Ich trauere, weil ich heute einen Freund verlor - dennoch hoffe ich, es ist nicht für immer geschehen, Ein Jude, der intensiv die Lehren unserer Kirche untersuchte und den Pfad des Suchens abbrach um Adventist zu werden. Sein plötzlicher Umschwung geriet zur Anklage: Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage versündigt sich, weil sie den Sonntag heiligt, statt den Samstag. Er schrieb gegen uns und mich:
Sonntag, 21. März 2021
Schade!
Freitag, 19. März 2021
Ingrids Auswahl - Ingrids Poetry (207)
How kind Father
Looking around it’s clear to see
The mischief old Satan is causing today,
Mankind is forgetting our Father above?
Forgetting compassion, forgiveness, love
Many have strayed far from his side.
Labour for riches, vanity, pride.
How then kind Father in Heaven above?
Can I show unto thee my devotion, my love?
“It is easy my child,” it is nothing new
Tread in the footsteps of Christ my son
Do the things you have seen him do.
Remember the wise but golden rule.
Do unto others—AS you,
Would have them do unto you.
For all my children’s ransomed souls
Are precious in my side.
All with repentant, humble hearts
I receive with Arms open wide.
When you are serving your fellow men
You show your devotion, your love
Receive the blessings of joy and peace
From your Father in heaven above.
Mittwoch, 17. März 2021
Meine Zeugnisse (1) by Gerd
Ich lebte unter Hitlerjungen im KLV-Lager
Groß-Mölln. Das war pure Vorbereitung auf die Umsetzung des Siegeswillen, für den Führer zu
sterben: Stramm stehen, splitternackt im Strandsand stundenlang im Stechschritt
marschieren usw. Schulungen durch SA Führer: "Hier wird gehorcht!"
Hirnverbrannt wie wir waren, hielten wir das für normal, auch das "Robben" mit entblößten Ellenbogen auf dem rauen "Sportplatz" Das war 1944.
1945, im Februar wäre ich noch dem Gestellungsbefehl zum
Volkssturm gefolgt, hätte meine kleine Mutter nicht ihr geballte Recht auf den
Eßtisch geknallt...
Aus der Höhe des Rathausturmes meiner Heimatstadt Wolgast mussten mein Freund Richard und ich Strafdienst leisten, weil wir nur wenige Stunden vor der Eroberung unseres Ortes, im Bewusstsein seiner Ohnmacht bösartig einen Polizisten geärgert hatten. Wir sollten während der hereinbrechenden Nacht auf Mündungsfeuer achten usw. Mutter hat uns da herausgehauen. Sie kannte den Wachhabenden, der ein gläubiger Polizist war, namens Wallies, wie ich nie vergessen kann.
Als die
Sowjetarmee andern Tages Einzug bei uns hielt und wochenlang marodierte, öffnte ich die
Geheimbox meines Vaters. Gefüllt mit Antimormonenliteratur hatte sie mein Vater
wohl ein Jahr vor seiner Taufe erworben um sein Urteil abzurunden. Nun lockte
sie mich.
Hinzuzufügen wäre: Ich wachte auf, am 30 April 1945 als
ich aus drei Metern Entfernung in den Lauf eines russischen Armeerevolvers
blickte und dann in die braunen Augen eines etwa dreißigjährigen Mannes der kein Mörder war, ein
Tschkesse vermutlich, mit seiner hohen Schaffell-kopfbedeckung... ich schaute
ihm minutenlang nach. Er ging furchtlos aufrecht, wohlwissend, dass aus jedem
Kellerfenster oder jeder Nische die tödliche Salve auf ihn wartete.
Vor allem die buchlangen Hetzschriften der Pastoren
Zimmer und Rößles haben mich überzeugt, dass Joseph Smith ein wahrer Prophet
war...
Autor Zimmer, der um 1900 zwei Jahre in Utah wirkte um
Mitglieder unserer Kirche wieder in den Schoß der Lutherischen Heimat
zurückzuführen. Er fand, dass die Mitglieder unserer Kirche Verbrecher seien.
