Seit meinem 16. Lebensjahr stand ich in der Schusslinie - allerdings nicht nur ich. Atheisten aller Kategorien aber auch spezielle Mormonenfeinde attackierten meine Religion, als hätte die nichts anderes verdient, als wäre sie Schund und deshalb lebensunwert. Obwohl sie letzten Endes nichts weiter ist, als vernünftig, eine Philosophie des sinnvollen Verzichtes, die obenan Ehrlichkeit und Toleranz lehrt.
Irgendwann beschloss ich zurückzuschießen.
Aber, ich tue es nach dem Vorbild meines Vaters, der Soldat wider Willen wurde, er schoss, und zwar wie er mir wiederholt versicherte, in die Luft.
So ziele ich nie auf Menschen, sondern auf die Argumente,
Den meisten Atheisten ist gar nicht bewusst was sie tun. Sie halten sich für Aufklärer und für Fortschrittliche, sie klopfen einander auf die Schultern.
Das ist erlaubt. - Aber zu prahlen, sie wüssten, dass die Welt (ungewollt, ungeplant) entstand, so ähnlich wie Kinder aus flüchtigen (zufälligen) Beziehungen, ist abenteuerlich.
Mittwoch, 27. Februar 2013
Dienstag, 26. Februar 2013
Anonymus Reaktion auf meine Kritik
Lieber Axel,
was ich im Verlaufe meines nicht gerade kurzen Lebens an Argumenten zugunsten des Atheismus mit eigen Ohren vernahm spottet jeder Beschreibung...
Ich weiß und respektiere, dass Atheisten wurden, weil den Wahnsinnsideen "der Kirche" etwas Positives entgegen gesetzt werden musste. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit.
Der Mensch will frei sein...
doch auch das ist klar, die von allen ersehnte Freiheit, ließe sie sich erkämpfen, wäre Chaos.
Als mich, damals 14-jährig, ein SA-Mann ohrfeigte, in einer Nazi-Schulungsrunde, weil ich seinen Argumenten contra Bibel widersprach, sammelte ich meine bis dahin beeindruckendste Erfahrung, wie Atheisten mit Andersdenkenen umgehen können, wenn sie dürfen.
Zwischen 1946 bis 1970 kostete ich die Resultate eines rigoros praktizierten Atheismus.
Zu Honneckers Ehre muss gesagt werden, dass er das bis dahin häßliche Angesicht des atheistischen Kommunismus aufwertete.
... Spinozas Gott mischt sich nicht ein in unsere Entscheidungen, meiner tut es auch nicht, es sei denn er wird darum dringend gebeten, - davon ist die Geschichte voll.
Mich stört einfach die vorgefasste Absicht fast aller Atheisten Geisterlebnisse beiseite zu schieben, sie "natürlich" zu erklären, womit die andere Hälfte des Lebens ernsthaft und ungerechtfertigt zum Schrumpfen gebracht werden soll.
Das halte ich persönlich für eine böses Absicht. Ich halte ihn für ein Spielart allgegenwärtigen Nihilismus.
Krampfhaft wird versucht die Nahtoderfahrungen von mehr als 40 Millionen Menschen auf "materiell" begründete Disfunktionen zu reduzieren.
Der Vorsatz ist inakzeptabel, dieses immer wieder Abstreiten, das "da was Höheres ist!" Dieses Versuchen alles Geistgeschehen auf die Ebene des menschlich-rationalen herunter zu ziehen,ruft Widerstand hervor. Es ist mehr als fragwürdig mit NACHDRUCK zu sagen, dass der "Mensch" nicht da sein kann wo die Elemente des Periodensystems nicht sind, - oder wenn die Nervenfunktionen definitiv eingestellt wurden, bleibe das Bewusstsein keineswegs übrig, obwohl diess Aussage ebensowenig beweisbar ist, wie umgekehrt. Dieser eiserne Vorsatz beim Nein zu bleiben hat mit Wissenschaft nichts zu tun.
Ich habe wiederholt das Pfaubeispiel erwähnt, mit dem Ergebnis aufgeblasener Behauptungen die nicht einmal von den Verursachern solchen Blab-blabs ernst genommen werden können, wie mir scheint.
Ich kann allemal verstehen und respektieren, dass Menschen Agnostiker sind.
