Freitag, 25. März 2016

Kardinal George und Erzbischof Chaput: "Wir pflegen Freundschaft mit den Mormonen!"



23 MARCH 2016 - PROVO, UTAH

Catholic Archbishop Speaks on Faith, Family and Religious Freedom at BYU Forum

Katholischer Erzbischof spricht über:
“Glauben, Familienwerte und religiöse Freiheit” im Forum der BYU

Der katholische Erzbischof Chaput der Erzdiözese Philadelphia sprach am 23. März d. J. vor Studenten der Brigham Young Universität der Kirche Jesu Christi der HLT (Mormonen): auszugsweise meine Übersetzung:

"Catholic Archbishop Charles J. Chaput of the Archdiocese of Philadelphia urged students at Brigham Young University to help defend faith and religious freedom."

Erzbischof Chaput warb dringend darum gemeinsam den Glauben (an Christus) und die religiöse Freiheit zu  verteidigen. 

“We need to wake each other up to see the world and our nation as they really are — the good along with the evil. We need to support each other in the work for religious freedom we share.”

“Wir brauchen einander in einer Welt von Gut und Übel. Wir müssen einander unterstützen im Werk für religiöse Freiheit.“



Archbishop Chaput spoke during a forum in the Marriott Center on the Provo, Utah, campus on Tuesday, March 22, 2016. He was joined on the stage by Elder Dallin H. Oaks of the Quorum of the Twelve Apostles of The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints. The private university is owned and operated by the Church.
Erzbischof Chaput wurde vom Ältesten Dallin Oaks, Mitglied des Quorums der Zwölf Apostel der HLT-Kirche begleitet. Wahrscheinliche Anwesenheit 15 000 Studenten

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Catholic Archbishop Charles J. Chaput of the Archdiocese of Philadelphia urged students at Brigham Young University to help defend faith and religious freedom, March 22, 2016. © 2016 by Intellectual Reserve, Inc. All rights reserved.
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“I’m here today because I believe the friendship of the LDS and Catholic communities is important,” said Archbishop Chaput. “We need to treat each other as friends, not enemies or strangers. We need to learn from each other’s successes and mistakes.”
Erzbischof Chaput sagte: „heute bin ich hier, weil ich an die Wichtigkeit der Freundschaft  zwischen unseren beiden Kirchen glaube… wir  wollen einander als Freunde und nicht als Feinde oder Fremde betrachten. Wir müssen voneinander lernen, sowohl aus unseren Erfolgen wie auch aus unseren Fehlern.“
He continued, “It’s important for our own integrity and the integrity of our country to fight for our convictions in the public square. Anything less is a kind of cowardice. But the greater task is to live what we claim to believe by our actions — fidelity to God, love of spouse and children, loyalty to friends, generosity to the poor, honesty and mercy in dealing with others, trust in the goodness of people, discipline and humility in demanding the most from ourselves.”
“Öffentlich haben wir für unsere Überzeugungen eigener Integrität einzutreten. Weniger als das zu tun wäre Feigheit. … Vertrauen und Treue Gott gegenüber, gegenüber unserem Ehepartner und den Kindern, Loyalität gegenüber unseren Freunden, Großzügigkeit wo Armut herrscht, Ehrlichkeit und Güte im Umgang mit anderen. Wir setzen unser Vertrauen auch in die Güte der Mitmenschen und erwarten von uns selbst Disziplin und Demut.“
Archbishop Chaput said, “Our task as believers, whatever our religious tradition, is to witness our love for God and for each other in the time and place God puts us.”
“No society can sustain itself for long if marriage and the family fall apart on a mass scale. And that’s exactly what’s happening as we gather here today,” stressed Archbishop Chaput.
Chaput: “Keine Gesellschaft kann stabil sein, wenn sie die Familienwerte missachtet. Eben dies geschieht gegenwärtig.“

“Faith in God is the road to life,” said the archbishop. “And to borrow a line from the Gospel of Luke, the soul of this university, and the soul of each and every one of us here today, should ‘magnify the Lord.’”
“Glaube an Gott  ist der Weg zum Leben…”
He encouraged the Mormon students to inspire others by following one of BYU’s unofficial mottos, “Enter to learn, go forth to serve.”
Er ermutigte die Studenten das inoffizielle Motto ihrer Universität zu verwirklichen und andere in diesem Sinne zu inspirieren: „Lerne um zu dienen”
Archbishop Chaput said, “Dear friends, go forth to serve. Serve the poor. Help the weak. Protect unborn children. Fight for your right to love and serve God and for others to do the same. Defend the dignity of marriage and the family, and witness their meaning and hope to others by the example of your life.”
“Liebe Freunde geht weiter um den Armen und den Schwachen zu dienen. Schützt das ungeborene Leben. Kämpft für euer Recht Gott zu lieben und für die Unversehrtheit der Familie.  Durch das Beispiel eures Lebens bezeugt ihr dies.“
This is Archbishop Chaput’s second speech on the BYU campus. He delivered a message on religious freedom on January 23, 2015. His visits follow a 2010 speech on the Provo campus six years ago by Cardinal Francis George, who also fostered friendship between Catholics and Latter-day Saints. Cardinal George passed away last year.
Archbishop Chaput’s address was carried live on BYUtv.org and can be viewed online.

Dies war der zweite Auftritt des Erzbischofs auf dem Campus der Uni… vor einem Jahr. Dem vorausgegangen war eine Rede von Francis Kardinal George, 2010, am selben Platz, der sich für eine Pflege der Freundschaft zwischen Katholiken und den „Mormonen“ aussprach. Kardinal George verstarb im letzten Jahr.

Der ganze Vortrag kann online abgerufen werden unter: BYUtv.org Archbishop Chaput’s address

Montag, 21. März 2016

Islamisten und Christen


Islamisten fechten nicht nur mit westlichen Waffen, sondern mit unislamischen Strategien gegen alles was ihnen ketzerisch erscheint. Dieser Widerspruch ignorieren sie. In der 2. Sure steht festgeschrieben:

      „In der Religion gibt es keinen Zwang!“ Vers 256

Die Rabiaten unter den Koranauslegern legen jedoch den Finger auf einige wenige, völlig andere, aber sehr wirkungsvolle, den Andersdenkenden unheilbringende Sätze ihres ihnen heiligen Buches:

O Herr, lass von den Ungläubigen auf Erden keinen Sure 71, Vers 27
Euch ist der Krieg vorgeschrieben…“ Sure 2, Vers 212
Terror einerseits und andererseits der Verteidigungskrieg der Terrorisierten liegen so weit auseinander wie der Himmel von der Hölle
Im jetzigen Kampf um die Weltherrschaft ist weder ein möglicher Sieger auszumachen noch ein Ende abzusehen. Nur, dass jetzt auch die sogenannten zivilisierten Staaten die Vorbereitungen zur  Entscheidungsschlacht immer heftiger vorantreiben.  China mit atemberaubender Stärke, die USA, Nordkorea mit einem unberechenbaren Mann an der Spitze dessen Wort in höchsten Beraterkreisen als heilig gilt, sogar Australien will irgendwie mitmischen. Die in zwei hochverfeindete Brüderreligionen geteilte arabische Welt starrt vor Waffen modernster Art.