Das war der erste Mosaikstein, wahrscheinlich schon der zweite. Dieser Mann hatte ihn unbewusst gelegt, ich
wusste: Er log unverschämt.
Denn sogleich erinnerte ich mich wieder, nach Jahren der
Gleichgültigkeit, meiner Taufe, 1939, im Peenestrom. Neunjährig wusste ich bereits etwas, (auch wenn ich es bis 1945 vergaß.) Diese
Freude hatte ich nie zuvor empfunden, die mich während des langen Heimweges
beglückte.
Samstag, 13. März 2021
Mormonismus kurze Zusammenfassung (2)
- Jesus Christus bestimmte die Liebe zu
Gott und Mitmenschen als Zentrallehre. Das Buch Mormon formuliert: “Ohne Liebe
bist du nichts!“ Moroni 7: 46
Inkorrekt ist die Aussage einiger Kritiker, die Kirche Jesu Christi der
Heiligen der Letzten Tage verspreche nur denen Seligkeit, die sich „mormonisch“
taufen ließen. Moroni sagte: „Bei wem am letzten Tag Nächstenliebe gefunden
wird, dass er sie besitzt, mit dem wird es wohl sein.“ Kap 7: 47
-
Alle heute lebenden Menschen sind ins
Fleisch geborene Geistkinder Gottes, die durch die Gnade Christi u n d durch eigene Anstrengung
u n t e r s c h i e d l i c h selig
werden: „Denn wir wissen, dass
wir durch Gnade errettet werden, nach allem, was wir tun können.“ (Buch Mormon 2. Nephi 25:23.)
-
Seitens aller Großkirchen - die
sich “nicänisch“ bekennen, - lautet der Vorwurf: die Mitglieder der Kirche Jesu
Christi glaubten an eine Mehrheit der Götter, deshalb stünde ihnen der
Ehrentitel „Christ“ nicht zu. Allerdings ignoriert die so urteilende
Geistlichkeit den ersten Teil des Glaubenssatzes des Athanasianums:
„Wie uns die christliche Wahrheit zwingt, jede
Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet uns
der katholische Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen.“
So ist es: die christliche Wahrheit zwingt uns
jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen.“
Die Akzeptanz der Gewissensforderung hat den Vorrang. Das gilt insbesondere für die Verwerflichkeit von Nötigung jeder Art. Papst Gregor schrieb um 600:„Wenn ihr feststellt, dass die Menschen nicht gewillt sind, ihr Verhalten zu ändern, so befehlen wir, dass ihr sie mit größtem Eifer verfolgt...züchtigt sie mit Prügeln und Folter, um sie zur Besserung zu zwingen… sie sollen durch strengste Kerkerhaft zur Einsicht gebracht werden, wie es angemessen ist, damit jene, die sich weigern, die Worte der Erlösung anzunehmen, welche sie aus den Gefahren des Todes erretten können, durch körperliche Qual dem erwünschten gesunden Glauben zugeführt werden.“ Henry, Charles Lea „Geschichte der Inquisition im Mittelalter“ Er "... hatte behauptet, dass die Seligkeit der Erwählten im Himmel nicht vollkommen sein würde, wenn sie nicht über den Abgrund blicken und sich an der Angst ihrer Mitbrüder im ewigen Feuer erfreuen könnten. Diese Gedanken teilte das ganze Volk.“ Henry, Charles Lea „Geschichte der Inquisition im Mittelalter
Gregors Gott war von nicänischer Art, er akzeptierte konsequenterweise Zwangskehrungen und das schlug durch auf die gesamte Geschichte der Missionierung durch die Großkirchen weit bis ins 20. Jahrhunder.