Atheisten dagegen haben feste Position bezogen und schießen,(Briefe an den Präsidenten der USA z.B.)sie sollten sich nicht wundern, wenn zurückgeschossen wird.
Lieber Axel, Du wiederholst mich fragend: Du (Gerd,) schreibst: "Die Atheisten berufen sich immer auf Ihresgleichen." Ist dies bei Dir nicht der Fall?
Nein! entschieden NEIN, ich habe mich immer nur darauf berufen, was meiner nicht gerade schlappen Selbstkritik standhielt.
Und was Antoine de Saint-Exupéry formuliert stimmt leider, mit einer Einschränkung: "gottlos" ist wer das Licht seiner eigenen Vernunft leugnet.
Ich habe sie zu zehntausenden erlebt die Atheisten zu DDR-Zeiten. Fast immer suggerierte ihnen ihr erfolgshungriges Hirn etwas. Sie fanden es nicht schamlos Opportunisten zu sein.
“Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos.-”
Und dann kritisierts Du, Axel, meine Aussage: " Weil folglich selbst die konsequentesten Atheisten allenfalls annehmen, aber keineswegs wissen können ob es nicht doch Gott – eine Schöpferinstanz – gibt, reden nicht wenige so geschwollen, wenn ihnen eine einfache Frage gestellt wird." Gerd, ich bin entsetzt ueber solch infantile Polemik. Du hast doch mehr Niveau!
Ich bitte Dich, Axel, um alles in der Welt, kennst Du nicht die haarsträubenden Behauptungen den Zufall betreffend, diese elenden Beschreibungsversuche - ihm - den Zufall,den Schöpferrang zuzuerkennen?
Natürlich kann man den Pfennig der mitten im Ozean bei Stum über Bord ging irgendwann finden, - die Wahrscheinlichkeit ist zwar gering, aber das Ganze ist noch vorstellbar. Allerdings die Unwahrscheinlichkeit glauben zu sollen, Abermilliarden Zufälle kombiniert mit einer Anzahl ebenfalls zufällig geschaffener Automechanismen, hätten die harmonisch-bunte Vielfalt geschaffen halte ich für absurd.
Freundlich Gerd
was ich im Verlaufe meines nicht gerade kurzen Lebens an Argumenten zugunsten des Atheismus mit eigen Ohren vernahm spottet jeder Beschreibung...
Ich weiß und respektiere, dass Atheisten wurden, weil den Wahnsinnsideen "der Kirche" etwas Positives entgegen gesetzt werden musste. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit.
Der Mensch will frei sein...
doch auch das ist klar, die von allen ersehnte Freiheit, ließe sie sich erkämpfen, wäre Chaos.
Als mich, damals 14-jährig, ein SA-Mann ohrfeigte, in einer Nazi-Schulungsrunde, weil ich seinen Argumenten contra Bibel widersprach, sammelte ich meine bis dahin beeindruckendste Erfahrung, wie Atheisten mit Andersdenkenen umgehen können, wenn sie dürfen.
Zwischen 1946 bis 1970 kostete ich die Resultate eines rigoros praktizierten Atheismus.
Zu Honneckers Ehre muss gesagt werden, dass er das bis dahin häßliche Angesicht des atheistischen Kommunismus aufwertete.
... Spinozas Gott mischt sich nicht ein in unsere Entscheidungen, meiner tut es auch nicht, es sei denn er wird darum dringend gebeten, - davon ist die Geschichte voll.
Mich stört einfach die vorgefasste Absicht fast aller Atheisten Geisterlebnisse beiseite zu schieben, sie "natürlich" zu erklären, womit die andere Hälfte des Lebens ernsthaft und ungerechtfertigt zum Schrumpfen gebracht werden soll.
Das halte ich persönlich für eine böses Absicht. Ich halte ihn für ein Spielart allgegenwärtigen Nihilismus.
Krampfhaft wird versucht die Nahtoderfahrungen von mehr als 40 Millionen Menschen auf "materiell" begründete Disfunktionen zu reduzieren.
