Donnerstag, 3. Juni 2021

Vorbilder!

 

Die Helden meiner Kindheit waren Missionar Elder Larson links, neben ihm mein Vater Wilhelm Skibbe, im Jahr 1937, der mir, dann, als Fronturlauber, den wahrscheinlich wichtigsten Rat für mein späteres Leben gab: Rühre nie einMädchen an, es sei denn sie ist deine Ehefrau! Der hochsitzende ist Johannes Reese mein Klavierlehrer, der nie Mitglied der Kirche Jesu Christi der HLT wurde. Aber er, der Orgelspieler der Baptisten, der evangelischen und der katholischen Kirche, bezeugte stets, - auch schriftlich - dass er allen Aussagen des Mormonenpropheten Joseph Smith glaube. Er überzeugte ungefähr 60 Menschen, allesamt Wolgaster, sich unserer Kirche anzuschließen. Missionar Ältester Holt sprach nicht viel, doch ich konnte die wunderbare Ausstrahlung beider Missionare empfinden. Neben ihm Frau Schmidt, die später Mitglied wurde und die mir die goldene Taschenuhr ihres verstorbenen Mannes schenkte.

Mittwoch, 2. Juni 2021

Zur Erinnerung: Origenes lehrte Christi Lehren, - die Päpste und nachfolgenden Theologen kaum

 Heute erinnere ich euch an Origenes der im Jahr 254, verfemt und diffamiert, im Alter von 69 Jahren, auch an den Folgen seiner Folterung verstarb. Zwischen 205 und 225 galt er als unbestrittener Traditionalist. Das wird heute seitens der Großkirchen heruntergespielt, obwohl sich seine Theologie, mit der damaligen Kirchenlehre - nachweislich - in Einklang befand !!


Mit Origenes spricht Joseph Smith vom intelligenten vorirdischen Sein aller Heutemenschen beim Vater, aus dessenGegenwart jeder einzeln eigenverantwortlich herausfiel (Sündenfall). DieserGeist – bei Origenes "Logika" genannt, sonst "nobilitasingenitus" - sehnte sich danach auf eigene Füße gestellt zu werden um sichhier mit Unterstützung des Lichtes Christi mehr oder weniger zu bewähren. Dieser präexistente Geist kombiniert mit dem ersehnten grobstofflichen Leibbildet die Seele des Menschen.

Mehr: Origenes war höchste Instanz in Sachender originalen Christuslehre.
Alle Großkirchen, einschließlich der Baptisten verschiedener Richtungen, lehnen die Basislehren ab, die Origenes für uns aufbewahrte - soweit sie nicht durch fanatische Mönche vernichtet wurden -. Wenn irgendwo in einer der etwa 1000 Gemeinden seiner Zeit eine Meinungsverschiedenheit aufkam, wurde er als Schiedsrichter herbeigerufen... bis ihm sein eigener Bischof, Demetrius vonAlexandria, wegen des Ostertermins den sie unterschiedlich anerkannten, die kalte Schulter zeigte. Obwohl fast dreißigjährig hatte Demetrius Origenes ihm dieOrdination zum Presbyter (Ältesten), wahrscheinlich aus Neid um sein Wissen und Können, verweigert.
Historiker Johann J. Ignaz von Döllinger schreibt in „Hippolytus und Kallistus“:
„In einem Brief an Paula(heißt es), Origenes sei nicht wegen neuer Lehren oder häretischerMeinungen... verurteilt worden, sondern weil man den Glanz seiner Beredsamkeitund Wissenschaft nicht habe ertragen können.“
So ähnlich äußert sich auch derdeutsche Arbeitskreis „Origenes“
Fest steht: Origenes lehrte reinen„Mormonismus“
Hier nur in Kürze ein Vergleich:-
- „Himmel“, Hölle“. JosephSmith und Origenes wissen: Es gibt viel mehr als nur Schwarz und Weiß, mehr als nur Hölle und Himmel (und Fegefeuer).
- „Die Dinge geschehen nicht weil Gott sie voraussieht.“
- Mit Origenes spricht Joseph Smith vom intelligenten vorirdischen Sein aller Heutemenschen beim Vater, aus dessenGegenwart jeder einzeln eigenverantwortlich herausfiel (Sündenfall). DieserGeist – bei Origenes "Logika" genannt, sonst "nobilitasingenitus" - sehnte sich danach auf eigene Füße gestellt zu werden um sichhier mit Unterstützung des Lichtes Christi mehr oder weniger zu bewähren. Dieser präexistente Geist kombiniert mit dem ersehnten grobstofflichen Leibbildet die Seele des Menschen.
- Origenes sagt: „Erst aufgrund der Tugend wird man (erneut, im diesseitigen Stand, nach dem ersten in der Präexistenz G.Sk.) ein Kind Gottes und erst in der Erwerbung der Tugend durch eigenen Eifer erwirbt der Mensch die Ähnlichkeit Gottes. Unentbehrlich für das Erreichen der Gottähnlichkeit ist also die Entscheidungsfreiheit.“
- Es gibt weitere 12 Aspekte der Gemeinsamkeit.
Mehr davon in einigen meiner Essays die ich als Blogger veröffentlichte, bzw. in meiner gedruckten Studie mit mehr als 100 Quellenangaben (im Handel verfügbar)
Bild: Bayrische Staatsbibliothek