Nicht im finstersten Mittel-alter, sondern noch im Juni 1858, wurde mit dem Vertrag von Tianjin das besiegte China von den christlichen Großmächten, England, USA, Russland und Frankreich genötigt, den Opiumhandel zuzulassen um positive Handelsbilanzen zu erzielen. Gleichzeitig erzwangen diese Nationen mit ihren das Geschehen diktierenden, frommen Leuten, das „Recht“, die chinesische Bevölkerung auf ihre Weise zu missionieren. Bitter ist die Erkenntnis, dass der vom Opium betäubte Chinese alles akzeptierte, sogar den europäischen Konstantinismus der ihnen als Christentum verkauft wurde. Damals allerdings hieß es noch: „Wir wollen die verlorenen Seelen retten!“
-
Ja, wir sind verlorene Seelen, aber Jesus von
Nazareth will und wird uns herausholen aus der Verlorenheit, wenn wir wollen.
-
Allerdings setzte er gewisse Bedingungen:
-
- 1. Zuerst müssen wir lernen ihm zu glauben,
-
Daraus folgt, 2. dass wir unsere Lebensweise nach
seinen Grundsätzen auszurichten haben. Das nannte er: Buße tun
- 3. Danach darf jeder sich von einem dazu autorisierten Mann! zur Vergebung seiner Sünden taufen lassen
- 4. Dann ist der Getaufte berechtigt die Gabe des
Heiligen Geistes zu empfangen.
-
In dieser Reihenfolge
Donnerstag, 11. März 2021
Ingrids Auswahl - Ingrids Poetry (209)
Gefühle
Gefühle, geboren in den Tagen des Lebens
Auch salzige Tränen sind nicht vergebens
Erwärmt von der Sonne der Arbeit und Liebe
Sind wie der Wind, oft ein stürmisches Kind
Sie leben, vergehen, erniedrigen, erhöhen
Den menschlichen Sinn, wie ein tiefes Meer
Sag wo gehen sie hin? Wo kommen sie her?
So endlos viele, oft heisse, oft kühle- Gefühle.
Mormonismus kurze Zusammenfassung (1)
- Wir sind ewige
unerschaffene Intelligenzen (Lehre und Bündnisse 93: 29)
- Gott der ewige
Vater gab uns eine Form (Köstliche Perle, Abraham 3:22) und Ziele mit eidlichen Zusagen (2.
Mose 6:8) Dazu gehört: er werde niemals unseren Willen brechen.
- Des Vaters
Absicht ist, seine Kinder zu beglücken und zu erhöhen, wenn sie wollen.
- In unserem
vorirdischen Leben kamen wir zu gewissem Stillstand unserer Entfaltung (auch
Origenes, 185-254, der zuverlässigste Bewahrer urchristlicher Lehren bestätigt das.) Er sagte es: (wir hingen "dem Logos (Christus) als
Trabanten anhingen... wir waren durch den heiligen Geist zur Einheit verbunden, und wir gaben uns mit ihm der unmittelbaren Schau des Vaters hin. Erst die
Erlahmung der geistigen Schwungkraft und Überdruss an der Gottesschau führten
zum Sündenfall...“ „Handwörterbuches für Theologie und
Religionswissenschaft, dritte, völlig neu bearbeitete Auflage,, J.C.B. Mohr (Paul
Siebeck) Tübingen, 1960
- Wir wünschten
auf eigenen Füßen zu stehen, um in Freiheit selbst zu entscheiden.
- Also sehnten
wir uns unter Umstände zu geraten, die das ermöglichen.
- Erst wenn wir
Leid erfahren schätzen wir seinen Gegensatz. Im Buch Mormon wird das erstaunlich
klar gesagt. (2. Nephi 2)
- Um uns aus dem
Loch herauszuführen, - in das wir mit Beginn unseres Erdenlebens fallen würden,
- legte Gott, unser aller Vater, uns zuvor
seinen Plan dar.
- Der im vorirdischen Leben ab irgendwann egoistisch operierende Lichtträger (Luzifer) wurde zum Satan, da er dem seiner Überzeugung nach mangelhaften Gottesplan widersprach: Du wirst sehen, Vater, wenn du deinen Kindern Willensfreiheit gibst, werden sie damit nur Unheil anrichten: Sende mich! Ich will sie vor dem Elend bewahren: Mit harter Hand. „...weil jener Satan sich gegen mich (den allein wahren Gott) auflehnte und danach trachtete, die Entscheidungsfreiheit des Menschen zu vernichten, die ich, Gott, der Herr, ihm gegeben hatte, und weil ich ihm auch meine eigene Macht geben sollte, ließ ich ihn durch die Macht meines Einziggezeugten hinabwerfen.“ Köstliche Perle Mose 4:
- Der
präexistente Christus, der dem Vater (Elohim) seit je am nächsten stand, gab IHM die
höchste Ehre.