Wenn kein Wunder geschieht, werden, wie so oft durch die Geschichte belegt, - zum Glück nicht in jedem Fall - die Brutaleren siegen.

Die zivilisierte Welt ist zu recht empört, was die Herren des IS, (des islamischen Staates) veranstalten. Aber zugleich ist es angebracht, dass zumindest die christlich orientierten Staaten postum diejenigen um Vergebung bitten, die unter christlichem Terror leben mussten. Das „Christentum“ „siegte“ in West und Ost auf der Basis von Gewalt. Zwischen dem Jahr 380, als Kaiser Theodosius - unter dem massiven Einfluss des Ambrosius von Mailand - das Diktat zum Glaubenszwang veröffentlichte, bis zur Französischen Revolution 1789 regierte der schwarze Terror, eintausendvierhundert unendliche Jahre lang.
Nahezu sämtliche Tempel der Hellenen, sowie deren großartige Religion wurden systematisch vernichtet und viel mehr als das.
Was damals begann und sich bis zur Bartholomäusnacht 1572 steigerte, war ein Akt der absoluten Gnadenlosigkeit und des Barbarismus.

Wikipedia: François Dubois: Nach der Nacht der Nacht vom 23. zum 24. August 1572

Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das illegitime Mittel der Kirchenherrschaft, die Inquisition, von den Nichtkirchlichen aufgehoben und geächtet.
Entsetzt zeigten sich die Truppenteile Napoleon Bonapartes als sie, 1808, in den Verließen eines Madrider Dominikanerklosters die Gefangenen, -  die Ketzer, - vorfanden. Diese Menschen saßen  fast ausnahmslos wegen geringfügiger Kritik an der katholischen Theologie in Kerkern und sahen nun von der Außenwelt abgeschnitten, ihrem Prozess und möglicherweise ihrem Tod, entgegen.

Napoleon ließ das Kloster sprengen, ein symbolischer Akt, der bedeutete:
          „Contra Kirchenterror - Freiheit für jeden.“

Die eigentliche Botschaft Christi lautete, nach den Worten des Lukasevangeliums: Er sei gekommen, den Gefangenen die Freiheit zu verkünden.

Es ist nicht korrekt zu sagen, erst Papst Innozenz III. (1161-1216) hätte eine Strafprozessordnung zur Ausrottung des Ketzertums geschaffen. Es begann mit dem hetzerischen „Compelle intrare“ des Mannes, den Ambrosius von Mailand, 378, in seine Art von „Christlichkeit“ hineingepredigt hatte, Augustinus von Hippo.

Als fast normal wurde „christlicher“seits empfunden, wenn die vorgeblich besseren Christen (die Athanasianer, die Katholiken) ihre angeblichen Feinde, die Abgefallenen (die nicht nicänisch glaubenden Arianer, die Nichtkatholiken) oder gar die Juden terrorisierten.
Das 9. Toledo-Konzil ordnete 655 die strengste Überwachung der Juden an. Sie müssen jedem bischöflichen Gottesdienst beiwohnen und sich an allen jüdischen Festtagen in der Kirche einfinden. Bei Nichterscheinen droht die Prügelstrafe...“ 

Bereits siebzig Jahre zuvor, 587 hatte sich Rekkarde I. der König des Westgotenreiches aus persönlichen und politischen Gründen vom Arianismus abgewandt und sich athanasianisch (d.h. katholisch) taufen lassen.

Damit stand fest, dass in Spanien religiöse Toleranz - die von den Arianern weitgehend gelebt wurde, endgültig verschwand. Mit dem  Zeitpunkt der Taufe Rekkarde I. kam die spanische Inquisition auf, die schändlichste weltweit.

681 heißt es denn auch - laut dem 12. Konzil zu Toledo - :
... reißt mit der Wurzel die jüdische Pest aus... die jüdische Religion ist verboten! Allen Juden Spaniens wird befohlen, sich binnen eines Jahres taufen zu lassen... wer der Gnade der Taufe noch nicht teilhaftig wurde, wird mit einhundert Peitschenhieben, dem Ausreißen des Kopfhaares... sowie der Landesverweisung bestraft... sein Eigentum wird dem Herrscher zur Verfügung gestellt...“ Werner Keller „Und wurden zerstreut unter alle Völker“

Unabdingbar haben wir jede Art Vergewaltigung menschlichen Gewissens aktiv eingreifend abzulehnen, wir müssen zu geeigneten, angemessenen Waffen greifen um die schwer erkämpften Menschenrechte überall zu verteidigen, wo sie missachtet werden.

Bei alledem ist vielen nicht die Tatsache bewusst, dass die Christianisierung weiter Weltteile nichts anderes war, als die Vernichtung der Jesus-Christuslehre, und das, in seinem Namen.

Niemals darf ein Mensch einen anderen wie einen Sklaven behandeln!

Niemals darf irgendjemand genötigt werden zu glauben, was andere für richtig halten.
Solche Aussagen zu unterstreichen ist Teil des gelebten Mormonismus. Politisch rechtlich denkende Menschen können nicht anders als sie kraftvoll unterstützen.

Jeder Muslime muss das Recht auf freie Wahl seiner Religion und Unversehrtheit seines Lebensstiles beanspruchen dürfen.

Dieses Recht muss für jedermann gelten, oder die ganze Welt geht zum Teufel.

Unrecht ist was Professor Taufiq Ali Wahba im offiziellen Sprachorgan der islamischen Azhar-Universität erklärt:

Wenn eine Person sich ohne Zwang zum Islam bekehrt und dann zum Unglauben (kufr) zurückkehrt oder eine andere Religion annimmt, dann wird dies nicht als „Freiheit des Glaubens“ betrachtet. Vielmehr ist es die Verhöhnung und Geringschätzung des Islams, was nicht zu rechtfertigen ist. Dies ist die Verletzung der Unantastbarkeit des Islams und ein massiver Angriff auf die öffentliche Ordnung, auf die Gesellschaft und auf ihre Errungenschaften. Daher ist die Tötung des Apostaten als dessen Strafe und als Abschreckung für andere religiöse Pflicht.“ 

Das ist Aufforderung zum Mord und muss so behandelt werden!
Mit ähnlicher Rechtsauffassung setzte sich allerdings die konstantinische Version eines Christentums durch, das in jeder Hinsicht urchristlichen Lehren entgegengesetzt wirkte. 
Dafür zeichnete auch Justinian I. (482-565) verantwortlich:

Die Kindstaufe wurde zwangseingeführt, die Nichtbeachtung mit dem Verlust von Eigentum und Bürgerrecht bestraft, das Festhalten am „hellenischen“ Glauben bzw. die Apostasie nach der Taufe mit der Todesstrafe. Dies war ein entscheidender Schritt, da nun praktisch jeder Reichsbewohner bereits als Kind getauft wurde und ein Abfall vom Christentum als grundsätzlich todeswürdiges Verbrechen galt.“ 

Die Parallelen sind unübersehbar.
Niemals dürfen Christusgläubige sich damit abfinden, dass es Kräfte gab und gibt, die das Individualrecht grundsätzlich abschaffen wollen. 
Was Justinian vertrat war pures Antichristentum, das laut zu sagen, müsste jedem Theologen zur Pflicht gemacht werden.

