Freitag, 28. November 2025

Das Buch Mormon lehrt Rechtschaffenheit

Rechtschaffenheit als Christenpflicht müsste in allen Glaubensdarlegungen sämtlicher Kirchen obenan stehen. Das ist leider nicht der Fall. 

Dietrich Bonhoeffer der bedeutende, evangelische Christ und Theologe, den Hitler 1944 ermorden ließ, weil er sich, 

                                - aber nicht seine Kirche - 

für den Schutz der Juden aussprach... hatte dieses Bibelwort zu seinem Lebensmotto gewählt: 

„Öffne deinen Mund für die Stummen, für das Recht aller Schwachen. Öffne deinen Mund, richte gerecht, verschaffe dem Bedürftigen und Armen Recht.“ Sprichwörter 31: 8-9

Recht, wo es fehlt, muss geschaffen werden. Die von der kath. und der evangelischen Kirche Deutschland verfasste "Gemeinsame Erklärung von 1999" umfasst 3 000 Worte, der Terminus „Rechtfertigung“ kommt 145-mal vor.
Der Begriff „Rechtschaffenheit“, wird nicht einmal erwähnt.
Dort heißt es: „Rechtfertigung ist Vergebung der Sünden“. Bis zum Überdruss wird wiederholt: Rechtfertigung erfolge, wenn man an Christus glaubt!
Wirklich?
Das ist unglaubwürdig.

Rechtschaffenheit bedeutet die Verteidigung der Ansprüche selbst des geringsten Menschen, auf individuelle Entscheidungsfreiheit durchzusetzen und zu verteidigen,

Der sogenannte Mormonismus" verlangt von jedem die Rechte des Anderen zu stärken, Dieser Aspekt gehört zu den wichtigsten Basislehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Angesichts des nicht enden wollenden Krieges in der Ukraine, sowie der chinesischen Drohungen Taiwans Freiheitsanspruch zu brechen, verfasste ich heute diesen Kommentar für "Welt". Egal ob er veröffentlicht wird oder nicht. Ich musste es sagen, heute am 28. November 2025

"Welt" erwiderte: Vielen Dank für Ihren Kommentar. Dieser wird nach Prüfung allen angezeigt. | Eingereicht gerade eben

"Das Naturrecht ist eine nie zu vernachlässigende, aber leider nicht konstante Größe. Im Alltag empören wir uns, als neutrale Betrachter, wenn wir sehen, dass ein kräftiger Bengel einen Schwachen zusammenschlägt. Eigentlich müsste ausnahmslos jeder besorgt, wenn nicht erschüttert und empört sein, dass Russland, um seine höchst eigenen Interessen durchzusetzen, weite Teile der Ukraine und Menschenglück zerstört. Aber da - in der Bewertung der Dinge wie sie sind - spielen uralte Vorlieben hinein. Man sagt so leichthin: alte Liebe rostet nicht, aber so ist es. Damit bezieht man, zum Nachteil des Opfers, eine nicht mehr neutrale Position. Leute, die jemals der kommunistischen Idee ihre Treue versprachen, wie Sarah Wagenknecht - die können nicht wirklich Russlandkritisch denken und fühlen. Für Mitmenschen dieser Art, war aktuelles Kremlwort immer heilig. Deshalb geht es bei denen kaum oder all zu wenig um Recht oder Unrecht, sondern um die Befriedigung der Bedürfnisse eines über Jahrzehnte gewachsenen Innenlebens, das gegen ein durchaus überall vorhandenes Rechtsempfinden streitet. Demokraten dagegen sind Leute, die erst ihr Gewissen befragen, ehe sie ihr Urteil festigen, um dann vehement das Jedermannsrecht auf Entscheidungsfreiheit zu verteidigen. Etwas wunderbar Großes, das Diktatoren wie Präsident Putin, der Mehrheit der Ukrainer stehlen will. Nur ein Wunder kann das noch verhüten, gebe das Schicksal, dass es geschieht." 


Frieden kann man nicht erzwingen; Der Prophet Jesaja sagte es: 
"Der Friede ist die Frucht der Gerechtigkeit."
Kanonen schaffen keine Gerechtigkeit

Niemals wird Christus Gewaltanwendung billigen - außer zur Bewahrung der Persönlichkeitsrechte Bedrohter. 
Feldherr Moronis Freiheitskampf ist bedeutender Teil des Buches Mormon: Seinem Todfeind Zerahemnach sagt er: 

"Siehe, Zerahemnach, wir haben nicht den Wunsch, Männer des Blutvergießens zu sein. Ihr wisst, dass ihr in unseren Händen seid, doch wir haben nicht den Wunsch, euch zu töten.

Siehe, wir sind nicht hergekommen, um gegen euch zu kämpfen, dass wir um der Macht willen euer Blut vergießen; wir haben auch nicht den Wunsch, irgendjemand unter das Joch der Knechtschaft zu bringen. Aber genau das ist der Grund, warum ihr gegen uns gezogen seid; ja, und ihr seid zornig auf uns wegen unserer Religion .... wir werden nicht nach eurem Blut trachten, sondern wir werden euer Leben schonen, wenn ihr eures Weges geht und nicht mehr zum Krieg gegen uns zieht. Alma 44: 1-2, und 6 teilweise.







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