 7: 1-2
-      Wählt nicht unbedingt den leichteren Weg. Matth. 7: 13
-      Bringt gute, genießbare Früchte hervor. Matth. 7: 16-20
-     Euch ist es verboten zu heucheln. Lukas 12: 1
-     Bedenkt, dass nichts verhüllt ist, was nicht enthüllt wird. Lukas 12: 2
-     Hütet euch vor jeder Art Habgier. Lukas 12: 15
-      Bemüht euch mit allen euren Kräften… Lukas 12: 24


Was Jeus nie geboten oder gelehrt hat: 

-     , dass ein Mann (Priester) unverheiratet durchs Leben geht. Im Gegenteil! Hat er nicht gesagt: "Es   ist nicht gut, dass der Mensh alleine bleibt?" Genesis 2: 18
-     , dass Säuglinge getauft werden sollen.
- , dass es eine Erbsünde gibt
- , dass ihm zu Ehren große Feierlichkeiten, Prozessionen, Wallfahrten und Ähnliches, stattfinden     sollen.
-      er widerspricht entschieden, dass Lippenbekenntnisse irgendwelchen Wert haben. (Matth. 21: 21-23)
-   , dass nach ihm ein Mann kommen wird, namens Paulus, dessen Lehren wir missdeuten dürfen 
- , und dass wir diese Fehldeutungen über seine Prinzipien  stellen sollen.

Samstag, 27. Juni 2015

Was den evangelischen Glauben vom Glauben der Mormonen unterscheidet




-      Evangelisch: 

„Wir bekennen uns zu dem dreieinigen Gott und sagen:
Gott offenbart sich als Vater und Schöpfer der Welt und aller Menschen.
Gott offenbart sich in Jesus Christus als Versöhner der Menschheit. Und Gott Offenbart sich durch den Heiligen Geist in der Gemeinschaft aller Glaubenden.
Damit betonen wir Christen: Gott ist Einer. (3=1 G.Sk. )
Er offenbart sich aber auf verschiedene Weise:
als Vater, Sohn und Heiliger Geist.“  

die evangelische Kirche Westfalens: auch unter www.evangelisch-in-westfalen.de
-    
           “Mormonisch“: 

„Wir glauben an Gott den ewigen Vater, und an seinen Sohn Jesus Christus und an den Heiligen Geist.“ 11. Glaubensartikel
Damit betonen die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, dass da eine Gottheit ist, die jedoch aus drei unterschiedlichen Personen besteht.

-      Evangelisch:
„Durch seine Taten und mit dem, was er von Gott verkündigt, gerät Jesus in Konflikt mit den jüdischen und römischen Machthabern. Er wird von den Römern zum Tode verurteilt und gekreuzigt.

-      “Mormonisch“: 

Jesus gerät vor allem mit den jüdischen Schriftgelehrten in Konflikt weil er wiederholt sagt, er sei der „ICH BIN“ des Alten Testaments. 

Siehe: Joh. Kap 8: 48-59 „... Jesus antwortete ihnen: ICH BIN von keinem Dämon besessen, sondern ehre meinen Vater... ICH BIN nicht auf meine Ehre bedacht... Amen, amen ich sage euch: noch ehe Abraham wurde BIN ICH. Da hoben sie Steine auf um sie auf ihn zu werfen“

ebenso Joh. 18: „Auch Judas, der Verräter stand bei ihnen. Als Jesus wiederholte: Ich bin es! wichen sie zurück und stürzten zu Boden und er fragte sie abermals: Wen sucht ihr? Sie sagten: Jesus von Nazareth. Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ICH es BIN.“  sowie: ICH BIN der Herr dein Gott, … du sollst nicht andere Götter haben neben mir.“ Exodus 20: 2

-      Evangelisch: 

Nach drei Tage begegnet er drei Frauen und einigen Jüngern. Sie verkündigen:
„Jesus lebt, er ist auferstanden! Gott hat ihn von den Toten auferweckt!“ Seit dieser Zeit bekennen Christen Jesus Christus als den lebendigen Herrn ihres Lebens und der Welt.“

-      „Mormonisch“:

Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage stimmen mit den anderen Christen überein, dass Jesus Christus gekreuzigt wurde und am dritten Tage danach auferstand. Sie betonen jedoch, dass Gott der Vater Jesu Christi unseren Herrn auferweckte.

-     Evangelisch: 

„Durch die Taufe werden Menschen in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. In der Regel werden bei uns Säuglinge getauft.
Dreimal wird Wasser über den Kopf des Täuflings gegossen oder der Täufling wird dreimal in Wasser untergetaucht;  dies geschieht „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“. So soll symbolisch alles abgewaschen werden, was zwischen Gott und dem Menschen stehen kann.
Die Getauften sind nun Christen.

-     „Mormonisch“

Der Täufling muss ein Mindestmaß an Schuldfähigkeit erlangt haben ehe er sündigen kann. Kleine Kinder sind in den Augen Gottes rein. In der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage werden deshalb Kinder unter acht Lebensjahren nicht getauft. Die Taufe erfolgt grundsätzlich durch untertauchen. Sie geschieht „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“.

-     Evangelisch:

„Jesus Christus hat seinen Jüngern aufgetragen, zu taufen und zu lehren, was er ihnen gesagt hat.
Darum ist die Taufe für uns ein Sakrament. Wir taufen in seinem Auftrag.“

-     „Mormonisch“

Jesus hat keinen Auftrag gegeben Säuglinge zu taufen. Überhaupt haben alle Großkirchen wegen ihrer blutigen Vergangenheit, wegen Verstrickung in Politik und Kriege seit Jahrhunderten den Taufauftrag verloren. Mit dem Hervorkommen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage erneuerte Gott den Taufauftrag und den Auftrag zur Verkündigung des Evangeliums der Gewaltlosigkeit.

-     Evangelisch:

„ (Jesus) forderte seine Jünger auf, immer wieder Brot und Wein miteinander zu teilen und so an ihn und an seinen Tod zu erinnern.”

-     „Mormonisch“

Die Kirche Jesu Christi teilt diese Auffassung.

Evangelisch (allgemein):

„Der Mensch kann zu seiner Erlösung nichts beitragen.“

-     „Mormonisch“

Der Mensch hat einen freien Willen. Er soll sich in jeder Lebenslage entscheiden die Gebote Christi zu halten wie sie in der Bibel geschrieben stehen. Jesus lehrte: „Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es der mich liebt…“ Joh 14: 21. Dies ist Teil des Erlösungsplanes Gottes.
Es ist Christenpflicht sich den Bedürftigen zuzuwenden, sein ihm von Gott geschenktes Licht nicht unter den Scheffel zu stellen und Frieden zu stiften, denn Jesus lehrte: „Selig sind die Friedensstifter, sie sollen Gottes Kinder heißen.“