Freitag, 14. März 2014

"The New York Times, Mormon woman ... ein Vergleich: "Der weiße Kragen" by Gerd Skibbe


  The New York Times, LDS Today 13. March 2014 

"Over the past few years, the roles of women in the Church of Jesus Christ of Latter-day Saints have consistently been called into the spotlight. Though many women claim satisfaction with the workings of the faith, a select group of women have made it clear they desire more. The group, dubbed Ordain Women, desire what they feel would be true equality in the faith through ordination to the priesthood and more authoritative positions in the church, and, according to an investigative article produced by the New York Times, they are not alone.

Lady Duck lebte in einer unbefriedigenden Erpelbeziehung, weil er immer seinen Willen durchsetzen wollte, - immer.
Dann war da dieser dumme Frühling gewesen. Sie saß in der Brütezeit wie gefesselt und gequält auf dem schiefen Nest und er, er zeigte wie immer, wie schön er war. Als Stockentenmann protzte er mit seinem lupenreinen weißen Kragen und plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie das hässliche Entlein war. So eine richtig eklig braune alte Tante die nur was taugte wenn sie einen Haufen gelber Schnatterbällchen hätte hinter sich führen können.
Und dann kam dieses furchtbare Gespräch zustande. Er ließ in seiner Verblendung nicht zu, anzuerkennen, dass sie die gleichen Rechte beanspruchen darf. Am meisten hatte sie geärgert, dass er mitten in einer Sachdiskussion den Nacken zurückwarf, wie er es immer tat wenn er angeben wollte, damit sein weißer Kragen noch mehr zur Geltung kam. Was war das für ein elendes Geschwätz: “Ich kann doch nichts dafür, dass mir der Schöpfer die ganze Farbenfülle gegeben hat..., dass hat er doch zu deinem Schutz so gemacht, damit nicht gleich alle gefrässigen Adler auf dich aufmerksam werden, wenn du dich in hilflosem Zustand befindest - und bedenke, ich bin doch so schön für dich...”
Da musste sie tief Luft schnappen um nicht durchzudrehen: “Ha, - der Schöpfer! Immer wenn ihr Meistergeschöpfe nicht weiter wisst, dann redet ihr euch auf einen anderen hinaus. Jetzt ist Schluss. Entweder tust du alles, alles was du kannst und malst mir dieselben Farben drauf, die du so stolz zur Schau trägst oder ich werde solange und soviele kampfbereite Gesinnungsgenossinen sammeln, bis ihr euch endlich von eurem Thron herabbequemen müsst. Hier gibt es keine Kompromisse.”

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen