Mittwoch, 17. Dezember 2014

Was die Schnellzeichner von vielen Journalisten unterscheidet

Man staunt, wenn man ihnen zusieht wie sie mit sicheren Augen und geschickten Fingern das Charakteristische eines Fremden binnen Sekunden auf ein Blatt und auf den Punkt bringen.
Es ist nicht nur das Augenmaß. Da wirken Können, psychologischer Feinsinn und das Wissen um die Unabdingbarkeit des Erfassens des Typischen und dessen was ist, zusammen. Griffig und zutreffend erscheint dann, was sie mit dem Zeichenstift zustande brachten. 
Verglichen mit ihnen sind sonst hochwürdige Hochschullehrer, Pfarrer und Journalisten, sobald es um "Mormonenreligion" geht, die reinsten Stümper und Sünder obendrein. Zu oft ist der vorsätzlich böse Wille erkennbar. Die Farbpalette all zu vieler Geistlicher und Berichterstatter ist normal bestückt, die Wahl fällt jedoch, fast ausschließlich auf die Grau- und Schwarztöne, sobald es um die Darstellung meiner großartig farbigen und positiven Religion geht.
Pastor Zimmer, "Unter den Mormonen in Utah", gab 1908 eine Steilvorlage für Übelwollende. Und andere fuhren fort in diesen Spuren.







Nicht wenige Geistliche der Großkirchen schritten und schreiten leichtfüßig und leichtsinnig über die auch uns, vom Grundgesetz zugesagte Unantastbarkeit unserer Menschenwürde hinweg.











Auch Rössle beruft sich auf Zimmer - ohne der Behauptung in eigener Initiative nachzugehen

Meine Anmerkungen schrieb ich vor vielen Jahren

Wenn man aber hineinschaut in die Ergebnisse aus der Liste unabhängiger Befragungen durch namhafte Institute, dann ergibt sich ein völlig anderers Bild. Selbst der Anti Herr Pietro Arnese kam in seinem heftig provozierenden Artikel "Enthüllungen" und "Trivialitäten" www.apocalypsesoon.org/D/7-mormonen.html nicht umhin, zu sagen:

"Mormonen sind gute Menschen. Es hat keinen Sinn, die Fakten und Statistiken zu leugnen, die sie für ihren Patriotismus, ihren staatsbürgerlichen Sinn, ihren Fleiß und ihre moralische Güte auszeichnen. Sie unterstützen sich gegenseitig mit einem Hilfsprogramm, das nur selten mit anderen religiösen Gruppen verglichen werden kann. In den Vereinigten Staaten finden wir einige illustre Namen auf dem Gebiet der Politik, Wirtschaft und Sport. Als soziale Gruppe sind die Mormonen außergewöhnlich."
Herr Dr. Michael Utsch, Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen,  antwortete, 2012, auf die Frage:


"Was haben evangelische Protestanten mit den Mormonen gemeinsam?"



"Es gibt zahlreiche Gemeinsamkeiten in der 
Ethik und Moral. Der persönliche Einsatz und das ehrenamtliche Engagement sind bewundernswert. Auch die hohe Wertschätzung von Ehe und Familie bei den Mormonen und die aufmerksame Sorge für verlässliche zwischenmenschliche Bindungen sind vorbildlich."


Die Familie, sowie alle anderen guten zwischenmenschlichen Beziehungen sind den "Mormonen" wichtig


National Review online December 2014:

The Mormon Advantage
Leaving theology aside, what can we learn from the Mormons?