Leuchtend steht solchem verbrecherischem Streben der Mut derjenigen gegenüber, die wie Thomas Jefferson, Joseph Smith und Gotthold Ephraim Lessing, oder wie Moroni der Befehlshaber der nephitischen Truppen um 70 v. Chr. (dessen Geschichte im Buch Mormon breiten Raum einnimmt), ihre ganze Kraft für die Verteidigung des Prinzips der Entscheidungsfreiheit eingesetzt haben.

Entschlossen bis zum äußersten zu gehen, um die eigene Freiheit zu behaupten, schreibt Moroni an Zerahemnach seinen intoleranten Gegenspieler - und legt damit , nach allgemeinem Verständnis - die Militärdoktrin der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) fest:

Wir haben nicht den Wunsch, Männer des Blutvergießens zu sein. Ihr wisst, dass ihr in unserer Hand seid, doch wir haben nicht den Wunsch euch zu töten, wir sind nicht hergekommen, um gegen euch zu kämpfen, dass wir um der Macht willen euer Blut vergießen, wir haben auch nicht den Wunsch irgendjemand unter das Joch der Knechtschaft zu bringen. Aber eben das ist der Grund, warum ihr gegen uns gezogen seid... ihr seid zornig auf uns wegen unserer Religion... ihr könnt unseren Glauben nicht zerstören... ja ihr seht, dass Gott uns stützen und erhalten und bewahren wird, solange wir ihm und unserem Glauben und unserer Religion treu bleiben, und niemals wird der Herr zulassen, dass wir vernichtet werden, außer wenn wir in Übertretung verfallen und unseren Glauben verleugnen...“

Der Chronist urteilt über Moroni, dass dieser 
„ ein starker Mann von vollkommenem Verständnis war... dessen Seele sich über die Freiheit freute und darüber, dass sein Land und seine Brüder von Knechtschaft und Sklaverei frei waren..., ein Mann der sich über die Maßen um das Wohlergehen und die Sicherheit seines Volkes bemühte...“ 

Moroni und sein Freund Helaman die gemeinsam die jungen Leute anfeuerten, wenn nötig ihr Leben für die Verteidigung der Freiheit zu opfern, rieten allerdings denjenigen die zuvor einen Eid geleistet hatten, (wie die von Ammon Bekehrten), nie wieder eine Waffe in die Hand zu nehmen, ihr Gelübde zu halten!

Den Terroristen aller Zeitalter und Couleur fehlte das Gefühl für Rechtschaffenheit. Ihre Licht- und Lieblosigkeit und ihre Anmaßung stehen ihnen, wie ihre Dummheit, ins Gesicht geschrieben.
Das Christentum unserer Tage ist immer noch krank und elend an den Einmischungen nicht weniger Caesaropapisten (christenfreundliche Kaiser), die kaum anders als die islamistischen Terroristen dachten und handelten.

Der islamistische Geist der Gewalttäter im Namen Allahs, sieht dem der Gewaltherrscher vom Format Konstantins, Markians und Justinians zum Verwechseln ähnlich.

Ihm haben wir mit allen erlaubten Mitteln zu widerstehen.
Christ oder wahrer Muslime ist jemand erst dann wenn er andern diesseitiges Glück bringt.
Der Prophet  Muhammed betete:

 „O Allah, ich trachte nach Deiner Liebe, sowie nach der Liebe jener, die Dich lieben. Und ermögliche es mir Taten zu vollbringen, die es mir ermöglichen Deine Liebe zu erlangen“.

Freitag, 18. März 2016

Unübersehbar ist die Arroganz nicht weniger "Sektenkenner"





Ob der sogenannte „Mormonismus“ eine Maske trägt oder nicht, ist eine berechtigte Frage. Einige Sektenbeauftragte meinen, sie müssten das wahre Gesicht dieser „amerikanischen, synkretistischen Neureligion“ zeigen, die Fratze. Ob solches (Vor-)urteil zutreffend und wahr ist, oder nicht, kümmert einige Sektenbeauftragte kaum. Sie verteidigen die Positionen, die ihnen vorteilhaft erscheinen. Ihre Veröffentlichungen beweisen jedoch zu oft, wie auch im vorliegenden Fall, dass Pastoren, Sektenbeauftragte und Religionslehrer im allgemeinen sich selbst nicht näher mit dem Religions-Phänomen „mormonische Neuoffenbarungen“ vertraut gemacht haben, dennoch im Brustton der Überzeugung verkünden, was sie meinen - selten was sie herausgefunden haben und wissen. Sie stützen sich auf Aussagen von Persönlichkeiten wie Herrn Dr. Rüdiger Hauth oder Prof. Dr. Samuel Leuenberger, von denen hier beispielhaft die Rede sein wird.


Fast ausnahmslos werden wissenschaftliche Analysen ignoriert, wie sie dankenswerterweise von dem finnischen evangelischen Theologen Heikki Räisänen der Fachwelt schon vor dreißig Jahren vorgelegt wurden:


Theologische Literaturzeitschrift“ 109. Jahrgang Februar 1984: „Joseph Smith und die Bibel“ (ISSN 0040-5671)
Es sind in erster Linie amerikanische, evangelikale Gospelprediger die heftig für Unbehagen sorgen. (Siehe z.B. die US-Presse... „Religion Dispatches“ of May 27th, 2011: 

The LDS-Mormons are definitely dangerous and are to be categorised as a sect. In Europe, however, they do not pose a social hazard, as they are too insignificant for that. In the US one cannot make this statement so clearly, since – compared to the share of the population, politically they are represented above average... The Mormons are dangerous, because they reject the Nicene-Trinitarian confession.



Wer immer auch nur über ein wenig Wissen in alter europäischer Geschichte verfügt, der weiß, dass die Nicäa-gläubigen Christen (die Trinitarier) samt ihrer Intoleranz von Beginn an für Erschütterungen und Unfrieden sorgten, die bei ein wenig Nachdenklichkeit hätten vermieden werden können. Die Ausrottung des Goten- und des Hellenentums war ein vom Trinitarismus verursachtes Vergehen.
Die uralten töricht handelnden Trinitarier sind wie ihre modernen Nachbeter, wegen ihres Bestehens auf dem Nicänum mitverantwortlich für den Zusammenbruch der antiken Welt. Kaum stehen die Daten dichter als in diesem Fall. Es geschah im Namen des Gottes der Liebe. Das bezweifelt heute kaum noch jemand. In Verblendung der Fakten erklärten amerikanische Trinitarier die nichttrinitarischen Mormonen zu ihrem Feind.


Übrigens auch der berühmte Physiker Isaac Newton, der Arzt Michael Servet, Entdecker des kleinen Blutkreislaufes, der Philosoph Ralph Waldo Emerson, der Astronom Giordano Bruno... waren Antitrinitarier.


Mir jedoch scheint, dass es unverantwortlich ist, einen Mann an einer Religion zu messen deren Skala so gut wie unbekannt ist, oder wo das scheinbar Erkennbare nur auf den ersten Blick verschroben wirkt.


