Samstag, 29. September 2012


 (1) Die Unterschiede zwischen Mormonen und Christen

Riesig sind die Differenzen, und der Übereinstimmungen nur wenige, aber es gibt sie.

Zu den größten Übeln des traditionellen Christentums gehört das bezahlte Priestertum, welches Mormonen nicht kennen, das jedoch millionenfaches Elend verursachte. 
Bischof Hippolyt von Rom zeigte sich bereits um 220 betroffen, als er hörte, dass einer seiner römischen Kollegen, von seiner Gemeinde eine Aufwandsentschädigung erhielt. Hippolyt war sich darüber im Klaren, zu welchen Auswüchsen solche Unsitte führen musste.
Die Gemeinde der Theodotianer in Rom, zahlte z.B. ihrem Bischof ein monatliches Gehalt. Hippolyt urteilte: Dies sei

eine gräuliche Neuerung“ (1)  

Immerhin müssen sich nichtmormonische Priester bzw. Geistliche rechtfertigen, dass der Lohn den sie erhalten oft von den Ärmsten genommen wird. 

Bezahlte Geistliche leben abgehoben von der eigentlichen Welt. 
Das drückte sich auch in ihrem Denken aus:
Historiker weisen uns darauf hin, dass Geistliche mehrerer europäischer Länder geradezu den Ersten Weltkrieg herbei gebetet haben. Insbesondere die deutschen: 

 
„Jubelnd begrüßten katholische und protestantische Geistliche den Ausbruch des Ersten Weltkrieges … Hei wie es saust aus der Scheide! Wie es funkelt im Maienmorgensonnenschein! Das gute deutsche Schwert, nie entweiht, siegbewährt, segensmächtig. Gott hat dich uns in die Hand gedrückt, wir halten dich umfangen wie eine Braut...komm Schwert, du bist mir Offenbarung des Geistes... im Namen des Herrn darfst du sie zerhauen.“ (2)

Du darfst deine Mitchristen zerhauen?


Betrachten wir die unterschiedlichen Grundsätze:

- 1. Mormonen glauben, nach Jakobus 1: 5, dass die Kirche Christi der fortlaufenden Offenbarung bedarf. 
Alle anderen Kirchen, insbesondere die Protestanten, aber auch die katholischen Theologen lehnen das grundsätzlich ab.
Besonders deutlich wird dies im römischen Katechismus. Dort heißte es seit 1997, wörtlich: 

,,Seit er uns seinen 
Sohn geschenkt hat, der sein Wort ist, hat Gott uns kein anderes Wort zu geben. Er hat alles zumal in diesem einen Worte gesprochen
Denn was er ehedem nur stückweise zu den Propheten geredet, das hat er nunmehr im ganzen gesprochenindem er uns das Ganze gabnämlich seinen Sohn

Wer demnach jetzt noch ihn befragen oder von ihm Visionen oder Offenbarungen haben wollte, der würde nicht bloß unvernünftig handelnsondern Gott geradezu beleidigen, weil er seine Augen nicht einzig auf Christus richten würde, ohne jegliches Verlangen nach anderen oder neuen Dingen" (Carm. 2,22).

Es wird keine andere Offenbarung mehr geben

Jakobus indessen lehrte das Gegenteil: 

"Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, dann soll er sie von Gott erbitten; Gott wird sie ihm geben, denn er gibt allen gern und macht niemandem einen Vorwurf."  1:5

Dieser Text entspricht ohnehin dem Gebot Christi:

"Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wirdaufgetan. 
Welcher ist unter euch Menschen, so ihn sein Sohn bittet ums Brot, der ihm einen Stein biete? oder, so er ihn bittet um einen Fisch, der ihm eine Schlange biete? So denn ihr, die ihr doch arg seid, könnt dennoch euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!" 
 Matth. 7: 7-11

-2. Jeder Mann hat, gemäß urchristlicher  bzw. „mormonischer“ Lehre  - alleine schon wegen des Gleichheitsgrundsatzes - ein Recht einen Grad im Priestertum zu erlangen. Es ist ein Rollenspiel: hier die Mutterschaft, da die Beschützerrolle.

Die Großkirchen haben ein unterschiedliches Verständnis, bei den Protestanten gilt, alle Getaufte tragen ein Priestertum - dies widerspricht eindeutig der Ordinationspraxis der ersten Jahrhunderte des Christentums. Die katholischen Kirchen praktizieren eine Zweiklassenkirche,   hier die Kleriker und da die Laien - das widerspricht urchristlicher Wirklichkeit.