Dienstag, 1. Juni 2021

"Wertvoll wie Diamanten"

 In der originalen Kirche, zumindest der ersten zwei Jahrhunderte war allen Mitgliedern klar, dass nach demAbleben der Apostel ein beispielloser Umkehrtrend zu erwarten ist. In seinerAbschiedsrede zu Milet klagte Paulus: „Denn das weiß ich, daß nach meinem Abschied werden unter euch kommengreuliche Wölfe, die die Herde nicht verschonen werden.“ Apostelgeschichte 20: 29

Zahllose Spekulationen,wer diese Wölfe, sind kamen in Umlauf.

Ein Blick ins vierte Jahrhundert genügt, um deutlicher zu erkennen, was der große Heidenapostel voraussah: Kaiser „Maxentius hatte die Christenverfolgungen eingestellt und der römischen Kirche ihren Grundbesitzzurückerstattet. Allerdings sah sich Maxentius beträchtlichen Wirren und zumTeil blutigen Kämpfen innerhalb der Christengemeinden Roms konfrontiert und deshalb gezwungen, die Bischöfe Marcellus (307 - 309) sowie Eusebius (309) in die Verbannung zu schicken.“ Karl Christ „Geschichte der römischen Kaiserzeit“

Prokonstantinische Propaganda nannte Maxentius zu Unrecht „den Tyrannen von Rom“. Doch auch das - diese Verleumdung aus „Christen“mund - war bereits ein Zeichen des großen Niedergangs des ursprünglichen Werkes Christi: Der völlige Verlust der Liebe.

Dass Roms Christen sich gegenseitig schon um 310 wegen Lehrdifferenzen Straßenschlachten lieferten ist wenig bekannt. Alle wissen jedoch, dass „Papst“ Damasus im Jahr 366 mit seinen Totschlägern auszog um ebenfalls eine Christengemeinde Roms zu eliminieren, nämlich die arianisch-christliche Gemeinde des Bischofs Ursinus.