In dieser Situation ist Licht und Redlichkeit gefragt.


Bewusste Falschaussagen werden nun, ob gewollt oder nicht, zum Politikum.


Es geht um Wahrheit, Freiheit des Glaubens und Recht.


Da sind zuviele Probleme die durch religiöse Fanatiker entstehen, die an Zahl, man sollte es nicht glauben, unaufhörlich zunehmen.


Die Mormonen stehen unabweisbar gegen religiösen Fanatismus und für Toleranz.


Angesichts der Tatsache, dass Muslime in aller Welt mit dem Tod bedroht sind, falls sie beispielsweise Christen sein möchten, sollte sich unsere vereinte Aufmerksamkeit eher den tatsächlichen Problemen stellen (als den überzogen dargestellten Differenzen innerhalb der Christenheit). Denn, das steht fest, bessere Lehren als die des Jesus von Nazareth, wie sie im Neuen Testament beschrieben werden, gibt es nicht.


Da heisst es: seid versöhnlich eingestellt.


Wenn auch der Zentralrat der Muslime in Deutschland, mit Paragraph 11 der islamischen Charta, vom 20.02. 2002, eine Anpassung an deutsches Recht vornahm, ist nicht ausgeschlossen, dass bei entsprechender Änderung der Machtverhältnisse jeder der sich des „Islamabfalls“ (dem keine Reue folgt) zu Schulden kommen ließ, die „islamrechtliche Tötung“ zu erwarten hat, obwohl der Koran keine Strafen für Apostaten im Diesseits vorsieht.


Bedeutet das, die ganze islamische Bewegung hinke 600 Jahre hinter der Entwicklung der christlichen her?


Die gesamte Christenheit sollte sich entschlossen zeigen, dass sie jedem potentiellen Konvertiten ein solides Dach anbieten, und das Resultat seiner Wahlfreiheit notfalls mit allen Mitteln verteidigt wird, die sich in Übereinstimmung mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, vom 10. Dez. 1948 befinden.


Reden wir nun über das angekündigte Thema:


Im Grunde bieten Schiefdarstellungen, wie die im vorliegenden Fall, verursacht durch Prof. Dr. theol. Samuel Leuenberger, auch eine Chance.


Leuenberger hat sich geirrt. Niemand wird ihn anklagen, schon gar nicht verurteilen, aber es wäre gut, wenn Sie, die Sektenbeauftragten, diese zugegeben recht umfangreiche Klarstellung zur Kenntnis nehmen würden.


Prof. Leuenberger hat längst nicht alle Aspekte der üblichen Kritik aufgezählt, aber unter den von ihm behandelten sind einige zu bedeutend, um sie außer Acht zu lassen.


Das hier Folgende, ist lediglich eine um einige Details erweiterte Version des ersten „Offenen Briefes an Sektenbeauftragte in Deutschland


Prof. Dr. Samuel Leuenberger schrieb eine kuriose „Zusammenfassung“ der Lehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die mir vom ehemaligen Sektenbeauftragten Dr. Lothar Gassmann informationshalber zugeschickt wurde.


Es handelt sich dabei um, in dieser Fülle, unerwartete Desinformationen. Jedes Detail wurde gezielt ausgesucht. Rücksichtslos gegenüber den belegbaren Tatsachen, (denn das Buch Mormon ist jedem zugänglich und Prof Leuenberger führt es auch in seiner Quellenangabe auf), verbreitete er eine kaum anders als unwahrhaftig zu nennende Version von „Mormonismus“.


Diese entspricht zwar im Kern dem allgemeinen „Urteil“ über Mormonen, aber nicht der Wahrheit.
Prof. Leuenberger behauptet:


nach den Mormonenlehren...
kann bei Gott nicht von Allwissenheit gesprochen werden.“ 


  • Demgegenüber lehrt das Buch Mormon:O wie groß ist die Heiligkeit unseres Gottes! Denn er weiß alles – es gibt nichts was er nicht weiß!“
    2. Nephi 9: 20
  • Prof. Leuenberger sagt: Mormonen würden lehren:
Keiner der Gottheiten ist Schöpfer Himmels und der Erden.” 


Im Buch Mormon u.v.a.Schriftstellen heißt es jedoch:


...der allmächtige Schöpfer Himmels und der Erde... kennt eure Gedanken.“ Buch Mormon, Jakob 2: 52. Nephi 8:13 … 

Prof. Leuenberger:
  • Die Schuld des Menschen vor Gott wird (seitens der Mormonen) nicht ernst genommen.
  • Demgegenüber steht im Buch Mormon und in anderen Schriften der Kirche Jesu Christi der HLT geschrieben:
Wir werden hingebracht werden und vor Gott stehen – wissend wie wir jetzt wissen, und wir werden eine klare Erinnerung an all unsere Schuld haben.“ Alma 11: 43

 Prof. Leuenberger:  "gemäß den Lehren der Mormonen hat Jesu Kreuzestod kaum mit Tilgung von Schuld und Gerechtmachung vor Gott zu tun"


  • Das Buch Mormon schreibt jedoch:
Er (Christus) kommt in die Welt, auf dass er alle Menschen errette, wenn sie auf seine Stimme hören wollen, denn siehe er nimmt die Leiden aller Menschen auf sich, ja die Leiden eines jeden lebenden Geschöpfs der Männer und Frauen die zur Familie Adams gehören... er erleidet dies, damit die Auferstehung allen Menschen zuteil werde... er gebietet allen Menschen, dass sie umkehren und sich auf seinen Namen taufen lassen und bis ans Ende ausharren, sonst müssen sie verdammt werden... nur wo es kein Gesetz gibt, da gibt es keine Strafe, und wo es keine Strafe gibt, da gibt es keinen Schuldspruch und wo es keinen Schuldspruch gibt, da hat die Barmherzigkeit des Heiligen Israels wegen der Sühne Anspruch auf den Menschen, denn die Sühne tut den Forderungen der Gerechtigkeit Genüge ...“ 2. Nephi 2: 20-25


Der Herr Gott … liebt die Welt (die Menschen), so dass er sogar sein eigenes Leben niederlegt, damit er alle Menschen zu sich ziehen kann. Darum verbietet er niemanden, an der Errettung durch ihn teilzunehmen.” 2. Nephi 2: 24


die Erlösung kommt im heiligen Messias und durch ihn... siehe er bringt sich selbst als Opfer für Sünde dar, um dem Zweck des Gesetzes Genüge zu leisten für alle die ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist haben, und für niemanden sonst kann dem Zweck des Gesetzes Genüge geleistet werden...


kein Fleisch (niemand) kann in der Gegenwart Gottes wohnen außer durch das Verdienst und die Barmherzigkeit und die Gnade des heiligen Messias... Und wenn die Zeit erfüllt ist, kommt der Messias, um die Menschenkinder vom Fall zu erlösen und weil sie vom Fall erlöst sind, so sind sie für immer frei geworden.” ebenda 2. Nephi 2: 6-8, u. 26



Prof. Leuenberger schreibt:


Sein Kreuzestod hat in erster Linie Voraussetzungen zur Höherentwicklung der Menschen geschaffen. Jesus ist also nicht Versöhner zwischen dem Himmlischen Vater und den Menschen.“ 