-3. Ein Priester der Kirche Jesu Christi der HLT (Mormonen) wird sofort seines Amtes enthoben wenn er ehebricht oder anderer Vergehen schuldig wurde. Das Buch Mormon lehrt, dass wir niemandem gestatten sollen unser geistlicher Lehrer zu sein, wenn dieser nicht die Gebote hält.
Großkirchliche Amtsträger werden selbst in schwerwiegenden Fällen der Übertretung  in andere Gemeinden versetzt.

- 4. Altäre waren nie Bestandteil einer Kapelle. Altäre gehören in den Tempel.
Großkirchliche Verantwortliche wissen, dass Altäre erst im 4.Jahrhundert in die Gemeinderäume kamen. Sie müssten ausnahmslos aus den Kirchen entfernt werden. 

- 5. Taufen waren immer Untertauchungen die von beauftragten Priestern an denen vollzogen wurden, die mindestens das 8. Lebensjahr vollendet haben und wenigstens ein Minimalverständnis von dieser Verordnung aufbringen können.
Besprengungen von Kleinkindern betrachten Mormonen als ein "feierliches Gespött" vor Gott.

- 6. Mormonen glauben, dass jedes Mitglied einer christlichen Kirche sich um seine Erlösung und Erhöhung persönlich bemühen muss, nachdem Christus seinen Teil dazu geleistet hat. Jeder Mensch wurde von Gott mit freiem Willen ausgestattet

Protestanten bestreiten, dass der Mensch über einen eigenen freien Willen verfügt, sie lehren, dass der Mensch sich persönlich nicht wegen seiner Erlösung Gott zuwenden kann.

-7. Mormonismus lehrt: Wenn jemals ein Priestertumsträger sich erlauben sollte Zwang oder seelischen Druck auf andere auszuüben, verliert er umgehend seine Legitimationen vor Gott. So steht es in Lehre und Bündnisse Abschnitt 121, Verse ab 35 festgeschrieben.

Die Großkirchen, auch die protestantischen wagten es seit Jahrhunderten Menschen zu nötigen und seelischen Druck auf diejenigen auszuüben, die sie für geeignet hielten. Es gab Jahrhunderte lang Zwangstaufen und Zwangsbekehrungen aller Art.

- 8. Mormonen exkommunizieren Übertreter in schweren Fällen. Ihnen ist es  jedoch erlaubt weiterhin an den allgemeinen Zusammenkünften teilzunehmen, sowie eine spätere zweite Mitgliedschaft anzustreben. 
Exkommunikationen wegen Übertretungen der Gebote Christi gibt es in den Großkirchen faktisch nicht.

- 9. Mormonen haben Tempelrituale, wie nachweislich die arianischen Christen, die in Italien zB. mit Mosaikbildern bestätigen, dass es so war. Das ist besonders in Ravennas arianischen Kirchen  überprüfbar. Zugang erhalten diejenigen die gewisse Voraussetzungen erfüllen, darunter die, dass Ehepartner einander unbedingt treu sind, dass sie die Lehren der Kirche Jesu Christi der HLT akzeptieren. 
Großkirchen versuchten mit dem Hineintragen des Altars in die Gemeinderäume Elemente des jüdischen Tempels zu erhalten.  

- 10. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der HLT glauben, dass Gott der Vater und sein Sohn und der Heilige Geist drei unterschiedliche Personen sind. Sie bilden eine Gottheit.

Dem widersprechen nahezu alle anderen Kirchen. Sie sind durch eine Passage im nicänischen Bekenntnis geradezu gezwungen zu glauben, dass es nur einen Gott gibt. Mormonen wären Polytheisten und darum keine Christen.

Anhang:

Wieviele Kriege, Kreuzzüge und Verfolgungen Andersdenkender die Berufsgeistlichen herbei gesehnt und herbei gepredigt haben, ist in Zahlen noch nicht auszudrücken, aber der Tag wird kommen, an dem wir es wissen werden.
Bezahlte Meinungsbildner standen und stehen in der permanenten Versuchung Politik - Fragen weltlicher Machtpolitik - ins Evangelium hineinzumischen.  Seitdem Kaiser Konstantin den Klerikern Geld gab, dienten sie ihm, obwohl Jesus gewarnt hatte: "Niemand kann zwei Herren dienen!"

