Ich bewundere die frühen Mitglieder unserer Kirche. Sie wurden verfolgt, aber sie schlugen nur angemessen zurück, wenn das Leben ihrer Familien Schutz verlangte, wie in Missouri, im Spätherbst 1838.
"Welt" schrieb vorgestern einen Artikel, in dem es ebenfalls um das Überleben eines ganzen, in Italien existierenden Volkes ging. Man nannte sie die Ostgoten, die arianisch (d.h. kontra-katholisch) glaubten, dass Jesus ein anderer ist als sein Vater Elohim.
Die besagte Abhandlung, in Welt“ stand unter dem Titel:
"Totila erobert Rom
Nein! Es war umgekehrt.
An den Kommentaren erkannte ich, dass dieses wichtige Thema nur sehr wenige Interessiert - obwohl es die Ursachen für heutige Kriegsgeschehen auffallend deutlich widerspiegelt -.
Und zweitens, dass die tatsächlich bestehenden Zusammenhänge, bis hin zur gegenwärtigen allgemeinen Christenheit, ganz und gar unbekannt sind.
Alleine das ist skandalös. Zehntausend Seiten Kirchengeschichte würden und müssen umgeschrieben werden!
Ich verfasste also eine Gegenerklärung, und die wurde veröffentlicht und positiv bewertet.
Dieser 17-jährige Ausrottungskrieg - um den es hier geht - ermordete die bedeutendste Gruppe der Lichtträger Europas. Mit dem Untergang der überwiegend getauften Ostgoten wurde Jesu Christi Toleranzgebot vollständig eliminiert.
Es siegte die Lüge.
Der letzte König der Arianer dieses Landes und „Mit-Glaubensträger“, Totila war leider kein Moroni, wie ihn das Buch Alma im Buch Mormon beschreibt.
Totila(etwa 515-552 setzte sein Vertrauen in seine Waffenkunst, Moroni ebenfalls, aber darüber hinaus fand er, seiner Lauterkeit wegen, die Gunst des Himmels.
Aber Totila war Opfer, nicht der Verursacher des großen Mord- und Todschlags.
Umgekehrt zur Überschrift des Welt-Artikel war es.
Da heißt es: "die Feinde der Goten machten jeden nieder, der ihnen in den Weg kam"
Die bis an Zähne bewaffneten brutalen Katholiken (insbesondere die Ostroms), machten alle nieder die mit Totila bibelgemäß glaubten.
Ich merke hier eindeutig an, dass nahezu alle modernen Theologen bekennen, dass der Gott der Katholiken unbiblisch ist.
Zur Erinnerung: Die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) erklärte unmissverständlich:
„Die Diskussion um die Trinität begann im vierten Jahrhundert nach Christus. Sie ist sehr philosophisch geprägt, da die Lehre von der Trinität in der Bibel nicht explizit vorkommt.“ EKD 2020
Hier meine Erwiderung
Gerd S.
Veröffentlicht vor 2 Tagen | Eingereicht vor 2 Tagen
„Laut ... Prokop sei Theoderich (der Ostgotenkönig) selbst ... ein wahrer Kaiser gewesen. Dazu trug auch seine kluge Ausgleichspolitik zwischen den arianischen Goten und den römisch-italischen Italienern bei. Beide Konfessionen erhielten eine gleichwertige, wenn auch getrennte Behandlung. Auch gegenüber den Juden ließ er Toleranz walten. So hieß es in einem durch den Staatsmann und Schriftsteller Cassiodor überlieferten Brief: „Religion können wir nicht anbefehlen, da es niemandem in den Sinn kommen wird, dass er gegen seinen Willen glaubt“. Karl Adam DAS GOTISCHE ITALIEN...
König Theoderichs Mutter Ereleuva, zuvor arianischen Glaubens, wie ihr großer Sohn, ließ sich katholisch taufen, und erhielt den Namen Eusebia. Theoderich verstieß sie nicht. Zahlreiche Katholiken gehörten zu seiner engsten Umgebung und sogar zur Familie.