Das Buch Mormon widerspricht dem entschieden:


Christi Blut sühnt für die Sünden derjenigen, die durch die Übertretung Adams gefallen sind.“ Mosia 3: 11


Und da der Mensch gefallen war, konnte er von sich aus kein Verdienst zustande bringen, sondern die Leiden und der Tod Christi sühnen für seine Sünden durch Glauben und Umkehr... dass er die Bande des Todes zerreisse...“ Alma 22: 14


  • Seid ihr so gewandelt, dass ihr euch vor Gott untadlig verhalten habt: Könntet ihr, wenn jetzt der Ruf an euch erginge zu sterben, in eurem Innern sagen, ihr seid genug demütig gewesen? Eure Kleider seien durch das Blut Christi, der kommern wird, um sein Volk aus ihren Sünden zu erlösen, gesäubert und weiß gemacht worden.“Alma 5:27



Es gibt mehr als 40 000 Zitate von Autoritäten der Kirche Jesu Christi der HLT, die klar aussagen: Ohne die Versöhnung durch Christus wären wir definitiv verloren. Er ist der Versöhner und Erlöser.“
  • Prof. Leuenberger sagt:
    "Mormonen werten den "Sündenfall" als ein glückliches Ereignis."
  • Nach dem Fall sprach Gott (– nicht Joseph Smith-) Seht, der Mensch ist gewordenwie wir, er erkennt Gut und Böse“ Genesis 3: 23

  • Diesen Teil des Falles bewerten Mormonen als positiv. Es war ein Forschritt, bezogen auf den Zustand relativer Unwissenheit, den wir gemäß der Lehre der Kirche Jesu Christi der HLT als präexistente, körperlose Geister einnahmen. Hier liegt eine der Quellen des Missverständnisses:
  • Wie die Ersten Christen, und wie auch Origenes, Hippolytus von Rom, oder Pelagius lehrte, sind die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der HLT, der Überzeugung, dass „der (uns innewohnende unsterbliche ewige) Geist, der nobilitas ingenita, aus einer höheren Welt stammt...“ M. Landmann „Philosophische Anthropologie“ de Gruyter, 1982, S. 106 u
    Das sagen bedeutende alte Kirchenlehrer, wie auch das Buch Mormon. Während fast die gesamte Theologenschaft der Großkirchen diese Betrachtungsweise (noch) ablehnt.
  • Diesem ewigen Geist ist zu eigen, was wir das Gewissen nennen. Dieses Gewissen hat seine materielle Entsprechung (bzw. Instrument) im Cortex praefrontalis.
  • Dieser „Geist, ist der Mensch.“ Lehre und Bündnisse 93: 33! Deshalb kann der Mensch begreifen was der Satz bedeutet: „Gott ist Geist, die ihn anbeten müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ Gottes Innerstes ist Geist. Auch des Menschen Innerstes ist Geist. Nur auf dieser Ebene können sie miteinander kommunizieren
  • Ebenfalls positiv gesehen wird, seitens der Mormonen, dass wir einen sterblichen Körper erhielten, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Allerdings ist dieser Körper (wegen seiner tierhaften Eigenschaften) Gottes Feind. Das Buch Mormon erklärt es (- auch darin Paulus nicht unähnlich):
  • ... der natürliche Mensch ist ein Feind Gottes und ist es seit dem Fall Adams gewesen und wird es für immer immer sein, wenn er nicht auf die Eingebungen des Heiligen Geistes hört, den natürlichen Menschen ablegt und durch die Sühne Christi des Herrn ein Heiliger wird... fügsam, sanftmütig, demütig, geduldig, voll von Liebe und willig sich allem zu fügen, was der Herr für richtig hält ihm aufzuerlegen, ja, wie eben ein Kind sich seinem Vater fügt.“ Buch Mormon,Mosia 3: 19
  • Selbst die schlimmsten Folgen des Falles können durch die Gnade Christi zu unserem schließlichen Vorteil führen, vorausgesetzt wir folgen seinen Weisungen und Geboten.
  • Bekehrung ist, demzufolge für Mormonen, ein nie endender Prozess, solange wir Diesseitige sind.
  • Die erwähnten Ursachen für die Verständnisschwierigkeiten die großkirchliche Theologen zu unserem Nachteil erkennen, entstanden schon im 4. Jahrhundert, mit dem fragwürdigen Konzil zu Nicäa, 325, mit der Anpassung des christlichen Gottesbegriffes an Konstantins heidnischen, in seiner Jugend am Kaiserhof Diokletians, geprägten Vorstellungen von „Gott“. Dann, im Jahr 543, kam es zur Verfluchung der urkirchlichen Lehre vom vorirdischen Dasein des Menschen, aus überwiegend politischem Kalkül, das zeigt Diekamp „Die originistischen Streitigkeiten und das 5. ökumenische Konzil"
  • (von Reinkarnation, die auch seitens der Mormonen strikt abgelehnt wird, war damals keine Rede).
  • Die enorm schwach besuchte Ostsynode der Kirche (165 Bischöfe von mehr als 5 000 fassten weittragende Änderungsbeschlüsse) leitete ihr Entscheidungsrecht von den Weisungen Justinians ab - und der war ein Mörder. Die Resultate musste Papst Vigilius unter Druckausübung unterschreiben. (Eine viel zu selten beachtete Tatsache, soweit es die Verurteilung der Lehre vom vorirdischen Dasein betrifft.) Seither befindet sich die Theologie der christlich-ökumenischen Kirchengemeinschaft in einer Falle.


Die ursprünglichen Begriffe "Gott-Vater", als buchstäblicher Vater des unsterblichen Geistes, der "Fall", als ein Ereignis, das jeder von uns als vorirdisches Individuum zu verantworten hatte, "Erlösung", "Freiheit" usw. erhielten eine andere Kontur und einen anderen Sinn. Dass diese Konturen nicht mit der historischen Realität übereinstimmen, wird an der Zerstrittenheit der Gesamtheit großkirchlicher Theologen, zu jedem dieser Begriffe, deutlich.


Angenehm erstaunlich ist auch, wie viele Menschen mit Nahtoderfahrungen berichteten, sie hätten das Gefühl gehabt, sie wären, als sie die liebevolle Lichtgestalt, am Ende Tunnels sahen, wieder „Daheim“ angekommen.