Zu Lasten des bezahlten Priestertums der Christen geht auch die permanente Verfolgung der jüdischen Rasse in Europa...
Es gab zum Glück für die Unschuldigen durchaus auch Vernünftige in diesen Reihen.
Zu den Unvernünftigsten gehören allerdings die höchsten unter den bezahlten Priestern, nämlich eine ganze Reihe Päpste, wie Gregor VII. (1020-1085).
Peter de Rosa sagt:

"Historiker hätten 75 blutige Schlachten direkt auf dessen Fehde mit Kaiser  Heinrich IV. zurückgeführt." (3)

Weil diese Ereignisse das originale Christentum entstellten hat Gott die Urkirche wiederhergestellt. Deshalb existiert die Kirche Jesu Christi der HLT

Nach dem Verständnis der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage darf niemand die Hand aufhalten, nachdem er seiner Gemeinde diente oder ihr gepredigt hat, ... mit Ausnahme derer die vollzeitlich mit überregionalen Leitungsaufgaben betraut wurden (wie Petrus und Paulus).
Eine Gemeinde (der Mormonen) zählt im Extremfall 600 Mitglieder. Ihr steht ein (immer zivil gekleideter, im Berufsleben stehender) Mann ein Bischof vor, der ebenfalls im Ausnahmefall bis 30 Wochenstunden opfert, jedoch persönlich keine Zuwendungen  erhält, denn er amtiert als Vater seiner großen Familie und es gibt, nirgendwo in der Welt, eine Familie, die diesen Namen verdient,   in der ein Elternteil von seinen Kindern Geld nimmt für die Erfüllung natürlicher Pflichten.
Wenn es nicht die Dankbarkeit ist, die ein Bischof empfängt, was könnte sie ausgleichen? Geld?
Sobald wir einen Blick in die Vergangenheit werfen, entstehen vor unseren Augen die unwürdigsten Szenen, die sich bedauerlicherweise tatsächlich aus purer Geld- und Machtgier zwischen Bischöfen und sogenannten Klerikern abgespielt haben und zwar während aller Jahrhunderte.
Kämpfe um eine "Besteigung" eines Bischofsstuhles, wurden kurz nach dem Konzil zu Nicäa, 325, und erst recht danach, immer erbitterter ausgefochten, weil diese Leute einen quasi-Immunitätsstatus erhielten, steuerfrei gestellt wurden, sowie den Zugriff auf bestimmte Posten in der Staatskasse genossen.
Seelenzerstörender Neid war die Folge.

Aber auch schon davor  müssen in den römischen Gemeinden katastrophale Zustände geherrscht haben.  (Übrigens zu den albernsten Vorstellungen gehört die, in Rom habe es nach dem Jahr 100 nur eine oder höchstens zwei Gemeinden gegeben.) Wer je an einem Sommertag in Rom war, der weiß, dass es auf dem Gelände der fast 1 000 Quadratkilomter großen antiken Stadt mit dem seit je größten Anteil Christen Italiens, mehr als acht Gemeinden gegeben haben muss. 
Denn, erstens haben sie sich nachweislich nur in Bretterbuden versammelt, oder in größeren Häusern vom Mitgliedern, zweitens konnte niemand, es sei denn er konnte sich eine Kutsche leisten,  mehr als sieben Kilometer Anmarsch bewältigen um in seine Gemeinde zu gelangen.

Zudem liegen keine echten Berichte vor, aber, dass es schon sehr früh im Verlaufe der Kirchengeschichte, ums Geld ging war unbestritten. Zwar ist kein Datum vor dem Jahr 220 sicher, dennoch ist einiges bekannt geworden. Päpstliche Geschichtsschreibung beginnt erst mit dem heiligen Zephyrinus (um 200).   Sie kann nicht verschweigen, was sich unter denen zutrug, die es hätten besser wissen müssen.

„Zephyrin ist der Erste unter den römischen Bischöfen, ... (von dem man überhaupt etwas weiß)
Nach einer Schilderung des heiligen Hippolyts (Phil. IX, 11) war Zephyrin ein unwissender und ungebildeter Mann, der die kirchlichen Bestimmungen nicht kannte und sich ganz in den Händen des schlauen und boshaften Callistus befand. Dieser (sein Nachfolger im "Papst"Amt) vermochte ihn zu allem, (zu bewegen) besonders durch Geschenke, da Zephyrin bestechlich und geldgierig war." (4) 

Die Geldgier hat schon ganz andere Leute verführt.
Die Bischöfe der nachnicänischen Kirche Christi verfügten teilweise über Millionenbeträge, wie bekanntlich Damasus von Rom.
Beispielsweise konnte sich ebenfalls "Patriarch" Cyrill von Alexandria, nachdem er sich in Konstantinopel bei den Herrschaften des Kaiserhofes unbeliebt gemacht hatte, 431, mit  
"1 500 Pfund Gold Bestechungsgeldern (aus der Haft freikaufen), die an Höflinge in Konstantinopel gezahlt wurden, um sein Amt zu stützen“ (5)

Nach Preisliste vom 29. Sep. 2012 kostet ein Kilogramm Gold rd. 44 000 Euro.

