Freitag, 11. April 2014

Deutsche Version von "Madelines Dream"

Madeline’s Dream“ in the follow as abbreviation: by Gerd Skibbe

Abkürzung
Madeline Cordon Guild, als Kind treuer Waldenser,  um 1836 geboren,  hatte im Alter von sechs oder sieben einen "Wahr"-Traum, der sich ungefähr sechs Jahre später 1850 vollständig erfüllen sollte.  Madelins sah sich als junge Dame, wie sie im Grün einer kleinen Wiese sitzt, nahe dem Weingarten... und wie sie dabei in das Sonntagsschulbuch blickt, das auf ihrem Schoß liegt. Als sie aufschaut sieht sie drei fremde Männer. Während einer der Männer zu reden beginnt und sagt: "Fürchte dich nicht!" überfluten sie die Gefühle von Frieden. Der Mann erklärt: "wir kommen von weither um dir das wahre und immerwährende Evangelium zu bringen."
Am Morgen nach diesem Erlebnis (so im kompletten Text) bemerkt ihre Mutter die innere Bewegung des Mädchens und Madeline erzählt auf Nachfrage wovon ihr Traum handelte. Abends hörte sie das Flüstern ihrer Eltern, wobei die Mutter sagt: "Aber wir haben doch schon das wahre und immerwährende Evangelium."
Klein-Madeline sagt, der fremde Mann hätte ihr erzählt, dass da in Amerika ein Knabe war der auf Weisung eines Engels ein bedeutendes Buch aus Gold fand, das in der Erde verborgen lag und das sie, Madeline, dieses Buch lesen und ihr bisheriges Heim freudig verlassen, den Ozean überqueren werde um dann in Amerika zu leben.

Oft hatte der Vater ihr erklärt warum sie in diesem kleinen Dorf in den Hochalpen lebten... Ihre Vorfahren wohnten seit vielen Generationen hier unter schlichten aber glücklichen Umständen insofern, weil sie bemüht seien ihr Leben nach den Lehren der Apostel Christi auszurichten. Sie wären Vaudois, das heißt Leute die in den Tälern der Alpen lebten (Waldenser) und wie vor alters schickten sie je zu zweit Missionare in die Welt. Viele Menschen wurden zu ihrem Glauben bekehrt. 

    
Ev. Gesamtverband Oberweser: die Verbreitung der Vaudois (Waldenser, Katharer Arianer) um 1200 in Mitteleuropa



Die Nachrichten von diesen erfolgreichen Missionen erreichten auch Rom und von dort kam der Befehl sie hätten ihre Kirche aufzugeben.
 Weil sie diese Zumutung ablehnten reagierte insbesondere Papst Innozenz VIII. ärgerlich.) Wahrscheinlich meint Madeline Papst Innocenz III. den bissigsten unten den Waldenserverfolgern.

   

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 Innozenz VIII. (1484-1492) zeugte acht Söhne und acht Töchter die er königlich versorgte.
(Wie schon Innozenz III. 1215) verkündete er einen Generalkreuzzug zur Ausrottung jeden Mitgliedes der Waldenserkirche. Bald darauf widerhallten die Berge das Geschrei der Verfolgten."Da gab es kaum einen Felsen der keine Morde sah. Die Überlebenden wurden von ihren Heimen vertrieben. Sie zogen  höher in die unwirtliche Bergwelt." 

Die älteren Kinder drückten ihre Dankbarkeit für ihr freies Heim und ihre Kirche durch das Motto aus: "Das Licht scheint in der Finsternis". Ungefähr sechs oder sieben Jahre nach ihrem Traum verbot der König Sardiniens Karl Albert Amadeo auf Intervention Englands und anderer Länder die Verfolgung der Waldenser die auf Drängen der Kirche Roms immer noch stattfanden.
Im Februar 1848 endete der 800 jährige Krieg

( Einfügung von GSk) Aus mormonischer Sicht ist bemerkenswert, dass der Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage  Brigham Young bereits ein Jahr später) Lorenzo Snow, der später der 5. Präsident der Kirche werden sollte berief die Italienmission zu eröffnen. Aber er und seine beiden Mitarbeiter konnten im Mailänder Raum niemanden finden, der irgendwie Interesse an ihrer Botschaft zeigte. Enttäuscht schrieb Lorenzo am 18. September 1950 in sein Tagebuch:

" Ich sehe keinen Sinn darin fortzufahren. Alles ist dunkel."


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 Lorenzo Snow im Jahr 1900 (1814-1901)
Er und seine beiden Mitarbeiter stiegen auf einen hohen Berg um ein inniges Gebet zu sprechen. Sie wurden inspiriert Italien für den Empfang des wiederhergestellten Evangeliums zu weihen, woraufhin sie den Berg auf den sie standen, den Felsen der Offenbarung nannten. Zum Abschied sangen sie das Lied "Für der Berge Kraft" (Text, wie er passagenweise in unseren Gesangbüchern steht, geschrieben 1834 von der Britin Felicia D. Hemans)

For the strength of the hills we bless thee,
Our God, our fathers' God!
Thou hast made thy children mighty,
By the touch of the mountain sod.

Thou hast fix'd our ark of refuge,
Where the spoiler's foot ne'er trod;
For the strength of the hills we bless thee,
Our God, our fathers' God!
Dies jedoch war die Hymne der Vaudois. Die drei Missionare sangen diese bewegenden Worte die weithin durch die Felsschluchten hallten, so wie es in den Zeiten Verfolgung der Fall gewesen war.
Madelines Vater hörte es und suchte die Sänger. Kurze Zeit später, an einem Samstagabend kam er früher als üblich heim und berichtete davon... drei Fremde würden kommen um sie zu besuchen. Sie hätte eine bedeutende Botschaft, ... als die drei Missionare Zions den kleinen Wiesenstreifen nahe dem Weingarten erreichten, schaute Madeline auf von ihrem Sonntagsschulbuch das auf ihrem Schoß lag und blickte in die Gesichter der Drei, wie sie es zuvor im Traum gesehen hatte.
Schließlich waren es zwanzig Familien die sich im Oktober 1850 taufen ließen. 