Ganz zu schweigen von dem was dann folgte.Die Dokumente liegen vor: Um das Jahr 600 n.Chr. war Zwang und Gewaltanwendung bereits selbstverständliche Mittel der Missionsarbeit:

Papst Gregor schrieb um 600: „Wenn ihr feststellt, dass die Menschen nicht gewillt sind, ihrVerhalten zu ändern, so befehlen wir, dass ihr sie mit größtem Eiferverfolgt...züchtigt sie mit Prügeln und Folter, um sie zur Besserung zu zwingen… sie sollen durch strengste Kerkerhaft zur Einsicht gebracht werden, wie es angemessen ist, damit jene, die sich weigern, die Worte der Erlösung anzunehmen, welche sie aus den Gefahren des Todes erretten können, durch körperliche Qual dem erwünschten gesunden Glauben zugeführt werden.“ Henry,Charles Lea „Geschichte der Inquisition im Mittelalter“

Es ging immer weiter hinunter auf dem Weg des Abfalls in Richtung Herzenskälte: Derselbe bis heute von der römisch-katholischen Kirche verehrte Gregor, bewies immer wieder, wes Geistes Kind er ist: Der unbestehiche Historiker Henry, Charles Lea verweist auf andere Aussagen dieses Kauzes: „ ... Gregor der Große hatte behauptet, dassdie Seligkeit der Erwählten im Himmel nicht vollkommen sein würde, wenn sie nicht über den Abgrund blicken und sich an der Angst ihrer Mitbrüder im ewigen Feuer erfreuen könnten. Diese Gedanken teilte das ganze Volk Petrus Lombardus (scholastischer Theologe, Leiter der Kathredalschule von Notre Dame in Parisund dann Bischof von Paris) ... führt den heiligen Gregor b i l l i g e n d an und verweilt lang und breit bei der Genugtuung, welche die Gerechten empfinden werden über das unaussprechliche Elend der Verdammten. Das mystische Zartgefühl hinderte sogar Bonaventura (den berühmten General der Franziskaner undKardinal) nicht, dasselbe schreckliche Frohlocken zu wiedholen." „Geschichte der Inquisition im Mittelalter"

Dem gegenüber beweisen die SöhneMosias, die erlebt hatten, was Hölle bedeutet, dass sie nach ihrerZurechtweisung gelernt hatten, worauf es ankommt: Sie baten ihren Vater um die Erlaubnis eine höchst gefährliche Missionsreise zu starten, nämlich zu den hasserfüllten Lamaniten zu gehen: Sie sagten: „wir können es nicht ertragen, dass eine menschliche Seele zugrunde gehe, dass eine einzige Seele endlose Qual erdulden müsse.“ Buch Mormon Mosia 28:3

Sie wussten, dass der Wert jeder Seele in den Augen Gottes groß ist. Ihnen schien, dass ein wahrhaft geläuterter Mensch kostbar wie ein geschliffener Diamant ist.