Solange Christenpriester in der Gefahr standen ihres Bekenntnisses wegen ihr Leben zu verlieren, durfte ihnen jeder glauben. Sobald aber einem Geistlichen Vorteile winkten, wenn er das sagt und bekennt, was der Spender zu hören wünschte, gab dieser Mann mehr auf, als nur seine glaubensbedingte Opferbereitschaft und damit seine Glaubwürdigkeit.
Gewiss gab es zu allen Zeiten ehrliche, unkäufliche Priester christlicher Gemeinschaften, aber die waren sehr selten.
Beispielsweise hätten wahre Christen, nachdem sie genügend Gelegenheit hatten Hitlers Programm zu durchschauen, keineswegs den Treueeid auf diesen Schwerstverbrecher leisten dürfen, denn da hieß es:

"Der Beamte hat jederzeit rückhaltlos für den nationalsozialistischen Staat einzutreten und sich in seinem gesamten Verhalten von der Tatsache leiten zu lassen, das die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei in unlöslicher Verbundenheit mit dem Volke die Trägerin des deutschen Staatsgedankens ist."

Der "deutsche Staatsgedanke"? Das bedeutete "wir sind ein Volk ohne Raum!" und dieser Raum liegt im Osten...
Wenn Evangeliumsverkündung zum Beruf wird, besteht immer die Gefahr, aus Gründen der Sicherheit seiner Familie, auch unverantwortbare Kompromisse einzugehen.
Unmissverständlich hatte Jesus darauf hingewiesen, dass der Mietling flieht und die Herde im Stich lässt, wenn Wölfe in die Herde einzudringen versuchen, aber der, dem die Herde gehört wird sein Leben für seine Schafe einsetzen. Joh. 10: 13...

"Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, des die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; ..."

Christen berufen sich häufig, auch dort wo dringend Reue angesagt ist, auf die Gnade Christi.
Sie sind schnell bereit Schuld klein zu reden.
Das Buch Mormon verbietet das entschieden...

Christen sind nach eigener Definition Menschen, die, an einen fortan schweigenden, gestaltlosen, allgegenwärtigen Gott glauben, der im Extremfall nicht nur bei jeder Geburt herbeieilt um die "Seele" des Kindes zu schaffen, sondern der auch sämtliche Motive, Taten und Untaten jedes Menschen zeitgleich registriert und sie zum Jüngsten Gericht aus seinem Gedächtnis aufruft...

Mormonen dagegen glauben einen Gott der nicht schweigt, sondern sich offenbart, wenn man sich gläubig an ihn wendet. Der Gott der Momonen hat eine Gestalt und ein Angesicht. Er erschuf uns vor der Grundlegung der Welt. Obwohl er weiss was wir sind, bewahrt nicht er unsere Erinnerungen, sondern wir bewahren unsere Erfahrungen.

Wer solche Vorstellung wie die "Mormonen" hegt, der müsse Feind des traditionellen Christentums sein. Deshalb sind Mormonen angeblich keine Christen.

Sich obendrein zu erlauben und zu meinen dieser mormonische Gott hätte noch zusätzlich zu alledem, was er bereits in Tat und Wort gesprochen hat, etwas hinzuzufügen, der ist ein gar ein gefährlicher  Sektierer.

Ähnliches direkt oder indirekt zu hören, macht uns nichts aus, solange die Christen uns eben deshalb, nicht abermals, mitten im Winter in die Wüste jagen!

Der Begriff "Christen" bedeutete in der ursprünglichen überwiegend griechisch sprechenden Kirche: "tüchtige Menschen."
 Sie waren tüchtig, indem sie an sich arbeiteten, sich zu bessern.

Denken zu sollen, das es Christen waren, die wie Julius II.  als Renaissancepäpste wirkten, oder, dass Männer wie Papst Innozenz III. Christen gewesen sein sollen, obwohl sie Menschenschlächter großen Stils waren, fällt nur dem schwer, der sich an dem bekannten Christustext orientiert:

"Wer meine Gebote hat und hält, der ist es der mich liebt..."

Kurz nach dem Tod Julius II. wurde in Rom erzählt: Julius sei an der Himmelstür angekommen und Petrus wollte ihn nicht einlassen, da habe der Verstorbene erwidert: Ich gebe dir drei Wochen, Petrus, wenn du mir den Himmel nicht gütlich übergibst, werde ich mit 60 000 Mann anrücken und Signal zum Sturm geben... 