Anmerkung GSk: Die Cordonfamilie spielte im Prozess der Besiedlung der Felsengebirge eine bedeutende Rolle. Siehe auch den Artikel "Ungesühnte Verbrechen"

"Vom guten Geist verlassen" - oder "Eine Proklamation an die Welt"


 
"Warum den Kokolores der Evangelischen Kirche kein Gläubiger braucht"

Diesen Artikel von Focus, vom Donnerstag, den 10. April 2014, sollten diejenigen lesen, die uns "Mormonen" stets unterstellt haben, wir würden den Menschen predigen wonach ihnen die Ohren jucken! Dabei gilt in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage seit eh und je, was dieses 1995 veröffentlichte Statement zum Thema "Familie" beteuert: 

                Eine Proklamation an die Welt

Wir, die Erste Präsidentschaft und der Rat der Zwölf Apostel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, verkünden feierlich, dass die Ehe zwischen Mann und Frau von Gott verordnet ist und dass im Plan des Schöpfers für die ewige Bestimmung seiner Kinder die Familie im Mittelpunkt steht.
Alle Menschen – Mann und Frau – sind als Abbild Gottes erschaffen. Jeder Mensch ist ein geliebter Geistsohn oder eine geliebte Geisttochter himmlischer Eltern und hat dadurch ein göttliches Wesen und eine göttliche Bestimmung. Das Geschlecht ist ein wesentliches Merkmal der individuellen vorirdischen, irdischen und ewigen Identität und Lebensbestimmung.
Im vorirdischen Dasein kannten und verehrten die Geistsöhne und -töchter Gott als ihren Ewigen Vater und nahmen seinen Plan an, nach dem seine Kinder einen physischen Körper erhalten und die Erfahrungen des irdischen Lebens machen konnten, um sich auf die Vollkommenheit hin weiterzuentwickeln und letztlich als Erben ewigen Lebens ihre göttliche Bestimmung zu verwirklichen. Durch den göttlichen Plan des Glücklichseins können die Familienbeziehungen über das Grab hinaus Bestand haben. Heilige Handlungen und Bündnisse, die in einem heiligen Tempel zugänglich sind, ermöglichen es dem Einzelnen, in die Gegenwart Gottes zurückzukehren, und der Familie, auf ewig vereint zu sein.
Das erste Gebot, das Gott Adam und Eva gab, bezog sich darauf, dass sie als Ehemann und Ehefrau Eltern werden konnten. Wir verkünden, dass Gottes Gebot für seine Kinder, sich zu vermehren und die Erde zu bevölkern, noch immer in Kraft ist. Weiterhin verkünden wir, dass Gott geboten hat, dass die heilige Fortpflanzungskraft nur zwischen einem Mann und einer Frau angewandt werden darf, die rechtmäßig miteinander verheiratet sind.
Wir verkünden, dass die Art und Weise, wie sterbliches Leben erschaffen wird, von Gott so festgelegt ist. Wir bekräftigen, dass das Leben heilig und in Gottes ewigem Plan von wesentlicher Bedeutung ist.
Mann und Frau tragen die feierliche Verantwortung, einander und ihre Kinder zu lieben und zu umsorgen. „Kinder sind eine Gabe des Herrn.“ (Psalm 127:3.) Eltern haben die heilige Pflicht, ihre Kinder in Liebe und Rechtschaffenheit zu erziehen, sich ihrer physischen und geistigen Bedürfnisse anzunehmen und sie zu lehren, dass sie einander lieben und einander dienen, die Gebote Gottes befolgen und gesetzestreue Bürger sein sollen, wo immer sie leben. Mann und Frau – Mutter und Vater – werden vor Gott darüber Rechenschaft ablegen müssen, wie sie diesen Verpflichtungen nachgekommen sind.
Die Familie ist von Gott eingerichtet. Die Ehe zwischen Mann und Frau ist wesentlich für seinen ewigen Plan. Kinder haben ein Recht darauf, im Bund der Ehe geboren zu werden und in der Obhut eines Vaters und einer Mutter aufzuwachsen, die die Ehegelübde in völliger Treue einhalten. Ein glückliches Familienleben kann am ehesten erreicht werden, wenn die Lehren des Herrn Jesus Christus seine Grundlage sind. Erfolgreiche Ehen und Familien gründen und sichern ihren Bestand auf den Prinzipien Glaube, Gebet, Umkehr, Vergebungsbereitschaft, gegenseitige Achtung, Liebe, Mitgefühl, Arbeit und sinnvolle Freizeitgestaltung. Gott hat es so vorgesehen, dass der Vater in Liebe und Rechtschaffenheit über die Familie präsidiert und dass er die Pflicht hat, dafür zu sorgen, dass die Familie alles hat, was sie zum Leben und für ihren Schutz braucht. Die Mutter ist in erster Linie für das Umsorgen und die Erziehung der Kinder zuständig. Vater und Mutter müssen einander in diesen heiligen Aufgaben als gleichwertige Partner zur Seite stehen. Behinderung, Tod und sonstige Umstände mögen eine individuelle Anpassung erforderlich machen. Bei Bedarf leisten die Angehörigen Hilfe.
Wir weisen warnend darauf hin, dass jemand, der die Bündnisse der Keuschheit verletzt, der seinen Ehepartner oder seine Nachkommen misshandelt oder missbraucht oder seinen familiären Verpflichtungen nicht nachkommt, eines Tages vor Gott Rechenschaft ablegen muss. Weiter warnen wir davor, dass der Zerfall der Familie über die Menschen, Länder und Völker das Unheil bringen wird, das in alter und neuer Zeit von den Propheten vorhergesagt worden ist.
Wir rufen die verantwortungsbewussten Bürger und Regierungsvertreter in aller Welt auf, solche Maßnahmen zu fördern, die darauf ausgerichtet sind, die Familie als Grundeinheit der Gesellschaft zu bewahren und zu stärken."

Der  FOCUS-Online-Experte Klaus Kelle sagt ungeschminckt wie es ist:

"Deutsche Amtskirchen stehen vor einem Dilemma: Während immer mehr Menschen auf Sinnsuche gehen, nach Spiritualität geradezu hungern, setzt das Funktionärschristentum auf Anpassung an den Zeitgeist. Das Ergebnis ist Kokolores, den kein Gläubiger braucht...
Da haben jüngst die Frauen- und Männer-Arbeitsgemeinschaften der EKD die Aktion „Eine Tür ist genug“ gestartet. Mit Internetauftritt und Videofilmchen auf Kosten der Kirchensteuerzahler wird dafür geworben, dass Menschen – egal ob Mann, Frau oder was man heute noch so aufzählt – durch eine gemeinsame Tür aufs Klo gehen dürfen, statt sich zwischen mehreren entscheiden zu müssen.

April, April?

Ich gebe zu, ich habe das erst für einen Aprilscherz gehalten, aber es ist leider wahr. In Hannover eröffnete die EKD am Montag bei einem veganen Vier-Gänge-Menü ihr „Studienzentrum für Genderfragen“. Dort will man sich nun den „Fragen des Geschlechterverhältnisses aus feministischer Perspektive nähern“, wie die neue Leiterin der evangelischen Einrichtung, Claudia Janssen, versprach...
Es fällt mir schwer, alle diese Nachrichten aus der EKD aufzunehmen und noch irgendwie in einen Bezug zum Glauben zu bringen, wenige Tage vor dem Fest der Auferstehung Christi, das viele tiefgläubige evangelische Christen –  ebenso wie die katholischen – würdevoll feiern werden. Aber ich frage mich, was ihre Repräsentanten umtreibt, sich in diesen Tagen vor dem Osterfest mit Feminismus und Klotüren zu beschäftigen.
Oder mit Gender, der Irrlehre, nach der das Geschlecht eines Menschen lediglich ein soziales Konstrukt sei und Männer und Frauen nur durch äußere Einflüsse überhaupt zu dem werden, was sie dann sind. Im ersten Buch Mose erfahren wir jedenfalls, Gott habe seinerzeit den Menschen als Mann und Frau erschaffen. Gilt das nicht mehr bei den Funktionären seiner Kirche?"