Der Vorsatz ist inakzeptabel, dieses immer wieder Abstreiten, das "da was Höheres ist!" Dieses Versuchen alles Geistgeschehen auf die Ebene des menschlich-rationalen herunter zu ziehen,ruft Widerstand hervor. Es ist mehr als fragwürdig mit NACHDRUCK zu sagen, dass der "Mensch" nicht da sein kann wo die Elemente des Periodensystems nicht sind, - oder wenn die Nervenfunktionen definitiv eingestellt wurden, bleibe das Bewusstsein keineswegs übrig, obwohl diess Aussage ebensowenig beweisbar ist, wie umgekehrt. Dieser eiserne Vorsatz beim Nein zu bleiben hat mit Wissenschaft nichts zu tun.
Ich habe wiederholt das Pfaubeispiel erwähnt, mit dem Ergebnis aufgeblasener Behauptungen die nicht einmal von den Verursachern solchen Blab-blabs ernst genommen werden können, wie mir scheint.
Ich kann allemal verstehen und respektieren, dass Menschen Agnostiker sind.
Atheisten dagegen haben feste Position bezogen und schießen,(Briefe an den Präsidenten der USA z.B.)sie sollten sich nicht wundern, wenn zurückgeschossen wird.
Lieber Axel, Du wiederholst mich fragend: Du (Gerd,) schreibst: "Die Atheisten berufen sich immer auf Ihresgleichen." Ist dies bei Dir nicht der Fall?
Nein! entschieden NEIN, ich habe mich immer nur darauf berufen, was meiner nicht gerade schlappen Selbstkritik standhielt.
Und was Antoine de Saint-Exupéry formuliert stimmt leider, mit einer Einschränkung: "gottlos" ist wer das Licht seiner eigenen Vernunft leugnet.
Ich habe sie zu zehntausenden erlebt die Atheisten zu DDR-Zeiten. Fast immer suggerierte ihnen ihr erfolgshungriges Hirn etwas. Sie fanden es nicht schamlos Opportunisten zu sein.
“Wenn Menschen gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos.-”
Und dann kritisierts Du, Axel, meine Aussage: " Weil folglich selbst die konsequentesten Atheisten allenfalls annehmen, aber keineswegs wissen können ob es nicht doch Gott – eine Schöpferinstanz – gibt, reden nicht wenige so geschwollen, wenn ihnen eine einfache Frage gestellt wird." Gerd, ich bin entsetzt ueber solch infantile Polemik. Du hast doch mehr Niveau!
Ich bitte Dich, Axel, um alles in der Welt, kennst Du nicht die haarsträubenden Behauptungen den Zufall betreffend, diese elenden Beschreibungsversuche - ihm - den Zufall,den Schöpferrang zuzuerkennen?
Natürlich kann man den Pfennig der mitten im Ozean bei Stum über Bord ging irgendwann finden, - die Wahrscheinlichkeit ist zwar gering, aber das Ganze ist noch vorstellbar. Allerdings die Unwahrscheinlichkeit glauben zu sollen, Abermilliarden Zufälle kombiniert mit einer Anzahl ebenfalls zufällig geschaffener Automechanismen, hätten die harmonisch-bunte Vielfalt geschaffen halte ich für absurd.
Freundlich Gerd
Sonntag, 24. Februar 2013
Albert Einstein: "Ich bin kein Atheist!"
Von vermeintlichem Berufsethos erfüllt glauben die
meisten Gelehrten nur das, was sie wissen. Deshalb nennen sie sich,
oft genug selbstzufrieden, “Wissenschaftler”, obwohl ihnen klar
ist, dass es Dinge gibt die man nie wissen kann und die dennoch als
Fakten dastehen und sehr hohen Stellenwert einnehmen, wie
beispielsweise die Treue oder Untreue ihres Partners.
A 2006 statement on the teaching of evolution: "Some bills seek to discredit evolution by emphasizing so-called "flaws" in the theory of evolution or "disagreements" within the scientific community. Others insist that teachers have absolute freedom within their classrooms and cannot be disciplined for teaching non-scientific “alternatives” to evolution. A number of bills require that students be taught to "critically analyze" evolution or to understand "the controversy." But there is no significant controversy within the scientific community about the validity of the theory of evolution. The current controversy surrounding the teaching of evolution is not a scientific one."... (6)
Wir kommen
eben nicht aus ohne Glauben.