The famous Hope Diamond

Samstag, 29. Mai 2021

"Brigham Young" Part 9


übersetzt und gekürzt mit meinen Erläuterungen, nach Arringtons gleichnamiger Biographie
Als Brigham nach Kirtland heimkehrte verdingte er sich gelegentlich als Handwerker um seine Familie zu ernähren, doch den größeren Teil seiner Zeit widmete er dem Tempelbau, teils im Steinbruch oder andernorts. Abends besuchte er die Grammatikschule, die einige Wochen hindurch operierte.
Im Oktober 1834 brachte seine zweite Ehefrau Mary Ann Ihr erstes Kind zur Welt, Joseph Angell. Wiederholt lud Joseph Smith Brigham und seinen Bruder Joseph in sein Heim um für seine Familie zu singen.
Unvergessen, schon im Juni 1829 – also Monate vor der Gründung der Kirche – wurden Oliver Cowdery und David Whitmer als Apostel berufen. Aber erst am 14. Februar 1835 wurde das Kollegium der Zwölf organisiert. In der Zusammenkunft der Veteranen des „Zionslagers“, sowie anderer leitender Brüder erklärte Joseph Smith, ihm sei in einer Vision die Ordnung des Quorums der Apostel gezeigt worden. Vorrangig berufen seien diejenigen, die ihr Leben während des Marsches nach Missouri eingesetzt hätten, Die drei Zeugen für die Echtheit des Buches Mormon wurden beauftragt die Auswahl zu treffen.Erster Name: Thomas B. Marsh, zweiter Brigham. (G. Sk. Marsh war kein Teilnehmer des „Zionslagers“. Er wurde im März 1839 wegen der Aufbauschung eines Streites um Milchrahm und Auflehnung gegen Joseph Smith exkommuniziert. Er verließ die Kirche zusammen mit Apostel Orson Hyde bereits im Oktober 1838. Beide unterzeichneten zuvor eine Klage gegen den Propheten, die schließlich in der Ermordung Joseph Smiths gipfelte. Marsh erlitt später einen Schlaganfall. Doch 1857 – während der kritischen Monate der Belagerung Salt Lake Citys durch die Johnston-Armee – machte sich der behinderte Thomas B. Marsh auf den Weg nach Utah. Nach seiner Anhörung, in der er bekannte den „Splitter ins Josephs Augen gesehen zu haben, jedoch nicht den Balken in seinem eigenen“, wurde er durch Taufe erneut Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Seine Apostelschaft wurde nicht wieder hergestellt, im Gegensatz zu der Orson Hydes - der sich 1842 zehn Monate in Regensburg aufhielt, dort Deutsch lernte und ein Traktat ins Deutsche übersetzte.. Er bekannte, er hätte die Lehre von der Mehrehe abgelehnt und sich empört, nachdem er jedoch Orson Pratts Traktat gelesen habe, sei er in sich gegangen. In dieser März-Versammlung 1835, oder einen Tag später wurde auch Orson Pratt Mitglied des Quorums der Zwölf.) Eine Woche danach gab Oliver Cowdery, als Vizepräsident der Kirche, eine Ansprache, die Brigham von Herzen schätzte. Cowdery sagte den Neuberufenen: „Brüder, sie haben sich für eine Sache engagiert, die Ihre ganze Aufmerksamkeit erfordert, denn ihr haltet die Schlüssel des Dienstes an denen in allen Nationen die in Finsternis sitzen. So groß auch die Opfer sein mögen, die ihr bringt ihr werdet gesegnet sein.“
(G. Sk. Wie finster die Ideen der „christlichen“ Verkünder dieser Zeit tatsächlich waren geht aus den Berichten hervor, die nun erst bekannt werden, welche Brutalitäten sich englische, russische, deutsche Christmissionare gegenüber den Heiden herausnahmen. Das Leid, dass die sogenannten Christen in aller Welt den Afrikanern, Asiaten, Aborigines brachten ist unvorstellbar.
Während „Mormonismus“ authentisch verkündet „Du verlierst alle priesterlichen Rechte wenn du jemals Zwang oder Herrschaft über die Seelen der Menschen bringst“, haben die „Christen“ seit dem ersten Konzil zu Nicäa 325, bis fast in unsere Tage, Menschen anderen Glaubens verfolgt. Die Spitze des Eisbergs wurde erst 20 Jahre nach Cowderys Mahnung sichtbar.
Siehe Wikipedia: „Der Vertrag von Tianjin“
Zusammengefasst: „...im Juni 1858, wurde das besiegte China von den christlichen Großmächten, England, USA, Russland und Frankreich genötigt, den Opiumhandel zuzulassen, um positive Handelsbilanzen zu erzielen. Gleichzeitig erzwangen diese Nationen mit ihren das Geschehen diktierenden, frommen Leuten, das „Recht“, die chinesische Bevölkerung auf ihre Weise zu missionieren.
Bitter ist die Erkenntnis, dass der vom Opium betäubte Chinese alles akzeptierte, sogar den europäischen Konstantinismus, der ihnen als Christentum verkauft wurde.)
Siehe auch "Spiegel" - bericht von heute: 28. Mai 2021
"Indigene in KanadaÜberreste von 215 Kindern auf einstigem katholischem Internatsgelände entdeckt.
Manche waren nur drei Jahre alt«:
Auf dem Gelände eines früheren katholischen Internats in Kanada sind Überreste von 215 Kindern aufgetaucht. Bei den Leichen handelt es sich um Indigene. Premier Trudeau zeigt sich entsetzt.
Mit dem Konzil zu Nicäa kam die nun prinzipiell erlaubte Gewalt und überwältigte die Urkirche.
Arius hatte nur gesagt: Gott hat ein Angesicht. Dafür wurde er unter die Füße Konstantins getreten
Ihr kennt diese Bild: Das Gemälde hängt im griechischen Kloster Mégalo Metéoron