- Das Buch
Mormon schreibt, - im Unterschied zu großkirchlichen Annahmen und Lahren - : „Und er (Christus) kommt in die Welt, auf dass er a l l e
Menschen errette, w e n n sie auf seine Stimme hören werden; denn siehe, er
erleidet die Schmerzen aller Menschen, ja, die Schmerzen jedes lebenden
Geschöpfes, sowohl der Männer als auch der Frauen und Kinder, die der Familie
Adams angehören. Und er erleidet dies, damit die Auferstehung a l l e n
Menschen zuteil werde, damit a l l e am großen Tag, am Tag des Gerichts, vor
ihm stehen können. Und er gebietet a l l e n Menschen, dass sie umkehren müssen
und sich in seinem Namen taufen lassen und vollkommenen Glauben an den Heiligen
Israels haben, sonst können sie nicht im Reich Gottes errettet werden.“ 2. Nephi 9 21-23
- Infolge der
Gewaltanwendungen die Christenpriester verursachten - Gewalt gegen
Bekehrungsunwillige – verlor die alte Kirche ihre Rechte.
Ihre sogenannten
Sakramente sind infolge Legitimationsverlust, vor Gott, ungültig.
- Deshalb stellte
der Allmächtige, nachdem die Umstände dafür herangereift waren - (z.B. durch
verfassungsgemäß gesicherte Rechte auf Selbstbestimmung wie die
Unabhängigkeitserklärung der USA von 1776 ) – seine Kirche wieder her. Diese
Kirche mit ihren Lehren und Organisationen ist nachweislich das Spiegelbild der
Kirche des ersten Jahrhunderts.
Die
Beweisführung folgt.
Mittwoch, 10. März 2021
Denke nach!
Reinkarnation
Als Kaiser
Justinian, mit seiner Ostsynode im Jahr 543 verfügte, dass derjenige verflucht
ist, der an ein vorirdisches Dasein des
Menschen glaubt und damit an die Ewigkeit der menschlichen Seele, kuschten die
Funktionäre der Kirche. Papst Vigilius gewaltsam von
Rom nach Konstantinopel verschleppt, musste zustimmen.
Dabei blieb
es... im Wesentlichen, bis heute.
Vorirdisches
Dasein aus dem Rahmen gestoßen, hinterließ eine unausfüllbare Leere die dem
Lehrgebäude der Kirche schwerste
Verwerfungen zufügen musste, bis hin zu „wissenschaftlich“ verbrämtem
Nihilismus.
„online-Dogmatik“
evangelischer Glaube schreibt: Es gibt keine „unsterbliche“ Seele! Der Mensch,
wenn er stirbt, sei „ganz und gar tot“, allerdings rufe Gott am Jüngsten Tag
die „Verstorbenen“ zur Auferstehung und damit zum Gericht.
Diese die Logik
verletzende Einstellung ist es, die wiederum die Kirchen solcher Überzeugung enorm
schwächt, wenn nicht tötet.
Ebenso verdunkelt
die Annahme einer Seelenwanderung jede Art der Jenseitserwartung.
Nach Origenes
sind wir aktive Partner und Gehilfen Gottes gewesen, kleine Schöpfer unter dem
Dirigat des Großen.
Wir hatten von
Beginn an Einblick in das Leben unserer Vorfahren, vielleicht amtierten wir als
deren Schutzengel.
Ich denke, es
würde uns schmerzen, wenn wir vernehmen müssten, unsere Eltern, Geliebten und
Freunde wären für immer dahin gegangen. Nähmen sie eine neue Identität an,
wären sie für uns gestorben.
Ausnahmen könnte
es geben.