Montag, 7. April 2014

Aus dem 12. Jahrhundert

Henry Charles Leas Werke verdienen es,  jeden Tag drei Minuten in unser Denken einbezogen zu werden.
Er spürte die Dokumente auf und machte sie uns leicht zugänglich. Keiner war mehr als er auf Objektivität  bedacht.
1181 wurde Kardinalbischof Lucius III. Papst, seine Zeitgenossen rühmten seinen Gerechtigkeitssinn. Lea in Auswertung der Niederschriften teilt uns in seiner "Geschichte der Inquisition im Mittelalter" Bd 1 allerdings mit:
dass 
"der Erlass des Lucius III. auf dem sogenannten Konzil von Verona 1184 allen Machthabern gebot , vor ihren Bischöfen eidlich zu geloben, dass sie die kirchlichen und weltlichen Gesetze gegen die Ketzerei voll und wirksam durchführen sollten. Jede Weigerung oder Vernachlässigung sollte mit Exkommunikation, Absetzung und der Unfähigkeit ein anderes Amt zu bekleiden, bestraft werden...So unternahm es die Kirche, die weltlichen Herrscher zur Verfolgung zu zwingen."

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