Im 2. Brief des Paulus an Thimotheus, der etwa im Jahr 55 n.Chr. geschrieben wurde beweist der Heidenapostel, dass er weit in die Zukunft hineinschaute.
Beschreibt Paulus nicht exakt die Situation  der Evangelischen Kirche Deutschlands? Sollten die erbitterten Mormonenfeinde nicht gelegentlich ihre eigene Bibel zur Hand nehmen?
 Die Lutherbibel (1912) sagt: 

      "Denn es wird eine Zeit sein, da sie die 
        heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern     nach ihren eigenen Lüsten werden sie
    sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die   Ohren jucken..."




Donnerstag, 10. April 2014

Ungesühnte Verbrechen by Gerd Skibbe

 Wenn der Begriff "Waldenser" fällt, denkt alle  Welt an mutige Leute in Italien in den Alpen, die sich der römischen Kirche nicht anschließen und sich ihr nicht unterwerfen wollten und deshalb verfolgt wurden. Ihr Anstifter und geistlicher Führer sei ein Kaufmann namens Petrus Waldus (1148-1218) gewesen.

Das trifft nicht den Kern.

Allerdings flohen die Waldenser zu Waldus Zeiten immer häufiger vor den verlängerten Armen der gnadenlosen Kirche in die entlegendsten, ärmlichsten Täler der Gebirge. Sie lebten lieber in bitterster Not als in Unfreiheit. 

Hütte der Waldenser
Bild Gesamtverband Oberweser: Waldenserhütte

Es gibt Berichte von Augenzeugen, die geradezu höllische Szenen beschreiben, wenn der im Auftrag der Kirche handelnde Krake zugriff. (1) 

Vergleichbares geschah erst wieder 700 Jahre später, durch die Gestapo  Hitlers, durch die GPU Berijas, durch Pol Pots Mörderbanden und durch Maos "Rote Garden".

Nur wenigen ist klar, dass Waldus der vermutlich 80. oder 100. Leiter dieser stark missionierenden, urchristlichen Restkirche war, die auf eine solide Sukzessionskette bis auf Christus verweisen kann. Sie sieht gegen Roms Legitimationsreihe wie Gold aus. Die katholische dagegen gleicht einem Gespenst, weil sie neben durchaus guten Männern, Personen nennt die nie Christen waren, sondern bestenfalls Karrieristen, und weil sie aus fragwürdigen Behauptungen und Papieren besteht, die nachweislich nicht immer echt sind. 

Selbst wenn die römische Kirche jemals die wahre Schlüsselträgerin des Gottesreiches gewesen wäre, dann hätte sie ihre beanspruchten Rechte - als  vorordinierte Friedensstifterin - durch die Art ihres Kampfes um die Macht ohnehin längst eingebüßt. 

Es fiel mehr als nur ein Tropfen Blut ins zuvor glasklare Wasser des Bechers .

Waldus, wahrscheinlich ein Konvertit, predigte gegen die egoistisch orientierten, verweltlichten, raffgierigen Kleriker das Evangelium des Verzichtes und der Nächstenliebe.

 Waldus lehrte, dass jeder die Bibel studieren sollte, weshalb Papst Coelestin III. (der Himmlische) 1197 das Bibellesen verbot! 

"Wer bist du, dass du mir verbietest was jedes Christen Pflicht ist?" fragte Waldus das Oberhaupt der gewaltanwendenden Kirche die in der Ruinenstadt residierte. 

Immer wieder lautete die Antwort: des Papstes Vollmachten stünden im Papstbuch, Liber pontificalis niedergeschrieben. 

Nicht alle gaben sich damit zufrieden, da sie sahen, dass diese Niederschriften eher einem Märchenbuch ähnelten.

Die Waldenser gibt es, - allerdings unter anderem Namen, - seit der Zeit der Machtkämpfe um die innerkirchliche Vormacht, um 250.

Damals erwies sich der Älteste Novatian   (200-259) unbeabsichtigt als einer der Gründer des Waldensertums. Er war einer von zeitgleich! mehreren Bischöfen Roms (Er gilt als Gegenpapst). 

Bis jetzt wird verschleiert, dass es um das Jahr 325 in der etwa 1000 qkm umfassenden Großstadt etwa 40 Gemeinden gab (nach Optatus, bei Döllinger). (2) Das bedeutet, es könnten im 4. Jahrhundert in Rom zeitgleich bis zu 40 Gemeindevorsteher (Bischöfe) amtiert haben. 

Novatian kam gegen den Mann Cornelius der sich als Primus der römischen Bischöfe (quasi Papst) aufführte nicht an, weil er mit Berufung auf die Lehren der Bibel sagte: die Kirche kann Mord und Ehebruch nicht verzeihen, das könne nur Gott. Das war vielen zu streng und zu eng. Eine Gruppe Bischöfe unter Führung des Gegenspielers Cornelius exkommunizierte Novatian als Ketzer. Von da an wurden die Anhänger Novatians, die Vorfahren der Waldenser verfolgt. In Ägypten wurden sie von Truppen des rüden Metropoliten Alexandrias, Cyrill, (378-444) um 430 völlig degradiert und ihrer Gemeindehäuser samt ihren Inventars beraubt. Die Kirche war erbarmungsloser Kerkermeister geworden.

Wir haben nichts vergessen, auch nicht dass 1572 in und nach der Bartholomäusnacht  30 000 Menschen in Frankreich ermordet wurden, weil sie den "Waldensern" verwandt waren.  

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Zeitgenössisches Gemälde von Francois Dubois

                 
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Papst Gregor XIII.  Er ließ bei Bekanntwerden des Massakers in Frankreich zum Dank einTe Deum singen  singen und eine Gedenkmünze prägen
In anderen Teilen des südlichen Europa fanden sich im Verlaufe der Jahrzehnte und der nachnicänischen Jahrhunderte arianische, novatianische, sowie andere Splittergruppen zusammen. Andere gingen ihren eigenen Weg und wurden völlig von mörderischen Christen aufgerieben.Sie wurden allesamt von der athanasianischen (römischen) Kirche als Gottesfeinde betrachtet.  Sie zogen sich nordwärts zurück, sie existierten unter verschiedenen Bezeichnungen  u.a. als Paulikianer und Bogomilen.

              

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Wikipedia: Keine andere mir bekannte Karte stellt  die Situation deutlicher dar

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1209 Vertreibung der Katharer aus Carcassone 

Ein Augenzeuge, der in Rom einigen Waldensern begegnet war, schreibt im Jahre 1202:

"Diese Leute haben keinen festen Wohnsitz. Sie ziehen je zwei und zwei durchs Land, mit nackten Füßen und Wollkleidern. Sie haben keinen eigenen Besitz; denn sie haben alles gemeinsam nach dem Vorbild der Apostel. Sie folgen nackt dem Christus nach."
"Wie kann ein nackter Christus so ein Anziehungspunkt sein? Die Antwort liegt auf der Hand, wenn man sich vergegenwärtigt, wer der bekleidete Christus in jener Zeit war. Er war der Kreuzritter mit Schwert und Harnisch, der das Heilige Land erobern sollte. Der "bekleidete" Christus. Das war derjenige, der mit Waffen und nicht mit dem Wort, der mit dem Schwert und nicht mit dem Kreuz die Menschen besiegen sollte. Gegen diesen bekleideten Christus setzten die Waldenser den "nackten" Christus, ohne Schwert, ohne Harnisch, ohne Panzer." (Astrid Bender)

Wegen ihrer Ablehnung römisch-katholischer Symbole gab es in ihren Versammlungen weder Altäre (die nur Teil des Tempels sein können) noch Kreuze.