Etwa 1950 untersuchte ein namentlich nicht bekanntes Mitglied der Kirche Jesu Christi der HLT die Glaubensansichten der 10 bedeutendsten Religionsgemeinschaften in den USA, wie die der Lutheraner, der Katholiken, Anglikaner, Methodisten, Baptisten usw. und er stellte sie den Lehren der eigenen Kirche gegenüber.
Die Umfrage beinhaltete Fragen, wie die nach dem Wesen Gottes, der kirchlichen Vollmacht, Taufe, unbefleckte Empfängnis der Mutter Jesus, Maria, Leben im Jenseits, Himmel und Hölle, Satan usw.
Einheitlich ablehnend lauteten vor allem die Antworten auf die Frage, ob der Mensch ein vorirdisches Dasein durchlief oder nicht.
Hier steht die Kirche Jesu Christi der HLT einsam da.

Alle Christen lehnen offiziell die Lehre von der Präexistenz glatt ab.

Das sei griechisches, aber nicht christliches Gedankengut.

Elementar falsch! Dies ist eine unbewiesene, unbeweisbare Behauptung.

Theologen räumen ein, dass es im 3. Jahrhundert in der alexandrinischen Schule der Christenheit als selbstverständlich vorausgesetzt wurde, zu glauben, dass Gott der ewige Vater der buchstäbliche Vater des Geistes jedes Menschen ist. (Hier schränkt das Buch Mormon ein, es handele sich um diejenigen die der Familie Adams angehören. Da dieser Hinweis an zwei weit voneinander entfernten Schriftstellen erfolgt, kann dies kein Zufall sein. Also betrifft die Erlösung durch Christus, die Nachkommen des historischen Adam, der nach jüdischer Zeittafel vor 5772 Jahren die Bühne der Weltgeschichte betrat.)

Aber das Prinzip "vorirdisches Dasein" sei eben nur in Alexandria Kirchenlehre gewesen.
Die großkirchlichen Theologen berücksichtigen auffallender Weise nicht, dass der urchristliche Hauptzeuge für die Basislehre von der Präexistenz Origenes (185-254) unter keinen Umständen etwas gelehrt hat, was dem allgemeinen Christenglauben widersprach. Origenes wurde wiederholt als Schiedsrichter in Gemeinden gerufen, sogar Rom erbat seine Hilfe um einen Streit zu schlichten. Seinem Urteil beugten sich alle, denn sie wussten, was er lehrte, das war die Lehre der Kirche Christi, in allen Hauptpunkten, eben das was die Apostel den Gemeinden verkündet hatten.

Das bestätigte die katholische Kirche wiederholt:
"Origenes hatte niemals die Absicht von der Lehre der Kirche abzuweichen!" (6) 

Anmerkung:
Menschen mit Nahtoderfahrungen berichten auffallend oft, dass sie, nachdem ihr Geist den Körper verließ, den starken Eindruck erhielten, sie wären in ihre ursprüngliche Heimat zurückgekehrt.
Denkt daran, von Einzelpersonen abgesehen, lehrt nur die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage dasselbe.

Quellen:

(1) Jungklaus, Full Text of: „Die Gemeinde Hippolyts dargestellt nach seiner Kirchenordnung“
(2) Weber „Jugendlexikon Religion“
(3) Peter de Rosa, Absolvent der päpstl. Uni "Gregoriana "Gottes erste Diener"  
(4)Joseph Langen „Geschichte der römischen Kirche“ Uni Bonn, 1881
(5) A. Demand „Geschichte der Spätantike“ , 2008, C.H. Beck S. 453
(6) L. Hertling SJ mit Imprimatur. Romae, vom 27. Nov. 1981 „Geschichte der
Katholischen Kirche bis 1740“, Morus-Verlag, Berlin

 

Samstag, 22. September 2012

Every Muslim has the right   to be proud of his brothers in the faith


In Spain their foresight reigned supreme, Islamic Art and Tolerance governed all of its citizens for 400 Years.
For 377 years the City of Toledo was ruled by Muslim law. As the armies of the Reconquista repossessed the City they where most surprised to be welcomed by Christian Congregation.

At the unset of the 8th century, about 711 Islamic Warriors where invited by a Western Gothic Duke to settle a dispute between two rivaling Eminences.

And thus they crossed the straights of Gibraltar. The fact that Tarik ibn Zyad soldiers expected more then to settle a mere dispute between two Western Gothic rivals has to be understood in the circumstances of the historic setting..




Wikipedia: Emirate of Cordoba (756-929)
  
As far as these Armies were concerned, they were determined to overrun all of Europe.

Only 21 years later, near Tours in France and sometimes later in other regions could the Berber and Arabic Forces be dispersed...