Freitag, 28. Mai 2021

Ingrids Auswahl -Ingrids Poetry (215)

                                                                        Before 

I’ve looked upon that leave, that flower

And felled a strange sensation

As thou I’ve seen them long ago

Before the world’s creation.

I watched the hands that held the pen

To write redemptions glorious plan

To set the limits of the sea

The earth, the sky and even me.

 

I’ve seen that leave, that flower before

Whilst stepping through an unseen door

To view the things designed in heaven

On earth take shape and form

Through curtains of forgetfulness

The spirit took upon it flesh

To fill the purpose of creation

By trial work out their own salvation.

 

I’ve heard that tune, that song before

And felled a strange sensation

As thou I’ve heard it long ago

Before the world creation

I’ve watched the hand that held the pen

That wrote the music to the plan

To bring to pass all God would need

And to a bounteous harvest lead.

 

I’ve seen that loving face before

And felled a strange sensation

As thou I’ve seen it long ago

Before the world’s creation

Promised whilst on a lotted time

To Him our will we would a line

Assisting fathers gracious plan

To free earth wandering Nations.

 

Das sollte alle interessieren:

Im Internet, sowie in Publikationen über die Geschichte des 4. Jahrhunderts, kursieren mehrere Inkorrektheiten.

Es ist Diktatorenart Märchen zu erzählen:
Die Lamaniten hassten die Nephiten, weil ihnen Lügen über sie aufgetischt wurden: „Falsche Überlieferungen“
Die Juden wurden viele Jahrhunderte hindurch verfolgt, weil von den Kirchenkanzeln Lügen über ihren Glauben und ihre Lebensart verbreitet wurden.
Christen trieben die frühen Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage quer über den amerikanischen Kontinent, weil ihnen nachgesagt wurde: „Mormonen haben eine andere Bibel. Sie beten ihren Propheten als Gott an!“
Es wird Zeit einige Grundlügen aus dem bis heute offiziell an Universitäten gelehrten Überlieferungsgefüge zu tilgen.
Im Internet heißt es bis heute:
„Das Dreikaiseredikt“, das die nominelle Religionsfreiheit - im gesamten römischen Imperium d.h. in fast allen Teilen Europas, im vorderen Orient und Nordafrika - beendete, wurde von Gratian, Theodosius und Valentinian II. verabschiedet.
Das ist nicht wahr.
Sagt es allen.