1184  verurteilte Papst Lucius III. die Waldenser als Ketzer. 1181 war er vom Kardinalbischof zum Papst befördert worden. Seine Zeitgenossen rühmten seinen Gerechtigkeitssinn. Henry, Charles Lea in Auswertung der Niederschriften teilt uns in seiner "Geschichte der Inquisition im Mittelalter" Bd 1 allerdings mit, dass
 
"der Erlass des Lucius III. auf dem sogenannten Konzil von Verona 1184 allen Machthabern gebot , vor ihren Bischöfen eidlich zu geloben, dass sie die kirchlichen und weltlichen Gesetze gegen die Ketzerei voll und wirksam durchführen wollten. Jede Weigerung oder Vernachlässigung sollte mit Exkommunikation, Absetzung und der Unfähigkeit ein anderes Amt zu bekleiden, bestraft werden...So unternahm es die Kirche, die weltlichen Herrscher zur Verfolgung zu zwingen."(3)

1208 rief Papst Innozenz III. zum Kreuzzug gegen die Katharer auf. Der Ev. Gesamtverband Oberweser formulierte:


"Die nächste Antwort ... war die Gründung des Predigerordens der Dominikaner um 1216. Als von Papst Gregor IX. im Jahre 1231 die Inquisition offiziell eingerichtet wurde, begannen endgültig die dunkle Zeit des Terrors. Für Unbußfertige und Rückfällige wurde der Feuertod als Strafe bestimmt."


Waldensergemeinden um 1100 (ev. Gesamtverband, Oberweser) 


Waldenser werden gezwungen, rotglühendes Eisen in die Hand zu nehmen
Waldenser wurden gezwungen, rotglühendes Eisen in die Hand zu nehmen

Diese Großverbrechen wurden nie bestraft, es sei denn dass die römische Kirche mit Zunahme des Wissens an Glaubwürdigkeit verlor.
Zu keiner Zeit erwogen die  Kirchengewaltigen, ob durch antichristliches Tun die apostolische Sukzessionskette abriss!

Erst auf Druck Englands setzte der König Sardiniens und Piemonts, Karl Albert, dem scheußlichen Treiben der Kirche, 1848, durch politische Dekrete ein Ende. Es war keineswegs so, dass die Kirche von sich aus Erbarmen gezeigt hätte.

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König Karl Albert (Amadeo) von Sardinien und Piemont (1798-1849)

Bereits Oliver Cromwell, (1599-1658) der auf Antrag des Parlamentes hätte König Englands werden können, (was er jedoch ablehnte und deshalb Lordprotektor wurde), hatte gegen den Vatikan oponiert und sich, wenn auch vergeblich, für die Freiheitsrechte der schwer misshandelten Waldenser eingesetzt.
Ungefähr sieben Jahre vor der Wiederherstellung  ihrer Menschenrechte, contra Klerus, empfing ein sechsjähriges Mädchen, namens Madeline Cardon Guild, Kind einer glaubenstarken Waldenserfamilie einen Wahrtraum.
Sie schreibt: 

"Als ich ein Kind im Alter von sechs oder sieben war erhielt ich eine bemerkenswerte Manifestation, die mein ganzes Leben änderte. Ich wünsche von ihr so zu berichten was sich ereignete. "ich schlief im oberen Raum. Ein sonderbares Gefühl kam über mich..."

Lucile C. Reading verfasste eine Abkürzung des Geschehens  wie sie in der „History of John Paul Cardon“ festgehalten wurde, die durch dessen Enkelin Rebecca Cardon Hickman Peterson, dem Generalsekretär der Genealogischen Gesellschaft der Kirche Jesu Christi der HLT (Mormonen), Archibald F. Bennett, übergeben wurde. Sie erschien im Januar 1948 als Artikel in der "Improvement Era“

Madeline’s Dream“ in the follow as abbreviation: „It had seems in her dream that she was a young lady sitting on a small strip of meadow close to the vineyard... and she glanced down at a Sunday Schoolbook in her lap. As she looked up, she was startled to see three strange men. And there came the feeling of peace, that had flooded over her when one of the man said: ‚Don’t be frightened. We have come from a place far from her to tell you about the true and everlasting gospel.’ Then the men told her that an angel had directed a boy to find an important book old gold hidden in the earth. They said that someday she, Madeline, would able to read this book, and then, because of it she would gladly leave her home, cross the great ocean, and go to America to live...
Her Father told again the story of why they lived in a small village high in the north Italian Alps...Her grandparents many generations back had had homes in the lovely Valleys at the foot of these lofty mountains. There the people lived simple, happy lives, basing all they did on the teachings of the apostles who lived at the time of Christ. The Vaudois (meaning people who live in the valleys of the Alps) even sent forth missionaries two by two to teach. Many people from other lands were converted to their faith.
News of their success reached Rome, and Word went to the Vaudois valleys that they must give up their own church and abide by the dictates of the larger ruling Church in Rome. This they refused to do. ... Angered, Pope Innocent VIII (1484-1492) 
   
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/97/Innocent_VIII_1492.JPG
Wikipedia Innozent VIII.
 proclaimed a general crusade for the extermination of every member of the Vaudois church. Soon the peaceful valleys where they lived were filled with tragedy and destruction. 
There was hardly a rock that did not mark a scene of death. Those who survived were driven from their homes. They retreated higher and ever higher up the steep mountains...This people settled high in the Piedmont valleys of the Alps... The older children often expressed gratitude for their home and for their church with its motto: ‚The Light Shining in Darkness“... About eight years after Madeline’s dream the king of Sardinia, pressured by England and other Countries to stop persecuting the Piedmont Protestants, granted his Vaudois subjects freedom of religion.
The tragic 800-year war ended in February 1848.
The very next year Lorenzo Snow, who later became the fifth President of the Church, was called to open a mission in Italy, but he and his two companions could not find anyone interested in their message. Discouraged, he wrote, ‘I see no possible means of accomplishing our object. All is darkness.’
On September 18, 1850 Lorenzo 