Wegen
vorherrschender Neigung eher Zufällen die eigentliche Schöpferrolle
zuzuschreiben, statt einem einzigen oder einem Kollektiv
intelligenter Planer, begeben sie sich, ganz gegen ihre Art, mitsamt
ihren Vorurteilen ins Reich der Spekulationen.
Wikipedia
schreibt: Atheismus (von altgr. ἄθεος
(átheos) „ohne Gott", „gottlos“) Atheismus
bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott
bzw. keine Götter gibt
Obwohl sie
selbst eifersüchtig darauf bestehen, dass ein Gottesbeweis unmöglich
ist, sind sie andererseits erpicht darauf das Gegenteil zu
beweisen.
Wenn die
Gläubigen Indizien pro ins Feld führen, sind sie gleich zur Hand
jeden Hinweis zu entkräften, während sie selbst lange
Indizienketten zu Gunsten ihrer Annahme verwenden und vor gewagten
Behauptungen keineswegs zurückschrecken.
Da ist z.B.
ein Indiz das eher auf Planung als auf Zufall verweist:
Das Prinzip
der ersten identischen Reduplikation
sei zufällig entstanden, behaupten die Atheisten. Um zu ahnen um was
es geht, sei hier auf eine einfache Skizze hingewiesen. Zunächst
müssen diese komplizierten chemischen Verbindungen entstehen und zur
Verfügung stehen.
Die bloße
Existenz von Adenin und Thymin einerseits und andererseits von Guanin
und Cytosin erklärt noch nicht, das Zustandekommen des
Prinzips der Bindung
der unterschiedlichen Basen durch Wasserstoffbrücken: hier durch die
gestrichelten Linien angedeutet:
Mit diesen
beiden Basenpaaren (Cytosin und Guanin, sowie Adenin und Thymin)
werden kompakte Informationen vermittelt. Es handelt sich nun um eine
Zweizeichenschrift, die wir mit dem Morsealphabet vergleichen
können.
Da ist es
der Punkt . oder das Kurzsignal, und dort der
Strich – das
Langzeichen.
Das
international abgesprochene SOS Zeichen (Rettet unsere Seelen)
besteht aus den Zeichen: … - - - …
Jeder
Seemann kennt es.
Es handelt
sich um Informationen die durch chemische Kombinationen weitergegeben
werden. Atheisten sind zuversichtlich, dass die Basenpaare, ihre
Fähigkeit sich identisch zu vermehren (identische Reduplikation) und
eine nicht zu überschauende Fülle weitere Informationen zufällig
zustande kamen.
Die
Informationen die im menschlichen Erbgut stecken haben einen Umfang
von etwa 3 Milliarden Basenpaaren. Diese 3
Milliarden (Buchstaben) befinden sich in jeder menschlichen Zelle.
Alle Befehl
den die befehlsgebenden Basenpaare ausgeben müssen wie ein Buch,
besser gesagt, wie ein Bibliothek gelesen, verstanden und realisiert
werden.
Bei 3 000
Buchstaben pro Seite und einem Buchumfang von 1 000 Seiten wären das
1 000
Bücher. Jede unserer Zellen beherbergt diesen Inhalt.
(Wir selbst
bestehen bekanntlich aus aus etwa 50 Billionen Zellen, das sind 50
000 Milliarden Zellen).
Auf ähnliche
Weise wurde jedes Lebensbuch einer Alge oder das des Menschen
geschrieben.
Einige
haben es seit der Entdeckung dieser Elemente durch Watson-Crick 1953,
das Alphabet Gottes genannt.
Mit
diesem Alphabet wurde bestimmt wie die Zellen sich verdoppeln.
Er ist
wie das Schema zeigt enorm komplex.
|
Bild Wikipedia
|
Der Vorgang
erfolgt hier von rechts nach links. Das Bioelement Helicase hat die
Aufgabe den Informationsträger DNS (Desoxyribonekleinsäure)
aufzuspalten. Durch vorbereitete Angliederung neuer Basen entsteht
sodann eine Folgestrang (oben) und ein Leitstrang unten. Auf diese
Weise wurde durch einfache Zellteilung eine identische 2. Zelle.
Es ist
äusserst unwahrscheinlich, dass Zufälle solche hochkomplizierten
Techniken entwickeln können ausser, dass sie einem vorgeschriebenen
Programm folgen, um dann sinnvoll “selbstreproduktiv” wirken zu
können.
