„Schaut dem
Volk aufs Maul“, empfahl Luther den Linguisten seiner Zeit. Wie sie reden, das
soll sprachlich gelten. Was sie allerdings sagten, wissen nur wenige.
Was reden
sie heute?
Hört ihnen zu.
Sie sind
gebildet, und doch sind es überwiegend Gespräche über das Wetter, das Essen, die
tausend kleinen Sorgen und das unentbehrliche Geld.
Dem Namen
nach und entsprechend ihrem Taufschein sind sie noch überwiegend zwar Christen,
doch reden sie über IHN und seine Lehren? Dachten sie je darüber oder über SEINE
Absichten nach? Wie die Ameisen rennen sie emsig und wissen doch nicht wohin.
Sollte der
Messias sie dermal einst fragen, was hast du aus deinem Leben gemacht, wird es
allerhand Schulterzucken geben: Ich habe gelebt.
Reicht das
aus?
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