File:Lorenzosnow.jpg
 Lorenzo Snow im Jahr 1900 (1814-1901)
and his two companions climbed a high mountain in northern Italy and, on a large projecting rock, offered e fervent prayer for guidance. They were then inspired to dedicate the land for the preaching of the gospel, and they named the rock upon they stood ‚The Rock of Prophecy.’
Before leaving the mountain the missionaries sang ’The Hymn of the Vaudois Mountaineers in Times of Persecution.’
The strains of this song had floated down into the valleys many times from high caves and fissures in the rocks where the persecuted had been hiding.
It had been a rallying cry as the Vaudois took up arms to fortify their mountain passes.
It had been sung in thanksgiving in their church services.
Now the three missionaries, standing on The Rock of Prophecy, sang the stirring words:
"For the strength of the hills we bless thee,
Our God, our father’s God;
Thou hast made they children mighty
By the touch of the mountain sod."
Shortly afterward, on a Saturday afternoon, Madeline’s father went home early from his work...he told his family that three strangers were coming to bring an important message... when they reached his small rock home; they found Madeline sitting on a little strip of meadow close to the vineyard. She looked up from the Sunday Schoolbook, she was reading into the faces of three men... Some baptisms were held in October 1850. Twenty families eventually accepted the gospel...“



Siehe auch Liahona Juni 2014 S. 25-29

            Quellen: 

1.)  James D. McCabe, 1881, "Cross and Crown"
"Little children were torn from the arms of their mother, dashed against the rocks and carelessly cast away. The sick or the aged were either burned in their homes or hacked in pieces, mutilated half-murdered and flayed alive. They were exposed, in dying state, to the heat of the sun, or to flames, or to ferocious beasts; others were tied, in a state of nakedness, into the forms of a human ball, the head between the legs, and in this state were rolled down the precipice. Some of them, torn and bruised by the rocks from which they had rebounded, remained suspended from some projecting rock, or the branch of some tree, and still groaned forty-eight hours afterwards. Women and young girls were violated, impaled, set up naked upon spikes at the corners of the roads, buried alive, roasted upon lances, and cut in pieces by these soldiers of the faith, as by cannibals     Two of the most infuriated of these fire-raisers were a priest and a monk of the order of St. Francis.  "And let it not be said, adds the historian Leger, that I exaggerated things upon account of the persecutions which I myself personally endured. In some places fathers have seen their children torn through the midst by the strength of men's arms, cut through with swords. In other places mothers have seen their daughters forced, or murdered in their presence. Daughters have witnessed the mutilation of the living bodies of their brothers and fathers, brothers have seen brothers whose mouths have been filled with powder, to which the persecutors set fire, making the head fly in pieces; pregnant women have been ripped up and the fruit of their womb had been taken, living, from their bowels. What shall I say: OH! My God, the pen falls from my hands.." He describes further harrows and then he ends these descriptions with these words before he continues on with their history. "All these noble and courageous persons, thus put to death, might have saved their lives by abjuring their religion."
2.) Johann J. Ignaz von Döllinger „Hippolytus und Kallistus“ 1853 „wir wissen aus Optatus, dass um das Jahr 311 einige 40 Basiliken (Gemeinderäume G.Sk.) in Rom waren“
3.) Henry Charles Lea "Geschichte der Inquisition im Mittelalter" Bd 1 S. 123

  Eine Anmerkung:

Es besteht keine Sicherheit welche Lehren der Urkirche von den "Waldensern" ( Vaudois, Katharern, Albigensern, Bogomilen usw.) vernachlässigt wurden. Es besteht aber Grund anzunehmen, dass sie - wie die Mormonen - an das vorirdische Dasein des Menschen glaubten: ein Katharer im Internet www.thorstenczub.de/jesus2 bestätigt:  

„Aus vielen Zeugnissen geht hervor, dass außer Origenes auch andere bedeutende frühchristliche Theologen, Philosophen und Kirchenlehrer - so zum Beispiel Justinus, der Märtyrer (100-165), Tatian (2. Jhd.), Clemens von Alexandria (150-214), Gregorios von Nyssa (334-395), Synesios von Kyrene (370 413) ... und der Bischof Nemesios von Emesa (um 400-450) glaubten, dass die Seelen der Menschen schon vor der Entstehung der materiellen Welt vorhanden waren.“




             
           

Dienstag, 8. April 2014

Hallo, liebe Atheisten

Ja, natürlich meine ich die Lieben unter euch, die von Natur aus dieselbe Veranlagung zur Bestie haben, wie ich, die sich aber nicht erlauben dieses Raubtierelement auszutoben, auch dann nicht, wenn sie sich  unbeobachtet wissen, die eben nicht besitzergreifend hingrapschen wenn da irgendwo eine Menge unbewachten Gutes oder Geldes liegt, oder wenn in der Einsamkeit der Nacht irgendeine schneeweiße Brust aufleuchtet.

Banditen, die immer und immer zuerst ihr Ich setzen, die keinen Meineid scheuen und ihren besten Freund verraten, wenn sie meinen, dass ihnen das etwas bringt, die sich nicht die Bohne um die Belange des anderen scheren, aber stolz auf ihren selbstzugelegten Titel sind, und damit hausieren gehen kann ich nicht lieben.

Viele davon lernte ich in meinem langen Leben kennen. 

Mit Euch Liebenswürdigen, Selbstdisziplinierten auch wenn ihr Euch als Atheisten erklärt, wünsche ich im freundschaftlichen Gespräch zu bleiben.

Von 1945 an habe ich bis zu meiner Auswanderung aus Deutschland nach Australien, 2004 buchstäblich 10 000 Atheisten näher kennengelernt. Die meisten davon waren meiner Erkenntnis nach freundliche, tolerante, angenehme Menschen.

Aber, wie gesagt, es gibt die anderen, die bösartigen in diesen Reihen, in denen sie meiner Erfahrung nach um ein mehrfaches häufiger anzutreffen sind als in jeder Gruppe Gläubiger. Männer die frech ihrer Ehefrau in die Augen schauten: "da war nichts!", während ich wusste, da war eine ganze Menge gewesen.

Ich hatte es satt denen zuzuhören, die sich rühmten unschuldige Mädchen die 14 oder 16 Jahre alt waren, verführt zu haben, (einer davon war ein ehemaliger Mormone, der solange prahlte bis ich ihn mit einer bestimmten Frage anschaute) oder diejenigen die den Staat DDR hinten und vorne beklaut haben, was ich nicht tat! Denn sowenig wie ich die DDR liebte, sowenig betrog ich sie, weil auch ich von ihr nicht betrogen werden wollte!

Ich weiß von einem SED- Kreissekretär der sich zugleich als stolzer Atheist betrachtete, was er mir persönlich mit Nachdruck zu verstehen gab, und der sich ungeniert! Staatseigentum in großem Ausmaß aneignete. Nein, seinen Namen gebe ich, es sei denn ein Gericht würde mich dazu zwingen,  seiner Kinder wegen nicht preis.

Ich mochte die Heuchler nicht, die vorgaben linientreue Sozialisten zu sein und die kaum dass sie ihr "Staatsbewusstsein" beteuert hatten, hingingen um gewählt den Sprechern der Westnachrichten und anderen "Klassenfeinden" zuzuhören.

Ich weiß, wie laut sie auf ihr Gewissen gepfiffen haben, wenn es darum ging sich einen Vorteil zu verschaffen.

Einer meiner besten Freunde, Polizeimeister Jochen Appel Mitglied der Mordkommission Neubrandenburg, ein lupenreiner Atheist, wurde von anderen Atheisten  - der Teufel soll sie holen - in den Freitod gejagt, weil er meinen Namen nicht preisgeben wollte.