A.
von Stockhausen, von der Siewerth-Akademie bestätigt dies:
“die
Wahrscheinlichkeit für die Entstehung eines vermehrungsfähigen
DNS-Protein-Systems durch Zufall
gibt
Vollmert mit 1:10 hoch
1300
an...
Diese von Vollmert seit Jahren publizierten Berechnungen wurden
bislang nicht falsifiziert, (das
heisst sie wurden nicht widerlegt)
...die Anzahl
aller Atome des gesamten Weltalls werden auf 10 hoch
80 geschätzt, d. h. es müssten also Milliarden von
Welten (Weltallsysteme)
in unserer Größenordnung entstehen, damit auch nur einmal ein
codegerechter Zweierkomplex aus DNS und Enzym entstünde..."
(1)
Der
mit der Materie nicht weiter vertraute möge bedenken, dass 10 hoch
81 bedeutet, es gäbe unser Weltall zehnmal. 10 hoch 100 bedeutete
praktisch, es ist ausgeschlossen, mit solchem Volltreffer auch nur
theoretisch zu rechnen.
1: 10 hoch
1000 wäre eine Zahl mit der irgendwie zu kalkulieren niemandem
gestattet ist.
Das
Brockhauslexikon von 2006 mit seinen 30 Bänden zählt weniger als 10
hoch 9 Buchstaben. Diese Buchstaben mit einer Fehlerquote unter 2
Prozent ausgeschüttet aus dem Zufallsgenerator würden 1 000 mal
häufiger den fast perfekten Text wiedergeben als 1 mal die
Beschreibung des DNS-Protein-Systems herauszaubern.
Die
erwähnte, dem rein-darwinistischen Denken kritisch gegenüberstehende
Wissenschaftlerin A. von Stockhausen verweist auf andere
Widersprüche:
“Die
Steuerungsfähigkeit der Proteine wird als Mechanismus beschrieben,
der reproduziert, was der Zufall
programmiert; so wird der“Zufall eingefangen“ und in
“Ordnung“verwandelt.
Durch
Wiederholung von erklärter Unordnung soll nun Ordnung entstehen!”
(2)
Die eigentlich
bereits längst vor ihrem Studium vorhandene atheistische
Grundeinstellung vieler Molekularbiologen wird dennoch, wie sie
direkt und indirekt sagen, gestärkt, solange ihnen alles erklärbar
erscheint.
Da sei keine
Notwendigkeit und kein Raum für Gott.
Aber!
Es bleiben bei allem
Respekt vor den sonstigen Leistungen der Evolutionsforscher weitere
Fragen offen.
A. von Stockhausen
sagt:
Auch der
Nobelpreisträger J. Monod ging als Mitglied der KP (kommunistischen
Partei) davon aus, dass die Natur sich "hegelianisch" also
in dialektischen Wechselwirkungsprozessen bewege und damit der
Ingenieurkünste eines Gottes nicht bedürfe.
Er musste sich
vom Gegenteil belehren lassen. Die Natur verhält sich,
wie er selbst
bekennt, gegen alle Erwartungen "hierarchisch".
"Das ganze
System der Zuordnung von DNS und Proteinen, Organismus und Umwelt
widersetzt sich jeder dialektischen Beschreibung".
“Das
atheistische Interesse, die Schöpfung ohne Ingenieurkünste eines
Baumeisters interpretieren zu können, lässt sich nicht
objektivieren." (3)
Weil
folglich selbst die konsequentesten Atheisten allenfalls
annehmen, aber keineswegs wissen können
ob es nicht doch Gott – eine Schöpferinstanz –
gibt, reden nicht wenige so geschwollen, wenn ihnen eine einfache
Frage gestellt wird.
So fragte
ich Dietrich Spreter zu Kreudenstein, einen kämpferischen Atheisten
wie z.B. das bemerkenswerte Design des Pfaus zustande kam. (4)
“Kann
die blinde Natur (rein darwinistisch gesehen) das Design eines
Schmetterlings, Fisches, Zebras usw. hervorbringen? Wenn ja, welche
Theorie hättest Du anzubieten?”
|
Bild: Wikipedia
|
|
Bild Wikipedia
|
Zwei
Tage später kam diese Antwort:
Lieber
Gerd,
ich
habe mich jahrelang damit beschäftigt, was Zufall gepaart mit
Selektionskriterien vermag... In
der Natur werden Selektionskriterien einerseits durch die
Umweltbedingungen gesetzt andererseits durch die Vorlieben der
Partner, die sich paaren. (5)
Ich
kommentiere diese Aussage:
Also,
die Vorlieben der Partner zählen zu den Selektionskriterien!