Zu oft ist der ungute Vorsatz offensichtlich, auf Kosten der Erniedrigung anderer, die eigene Position zu festigen. Das kann man nicht leugnen.  Sobald sie über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage reden werden sie leichtsinnig, und man ist verstimmt, denn gerade die Theologen können, wenn sie wollen, durchaus in Farbe malen.
Der Teufel soll sie holen, wenn sie in Presseartikeln Büchern und im Internet Fratzen, statt Gesichter und Dämonen zeichnen, obwohl da schlimmstenfalls ein Esel zu sehen ist. Humor- und ideenlos hauen sie in die Taschen der treugläubigen Müll. Manche bekommen dafür, statt eine Tracht Prügel, sogar Dollars und Euros. Herr Dr. Rüdiger Hauth, durfte sich bislang darin sonnen, dass ihn, den grobschlächigsten Zerrbildzeichner, viele nachahmten. 
Seine Ahnung ist allerdings erheblich kleiner als ein Mauseloch. Da wirbt und prahlt dieser Verzerrer erster Klasse, er hätte ins Allerheiligste der Tempelmormonen hineingeschaut. "Hineingelunst", wäre besser ausgedrückt. Durchs Schlüsselloch hat er spioniert. Woraufhin er "Heureka" schrie und Beifall von der ganzen Meute von Hehlern erhielt!
Gemeinsam machen sie dann ihren Jux über die Freimaurerei in Mormonentempeln, aber sie haben versäumt sich zuvor an Fachgelehrte zu wenden, die ihnen mit Blick auf urchristlich-arianische Tempelrituale sagen könnten, es sei exakt umgekehrt. Nicht die "Mormonen", sondern die Freimaurer haben gewisse Rituale usw.  von den Urchristen entlehnt. An dieser Tatsache kommt niemand vorbei. Die Beweislage ist überwältigend. Geht doch hin nach Ravenna, statt blindlings denen zu glauben die sich als Gesinnungsgenossen der mörderischen Todfeinde der arianisch glaubenden Christen erwiesen haben!
 
Könntet Ihr mit mir jeden Tag eine halbe Stunde lang und mit meinen Augen gezielt "Antimormonen"-Literatur lesen, - die aus offiziellen katholischen und evangelischen Häusern stammen - würdet ihr die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Aber es gibt auch tolle Leute, wie Prof. Heikki Räisänen, Finnland oder Prof. Gellinek die sich, als sie sich wissendurstig fühlten, an die Quelle begaben, um dann über die Wasserqualität zu urteilen, statt weiter unten im Tal zu trinken, nachdem Banausen schon flussauf ihren Unrat abgeladen hatten.

- am meisten macht gerade den theologisch gebildeten Spöttern Spaß darüber zu lästern, dass

 "Momonen der irrigen Auffassung sind, Menschen könnten Götter werden". 
Illustre Personen wie Prof. Dr. Samuel Leuenberger, Dr. Rüdiger Hauth, Pfarrer Zimmermann usw. schüren den Spott, und sogar  kirchliche Koryphäen nicken zustimmend.
Wenn sie jedoch, z.B. von mir, darauf hingewiesen werden, dass europäische Spitzentheologen wie Papst Benedikt XVI., Adolf von Harnack und Martin Luther die Lehre von der Deifikation des Menschen als gut urchristlich beschrieben, dass von Harnack sogar resümiert, diese Lehre sei die Höchste der Urchristen gewesen, dann hüllen sie sich bezeichnenderweise in tiefstes, andauerndes Schweigen.
Wenigstens ihrer Leserschaft schulden sie jedoch die Wahrheit und zwar die ganze. Deshalb wir der Tag kommen.

Schamgefühle scheinen nicht wenigen frommen Hetzern völlig fremd zu sein, dass sie das Kind gleich mit dem Bade ausschütten, halten sie für normal.
Respekt vor dem Denken und der offensichtlich menschenfreundlichen Religion anderer kennen nur wenige unserer Kontrahenten. Ängstlich gehen sie jeder öffentlichen Diskussion aus dem Weg, gelegentlich auch einer Privatunterhaltung. Mir verweigerte der Dekan der Theologischen Fakultät Greifswald, im Juli 2014 ein angesagt kurzes Informationsgespräch. Niemand aus seinem Haus stünde mir, und zwar aus "mehreren Gründen", zur Verfügung.
Sie veralbern Joseph Smith als Frauenhelden der mit zig ! "Weibern" verheiratet gewesen sei. Aber sie hätten zuvor die Dokumentenlage sichten sollen. Mit gewisser Wahrscheinlichkeit wurde keine, außer seine Ehe mit Emma, je vollzogen. Es war ein Bündnis auf eine Art ewiger Verbindung.
Selbst diejenigen unter den "Ehefrauen" Josephs Smiths die ihn um Jahrzehnte überlebten, haben etwas berichtet, das auf mehr schließen ließe.