  •  Prof. Leuenberger:
  • Unverheiratete Personen haben in der mormonischen Gesellschaft einen niedrigeren Rang.
    Das ist nicht korrekt. Viele Unverheiratete vermissen natürlich die Partnerschaft. Doch praktisch besteht in der Gemeinde kein Unterschied zwischen ihnen und den Verheirateten. Davon kann sich jeder selbst durch Gespräche mit alleinstehenden Mitgliedern überzeugen. Allerdings sollte ein Bischof, als Vater der Gemeinde, verheiratet sein, einer der bei Problemen in Familien mitreden kann.
Sehr bedenklich macht Prof. Leuenbergers Formulierung:


Unter Fortschritt ist (bei den Mormonen) all das zu verstehen, was das Leben des Menschen angenehmer macht.“
    Leuenberger weicht diese von ihm selbst gezeichnete Ungeheuerlichkeit etwas auf, indem er ehrlich fortfährt: Die Mormonen halten sehr viel von einem Lebensstil, bei welchem Fleiß, Ordnung und Ehrfurcht vor dem Leben groß geschrieben sind.”
  • Mormonen verstehen unter Fortschritt, das ständige Bemühen den Geist Christi zu fühlen um zu verstehen was Er mit den Worten forderte: Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“ Matth 5: 48
  • Fortschritt ist, in der Theologie der Kirche Jesu Christi der HLT: mehr und mehr den eigenen Willen zu entwickeln alle Gebote Christi halten zu wollen, dazu gehört, dass gelebte Sexualität ausschließlich in einer rechtmäßig geschlossenen Ehe zwischen Mann und Frau legitim ist. Dazu gehört die Gedankenzucht, schließlich sind wir fehlbare Menschen.
    Männer schaut nicht hinter fremden Frauen her!“
  • Zum Fortschritt, den Mormonen ernsthaft anstreben, gehört vor allem das immerdauernde Bemühen seinem Nächsten Respekt und Liebe zu erweisen, und die Pflicht zur Wahrhaftigkeit.
  • Die Formulierung all das... was das Leben angenehmer machtsei für
    Mormonen „Fortschritt, ist zumindest irreführend, denn sie läßt die Vermutung auf sexuelle und gewisse moralische Freizügigigkeiten zu.


Kombiniert mit der oben erwähnten Aussage des Gutachters Leuenberger:


Die Schuld des Menschen vor Gott wird (von Mormonen) nicht ernst genommen,“ ergibt sich eine folgenreiche Konstruktion, abschreckender Art.
Und wenn Sie nichts weiter korrigieren, Herr Prof. Dr. Leuenberger, das sagen Sie bitte jedem der seine Hintergedanken durch Ihre Auslassung bestärkt sieht: Mormonen setzen ihre Mitgliedschaft aufs Spiel, wenn sie das Gesetz der Reinheit (Keuschheit oder der Wahrhaftigkeit) verletzen.


    Mormonen die Desinformationen verbreiten droht nach dem Gesetz der Kirche die Exkommunikation.
    Sie sind zur Wiedergutmachung verpflichtet.
    Unterscheidet uns das?


Unsere Religion verpflichtet uns, dazu beitragen, dass diese Welt ein besserer Platz wird. Es gilt jedes Gebot des Herrn (wie in der Bibel festgeschrieben).


Es gilt: „Lasst euer Licht leuchten!“


Dass Schatten auf uns geworfen wird ist zu erwarten, aber die Absicht Licht der Erkenntnis zu löschen fordert unseren Einspruch her.

Prof. Leuenberger:


Mit der Totentaufe können Familienangehörige oder Verwandte, die noch nicht zur Mormonengemeinschaft gehören, in diese eingegliedert werden.“


Unredlich ist oder wäre es, zu unterstellen, infolge einer stellvertretenden Taufe zugunsten eines Verstorbenen erfolge unsererseits zeitgleich die Eingliederung des Betreffenden (seiner Seele oder des unsterblichen Geistes des Verstorbenen), in die „Mormonengemeinschaft“.


Das wäre oder ist elementar falsch! In keinem Fall werden „Totengetaufte“ in eine „geheime“ Mitgliederliste eingetragen. Welchen Sinn sollte das machen?


Aber es gibt Personen, die diesen Eindruck zu erwecken suchen... Im Internationalen Genealogischen Index, (IGI) der jedermann zugänglich ist, werden lediglich die Tempelverordnungsdaten zugunsten der mit ihrer eigenen Genealogie befassten Mitglieder festgehalten, um Doppelarbeit zu vermeiden.


Es ist exakt umgekehrt.


Jedes Kind unserer Kirche älter als 15 vermag zu erklären, dass gemäß dem obersten Gesetz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage: das von Jesus Christus gesetzte Gebot von der Unantastbarkeit des Menschenrechtes auf Entscheidungsfreiheit (oder von der Unantastbarkeit der Würde des Menschen) strikte Beachtung verlangt und dass schon deshalb jede Seele selbst entscheidet ob sie irgendeiner Kirche angehören möchte oder nicht.


Jede stellvertretende Taufe (bzw. Verordnung) unsererseits ist lediglich einem Ticket vergleichbar, das man verschenkt. Niemand, wo immer er sich befindet, darf, selbst nicht von Gott, genötigt werden, einer Einladung zu folgen! (Wir halten Luk. 14: 23 („compelle intrare“) für eine dringende Einladung oder für eine Interpolation)


Wenn ein christlicher Priester(tumsträger) Zwang. Nötigung oder Herrschaft über eine Seele ausübt, hat er den Faden eventuell vorhandener Legitimation selbst abgeschnitten.


Das ist Basislehre bei den Mormonen. Lehre und Bündnisse 121: 36-46 schreibt:„...wenn wir auch nur im geringsten Maß von Unrecht irgendwelche Gewalt, Herrschaft oder Nötigung auf die Seele der Menschenkinder ausüben - siehe dann ziehen sich die Himmel zurück, der Geist des Herrn ist betrübt, und wenn er weggenommen wird, dann ist es mit dem Priestertum oder der Vollmacht des Betreffenden zu Ende.”


Der Betreffende kann zwar formal amtieren, aber die von Gott erteilte Genehmigung, falls sie zuvor existierte, hat er mit dem Vollzug dieses Verbrechens eingebüßt. Sein Tun hat, nachdem er sich so zu erkennen gab, vor Gott keine Gültigkeit, selbst wenn er sich hinterher kasteit.


Niemals wird Gott, - das glauben alle Mitglieder der Kirche Jesu Christi der HLT mit großer Entschlossenheit, - jemals eine heilige Handlung (z. B. eine Taufe) anerkennen, die nicht mit dem ausdrücklichen Einverständnis des Täuflings vollzogen wurde, bzw. hat eine stellvertretende Taufe erst dann Rechtskraft wenn die verstorbene Person wünscht, sie könnte rechtmäßig getauft werden. Zuvor muss die unsterbliche Seele (der Geist) alles akzeptieren was dazu gehört, - ob das der Fall ist, können  Menschen nicht beurteilen.


Vergleichsweise gesagt: Ein Zug ist erst dann angekoppelt, wenn Haken und Öse verbunden sind.


Umgekehrt gilt, Säuglinge, von Amtsträgern der Großkirchen getauft, waren außerstande ihren Willen zu äußern, weshalb solche Taufen, nach unserem Verständnis, vor Gott nullwertig sind.