Das
ist eine Behauptung der ich nicht wiedersprechen kann.
Was
mich wundert ist jedoch, dass die Pfauhennen und die Fischweibchen so
ausgesucht edlen Geschmack entwickelt! haben, der bislang von keinem
Maler der Welt übertroffen wurde. Diese Brillianz der Farben und ihr
perfektes Zusammenspiel, sind eine beachtliche Größe.
Was
mich noch mehr wundert, ist die Leichtgläubigkeit derer, die
glattweg den Terminus “intelligentes Design” verwerfen, obwohl
die Qualifizierten allesamt wissen, wie komplex und kompliziert auch
Form und Farbanordnungen genetisch verankert sind.
Auf
jeden Fall jedoch, auch im Falle einer schärferen Logik,
muss, nach Meinung der entschiedenen Atheisten, ihrerseits alles
vermieden werden die Annahme der Existenz eines Planers in Betracht
zu ziehen.
Menschen
planen, einen Oberplaner kann es deshalb nicht geben.
Da
muss man sich über die Logik der Logiker wundern.
Die
Atheisten berufen sich immer auf Ihresgleichen. Mein Freund und
Kritiker Axel anonymus schickte mir letzens eine Liste der
Hauptablehner der Idee vom “intelligenten Design”
Andersmeinenden
bleibt also, angesichts dieser Phalanx von Experten, scheinbar nichts
weiter übrig als sich ehrfüchtig ins Verstummen zurückzuziehen:
"American
Astronomical Society is an American society of professional
astronomers and other interested individuals, with over 7,000
members and six divisions. 2005 letter sent to President George
W. Bush by society President, Dr. Robert P. Kirshner: "'Intelligent
design' isn’t even part of science – it is a religious idea
that doesn’t have a place in the science curriculum."
2005
statement on the Teaching of Evolution: ""Intelligent
Design" fails to meet the basic definition of a scientific idea:
its proponents do not present testable hypotheses and do not provide
evidence for their views that can be verified or duplicated by
subsequent researchers. Since "Intelligent Design" is not
science, it does not belong in the science curriculum of the nation’s
primary and secondary schools...."
"...The
American Association for the Advancement of Science is the world's
largest general scientific society. The AAAS serves some 262
affiliated societies and academies of science, serving 10 million
individuals. A 2002 statement states: "[T]he lack of scientific
warrant for so-called 'intelligent design theory' makes it improper
to include as a part of science
education."....................................................
A 2006 statement on the teaching of evolution: "Some bills seek to discredit evolution by emphasizing so-called "flaws" in the theory of evolution or "disagreements" within the scientific community. Others insist that teachers have absolute freedom within their classrooms and cannot be disciplined for teaching non-scientific “alternatives” to evolution. A number of bills require that students be taught to "critically analyze" evolution or to understand "the controversy." But there is no significant controversy within the scientific community about the validity of the theory of evolution. The current controversy surrounding the teaching of evolution is not a scientific one."... (6)
Mir,
Gerd, scheint hier wird heftig
übertrieben.
Ich
selbst habe lebenslänglich geglaubt, das ein Schöpfergott die
treibende Kraft war, welche die Evolution bewirkte. Ihre Mechanismen
und Wirkkräfte (oder Gesetze) sind Werkzeug in den “Händen”
Gottes.
Mein
Gott ist der Geber des Naturgesetzes.
Mein
Gott hat die Welt zudem - wie bereits Origens (185-254) der Sprecher
der Urkirche lehrte - in Weltperioden,
nicht in 6 Erdentagen erschaffen (7)
Mein
Gott kann nicht durch Schlüsse irgendwelcher Experten aus dem
Universum verbannt werden, weder durch die verrückten Ideen
christlicher Fanatiker, noch durch die vorliegenden Beweise von
Entwicklungsreihen.
Hier
gibt es Kollisionen der Denkmodelle, aber keine Ausserkraftsetzung
der Idee der Planung.