Every Muslim ought to be proud of his Allah worshiping Brethren for the beautiful Buildings they erected in Spain. As for instant the mosque of pillars at Cordoba and many others. Of the main mosque at Seville only the belfry the Giralda remains. On her ruins now stands a Church.

Outrageous, the thought that on the top of one of the main Cathedrals of traditional Christendom still weaves the Banner of Emperor Constantine. A Man we know to be responsible for the murder of his own family. Outrageous for here we see whose church it really is. It was and still is the church of Emperor Constantine, which in the year of 1609 decreed that the by force baptized Moorish which were also called Moors (spanish Maurisken) where all to be banished from Spain, even as the Jews had been driven out before.

Such where the Events that more than any other, are responsible that the might of Spain crumbled and fell like a termite infested house.

Spains Golden Age, thus ended in the pitiful acts of Barbarism.


  
Wikipedia: Interior of the Great Mosque of Córdoba.
  The  Mosque was build to face east sending their prayers towards Mecca.

                      
Bild: Wikipedia: The Bell-Tower of the original main Mosque



Arabic History of the Arts and Sciences are concepts of the excellence of the “once upon a time” World of the Islam. However the past 800 years of it existence have also proven to have their Shady sides specially in Europe.

Where ever the free and protected sharing of thoughts has been practiced, live has been prosperous and peaceful.

No other Goal should ever be pursued by peace loving People. Every Person must have the right to live his religion and views of the world according to the dictates of his Heart, as long as these believes to not lead to evil acts of terrorism as did the inhuman rulings of the Codex of Justinian.

All must be aware that institutions that are founded on the spreading of terror shall and must not have any right of existence. Only then shall there be harmony among all the Nations of the Earth.

Even in the days of Al-Andalusia’s Tribal preferences, the return to intolerance and anarchy should have been out ruled among the different Muslim Leaders of the Wonderland.

In our Day ones more we are confronted with members of the Islamic Faith of a most diverse variety

We hear the words of the Grand aureate as well as the base. The Koran is interpreted to the ideals of man, as is the Bible by those who profess to be Christians.

It all depends on the Imams, the Preacher, for they formulate what the Islam is or what its intentions are.. That too was and is the same with Christians.

Many Muslims are angry with one another. Shiites are against Sunnites. Shiites are of the conviction that Ali a cousin of Mohamed is the true successor. But most Muslims the Sunnites about( 80%) insist that it is Abu Bakr, the Father of Mohamed’s favored Wife Aisha, is the true legitimate Khalif.

For the smallest reasons they are prepared to fall one on anothers Throat. Even as Christians used to do in Centuries gone by. Both impertinent and audacious like ill-mannered Adolescents. Caring little about the dignity of others.

To top of it all within this inner islamic debate are the Salafists with their many various perspectives, insisting on how the affairs of a God-pleasing Society must be governed. The foundation on which the Sharia is based, is in itself more than questionable.

It is disturbing to thing that Christians have passed on the pattern for this determination and stubbornness. Sadly it remains a fact to this very day.

Take any three ( especially evangelical) Pastors and you are confronted with totally differed Ideas of the same passage of Scripture.

The in the Koran preached words read: “Islam” this word means “Peace”, Peace and devotion to God. However Peace and how to acquire it depends on each Individual. On a most personal basis it demands self-control and restraint. In showing forth the noble virtues of mankind like charity and kindness. And then of course, there are those that will show it in their overbearing, arrogant and boastfulness. In their attempts to succeed go as far as to make us think some sacred forces of Fascism are at work. Denying the justice, equity and charity of Allah.

Some choose to let wisdom prevail when ever and where ever the name of Mohamed is exposed to criticism. Others behave like irresponsible Hot Heads. One is inclined to think that somehow they have not escaped the days of the dark middle age.

Could it be that the whole Islamic world still lives in the dark ages?

Indeed today it is Monday, the 16 of September 2012, and thus in the Islamic world it is “ al-“ithnayn:1.Dhu1 Kada 1433”.

A comparison is not without its rewards.

In the Year of 1433 many sermons where preached and many Civil wars where fought among Christians in Europe. Just like the unrest Jihadists are facing within their nations in our day.

An Entry under“ Historic Dates „ from the Year 1433

In the Face of the military strength of the Hussite, the Council of Basel will send Peace Negotiators to the City of Prague. To accomplish a hearing of how to agree in negotiating a peaceful closure to the conflicts in our Nation. …In spite of all the efforts that were made by different political Leaders the war among these fanatic religious Groups did not cease.”

