Montag, 27. Juli 2020

Samstag, 25. Juli 2020

Ingrids Auswahl - Ingrids Poetry (178)



                                                              How kind Father
Looking around it’s clear to see


The mischief old Satan is causing today,
Mankind is forgetting their Father above?
Forgetting compassion, forgiveness, love
 Many have wandered far from thei side.
Labour for riches, vanity, pride
How then, kind Father in Heaven above?
Can I show thee my devotion, my love?
“It is easy my child,” it is nothing new
Tread in the footsteps of Christ my son
Do the things you have seen him do.
Remember the wise but golden rule.
Do unto others—AS you,
 Would have them do onto you.
All my children’s ransomed souls
Are precious in my side.
All with repentant, humble hearts
I receive with Arms open wide.
When you are serving your fellow men
You show your devotion, your love
You find peace and blessings unmeasured
From your Father in heaven above.

Erinnerungen







     Achtzehn Monate später - 1946 - 
                   mit den Eltern, 
meinem Buder Helmut und Helga.




Ich  erinnere mich meiner Schulentlassung im März 1945. Sechszehnmal stand auf meinem letzten Zeugnis eine vier – aus Gnade, da hätte auch noch Schlechteres stehen können.
Für wen sollte ich lernen?
Und was lernte ich überhaupt? Räuberpistolen von Tom Shark und Rolf Torring gefielen mir. Karl May war mein Lieblingsautor. Sonst nichts. Wenn mein Klassenlehrer Martin Doblies mich dabei ertappte, - statt seinem Rechenunterricht zu folgen, - heimlich zu schmökern, erteilte er mir  mit seinem etwa einen Meter langen, gelben Rohrstoch eine rückwärtige  Extralektion, der selbstverständlich keine Besserung folgte
Erst als der erste Russe, am 30. April, mit seiner auf meinen Kopf gerichteten Pistole um die Straßenecke bog, wachte ich auf. Auf dem Höhepunkt der Siegesfeiern der betrunkenen, marodierenden Rotarmisten las ich Antimomonenliteratur die ich aus dem Versteck meines Vaters zog. Sofort wusste ich was da korrekt beschrieben, und was falsch war.
Also musste ich doch über ein Grundwissen verfügen.Gespeichert in meinem Unterbewusstsein standen zudem ein paar Grundsätze, die ich in den Jahren 1937 bis 1941 nebenbei erworben haben musste,während die Mormonenmissionare in unserer Wohnung Hausversammlungen abhielten, die mich tödlich langweilten:
Da war dieser Satz: Wir stammen aus dem Vaterhaus Gottes.
Wir sind hier um zu lernen. Sei ehrlich zu dir selbst und daraus folgt wie Tag der Nacht, du kannst nicht falsch sein gegen irgendwen. Das nimmst du mit in die Ewigkeit...

Donnerstag, 23. Juli 2020

Covertext zu "Verfall und Auferstehung des Christentums"








Gerd Skibbe, geboren 1930: Verfasser mehrerer Bücher wie „Konfession Mormone“, „Vom Fisch zum Kreuz“, „Fischerleben im Wandel der Zeit“, „Ordenspriester Dr. Jòse Carranza und sein Sohn“ Teil 1 und 2. Nach jahrzehntelangem Studium der Werke anerkannter Geschichtsforscher resümiert Gerd Skibbe:
„Das war nicht die Geschichte des Christentums: Mit und nach dem 1. ökumenischen Konzil zu Nicäa, 325 n. Chr., verdrängten die Absichten Konstantins das echte Wesen des Christentums.“
Schon bald nach Nicäa, 380 n. Chr., verbot Kaiserberater Bischof Ambrosius von Mailand - man kann durchaus sagen, in echt „leninscher“ Manier -, mit dem von ihm zumindest gebilligten, wenn nicht initiierten, Staatsgesetzes „Cunctos populos“ jede andere Religion im Machtbereich des römischen Imperiums.
An die Stelle des Lichtes Christi trat mit dem Konstantinismus Finsternis.
Frauen wie Hildegard von Bingen oder Teresa von Avila waren Lichtgestalten, die sich gegen den Trend zunehmender Veräußerlichung ihrer Religion stemmten. Es gab ihrer viele. Persönlichkeiten wie John Wycliffe, Jan Hus, Martin Luther oder Jan Jessenius - Rektor der Prager KarlsUniversität – erhoben ihre Stimme gegen das vorherrschende Kirchentum. Kaiser Ferdinand II. nahm Rache an dem Mediziner höchsten Ranges, der schon als Student schrieb: „Das Volk hat einen Anspruch auf gerichtliches Vorgehen gegen Tyrannen.“ Jessenius wurde 1621 zu Prag enthauptet. Nie sollten die Mühen und die Gutwilligkeit von Helden der „anderen“ Seite in Vergessenheit geraten. Kardinal Melchior Klesl, Vater der Gegenreformation, wurde verhaftet und durch seine Kollegen entmachtet, nachdem er am Vorabend der großen Kämpfe des 30-jährigen Krieges als Kanzler und Berater Kaiser Matthias friedensstiftend wirkte. Mit dieser Broschüre bringe ich meine Hoffnung zum Ausdruck, dass Christen wünschen sollten, einander besser zu verstehen, auch indem sie aus dem Wissen um die Fehler der Alten den Schluss ziehen: Es geht um die Sache Christi, die Sache der Erlösung aus allen Unfreiheiten jedes Einzelnen. Ich freue mich, dass ich hinzulernen durfte, dass wir „göttlichen Geschlechts“ sind.

