Montag, 5. Mai 2025

Man bedenke:

 

Unter YouTube fand ich das Video "Existiert Gott - KI-Debatten"
Ich schrieb in den Kommentarteil diese Erwiderung:
Ich weise nur auf Kaiser Justinian I. hin, dieser berühmte Experte in Sachen Rechtsprechung, war ein Taktiker. Ihm passte es nicht, dass der Gott der Christen seiner Zeit als Gott der Freiheit, des Antiautoritären war, denn er selbst agierte diktatorisch. Im Jahr 543 berief er die berüchtigte Ostsynode ein. Dort wurde die Lehre vom ewigen Sein der Seele des Menschen verworfen und verflucht. Die Kirchen halten sich bis heute konsequent an diese Fehlentscheidung, mit der negativen Konsequenz, dass ein völlig inakzeptables Menschenbild die Theologie belastet. Folgt man den ältesten Aufzeichnungen, wie sie überwiegend in den Apokryphen - z. B. im Thomas-Evangelium (Thomas-Akten) mit dem "syrischen Perlenlied " dargelegt wurden, wie auch bei Origenes (185-254) so ergibt sich, dass wir ein intelligentes vorirdisches Dasein hatten, und das wir, in diesem Zustand, nicht wussten, was Freude ist, weil wir das Leid nicht kannten. Das Argument: wenn es einen gerechten Gott gibt, würde er das Elend nicht zulassen, greift nicht. Wir sind hier, - in einer Welt der Gegensätze - um Freude zu erkennen. Der Gott der alten Christen gewährte uns zu diesem Zweck Entscheidungsfreiheit. Gott darf nur eingreifen, wenn wir ihn eindringlich darum bitten. Gottes Absicht zielt auf unser seelisches Wachstum. Gäbe es einen 100-prozentigen Gottesbeweis, würde das erhebliche Rückwirkungen auf unsere Entscheidungen nehmen. Jeder kleine Fanatiker würde zum Inquisitor: "Du musst Gott gehorchen!" Wir müssen gar nichts. Wir sind frei, andern Schaden zuzufügen, aber auch zum Guten. Hier sollen wir zeigen, wer wir wirklich sind. Nur die bislang weithin immer noch verfemte Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) lehrt das. Goethe formulierte in seinem letzten Lebensjahr geradezu "mormonisch" ... "diese Erde ist eine Pflanzschule für Geister..." siehe Gespräche mit Eckermann

Und Friedrich Schiller sagte: 



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