Das Buch Mormon schreibt:


...vor Gott ist es ein feierliches Gespött, wenn ihr kleine Kinder tauft... ihr sollt dies lehren: Umkehr und Taufe für diejenigen, die zurechnungsfähig und imstande sind, Sünde zu begehen... die kleinen Kinder brauchen keine Umkehr und keine Taufe. Die Taufe ist für die Umkehr, um die Gebote zu erfüllen, die der Sündenvergebung dienen. Doch die kleinen Kinder sind in Christus lebendig, ja von der Grundlegung der Welt an... es ist eine furchtbare Schlechtigkeit, anzunehmen, Gott errettet das eine Kind wegen der Taufe und das andere müsse zugrunde gehen, weil es keine Taufe gehabt hat... Kleine Kinder können nicht Umkehr üben, darum ist es eine furchtbare Schlechtigkeit, die reine Barmherzigkeit Gottes für sie zu leugnen, denn sie sind wegen seiner Barmherzigkeit alle in ihm lebendig... Umkehr ist für diejenigen, die unter Schuldsspruch und unter dem Fluch eines gebrochenen Gesetzes stehen. (Moroni 8: 9-11, u 15, 24)

Der Taufpate (als stellvertretend Amtierender) ist eine Erfindung der nachnicänischen Kirche.


Für einen Verstorbenen kann zwar, wie wir glauben, die stellvertretende Taufe, in einem Tempel, vollzogen werden, aber für jeden (Geist der nach seinem Erdenlauf seinen Körper für immer verlassen hat), bleibt dennoch übrig seinen freien Willen zu genießen, Buße zu tun und Glauben an Christus zu auszuüben.


Der Fluch eines „gebrochenen Gesetzes“ kann nicht durch die Gnade Christi aufgehoben werden, bevor die Reue einsetzt.


Keine Gnade ohne Reue“. Das ist ein klarer Rechtsgrundsatz, den niemand, selbst der allmächtige Gott nicht aufheben kann, denn dieses Prinzip ist sein ureigenstes.


Jeder fühlt, wenn er sich der Kontemplation oder der Meditation hingibt, dass dies wahr ist.


Allerdings und da gehen wir ein wenig mit Luther: „... da der Mensch gefallen war, konnte er von sich aus kein Verdienst zustande bringen, sondern die Leiden und der Tod Christi sühnen für seine Sünden durch Glauben und Umkehr...“ (Alma 22) der „mormonische“ Zusatz der recht nach Jakobus und eigentlich contra Paulus klingt, lautet ziemlich unlutherisch: „durch Glauben und Umkehr...“Diese Dreierbeziehung in dieser Reihenfolge: Glaube-Umkehr-Gnade ist großartig und befindet sich zumindest auch mit dem frühen Luther (1. These, 1517) partiell in Harmonie, vor allem mit Origenes:


Zwar sind alle Geschöpfe ganz auf Gott angewiesen, eigene Anstrengungen werden durch seine Gnade weit überwogen. Aber die Vorsehung hat alle Regungen des freien Willens von Ewigkeit vorausgesehen und eingeplant, und sie werden gerecht vergolten.“ Handwörterbuch für Theologie u Religionswissenschaft 3. völlig neu bearbeitete Auflage Mohr Siebeck, 1960, S. 1699


Im Buch Mormon Alma Kap. 39-42


Sämtliche Taufen, auch die von unserer Kirche vollzogenen, denen weder Glauben an Christus, noch Buße (metanoia, Sinnesänderung) vorausgingen, sind vor Gott ungültig oder wertlos. Auch im Kontext des NT geht jeder Taufe die Buße voraus, sowie der Buße der Glaube an Jesus Christus d.h. die Bereitschaft seine Gebote zu halten.


Es ist Nötigung, Menschen in eine Glaubensrichtung hinein zu taufen, von deren Lehren und Zielen sie nichts wissen.

 Prof. Leuenberger:


Die Rituale (des Mormonentempels) sind stark von der Freimaurerei beeinflusst worden. 



Leicht daher gesagt, allerdings bleibt dieser schwerwiegende Anwurf auch bei Leuenberger, - noch extremer bei Dr. Rüdiger Hauth - sowie generell ohne jeden Ansatz solche Behauptung mit entsprechenden Belegen zu untersetzen.


Die Schlüssellochguckerei von Dr. Hauth ist fragwürdig und primitiv. Seine Schlußfolgerungen sind übereilt.


Wer weiß schon, dass die Mosaike der „Reichshalle König Theoderichs“ in S. Apollinare in Classe, Ravenna, mehr als 16 der wichtigsten Elemente des „Mormonentempels“ beschreiben, obwohl es häufig heißt diese entstammten dem Freimaurertum? Dass es arianische Tempelriten auch in Rom gab zeigt dieses Bild,es stammt aus dem 4. Jahrhundert. Es befindet sich in einem Haus in Rom unter SS. Giovanni e Paolo.






Bild Prof. Stemberger "2000 Jahre Christentum S. 93

Die Deutung aus athanasianischer antiarianischer bzw. katholischer Sicht kommt unserer erstaunlicherweise sehr nahe. Es heißt dort: die „hier abgebildete Person soll einen Märtyrer darstellen, der ins Paradies aufgenommen wird, „das durch die beiden Vorhänge angedeutet wird.
Die für arianische Tempelriten typische Armhaltung wird in der internationalen Tempelforschung als Gammadia (-gleiche) bezeichnet.
Siehe: Erwin R. Goodenough, Jewish Symbols the Greco-Roman Period 13 vols. (New York: Pantheon Books 1953), 9: 164: “E. Goodenough, in his study of Jewish symbolism, discovered that in Christian art the garment and robe were marked with signs at right angles, the gamma or square, or simply with a straight bar with prongs. He concluded that the marks had some religious significance or symbolic force.

Das Gammadia-Symbol wurde örtlich und zeitlich unterschiedlich durch das Kreuzzeichen ersetzt, das fraglos mit den Namen Konstantin und Cyrill von Alexandria (Konzil zu Ephesus 431) verbunden ist, nicht aber mit dem Urchristentum.


Diese Aufnahme zeigt
die sogenannten Gammadia
aus der späteren byzantinischen Ära.


Bild: Google Die Agios Eleftherios



Ein Spezialist wie Dr. Hauth wäre verpflichtet gewesen, sich bei den eigenen Tempelforschern sachkundig zu machen, ehe er zur Feder greift.


Prof. Dr. Hugh Nibley sagte mir schon 1982, in Provo, dass die katholischen und evangelischen Tempelforscher, mit denen er freundschaftlich korrespondierte, die Identität des mormonischen Tempels mit dem altjüdischen erkannt hätten (obwohl es unsererseits keine Blutopfer gibt.)


Es ist angebracht, bei alledem auch an Raffaels Gemälde „Sixtinische Madonna“ zu denken. Maria trägt Jesus durch den Vorhang in die diesseitige Welt.
Bild Wikipedia: Raffael "Sixtinische Madonna"



S. Apollinare war, wie gesagt, keine Kirche, obwohl die katholische Kirche diese Fragmente des arianischen Glaubens als Teil ihres Eigentums betrachtet und diese dankenswerterweise, wie ein heiliges Museum dem staunenden Publikum aus aller Welt zugänglich gemacht hat.



Mosaik S. Apollinare, Verlag Sabaroli, mit freundlicher Genehmigung



Das betont Christliche ist eindeutig arianischer Art.


In Ravenna sah ich die Hilflosigkeit der Erklärerin.


Der Hinweis auf „Melchizedek“ sagt dem Laien gar nichts und sogar dem Fachmann nicht viel. Wenn schon von „Entlehnung“ die Rede ist, muss gesagt werden, dass die Freimaurer die Rituale entwendeten, und dass die Urkirche und ihre legitimen arianischen Fortsetzer, sowie deren Tempel eine Einheit bildeten. Ein Wunder eigentlich, noch 400 Jahre nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels unter Titus, im Besitz des offensichtlich echten Tempelrituals zu sein.