Montag, 20. Juli 2020

Ingrids Poetry- Ingrids Auswahl 177


                                                                          Faith

Faith planted in our hearts
Watered with humble prayers
Will further our progression
Throughout the learning years
Guiding our wandering soul
To brighter, higher spheres.

Sonntag, 19. Juli 2020

Meine Antwort auf ein Glückwunschschreiben an einen meinr gutwilligen Kritiker



Lieber H.

vielen Dank für die erfreulichen Glückwünsche, sowie die deutliche Darlegung deiner Sichtweise, als Kantianer, die im Wesentlichen mit meiner übereinstimmt. 
Ich kann da keinen Gegensatz erkennen.
Du solltest nicht bedauern, dass ich so kraftvoll wie ich kann, im Dienst der Ideale unserer gemeinsamen Kirche stehe.
Niemand streitet dir oder irgendjemanden das Recht ab Joseph Smith für einen Betrüger   bzw. Spinner zu halten.
Was zugunsten meiner Darstellungsweise spricht, sind kurz gesagt vier oder fünf Aspekte:
Die Summe meiner Erfahrungen lautet:
- Wir sind nicht nur von dieser Welt (Hunderttausende Menschen mit "out of body experiences" legen, wie Joseph Smith und Oliver Cowdery, Zeugnis ab, dass sie die Welt in die sie gingen , als ihre Urheimat empfanden. Dieses Neuwissen änderte die Perspektiven ihres Lebens. Ich weise darauf hin, dass die Versuche solche Eindrücke in die Nahbereiche von Halluzinationen  zu rücken reine (erlaubte) Spekulation sind. Wenn blindgeborene Kinder nach solchem Erlebnis Farben und Gegenstände zutreffend beschreiben können, sollte man vorsichtig sein, bevor man sie als eine Art Laune der Natur beiseite schiebt. Du weißt, H., dass keine andere Kirche Präexistenz lehrt!

- Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage erhebt den Anspruch das restaurierte Original zu sein. (Ich fand  im Verlaufe meiner Forschungen heraus, das hunderte bekannt gewordene Elemente reiner Theologie bzw. die Vergleiche der komplizierten Strukturen diese Tatsache bestätigen - moderne Forschung ist fähig zu erkennen, dass bereits im 1. Jahrhundert z.B. selbst kleinen Gemeinden von Bischöfen geleitet wurden, mit zwei Ratgebern und einem Ältestenkollegium die, wie bei uns, Ordinationen mit übereinstimmenden Texten vornahmen, die exakt von zwei verschiedenen Priestertümern berichten) Wer wollte zu Recht sagen, das seien Zufälle? Wie sagte eure Tochter Ch.,  bezogen auf Evolution: "So viele Zufälle gibt es nicht!"

- Bei allen Ansprüchen des Mormonismus steht historisch erwiesen fest, dass diese Kirche toleranter nicht sein konnte. (Wir finanzieren den Wiederaufbau der Neuseeländer Hauptmoschee mit, so den Aufbau bzw die Renovierung orthodoxer Kirchen der USA. Die Hilfeleistungen in vielen Ländern der Erde sind bezogen auf die Mitgliederzahl einmalig.

- Die Kirche der wir gemeinsam angehören lehrt obenan, die Bedeutung des Tugenderwerbs, wie  in der frühen Kirche überliefert: 
„Der Schöpfer gewährte den Intelligenzen, die er schuf, willensbestimmte freie Bewegungen, damit in ihnen eigenes Gut entstehe.“ Arbeitskreis Origenes
Das findest du sonst (außer den jüdischen Kabbalisten und wie gesagt in der Urkirche ) nicht, schon gar nicht in den evangelischen.... aber, wer weiß das schon? 
Kabbalisten sagen „...Jeder gute... Gedanke und jedes ebensolche Tun zeugt unverlierbare geistige und reale Energien (bis zur) Veredlung und Emporhebung in die reinen Höhenregionen, (tätig) an der immer fortschreitenden Vergottung.“  Erich Bischoff „Kabala“
So steht es in Lehre und Bündnisse 130: 18-19
Jeglicher Grundzug der Intelligenz  , den wir uns in diesem Leben zu eigen machen, wird mit uns in der Auferstehung  hervorkommen.Und wenn jemand in diesem Leben durch seinen Eifer und Gehorsam mehr Wissen  und Intelligenz erlangt als ein anderer, so wird er in der künftigen Welt um so viel im Vorteil sein.
Evangelischerseits wird grundsätzlich bestritten, dass der Mensch an seiner Erlösung mitwirken kann:
Der große Luther behauptet sogar:
      ...die Vernunft selbst (ist) gezwungen zuzugeben, ... dass es einen freien Willen weder im Menschen noch im Engel, noch in sonst einer Kreatur geben kann.” M. Luther „Vom unfreien Willen“
Bis heute lehrt die evangelische Kirche:
„Gottes Allmacht und sein Vorherwissen schließt menschliche Willensfreiheit aus.“ Online Dogmatik evangelischer Glaube

