Montag, 23. Dezember 2013

Ein wiedergefundenes Jesuszitat


Im indischen Fatepur-Sikri erwartet jeden christlich gesinnten Besucher eine kleine, aber schöne Überraschung.
Da steht die berühmte Moschee, die Großmogul Akbar (1542-1605) errichten ließ.
Wikipedia sagt:
"Die filigranen Marmorfenster (Jalis) gehören zum Kunstvollsten, was Menschenhände je hervorgebracht haben."
Akbars Islam war weitherzig.
Wo er konnte, bewies er seine Toleranz.

Die „Jami Masjid“ oder Dargah-Moschee. Sie gilt als bekannteste in ganz Indien.



Über einem ihrer Bögen stehen zwei allem Anschein nach echte, herrliche Sätze Christi geschrieben:

"Jesus, Friede sei ihm, sagte: Die Welt ist nur eine Brücke. Gehe darüber hinweg, aber baue keine Häuser auf ihr. Derjenige, der eine Stunde hofft, hofft auf die Ewigkeit, denn die Welt ist nur eine Stunde, verbringe sie in Andacht, denn der Rest ist unsichtbar." (1)

Es gibt viele Worte Christi die überliefert wurden, aber im biblischen Schriftgut nicht erscheinen - dafür u.a. im Biuch Mormon und in der Literatur anderer Völker.
In diesem gleichnishaften Zitat entspricht unser  Leben einem Gehen über eine Brücke die zwei unendliche Kontinente miteinander verbindet.

Wir kommen aus dem ewigen vorirdischen Dasein, können das "gelobte Land" aber nur erreichen, wenn uns die Brücke mit ihren Verlockungen nicht an sich fesselt.
Jesus kam um uns zu "entfesseln".
Aber gehen, das müssen wir selbst.
Ereilt uns eher der Tod, gibt es eine zweite Chance, die der Erlöser für die ewigen Geister eingeplant hat, die aufrichtig bedauern, dass sie sich fesseln ließen.


Das ist Mormonismus.

Die Schönheit seiner über das Grab hinaus tröstenden Lehren bringt dieses berühmte Leuchten hervor, das selbst seine Feinde nicht leugnen können. 
Kein Geringerer als Alma der Jüngere war fähig aus eigener Erfahrung darüber zu berichten. (2)
Er gehörte zu den Boshaften, wurde jedoch durch eine Art Nahtoderfahrung inne, was er angerichtet hatte.
Das änderte seine Grundeinstellung für immer.

Wenn Du wissen willst, ob das Evangelium wirklich eine frohe Botschaft ist, dann miß es auch an Almas überzeugenden Worten.

Sinngemäß erklärt er, für den Schlichtesten erkennbar, dass die Gerechtigkeit sich nicht verbiegen darf.

Drei Tage lang befand Alma sich mit schrecklichen Gewissenqualen  in den Banden einer ewigen Hölle.

Bis er an den Allerbarmer dachte!

Er erfuhr es: Auf dem anderen Kontinent erwartet dich die leibgewordene Barmherzigkeit, unendliche Liebe ausstrahlend.

Andererseits jedoch kommst du nicht umhin Rechenschaft abzulegen, weil die
ewige Gerechtigkeit nicht anders kann (sie ist an ihr Wort gebunden), sie muss ihre Forderungen erheben, den alle Klagen derer denen wir gewollt oder ungewollt Schaden zufügten dürfen noch einmal vor dem Vater - der für Gerechtigkeit steht - erhoben werden.
Er kann und darf sie nicht abweisen.

Doch dann tritt die Barmherzigkeit - Christus -  hinzu. Er bietet sich als Erlöser dem an, der wegen seiner aufrichtigen Reue Anspruch auf seine Macht erheben darf.

Die auf unserem Weg über die Brücke erfolgten Verstrickungen und selbstverschuldeten Verunreinigungen können durch Glauben und Buße und (wenn nötig durch die stellvertretende Taufe) gelöst und endgültig abgewaschen werden.
Unsere Akzeptanz der Bedingungen des großen Gerichtes  kann nur durch echte Reue zum Ausdruck kommen.

So erhält das Wort eine überaus positive Deutung:

"Niemand gelangt ins Reich Gottes, wenn er nicht von Neuem geboren wird, durch Wasser (der Taufe) und durch Geist"


 Quellen:

1.) Eine Verfasserin unter dem Namen "Ingrids-Welt.de" schreibt
"Man betritt die Moschee über eine steile Treppe und durch ein großes Tor, das 54 m hohe Siegestor Buland Darwaza, welches als das größte Portal Asiens gilt. An ihm ließ Akbar folgende Inschrift anbringen, in der sich seine Toleranz zeigte: siehe oben
2. Buch Mormon Alma 36 und die Kapitel 39-41

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