"Nachdrücklich sorgte er für Gerechtigkeit. Seinen Untertanen tat er fast nie ein Unrecht an und ließ es auch von keinem anderen zu.« Mehr als 30 Jahre lang herrschte Frieden in Theoderichs Provinz. Und dennoch kungelten römische Senatoren mit Byzanz und hetzten gegen Theoderichs unkatholischen Glauben, wiewohl er selbst ein frühes Musterbeispiel an religiöser Toleranz gegeben hatte.“
Annette Bruhn „Pest, Hunger und Schwert“.
All das ist hoch interessant wegen der Tatsache. dass Kaiser Justinian, den Untergang dieses kleinen vorbildlichen Imperiums. ebenso zu verantworten hat, wie die Verfolgung von allen. die sich nicht "christliche" taufen lassen wollten.
Rom glich später einer Wüste:
„Zwar residieren die Päpste im Lateranpalast noch lange danach, mit einer Schar Eingeschworener, inmitten von Ruinen und hielten sich großspurig für die Sieger der Geschichte und Retter des Christentums, Wo einst 1 Million Bürger wohnten, hausten zwischen dem 6. und dem 14. Jahrhundert nur noch ein paar tausend Leute. Dieser verlorene Haufen, hielt sich allerdings für den Nabel der Welt.“ Annette Bruhns
Ende meines Kommentars.
Es war ein Krieg, ähnlich dem der 12-Jahre dauerte, den Moroni gegen verschiedene hassvolle Heerführer der Lamaniten führen musste: In beiden Fällen war es ein erbitterter Streit der Freiheitsliebe gegen die Sklaverei. Gleich zu Beginn erklärt Moroni: Siehe Alma 44
1 .... Moroni sprach zu Zerahemnach: Siehe, Zerahemnach, wir haben nicht den Wunsch, Männer des Blutvergießens zu sein. Ihr wisst, dass ihr in unseren Händen seid, doch wir haben nicht den Wunsch, euch zu töten.
2 Siehe, wir sind nicht hergekommen, um gegen euch zu kämpfen, dass wir um der Macht willen euer Blut vergießen; wir haben auch nicht den Wunsch, irgendjemand unter das Joch der Knechtschaft zu bringen. Aber g e n a u das ist der Grund, warum ihr gegen uns gezogen seid; ja, und ihr seid zornig auf uns wegen unserer Religion.
3 ... Und nun möchte ich, dass ihr versteht, dass uns dies wegen unserer Religion und unseres Glaubens an Christus geschieht. Und nun seht ihr, dass ihr diesen unseren Glauben nicht zerstören könnt."
Obenan unter den führenden Hassprediger des 6. Jahrhunderts, steht Kaiser Justinian, (482-565). Er stiftete diesen Vernichtungskrieg an. Danach pries er den "Dreifaltigen, den trinitarischen Gott" und gleichzeitig setzte Justinian die Todesstrafe auf diejenigen, die seine Art des Christseins ablehnten. Er befahl die Babytaufen.
„Von Gott eingesetzt ...bringen wir Kriege glücklich zu Ende…
Wir richten unsere Herzen so auf den Beistand des allmächtigen Gottes, dass wir weder Waffen noch unseren Soldaten, noch den Generälen, noch unserer eigenen Begabung vertrauen müssen, sondern jegliche Hoffnung allein auf die vorsorgende Umsicht der höchsten D r e i f a l t i g k e i t setzen…“
Siehe Mischa Meier „Justinian, Herrschaft, Reich und Religion“
Wir lieben es zu sehen wie sich die letzten Worte Joseph Smiths in unseren Tagen, durch die Aktivitäten unserer Propheten, erfüllen:
"Freundschaft ist einer der erhabendsten
Grundsätze des "Mormonismus",
ein Grundsatz, dazu bestimmt, die Welt umzustürzen und zu veredeln, dass Streit und Kriege aufhören und die Menschen Freunde und Brüder werden!" Lehren des Propheten Joseph Smith
Apostel Bednar: "Wir sind Brüder!"
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