Hier ein Beweis von zehn:
„Als der zehnjährige Kaiser Valentinian II. (der angebliche Mitverfasser von Cunctos populos) für seine Arianer die außerhalb der Stadtgrenze gelegene basilica Porciana extra murana forderte, wurde ihm dies von Ambrosius verweigert.“ nachzulesen bei Peter Grossmann „Ägyptische Architektur
(basilica=Gemeindehaus)
Valentinian II. soll zugleich Verfasser und Feind des neuen Gesetzes gewesen sein?
Kaiser Gratian hatte fast zeitgleich sein Toleranzedikt von Sirmium verfasst!
Zudem war Theodosius damals noch kein Christ.
Das „Dreikaiseredikt“ diente dem einzigen Zweck alle nichtkatholischen Kirchen und Religionen zu entmachten.
Das sieht Ambrosius von Mailand sehr ähnlich.
Er beherrschte die sehr jungen Kaiser seiner Zeit.
Kaiser Theodosius war für ihn ein Fastnichts, der zu tanzen hatte wie Kaiserberater Ambrosius wünschte.
Anthonis van Dyck (siehe Bild) malte um 1620 eine dieser Szenen, die sich wirklich, als Folge kircheninterner Machtkämpfe, zugetragen haben. Weil Theodosius gewagt hatte eine Brandstiftung durch Christen zu rügen, verwies ihn Ambrosius.
Ambrosius ging soweit zu sagen: "Ich habe die Synagoge in Brand gesteckt" nachzulesen bei Herbert Gutschera, "Geschichte der Kirchen"
Dies, und mehr rund um Ambrosius von Mailand , war selbst Dr. Kai Funkschmidt von der evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin unbekannt. Das gab er mir gegenüber, während unserer Begegnung, in seinem Haus, offen zu.
Der sonst freundliche und kluge Mann, publizierte wiederholt: „Mormonen“ sind keine Christen, ...weil er in Sachen Kirchengeschichte ahnungslos ist.
Adolf Hitler tat dasselbe was Ambrosius von Mailand initiierte: Am 24. März verabschiedete der „Führer“ sein Ermächtigungsgesetz, dass ihm die alleinige Machtausübung zugestand.
Alle anderen Parteien wurden rechtswidrig in Grund und Boden gestampft.
Aktive oder bekennende Kommunisten, Sozialdemokraten ua. Gegner des hochgefährlichen Nationalsozialismus wurden in Konzentrationslager eingewiesen.
Das sogenannte „Dreikaiseredikt“ verbot, dass sich die Mitglieder der Urkirche (z.B. die Arianer) weiterhin christlich nennen durften: Wörtlich:
„Nur diejenigen, die diesem Gesetz folgen, sollen, so gebieten wir, katholische Christen heißen dürfen;
die übrigen, die wir für wahrhaft toll und wahnsinnig erklären, haben die Schande ketzerischer Lehre zu tragen.“




Die Bildunterschrift lautet: „St. Ambrosius verbietet Kaiser Theodosius den Eingang zum Dom von Mailand“
Allerdings gab es damals den Dom von Mailand noch nicht.

Mittwoch, 26. Mai 2021

Mein - vom Kontrollteam abgelehnter - Spiegelkommentar, am 26. Mai 2021:


„Wir stehen mitten im weltweit entbrannten  Kampf ums Überleben des Menschenrechts auf individuelle Entscheidungsfreiheit., der überall auf verschiedenste Weise tobt. Noch ist unentschieden welche Seite definitiv siegt. Wir  selbst. so unwahrscheinlich wie das klingt, sind Faktoren. Mit Mut haben wir uns zu höheren Prinzipien zu bekennen, als denen die uns momentane Vorteile versprechen. Man kann, aus Macht-und Geldsucht sein Gewissen töten. Ich war überrascht in Hitlers Bekenntnissen zu lesen, dass er in den zwanziger Jahren tagelang, manchmal über Monate von seinem besseren Ich gequält wurde. Er schreibt: "Ich kaufte mir damals um wenige Heller die ersten antisemitischen Broschüren meines Lebens. Sie gingen leider nur alle von dem Standpunkt aus, dass im Prinzip der Leser wohl schon die Judenfrage bis zu einem gewissen Grade mindestens kenne oder gar begreife. Endlich war die Tonart meistens so, dass mir wieder Zweifel kamen infolge der zum Teil so flachen und außerordentlich unwissenschaftlichen Beweisführung für die Behauptung. Ich wurde dann wieder rückfällig auf Wochen, ja einmal auf Monate hinaus. Die Sache schien mir so ungeheuerlich, die Bezichtigung so maßlos zu sein, dass ich, gequält von der Furcht, Unrecht zu tun, wieder ängstlich und unsicher wurde... Dann aber flammte es auf. Nun wich ich der Erörterung der Judenfrage nicht mehr aus, nein, nun wollte ich sie."  

Männer wie er und Lukaschenko kannten fortan weder Recht noch Gnade.

Jetzt wissen wir, was uns wie Roman Protasewitsch erwartet.“