- Wir bieten allen eine Heimat. Taufen zugunsten Verstorbener mögen als fremdartig empfunden werden, aber damit schaden wir niemanden. Wir kennen sehr wohl die Gehässigkeiten: "Anne Frank wurde mormonisch getauft, d.h. sie wurde zur Mormonin gemacht" Dabei wissen die meisten Verursacher solcher Aufregung: Die Lehre der Kirche Jesu Christi der HLT verkündet wie keine der Vergangenheit, dass niemand seines Willens beraubt wird, Diese Aktion ist solange bedeutungslos wie sie vom Empfänger nicht akzeptiert wird!
Ich war Zeit meines Lebens antikommunistisch eingestellt, weil dessen Thesen das Individualrecht in Frage stellten. 
Tut mir leid, H., ich erinnere:  An meinem Geburtstag, 1986, kritisiertest du mich mit den Worten : "Du willst ja mit dem Knüppel dreinfahren... ich selbst habe genug Freiräume." 
Das brannte sich meinem Hirn ein.

-  Zuletzt sei gesagt: Unsere Kirche fördert Freundschaft und Wahrhaftigkeit. Wir laden alle ein an unseren Zusammenkünften teilzunehmen und die Lehren zu prüfen. Wir bilden Gemeinden in den gedacht und gleichberechtigt diskutiert wird.

Warum also soll ich mich nicht engagieren, solchen Hochzielen zu dienen?, zumal ich sowohl die Geschichte unserer Kirche kenne, wie die Dogmen und die Vergangenheit der anderen. Im Vergleich dazu sieht unsere Kirche golden aus. Einer besten, ehrlichsten und gründlichsten Mormonismuskenner Kurt Hutten urteiltt: 

„Mormonismus ist strahlender Optimismus... Der von Mormonen gelehrte Glaube ist erfüllt von ermunternden Ausblicken. Alle Rätsel des Daseins, der Sünde und Schuld, des Leidens und Sterbens lösen sich in einer befriedigenden Harmonie auf." Kurt Hutten: „ Seher -Grübler,-Enthusiasten“ 1950, Quell-Verlag

Und der finnische, evangelische  Spitzenexeget Prof. Dr. Heikki Räisänen sagte (nachdem er eine Analyse  der schriftändernden mehre hunderte Zitate umfassende Bibelkorrektur J. Smiths, vornahm:
"Bei der Umgestaltung (einiger Passagen bei Paulus) bringt (Joseph) Smith ein erstaunliches Maß an Scharfsinn auf, mehrfach entsprechen seine Beobachtungen im großen denen moderner Exegeten...
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Joseph Smith durchgehend echte Probleme erkannt und sich darüber Gedanken gemacht hat... Wie durch ein Vergrößerungsglas lassen sich (bei Joseph Smith) die Mechanismen studieren, die in aller apologetischer Schriftauslegung am Werke sind; die zahlreichen Parallelen zum heutigen Fundamentalismus aber auch zur raffinierten Apologetik etwa der Kirchenväter sind hochinteressant...
Mit diesen Beispielen aus den Werken Joseph Smiths, sowie aus der neueren Literatur über den Mormonismus hoffe ich hinreichend angedeutet zu haben, dass eine ernsthafte Beschäftigung mit den Werken des Mormonismus eine lohnende Aufgabe nicht nur für den Symboliker und den Religionswissenschaftler ist , sondern auch für den Exegeten und den Systematiker. Der um Fairness bemühte Forscher kann ihnen den Wert als in ihrer Zeit und Umgebung als sinnvolle Neuinterpretation der religiösen Tradition gar nicht so leicht absprechen…“
Zitiert aus der "Theologischen Literaturzeitschrift" 109. Jahrgang 
Warum soll ich nicht meine Vollkraft einsetzen andern sowohl mein Wissen wie Optimismus zu geben? Jeder hat das gute Recht mich misszuverstehen. 

Herzliche Grüße Ingrid und Gerd

PS Ich wäre nie imStande gewesen überhaupt zu schreiben, hätte ich nicht die Erleuchtungen erfahren, die ich unserer gemeinsamen Kirche verdanke. Erst der Kompass und das verfeinerte Gewissen gaben mir  was mir fehlte.  

Mittwoch, 15. Juli 2020

Ingrids Auswahl - Ingrids Poetry (176)



                                                                   Consolation

How excellent her time would be?
 In paradise dear God with thee.
Thou short her hourglass on earth,
 The more would be her time of mirth.
I can but write of sure believe,
 Alas it's truth she won’t receive.
There’s nothing, nothing I can do,
 Then place my trust dear God in you,
 Thou alone  knowest the end,
For all thei children’s destinies 
Are written in the hollow of thy hand.