Jahrelang, zweimal in der Woche haben sie  ihn verhört, bis er zusammenbrach: 

"Wer hat ihnen diesen schäbigen Witz erzählt?"

Gerd Skibbe hatte ihn beim Nachtfischen geflüstert: "Jochen, was ist der Unterschied, zwischen einer Rakete und Walter Ulbricht? (Ulbricht war Generalsekrtär der SED und damit Chefideologe der deutschsprachigen Atheisten kommunistischer Richtung)

"Da ist kein Unterschied, beide sind von Moskau ferngesteuert" Er hatte harmlos gelacht und nichtsahnend erzählte er diese Schote, in seiner Naivität, anderen Offiziersanwärtern in Gera. Einer hat ihn verpetzt. 

Die Berufsatheisten wollte unbedingt meinen Namen wissen, denn auf die Ausrede er könne sich nicht mehr erinnern, ließen sich die Inquisiteure nicht ein.

5 Jahre Zuchthaus stand auf einer Äusserung wie meine, gemäß dem Gesetz zum Schutze des Friedens.

Jochen bekannte mir seine Situation und setzte hinzu: "Jung ick künn di nich verroden (verraten) , denn ick hew di ümmer sehn, woans du de Bibel läsen dest!"

 Er hätte immer wie in einem Film gesehen, wie ich während der Fahrt über den See in der Kahnecke sitze und die Bibel lese. Ich weiß nicht ob es eine Einbildung, ein Wachtraum oder gar eine Vision war, die meine Familie schützte und die meiner Kirche in der DDR zugute kam...

Dabei nahm ich äusserst selten eine Bibel mit auf den See, sondern meistens ein Buch geschichtlichen Inhalts.

 
Links bin ich, in dieser Zeit, rechts Kollege Rottmann

Nicht gesagt hat er, dass sie ihn jeden dritten Tag nachts zum Verhör brachten, jahrelang. Bis sein Sohn mir mitteilte: "Vater ist verschwunden." Tage später fanden ihn seine Mitarbeiter in einem Moorstich.

Ich liebe den Atheisten Jochen Appel, so wie ich seine Mörder hasse.

Die ganze Wahrheit erfuhr ich erst nach der Wende.

Und ausdrücklich füge ich für die unter meinen gläubigen Freunden hinzu, die diesem Bericht ein wenig misstrauen: Ich weiß Details von dieser Geschichte die nur Insider wissen konnten und die es mir Jahre später geflüstert haben nachdem der Staat DDR mit seinem Pflichtfach Atheismus von der Landkarte verschwand.

Seid Atheisten soviel wie ihr wollt, aber vergesst nicht: es kommt alles heraus. 


Montag, 7. April 2014

Aus dem 12. Jahrhundert

Henry Charles Leas Werke verdienen es,  jeden Tag drei Minuten in unser Denken einbezogen zu werden.
Er spürte die Dokumente auf und machte sie uns leicht zugänglich. Keiner war mehr als er auf Objektivität  bedacht.
1181 wurde Kardinalbischof Lucius III. Papst, seine Zeitgenossen rühmten seinen Gerechtigkeitssinn. Lea in Auswertung der Niederschriften teilt uns in seiner "Geschichte der Inquisition im Mittelalter" Bd 1 allerdings mit:
dass 
"der Erlass des Lucius III. auf dem sogenannten Konzil von Verona 1184 allen Machthabern gebot , vor ihren Bischöfen eidlich zu geloben, dass sie die kirchlichen und weltlichen Gesetze gegen die Ketzerei voll und wirksam durchführen sollten. Jede Weigerung oder Vernachlässigung sollte mit Exkommunikation, Absetzung und der Unfähigkeit ein anderes Amt zu bekleiden, bestraft werden...So unternahm es die Kirche, die weltlichen Herrscher zur Verfolgung zu zwingen."

Sonntag, 6. April 2014

(1) Der Protestantismus und das Mormonentum oder Martin Luther und Joseph Smith

Gemessen an der Mitgliederzahl waren das "Mormonentum" wie das Christentum während der ersten 100 Jahre ihrer Existenz bedeutungslos
Aber die den beiden Nahverwandten innewohnende Brisanz konnte von Beginn an kaum ignoriert werden. Auch wohlmeinende Traditionalisten empfanden die beiden Schwesterreligionen jeweils als mit ihren Glaubensvorstelungen unvereinbar und deshalb als unerträgliche "Neuheit". Das führte da wie hier zu  Verfolgungen.
Ebensowenig kann die Übereinstimmung der jeweiligen Lehren beider unbemerkt bleiben. Urchristen und Mormonen hegen dasselbe, in Nicäa 325, verworfene origenistisch-arianische Gottes- und Menschenbild. 
Das allerdings ist erst jetzt  beweisbar. (Davon wird im Folgenden die Rede sein.)
Beide sind entschiedene Befürworter und Verteidiger des Individualrechtes. Es geht um eben jene Entscheidungsfreiheit, die Jesus allen gab. Dieses uns von Gott verliehene Menschenrecht wurde jedoch im Jahr 380 durch ein von engstirnigen Christen ersonnenes Staatsgesetz, namens Cunctos populos, augehebelt, wenn nicht vernichtet.
Die künftige ecclesia triumphans wünschte keine Nebenbuhler.
Doch unvergessen ist, dass Jesus, vermutlich im Jahr 30, zu Beginn seiner Laufbahn als Rabbi, in einer Synagoge Nazareths,  aufsehenerregend  sein Erlösungsprogramm mit Jesajaworten dargelegt hatte. Er sagte den Nachdenklichen damals, dass er in die Welt kam, um den "Gefangenen die Freiheit zu verkünden, und dass er die Zerschlagenen in Freiheit setzen wird".
Da sind viele Gemeinsamkeiten zwischen Urkirche und der Praxis und Theologie der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Die Überein-stimmungen  bestehen manchmal bis in die kleinsten Details. An Stelle der paulinisch-lutherischen Rechtfertigungslehre, behauptet das Buch Mormon dieselben Elemente wie sie durch Petrus, Jakobus und Origenes bezeugt werden:
Uns Menschen, (die zur Familie Adams gehören nach Mormon) weil wir ewige buchstäbliche (Geist-) kinder Gottes sind, wohnt die Kraft inne aus freiem Ermesssen Gutes zu tun. Andererseits bestätigen mehrere Autoren des Buches Mormon, wie hier Moroni, in 7: 16: dass "jedem Menschen der Geist Christi gegeben wurde, damit er Gut von Böse unterscheiden kann...".
 Dies ist ein Akt reiner Gnade. Das Zitat bestätigt Luthers Grundaussage.
Wenn Luthers Erkenntnis allerdings auf "sola gratia" beschränkt wird und das ganze Denken der Protestanten nur auf diese Kurzformel gerichtet bleibt, dann wirkt sie lähmend.
Mormonen und die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der ersten Jahrhunderte waren überzeugt, dass sie an ihrer Erlösung mitwirken, mit der Einschränkung, dass niemand ohne die Gnade Gottes die eigene Gottesferne überwinden kann. 
Vielleicht darf man sagen, dass wir einem Mann ähneln der trinken wollte und in einen tiefen Brunnen stürzte. Er muss das Seil umklammern das ihm sein Erlöser herunterwirft und sich angemessen anstrengen.  
In diese Situation gerieten wir durch den von jedem von uns bewusst gewählten "Sündenfall", der aus dem vorirdischen Dasein, dem Paradies, ins Erdenleben erfolgte. 
Paradies meint "Geisterwelt", lehrte Joseph Smith.
Interessant ist, dass gegenwärtig eine Strömung  in der evangelischen Kirche aufkommt, vertreten durch Pfarrer Lic. Felix Gieterbruch und die ihn beratenden Professoren.
In seinem großartigen Werk „Der Sündenfall ein sinnvoller Mythos“,  2008, schreibt er
Präexistenz meint, dass wir als handlungsfähige geistige Wesen schon vor unserer Geburt existierten... in dieser Vorexistenz haben wir uns alle eigenverantwortlich von Gott entfremdet...
Ich denke, heute wird uns mehr und mehr bewusst, dass auch das christliche Abendland neu darüber nachdenken muss.“
Bereits vor Veröffentlichung des Buches Gietenbruchs stand in meinen Powerpoint-Präsentationen immer eine andere seiner Formulierungen an bedeutender Stelle:
Nach der Lehre Adams ist jeder Mensch Adam und ist aus der Sphäre des Paradieses gefallen..."