Es
war nicht so, wie viele sich das vorstellen. Von der schlichten
Vorstellung darf jedoch nicht abgeleitet werden, dass die
Anfangsidee, dass Gott Planer ist, falsch war.
Ob
die Entwicklungsreihen linear verliefen ist noch sehr fraglich, noch
fragwürdiger sind die Schlussfolgerungen der Atheisten.
Bild Wikipedia |
Ob
die hier andeutungsweise dargestellte Entwicklungsreihe linear
verlief ist noch sehr fraglich, noch fragwürdiger sind die
Schlussfolgerungen der Atheisten.
Es
wäre nicht zu dieser Schärfe der Kontroversen gekommen, hätten
Politiker sogenannter christlicher Richtung, nicht im 6. Jahrhundert
die Lehre vom vorirdischen Leben des Menschen, aus dem Lehrgebäude
der Kirche entfernt.
Nach
vorjustinianischem Glauben, war immer der dem Menschen innwohnende
Geist “der Mensch”.
Joseph
Smith sagt es wurde ihm offenbart:
“Der Mensch ist
Geist!” (8)
So
beschreibt, nach J. Smith, der strittige Schöpfungsbericht in der
Bibel, (der elohistische Bericht, - Genesis 1 -) die geistige
Schöpfung...
Origenes
lehrte um 220:
“dass
es zwei grundsätzlich verschiedene Bereiche der Schöpfung gibt.
a)
die ursprüngliche geistige, sie ist von ewiger Dauer.
b)
die materielle (wörtlich: die körperliche Welt ist aus dem Nichts
bzw. dem Chaos entstanden.) “Sie ist von zeitlich begrenzter Dauer,
ihre Entstehung wurde durch den Fall der Logika veranlasst”
(9)
Joseph
Smith schrieb 1830, analog. Ihm sei offenbart worden, Gott habe
gesagt:
“...
ich der Herr Gott, erschuf alles wovon ich gesprochen habe, zuerst
geistig ehe es in natürlichem Zustand auf der Erde war.” (10)
Das
ist bemerkernswert. Wiederholt bestätigen Joseph Smit und Origenes
einander, wobei - vielleicht unnötigerweise - herausgestellt werden muss, dass Joseph Smith
nicht im Besitz moderner Ergebnisse der Origenesforschung sein
konnte.
Zudem
ist in diesem Kontext ziemlich interessant, dass das von allen
Großkirchen abgelehnte urchristliche (arianische)
Glaubensbekenntnis, uns einen ganz anderen Gott, nämlich eine
Mehrheit von Göttern präsentiert, als die gängige Theologie, die
athanasianisch (trinitarisch) orientiert ist.
„Jesus
ist der „filius unigenitus, Dominus et noster... (M Pl. Suppl. I.
707) ... er (Wulfila) glaubt an Gott den Vater und
an seinen eingeborenen Sohn,
unseren Herrn und Gott,
Werkmeister und Bildner der gesamten Kreatur, der seinesgleichen
nicht hat.“
“Mormonismus”
lässt die Erkenntnis zu, dass wir selbst Teil(chen) des göttlichen
Schöpferstabes waren.
Gemäß
Joseph Smith berief:
„Am
Anfang der oberste der Götter einen Rat der Götter zusammen. Sie
kamen zusammen und arbeiteten einen Plan aus, wie
die Erde zu erschaffen und zu bevölkern sei.“ (11)
Aus
unserem Stand im vorirdischen Leben und göttlich geförderten Können
heraus, seien wir allesamt von Beginn an vielfältig involviert
gewesen.
Dies
sei eine doppelt dumme Behauptung?
Wir
werden sehen.