18 Years had passed since the burning of the Czech reformer Jan Hus, which was ordered by Emperor Sigismund who stood in allegiance with Pope Eugene the IV. In their anger the followers of the sentenced Jun Hus spread fear throughout Germany. In the Year previous 1432 they plundered and bloodstained the Country as far as Naumburg. Thinking it to be Just.

Of course, one Thing we know without any doubt. The free world will never bow to dictates of Men that even in the 21 Century spread terror of the vilest kind throughout the Nations of the earth. Believing that as a reward God will grant them entrance into his Paradise, because of all the mischief they have heaped on their fellow beings. So much for dying a Martyrs death.

Surely great will be their surprise to find themselves in the abyss of their own Conscience, to be sentenced, to suffer until remorsefully admitting to all they pursued and did. For surely it has nothing to do with Allah, nor with a healthy normal mind. And never ever anything at all with mercy and righteousness.

Never has their God promised them Paradise, except they will follow his Commands to practice Righteousness: “FOR ALLAH LOVES THE RIGHTEOUS” (Paret) 5.13

Children know it, even if it is just intuitive: WRONGS will never make things in the world RIGHT.
Surely the world will come to a bitter end before our freedom is taken from us.

Freitag, 21. September 2012


The Wall Street Journal 17. Sept 2012


 
Immer habe ich, Gerd, gekennzeichnet, und selbst formuliert, zu welcher Einsicht ich gelangte und das in meinen Blogs veröffentlicht. Es ist mein persönliches Geistesgut.
 
Oft sind es Kommentare zu geschichtswissenschaftlichen Forschungsergebnissen gewesen, deren Hauptsätze ich ins Internet stellte, weil mich verblüffte, wie sehr die modernen Resultate nichtmormonischer Forschung den Glauben der Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage unterstützen.
 
Diesmal war es der in den USA geschätzte Journalist Bret Stephens der mich angenehm ansprach:  
 
Er zeigt die allgemeine und erschreckende Unredlichkeit des Hauptstroms der Mormonismuskritiker. Sie lachen in nicht selten sehr ungezogener Weise über unseren Glauben, aber sie sind furchtlos, denn sie wissen, wir gestatten uns nicht, sie zurückzuärgern. Sie treiben es auf die Spitze, aber wir schweigen und wenn wir antworten dann angemessen oder eher zurückhaltend (von Ausnahmen wie mir abgesehen).
 

Bret Stephens fragt in seinem Artikel "Muslims, Mormons and Liberals"  sinngemäß

"Why is it OK to mock one religion but not another?"

"Warum wird es von unserer Gesellschaft als OK empfunden, wenn Mormonen öffentlich lächerlich gemacht werden während die Spötter sich hüten Muslime auch nur zu kitzeln.

Und er gibt die richtige Antwort: Weil Mormonen nicht zurückschlagen.

Das Buch Mormon hat sie nämlich gelehrt tolerant und gütig gegenüber denen zu sein, die sich für ihre Feinde halten:

Die "falschen Priester verführten das Volk, sie taten allerlei Übles...

sie schlugen sogar auf das Volk Jesu los, aber das Volk Jesu

schlug nicht zurück." 4. Nephi: 34

Niemand in der ganzen Welt würde es wagen, die Muslime in vergleichbarer Weise zu verhöhnen, weil Muslime sich selten von den Koranversen leiten lassen, die zur Toleranz auffordern, sondern allzuoft von ungehobelten Mullahs die blutigen Rache predigen.

They (the Mormons) tend not to punch back, which is part of what makes so many of them so successful in life.

Wörtlich: Das macht so viele der Mormonen erfolgreich, weil sie nicht dazu neigen zurückzuschlagen.

 Zu Beginn seines Beitrages verweist Stephens auf den Song: "Hasa Diga Eebowai"

'Hasa Diga Eebowai" is the hit number in Broadway's hit musical "The Book of Mormon," which won nine Tony awards last year. What does the phrase mean? I can't tell you, because it's unprintable in a family newspaper."
 
Ich allerdings habe nachgefragt, was das bedeutet. Hier ist die Antwort:
Gemeiner geht es nicht, doch das überwiegend hochklassige Publikum ergötzt sich daran, es will unbedingt zeigen, wie primitiv auch Eliten sein können, wenn sie meinen, ihnen sei es doch erlaubt.

