- Jesus Christus bestimmte die Liebe zu
Gott und Mitmenschen als Zentrallehre. Das Buch Mormon formuliert: “Ohne Liebe
bist du nichts!“ Moroni 7: 46
Inkorrekt ist die Aussage einiger Kritiker, die Kirche Jesu Christi der
Heiligen der Letzten Tage verspreche nur denen Seligkeit, die sich „mormonisch“
taufen ließen. Moroni sagte: „Bei wem am letzten Tag Nächstenliebe gefunden
wird, dass er sie besitzt, mit dem wird es wohl sein.“ Kap 7: 47
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Alle heute lebenden Menschen sind ins
Fleisch geborene Geistkinder Gottes, die durch die Gnade Christi u n d durch eigene Anstrengung
u n t e r s c h i e d l i c h selig
werden: „Denn wir wissen, dass
wir durch Gnade errettet werden, nach allem, was wir tun können.“ (Buch Mormon 2. Nephi 25:23.)
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Seitens aller Großkirchen - die
sich “nicänisch“ bekennen, - lautet der Vorwurf: die Mitglieder der Kirche Jesu
Christi glaubten an eine Mehrheit der Götter, deshalb stünde ihnen der
Ehrentitel „Christ“ nicht zu. Allerdings ignoriert die so urteilende
Geistlichkeit den ersten Teil des Glaubenssatzes des Athanasianums:
„Wie uns die christliche Wahrheit zwingt, jede
Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet uns
der katholische Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen.“
So ist es: die christliche Wahrheit zwingt uns
jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen.“
Die Akzeptanz der Gewissensforderung hat den Vorrang. Das gilt insbesondere für die Verwerflichkeit von Nötigung jeder Art. Papst Gregor schrieb um 600:„Wenn ihr feststellt, dass die Menschen nicht gewillt sind, ihr Verhalten zu ändern, so befehlen wir, dass ihr sie mit größtem Eifer verfolgt...züchtigt sie mit Prügeln und Folter, um sie zur Besserung zu zwingen… sie sollen durch strengste Kerkerhaft zur Einsicht gebracht werden, wie es angemessen ist, damit jene, die sich weigern, die Worte der Erlösung anzunehmen, welche sie aus den Gefahren des Todes erretten können, durch körperliche Qual dem erwünschten gesunden Glauben zugeführt werden.“ Henry, Charles Lea „Geschichte der Inquisition im Mittelalter“ Er "... hatte behauptet, dass die Seligkeit der Erwählten im Himmel nicht vollkommen sein würde, wenn sie nicht über den Abgrund blicken und sich an der Angst ihrer Mitbrüder im ewigen Feuer erfreuen könnten. Diese Gedanken teilte das ganze Volk.“ Henry, Charles Lea „Geschichte der Inquisition im Mittelalter
Gregors Gott war von nicänischer Art, er akzeptierte konsequenterweise Zwangskehrungen und das schlug durch auf die gesamte Geschichte der Missionierung durch die Großkirchen weit bis ins 20. Jahrhunder.
Nicht im finstersten Mittel-alter, sondern noch im Juni 1858, wurde mit dem Vertrag von Tianjin das besiegte China von den christlichen Großmächten, England, USA, Russland und Frankreich genötigt, den Opiumhandel zuzulassen um positive Handelsbilanzen zu erzielen. Gleichzeitig erzwangen diese Nationen mit ihren das Geschehen diktierenden, frommen Leuten, das „Recht“, die chinesische Bevölkerung auf ihre Weise zu missionieren. Bitter ist die Erkenntnis, dass der vom Opium betäubte Chinese alles akzeptierte, sogar den europäischen Konstantinismus der ihnen als Christentum verkauft wurde. Damals allerdings hieß es noch: „Wir wollen die verlorenen Seelen retten!“
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Ja, wir sind verlorene Seelen, aber Jesus von
Nazareth will und wird uns herausholen aus der Verlorenheit, wenn wir wollen.
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Allerdings setzte er gewisse Bedingungen:
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- 1. Zuerst müssen wir lernen ihm zu glauben,
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Daraus folgt, 2. dass wir unsere Lebensweise nach
seinen Grundsätzen auszurichten haben. Das nannte er: Buße tun
- 3. Danach darf jeder sich von einem dazu autorisierten Mann! zur Vergebung seiner Sünden taufen lassen
- 4. Dann ist der Getaufte berechtigt die Gabe des
Heiligen Geistes zu empfangen.
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In dieser Reihenfolge