Es gibt sehr positive Tagebuchaufzeichnungen, wie die von Lucy Walker.  Nachdem Joseph Smith ihr solche Ehe angeboten hatte,
"...habe sie in großer Angst und im Gebet einige Tage und Nächte verbracht." 
Lucy Walker berichtet nun, dass "der Morgen dämmerte. Da wurde mein Zimmer von einer himmlischen Macht erleuchte. Es war mir, als breche aus dunklem Gewölk der Glanz der Sonne hervor. Die Worte des Propheten wurden zur Wahrheit, meine Seele war voll der Ruhe und eines süßen Friedens, wie ich ihn nie zuvor gekannt hatte. Die höchste Seligkeit nahm Besitz von mir. Und ich empfing ein mächtiges unwiderstehliches Zeugnis von der Wahrheit der Vielehe, das mir durch alle Prüfungen des Lebens ein Anker der Seele geblieben ist. Ich fühlte, dass ich hinaus müsse in die Morgenluft, um der Freude und Dankbarkeit Luft zumachen, welche meine Seele erfüllte. Als ich die Treppe hinunter eilte, öffnete der Präsident von unten das Tor des Hauses, nahm mich bei der Hand und sagte: "Gott sei Dank, du hast das Zeugnis empfangen, auch ich habe darum gebetet." Er führte mich zu einem Stuhle, legte die Hände auf mein Haupt und segnete mich mit jedem Segen, den mein Herz nur wünschen konnte. Am 1. Mai 1843 willigte ich ein, des Propheten Frau zu werden und wurde ihm für Zeit und Ewigkeit (an)gesiegelt. Dies geschah in seinem eigenen Haus durch den Ältesten W. Clayton"  (Pfarrer Pfarrer Rößle "Aus der Welt des Mormonentums" 1930)


Joseph Smith wird bis heute sogar im Bild diffamierend dargestellt:



„Nordkurier“ Neubrandenburg vom 20.9.97, 
in einem Mormonen betreffenden Artikel


Joseph Smith 1805-1844 nach derTotenmaske und Beschreibungen
 
Erbitterte Gegner lästern über die goldenen Platten. Wer unter den Höhnenden weiß aber, dass es im Altertum solche oder ähnliche Aufzeichnungen auf Metallplatten tasächlich gab  und, dass die Texte des Buches Mormon von höchstem moralischen Wert sind. Die Torheit des Glaubens an Vorherbestimmung, (Prädestination) oder der Notwendigkeit von Babytaufen, und die Illusionen von billiger Gnade und der Existenzberechtigung eines seichten Christentums werden dort glatt zunichte gemacht. Den Spöttern möge gesagt sein, dass nicht wenige ihrer Kategorie laut Buch Mormon die Lehrberechtigung (an kirchlichen Fakultäten, in den Gemeinden usw. ) sofort verlieren würden, wenn sie außereheliche sexuelle Kontakte haben, oder wenn sie statt Wahrbilder, Persönlichkeiten verschandelnde Karikaturen zeichnen und diese dann ungeniert der informationsbedürftigen Gesellschaft als fotoecht unterjubeln.

Fragt Euch, liebe Kritiker, was Euch wirklich bedrückt und treibt. Wenn wir erkennen würden, dass es wirklich Ungutes unter uns gibt, dann werden wir das ändern! Das verlangt unsere Religion von uns.
Aber das Eine muss klar gesagt werden:
Ihr seid böse mit den "Mormonen" - so steht es jedenfalls in etwa mehreren tausend veröffentlichten Artikeln festgeschrieben - weil die sich weigern "nicänisch" zu glauben.
Aber:
Euer nicänisches Gottesbild hat Euch genarrt. Jetzt ist es heraus: Es ist nach allen nun bekannt gewordenen historischen Fakten heidnisch. Ihr werdet Euch neu besinnen müssen.



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