Mittwoch, 24. September 2014

Friedensengel unserer Tage

Herr Pastor Heydenreich kannte einige Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage persönlich, darunter die Kinder meines Sohnes Hartmut. 
Er wusste, um was es ging, als er uns, 1997, mit einer Wanderausstellung in die Ecke bedrohlicher Sekten stellte.


Er wusste, dass "Mormonen" sich nie an Massen wenden, sondern immer an den einzelnen Vernünftigen, der sich längst der beschämenden Geschichte des weltweiten Christentums bewusst geworden war.
Das ist es was sie, trotz gegenteiliger Aussagen, mehr fürchten als die Pest, das ernsthafte Abwägen von Tatsachen, denn es ist unleugbar: Mormonismus ist nicht mehr und nicht weniger als das wiederhergestellte Original der Urkirche.

Siehe "Streifzüge durch die Kirchengeschichte" 600 Belege, 200 S. unter
Pastor Heydenreich befürchtete, dass die Missionare der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage aktive Mitglieder seiner Gemeinde überzeugen könnten, "Mormonen" zu werden.

Herr Heydenreich versprach mir außerdem schriftlich er werde eine gehörige Antwort auf meine Broschüre "Konstantin oder Jesus" geben, weil ich ihm darin Vorwürfe nicht ersparen konnte.  Es sind mehr als 10 Jahre vergangen, aber die Erwiderung blieb aus!
 
Pfarrer wie Herr Heydenreich beteuern immer wieder:
Ihr "Mormonen" glaubt doch nicht im Ernst, euer amerikanischen Sektenkitsch könnte mit unserer Heilslehre konkurrieren! Wir haben nichts zu fürchten!
Ich fragte ihn und seine Gesinnungsgenossen:


"Und warum stellt ihr uns dann in eine Reihe mit den Satanisten?"

Es ist erwiesen, sie gehen jedem Gespräch, das offen geführt wird, aus dem Weg:

Sektenbeauftrage wie Herr Pfarrer Thomas Gandow, Berlin taten jedenfalls alles um Gespräche zwischen „Mormonen“ und "Christen" zu unterbinden. 
Warum, wenn seine Seite doch die stärkeren Argumente hat? 
Wie der „Oranienburger Generalanzeiger“ berichtete, versuchte Herr Gandow, an einem Dezemberabend 1999, mit seinem Auftritt im Gemeinderaum der evangelischen Kirche zu Glienicke alles, um „zwischenmenschliche Gespräche“ evangelischer  Mitglieder mit den „Mormonen“ zu verhindern, obwohl die zu dieser Zeit in unmittelbarer Nachbarschaft ihr gerade fertig gestelltes Gemeindehaus für alle Bürger öffneten. 

Ich fragte ihn in einem Brief und per veröffentlichtem Leserbrief: 

"Wie Sie, Herr Pfarrer Gandow, in der evangelischen Gemeinde zu Glienicke, ausführten, halten Sie „zwischenmenschliche Gespräche doch für eher subjektiv“, so als wären Sie der Sachwalter reiner Objektivität. 
Glauben Sie allen Ernstes, dass sich, auf Dauer, Kontakte und Gespräche zwischen „Christen“ und „Mormonen“ vermeiden lassen?"
Auch wenn einige Damen und Herren Christen das meinen, verseucht sind wir nicht.





Weder Herr Heydenreich noch Pfarrer Joachim Keden, Düsseldorf konnten, als sie auch von mir angesprochen wurden moralische Bedenken, noch einleuchtende Gründe für ihre abweisende Haltung anführen.
Beide Herren urteilten jedoch nicht aus Unwissenheit. Sie ließen dennoch zu, dass Mormonen fast in einem Atemzug mit Satanisten genannt wurden.
Dafür haben sie dermaleinst geradezustehen.

Beide wussten substantiell, was auch die „Enquete-Kommission“ des Deutschen Bundestages  in ihrer 13. Wahlperiode (1996) angemahnt hatte:  

„Wenn religiöse und weltanschauliche Gemeinschaften öffentlich mit dem abwertenden Begriff „Sekten“ klassifiziert werden, kommt dies einer Anklage und einer Verurteilung gleich… Eine als „Sekte“ bezeichnete religiöse und weltanschauliche Gemeinschaft ist gesellschaftlicher Ablehnung oder gar Verachtung ausgesetzt. Sie wird in der öffentlichen Diskussion häufig als generell und bedrohlich wahrgenommen. Dies gilt auch dann, wenn sich diese Organisation und ihre Mitglieder rechtlich und moralisch nichts zuschulden haben kommen lassen… Es sollten abwertende Verallgemeinerungen vermieden werden, die das gesamte Spektrum religiöser und weltanschaulicher Minderheiten unter einen unzulässigen Generalverdacht stellen.“ S. 190 Endbericht, Juni 1998


Der deutsche Baptistenprediger Jürgen Tibusek, Dozent für Religionswissenschaften, formulierte schon 1991:  

Die „innere Bestätigung“, die sie empfinden, nachdem sie Gott um Weisheit gebeten haben, „scheint für viele (Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage) so stark zu sein, dass sie rationalen Argumenten gegenüber der Lehre und Geschichte der Mormonen nicht mehr zugänglich sind.“
 „Auf der Suche nach dem Heil“ Brunnen Verlag Giessen, 1991

Er legte nahe, "Mormonen" ließen sich von Satan inspirieren. Woher sie die Berechtigung beziehen solche Anklagen zu erheben, wissen sie selber nicht. Aber es muss etwas vorhanden sein, das sie umtreibt. 

Es wird Zeit, dass (gegen die Mormonen) etwas unternommen wird" schreibt der Theologiestudent Brandt, bereits sechs Wochen nach der "Machtergreifung" durch den Menschenverächter Adolf Hitler.
Sein Leserbrief wurde in der Neubrandenburger Zeitung am 10. 03. 1933 veröffentlicht
















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