Es gibt Freimaurerlogen die ihre Tradition auf ägyptisches Priesterwissen zurückführen, - siehe z.B. Mozarts „Zauberflöte“ -. Allerdings lehrt die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, dass Adam, mit dem die Geschichte der heute lebenden Menschen beginnt, bereits im Besitz des Tempelrituals war. Freimaurer sind in jedem Fall nicht die Erfinder.


Wer ist sich schon dessen bewusst, dass die arianische Kirche, samt ihrem Tempelverständnis, von „Nicänern“ (Trinitariern) jahrhundertelang blutig verfolgt wurde, und zwar nicht nur in Italien?


Das geschah, kaum nachdem diese Bausteinmalerei vollendet war, vor allem durch das byzantinische „christusliebende Heer“ unter Belizar und Narses, im Auftrag Justinians, eben des Mannes der die Kirche zwang das aufzugeben, was das „Syrische Perlenlied“, in der Thomasakten so liebevoll beschreibt.


(Übrigens, sollten wir die Interpretation des Semitisten K. Beyer bei Walter Rebell „Alttestamentliche Apokryphen u Apostolische Väter“) als Brücke der Verständigung zwischen unseren Glaubenansichten nutzen.)


Wer ahnt, dass die gesamte christlich-ökumenische Kirchengemeinschaft (die so verbissen z.B. in den USA für strikten nicänischen Glauben kämpft, und zudem aus politischen Gründen, vor kaum einer Lüge zurückschreckt! wenn es contra Mormonen geht) in der Gefahr einer künftigen Anklage wegen ideeller (auch nachträglicher) Unterstützung jener Mordbanden steht, die im 6. Jahrhundert, das tolerante nicht-nicänische Kirchentum, samt den sonst unschuldigen Gläubigen, buchstäblich ausrottete?
Alle Bürger des damaligen römischen Reiches und der Heutezeit wussten und wissen, dass Mord durch Gottes Gesetz verboten ist.


Selbst Unkenntnis schützt nicht vor Strafe!“


Kein Zufall ist, dass deutsches Recht, § 2 des ABGB, schreibt: „Sobald ein Gesetz gehörig kund gemacht worden ist, kann sich niemand damit entschuldigen, daß ihm dasselbe nicht bekannt geworden sei.


(Die Kinder der Erschlagenen, „die nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, sollen satt werden.“)


Die ganze Geschichte des athanasianisch-trinitarischen Christentums ist blutbefleckt, was nicht sagt, dass alle Christen an seinen Verbrechen beteiligt waren.
Es fällt auf, dass diejenigen die auf den trinitarischen Gottesglauben verpflichtet sind, sich allmählich von dieser Position zurückziehen.


Sie sehen, dass das Nicänum keine Lösung für die Gläubigen war.


Obendrein kommt, dass noch unterschwellig der Gedanke aufkommt, dass man sich  zum Gesinnungsgenossen der Mörder vom Typ des Damasus (366, „Papst“ in Rom) macht, die immer noch die Fluch-Worte des Athanasianums nachsprechen:




wie wir durch die christliche Wahrheit geheißen werden, jede Person einzeln als Gott und Herrn zu bekennen, (!) so werden wir durch den katholischen Glauben daran gehindert,von drei Göttern oder Herrn zu sprechen... Dies ist der allgemeine (katholische) Glaube.Wer auch immer diesen nicht treu und standhaft glaubt, wird nicht gerettet sein können.“

Das verstand „Papst“ Damasus wörtlich. Deshalb ließ er, im Herbst 366, kaum dass er an die Macht gekommen war, die 137 Gottesdienstbesucher der arianischen Nachbargemeinde erschlagen, nur weil sie das glaubten wozu sie „durch die christliche Wahrheit geheißen wurden...“.
Danach reiste er in einer goldenen Kutsche durch die Großstadt.


Das wird billigend, zumindest stillschweigend von nicht wenigen Theologen der Großkirchen hingenommen, gäbe es sonst einen Gedenktag zugunsten dieses Anstifters zum Massenmord?


Ich selbst würde, als Protestierender, jene Kirche verlassen, die diesen Mann heilig sprach, denn über ihn läuft die angebliche Legitimationskette Petri. Da ist kein Mittelweg. Keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied.


Das "Verbrechen" der verfolgten Arianer Roms bestand also darin, antinicänisch, wie die Mormonen, zu glauben, dass, Jesus ein anderer als der Vater ist.


Teilweise wird ihnen von großkirchlichen Theologen bis zur Stunde „Häresie“ - arianische Häresie - unterstellt. Das Urteil lautet sonderbarerweise, die Arianer hätten die Göttlichkeit Christi geleugnet, weshalb sie zwar Monotheisten wären. Sie hätten jedoch zumindest den Glauben an die „volle“ Göttlichkeit Christi verworfen. Beides ist falsch.


Die damaligen Antinicäner hinterließen zum Glück ein Gegenbekenntnis, das als authentisch gilt, wie es von Wulfila und seinen Arianern klar gegen Nicäa formuliert wurde:


Jesus ist der „filius unigenitus, der Dominus et noster... (M Pl. Suppl. I. 707) ...


sie glaubten an Gott den Vater und an seinen eingeborenen Sohn, als ihren Herrn und Gott, Werkmeister und Bildner der gesamten Kreatur, der seinesgleichen nicht hat... darum ist er, der auch von den Unsrigen aus als Gott gilt ein Gott Aller; und dass ein heiliger Geist sei, die erleuchtende und heiligende Kraft, … untertan und gehorsam in allem dem Sohn, und der Sohn untertan und gehorsam in allem Gott dem Vater« .

Der nochmalige Hinweis darauf was „katholischer Glaube“ bedeutet, ist unumgänglich:


...Dies ist der katholische Glaube (dass drei gleich eins ist)... Denn wie wir durch die christliche Wahrheit geheißen werden, jede Person einzeln als Gott und Herrn zu bekennen, (!) so werden wir durch den katholischen Glauben daran gehindertvon drei Göttern oder Herrn zu sprechen...


Lediglich weil sie diesem enormen Unsinn und Widerspruch nicht zu folgen vermochten mussten die Arianer Roms u.a.a. Orten, im Namen Jesu Christi sterben.


Deshalb macht sich jeder Athanasianum- „Bekenner“, gemäß meinem  eigenen „mormonisch“ geprägten Verständnis, der Billigung des Terrorismus verdächtig, wenn er diese Drohung „Wer auch immer dieses nicht treu und standhaft glaubt, wird nicht gerettet sein können.“ in einem Gottesdienst aufsagt oder auch nur gedankenlos nachplappert.


Insbesondere in der United Church wird klar bekannt, dass niemand Christ ist, der dieses Bekenntnis verweigert, kaum anders ist es in den protestantischen Kirchen Amerikas.


Erschreckend ist, welche Wortkriege gegen nicht-nicänisch Glaubende noch im 21. Jahrhundert geführt werden.