Das ist (nahezu) mormonischer Tempeltext!
Als vorirdische Geistwesen wünschten wir eigene Erfahrungen in einer Welt der Gegensätze zu sammeln, nachdem uns schon im Vaterhaus Gottes bewusst wurde, dass die Götter! (Origenes 185-254)) unseren Wunsch aus dem sicheren Zuhause fortzugehen eingeplant hatten. Erfreut sahen wir, dass "Elohim" und sein Christus einen Weg zu unserer Erlösung (Rückkehr) vorbereiteten.
Schon in der Ewigkeit wurde der dem Vater nachgeordnete Christus erwählt, durch sein makelloses Opfer, ohne unser Dazutun, unsere Unsterblichkeit und die Möglichkeit zu unserer Erhöhung zu sichern. 
Der Mensch kann entsprechend seinem Bemühen  wie Gott werden. Es ist ein Ziel das Jesus in der Bergpredigt in den Mittelpunkt stellte, indem er forderte: "Darum sollt ihr vollkommen werden, gleichwie euer Vater im Himmel ist"
Selbst Luther spricht von der Deifikation (Theosis) des Menschen! (1)

Unentbehrlich ist, dass Christus uns zuvor von der Last der Schuld befreit. Das kann jedoch nur geschehen in dem Maße, in dem wir "wahrhaft Buße" tun, (wodurch wir mitwirken.)  
Buße verstehen Mormonen als innere Umkehr, metanoia, wie sie auch der junge Luther verstand und mit seiner 1. These lehrte. 

Vielleicht ist es der Grad der Helligkeit der uns auch später unterscheidet)
Origenes, immerhin anerkannter Bewahrer urchristlicher Lehre sagte: 

"Unsere Bemühungen werden durch die Gnade Gottes bei weitem überwogen, dennoch wird Gott unser Guttun, die eigenen Anstrengungen, die er ebenfalls eingeplant hat, gerecht vergelten." (2) Handwörterbuch

Mormonen und Origenes stimmen somit in ihrer synergistischen Erlösungslehre überein.
Es gibt eben viel mehr Stufen ewiger Geselligkeit, als nur höllische oder himmlische. Im Vaterhaus Gottes sind viele Wohnungen, wie es bereits hier zwischen bös- und gutartigen Menschen aller Stufen gravierende Unterschiede gibt.

Wie die Forschung zeigt, teilen Mormonen und der arianische Zweig des Christentums darüber hinaus dasselbe Priestertums- und Tempelverständnis und mehr. (3)
Beide hatten denselben Typ Hauptfeinde, gewisse Schriftgelehrte, den Mob, sowie Verräter in den eigenen Reihen. 


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ef/Giotto_-_Scrovegni_-_-31-_-_Kiss_of_Judas.jpg
Giotto Scrovegni Gefangennahme Jesu


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/84/Josephsmithtarandfeatherharpers.jpg
Der Mob teert und federt Joseph Smith 1832
Leider litt das Urchristentum zudem an den Meinungsverschiedenheiten der Apostel sowie an den vergleichsweise miserablen Kommunikations-möglichkeiten. Auch der verstärkte Zulauf aus nichtjüdischen Reihen sollte zum raschen Verfall der Einmütigkeit führen, denn es kamen nicht selten Menschen der Charitas wegen hinzu, die sich keineswegs bekehrt hatten, sondern die Vorteile suchten und an ihren alten Gewohnheiten hängen blieben. Die buchstäblich unentwegt neu zu erwerbende Hinwendung jedes Einzelnen zum Geist Christi ist und bleibt aber die Grundvoraussetzung für das Gedeihen seiner Sache. Dies hat kein Geringerer als Paulus klar formuliert: 

                 "Wer seinen Geist nicht hat, der gehört nicht zu ihm." (4) 

 Mormonisch gesagt:


"Seid eins, sagt der Herr, denn wenn ihr nicht eins seid, seid ihr nicht mein." (5)

Dieses Element zu bewahren ist eine Willensleistung, die Martin Luther nur als Ausdruck der Gnade Gottes gelten lässt. Darüber, wie das bezogen auf das praktische Leben zu verstehen sei gab es ungezählte Diskussionen auch unter Protestanten, denn sie sind sich bis heute durchaus nicht einig.

Luther ist viel zu sehr und zu lange Augustiner gewesen um im Sinne Erasmus einzulenken, der darauf besteht, dass der Mensch über die Willens- und Wahlfreiheit  verfügt, aus eigener Kraft zu entscheiden und demgemäß zu handeln, weshalb er für sein Tun und Lassen vor Gott rechenschaftspflichtig ist.
Das ist der Standpunkt der Mormonen, hier ist der große Gegensatz zu Luther.

Wenn Luther seinen Begriff von der "Gnade Gottes" mit "Liebe Gottes" gleichsetzen könnte, gäbe es kaum Denk- und Glaubensschwierigkeiten. 
Wie er Christi permanente Aufforderung zum Tun des Guten mit seiner eigenen Betrachtungsweise vereinbaren will, ist den Mitgliedern der Kirche Jesu Christi der HLT, sobald sie sich damit befassen, ein Rätsel.