Hier nun die ungekürzte Fortsetzung des angekündigten Artikels:
… On the other hand, if you can afford to shell out several hundred bucks for a seat, then you can watch a Mormon missionary get his holy book stuffed—well, I can't tell you about that, either. Let's just say it has New York City audiences roaring with laughter.
The "Book of Mormon"—a performance of which Hillary Clinton attended last year, without registering a complaint—comes to mind as the administration falls over itself denouncing "Innocence of Muslims." This is a film that may or may not exist; whose makers are likely not who they say they are; whose actors claim to have known neither the plot nor purpose of the film; and which has never been seen by any member of the public except as a video clip on the Internet.
No matter. The film, the administration says, is "hateful and offensive" (Susan Rice), "reprehensible and disgusting" (Jay Carney) and, in a twist, "disgusting and reprehensible" (Hillary Clinton). Mr. Carney, the White House spokesman, also lays sole blame on the film for inciting the riots that have swept the Muslim world and claimed the lives of Ambassador Chris Stevens and three of his staff in Libya.
So let's get this straight: In the consensus view of modern American liberalism, it is hilarious to mock Mormons and Mormonism but outrageous to mock Muslims and Islam. Why? Maybe it's because nobody has ever been harmed, much less killed, making fun of Mormons.
Here's what else we learned this week about the emerging liberal consensus: That it's okay to denounce a movie you haven't seen, which is like trashing a book you haven't read. That it's okay to give perp-walk treatment to the alleged—and no doubt terrified—maker of the film on legally flimsy and politically motivated grounds of parole violation. That it's okay for the federal government publicly to call on Google to pull the video clip from YouTube in an attempt to mollify rampaging Islamists. That it's okay to concede the fundamentalist premise that religious belief ought to be entitled to the highest possible degree of social deference—except when Mormons and sundry Christian rubes are concerned.
And, finally, this: That the most "progressive" administration in recent U.S. history will make no principled defense of free speech to a Muslim world that could stand hearing such a defense. After the debut of "The Book of Mormon" musical, the Church of Jesus Christ of Latter-day Saints responded with this statement: "The production may attempt to entertain audiences for an evening but the Book of Mormon as a volume of scripture will change people's lives forever by bringing them closer to Christ."
That was it. The People's Front for the Liberation of Provo will not be gunning for a theater near you. Is it asking too much of religious and political leaders in Muslim communities to adopt a similar attitude?
It needn't be. A principled defense of free speech could start by quoting the Quran: "And it has already come down to you in the Book that when you hear the verses of Allah [recited], they are denied [by them] and ridiculed; so do not sit with them until they enter into another conversation." In this light, the true test of religious conviction is indifference, not susceptibility, to mockery.
The defense could add that a great religion surely cannot be goaded into frenetic mob violence on the slimmest provocation. Yet to watch the images coming out of Benghazi, Cairo, Tunis and Sana'a is to witness some significant portion of a civilization being transformed into Travis Bickle, the character Robert De Niro made unforgettable in Taxi Driver. "You talkin' to me?"
A defense would also point out that an Islamic world that insists on a measure of religious respect needs also to offer that respect in turn. When Sheikh Yusuf Qaradawi—the closest thing Sunni Islam has to a pope—praises Hitler for exacting "divine punishment" on the Jews, that respect isn't exactly apparent. Nor has it been especially apparent in the waves of Islamist-instigated pogroms that have swept Egypt's Coptic community in recent years.
Finally, it need be said that the whole purpose of free speech is to protect unpopular, heretical, vulgar and stupid views. So far, the Obama administration's approach to free speech is that it's fine so long as it's cheap and exacts no political price. This is free speech as pizza.
President Obama came to office promising that he would start a new conversation with the Muslim world, one that lectured less and listened more. After nearly four years of listening, we can now hear more clearly where the U.S. stands in the estimation of that world: equally despised but considerably less feared. Just imagine what four more years of instinctive deference will do.
On the bright side, dear liberals, you'll still be able to mock Mormons. They tend not to punch back, which is part of what makes so many of them so successful in life.
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About Bret Stephens

Mr. Stephens writes the Journal's "Global View" column on foreign affairs, which runs every Tuesday in the U.S. and is also published in the European and Asian editions of the paper. He is a deputy editorial page editor, responsible for the editorial pages of the Asian and European editions of the paper, the columnists on foreign affairs, and the Far Eastern Economic Review. He previously worked for the paper as an op-ed editor in New York and as an editorial writer in Brussels for The Wall Street Journal Europe.
From March 2002 to October 2004 Mr. Stephens was editor-in-chief of The Jerusalem Post, a position he assumed at age 28. At the Post, he was responsible for the paper's news and editorial divisions. He also wrote a weekly column.
In 2004, Mr. Stephens was named a Young Global Leader by the World Economic Forum, where he is also a media fellow.
Raised in Mexico City and educated at The University of Chicago and the London School of Economics, Mr. Stephens is married and has three children.