Für Mormonen ist undenkbar, dass Gott die Christenheit in ihrer Zersplitterung anerkennt, ganz abgesehen von nicht wenigen einander ausschließenden Sonderansichten. Aber er wird immer den Einzelnen bewerten, weil "er das Herz ansieht".
Es ist inkorrekt zu unterstellen, die Mormonen glaubten, nur sie kämen in den "Himmel". Falsch ist ebenfalls zu meinen, Mormonen führten Totentaufen durch um die Seelen der Verstorbenen (irgendwie) zu vereinnahmen. Es ist auch deshalb nicht zutreffend  weil dies ein Verstoß wäre, gegen das allen Mitgliedern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage heiligen Rechtes jedermanns auf Entscheidungsfreiheit. Im Buch der Gebote, heute "Lehre und Bündnisse" (einer Schrift zusätzlicher Offenbarungen) heisst es in seinem 1. Abschnitt unmissverständlich, Gott werde die Menschen dermaleinst nach ihren Taten richten (und nicht nach ihrer Kirchenzugehörigkeit).
Dies wird im 76. Abschnitt klar ausgeführt...
Außerdem gelten die folgenden drei Sätze in Lehre und Bündnisse 130 für alle Menschen.


"Jeglicher Grundzug der Intelligenz , den wir uns in diesem Leben zu eigen machen, wird mit uns in der Auferstehung hervorkommen .
 19  Und wenn jemand in diesem Leben durch seinen Eifer und Gehorsam mehr Wissen und Intelligenz erlangt als ein anderer, so wird er in  der künftigen Welt um so viel im Vorteil sein.

 20  Es gibt ein Gesetz, das im Himmel vor den Grundlegungen dieser Welt unwiderruflich angeordnet wurde und auf dem alle Segnungen  beruhen - 
 21  und wenn wir irgendeine Segnung von Gott erlangen, dann nur, indem wir das Gesetz befolgen, auf dem sie beruht."

Mormonen glauben an die Notwendigkeit fortlaufender Offenbarung, weil die Umwelt sich ständig ändert. Es handelt sich um Anpassungen der Schriftauslegung.  Auf diese Weise erfuhr Petrus, nach Christi Tod in seiner Vision von den reinen und unreinen Tieren, fortan seien die Tore der Kirche für die Heiden zu öffnen ...

Es gab, wie sie bekennt, auch in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Fehlinterpretationen. Dazu gehört u.a. (möglicherweise) die Missdeutung  einer Passage in "Köstliche Perle", Abraham 2: 27, die dazu führte dass "schwarze Farbige" nur sehr selten das Priestertum erhielten... Dies hob die Offenbarung "Amtliche Erklärung Nr.2" vom 30. Sept 1978 auf.

Mormonen stehen in Auslegung von Matthäus 16: 13-20 auf anderem Grund als die römisch-katholische Kirche. Sie lehnen ab, - belehrt durch die Inspirationen die Joseph Smith empfing -, zu glauben, dass Petrus der Felsen ist auf den die Kirche unverrückbar durch die Zeiten gehen soll. Der Kontext verweise darauf, dass fortlaufende Offenbarung das Fundament bildet. Wenn die Kirche in echter, ständiger Verbindung zu ihrem auferstandenen Herrn bleibt, wenn sie auf ihn hört, wie es die Propheten vor Alters taten, was er aktuell zu sagen wünscht und wenn sie demgemäß handelt, dann könne sie niemals von "den Mächten der Finsternis überwunden werden." Nur dann!
Das römische "Felsenamt" wurde, wie die Dokumente offenlegen, mindestens zeitweise von Personen ausgeübt, die dem Anschein nach eher zu den Mächten der Finsternis gehörten, wie Papst Gregor VII. der mit einem Federzug hunderttausend Kinder zu Waisen machte und von dem Kirchenlehrer Damiani, (1006-1072) der selbst ein Verfechter des strengen Zölibats war, als "heiliger Satan" bezeichnet wurde, auch weil Gregor in seinen 27 Thesen in  "Dictatus" u.a. behauptete:

"Niemand auf Erden kann über den Papst urteilen. Die römische Kirche hat nie geirrt und kann bis zum Ende der Zeiten nie irren... er allein hat das Recht auf die Reichsinsignien. Er kann Kaiser und Könige absetzen und ihre Gefolgschaft dispensieren..."  

Die Folge war, dass er mehr als 60 größere und kleinere Kriege verursachte.

     "Alle Fürsten müssen ihm die Füße küssen..."                                                                       
 Wie schnell es gehen kann den mit Christus verbundenen Faden abreissen zu lassen hat die Geschichte, nicht erst seit dem  Saeculum obscurum bewiesen. In dem, selbst von den katholischen Historikern sogenannten "dunklen Jahrhundert des Papsttums", das keineswegs 996 endet, gab es kaum mehr als Mord und Totschlag im Ringen um den "Stuhl Petri". Nach Hertling SJ handelte es sich um 

"römische Familien die ihre Mitglieder zu Päpsten machen und die von anderern Familien aufgestellten Päpste zu stürzen versuchten." (6)

Noch schneller als Menschengeister sind die Saiten eines Instruments verstimmt. 
Nachdem Kammerton a als Wert bestimmt wurde, haben wir uns, wie Orchestermitglieder, stets erneut einzustimmen.

Bis heute streiten sich die Christen wer den Kammerton festlegt... Von Beginn an war das leider so.  
Ist es nicht wahr, dass wir fragen sollten: Lieber, großer Gott im Himmel, könnte es sein, dass Du Dir mit Joseph Smith ein Werkzeug erwählt hast, das uns Deinen Ton widergibt? Dass er unter Deiner Inspiration alles das, was im Verlaufe der Jahrhunderte verloren ging zurückbrachte?
Sind es Deine Missionare, die versuchen zugleich unaufdringlich wie mitteilsam zu sein, die uns nur darauf hinweisen möchten, dass sie fühlen, dass Joseph Smith vor Dir ausgesucht wurde, um uns Deinen Willen mitzuteilen?
Sie behaupten, es handle sich um die reine Wahrheit.
Ist es in Ordnung, dass wir diese Aussage prüfen?
In dieser mehr denn je unsicheren Welt, bedürfen wir der Sicherheit. Ist es wahr, dass Du sie uns geben kannst?

 Quellen:

1.) Nikolai Krokoch zitiert Tuomo Mannermaa der darauf verweist, dass das Wort der Theosis (deificatio) öfters bei Luther vorkommt als der Hauptbegriff seiner während der berühmten Heidelberger Disputation (1518) formulierten Heilslehre nämlich die theologia crucis. „Wenn in Luthers Epistelkommentaren und Weihnachtspredigten die inkarnatorische Wahrheit auf besondere Weise zum Ausdruck kommt, dann meint er ähnlich wie die orthodoxe Heilslehre die reale Teilhabe an der Gottheit Jesu: ,,Wie das Wort Gottes Fleisch geworden ist, so ist es gewiß notwendig, daß auch das Fleisch Wort werde. Dann eben darum wird das Wort Fleisch, damit das Fleisch Wort werde. Mit anderen Worten: Gott wird darum Mensch, damit der Mensch Gott werde.
2.)  Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft“, dritte, völlig neu bearbeitete Auflage, 4. Band Kop-O, Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 S. 1692 – 1702
3.) Gerd Skibbe "Streifzüge durch die Kirchengeschichte - aus dem Blickwinkel eines Mormonen" im Internet 
4.) Römer 8:9
5.) Lehre und Bündnisse 38: 27 
6.) "Geschichte der Katholischen Kirche bis 1740", mit Imprimatur