Etwa
im Jahr 220 definierte der damals anerkannte Sprecher und
Schiedsrichter in christlichen Glaubensfragen, Origenes
(185-254),
dass
wir (12)
im Vorherdasein, als Götter (Schöpfer) agierten. (13)
Origenes
lehrte
diametral zum überliefertem Glaubensgut der christlich ökumenischen
Christengemeinschaft:
„Im Urzustand waren alle
Logika körperlose Geister und als solche Götter,
die dem Logos als Trabanten anhingen... Nach dem Vorbild des Logos
(Christus), der selbst das „Bild Gottes“ nach Genesis 1:26 ist,
hat Gott soviele Logika (Menschenseelen, eigentlich Geister, G.Sk.)
erschaffen, (besser ausgedrückt: ‚geformt’ G.Sk.)
wie er mit
seiner notwendig begrenzten Vorsehung regieren kann.“ (14)
Diese
Aussagen machen Sinn! Der buchstäbliche “Un”sinn dagegen steckt
irgendwo in Nebentaschen des Hirns derer, die von der “Sinnlosigkeit”
des Lebens sprechen. Es entstammt dem Denken derer die nicht anders
sprechen können, weil ihr Berufsethos sowie die von ihnen gezogenen Denkgrenzen das nicht erlauben.
Gottes
Plan ist der Plan der ewigen Evolution, dass er nicht die biologische
einschließen sollte, wäre unwahrscheinlich.
Er
will uns entwickeln, er wünscht seine ganze Schöpfung auf höhere
Stufen zu heben.
Das ist und war Mormonismus, schon
eine Generation vor Darwin. Er will uns auf seine Höhe heben, falls
wir nichts Anderes beschlossen haben, was durchaus möglich ist und
uns von dem Gott. den Schiller über alles preist, gewährt wurde.
“Brüder,
überm Sternenzelt, muss ein lieber Vater wohnen.”
Es ist uns erlaubt frei zu
entscheiden ob wir seinen Intentionen folgen oder unseren.
Da
wir „Menschen,
die der Familie Adams angehören“ dem großen Elohim so nahe
stehen, ist es möglich, das Gebot
seines Sohnes Jesus Christus ernst zu nehmen - im Verlaufe kommender
Ewigkeiten:
„...vollkommen zu
werden, gleich
wie ... euer
himmlischer Vater.“
Das
heißt mit den Worten Joseph Smiths:
„Gott war einst
ein Mensch und wir können wie Gott werden.“
Dagegen lässt der
Atheismus nur eine Folgerung zu: Du bist nichts als Staub.
Es gibt jedoch auch
Wissenschaftler hohen Ranges die den atheistischen Denkansätzen widersprechen:
Einstein
sagte:
"Jedem
tiefen Naturforscher muß eine Art religiösen Gefühls naheliegen,
weil er sich nicht vorzustellen vermag, daß die ungemein feinen
Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum erstenmal gedacht
werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos
überlegene Vernunft. - Die gängige Vorstellung, ich sei Atheist,
beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen
wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen."
(15)
Der französische
Dichter Antoine de Saint-Exupéry mahnt uns :
“Wenn Menschen
gottlos werden, dann sind Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos,
Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist Aufklärung
hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen
kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos,
Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos.-”
Quellen:
1) A. von
Stockhausen, Siewerth-Akademie, 3. erw. Auflage 2008, S.463
2) ebenda
3)
ebenda
4) Briefwechsel
4) Briefwechsel
5) ebenda
6) Post anonymus Axel
11) Lehren
des Propheten Joseph Smith, 1. Auflage, (1948?) Max Zimmer
Übersetzung, S. 244
6) Post anonymus Axel
7) Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, dritte, Auflage, vierter Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 S. 1692 – 1702,
8)
Lehre und Bündnisse 93: 33
9) Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, dritte, Auflage, vierter Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 S. 1695
10)
Köstliche Perle (Zusatzschrift der Kirche Jesu Christi der HLT) Mose 3:5
12) “Wir”, das sind die Mitglieder der Familie Adams, d.h. lt einer Erklärung der 1. Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi der HLT umfasst dieses "Wir" alle heute lebenden Menschen!
Der Terminus "Familie Adams" impliziert sofort, dass es vor uns durchaus nicht- oder
voradamitische "Menschen"familien gab. Im Buch Mormon erscheint dieser
Hinweis zweimal, also nicht zufällig: 2. Nephi 9: 21 u Mormon 3: 20.
13) Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, 3. Auflage,
4. Band, zu Origenes J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960
Der analoge durch Joseph Smith überlieferte Text lautet: „Der Herr
hatte mir, Abraham,
die Intelligenzen gezeigt, die geformt (– nicht geschaffen –
G.Sk.) wurden, ehe
die Welt war...“ Abraham 3: 22
Ebenso: "Intelligenz oder das Licht der Wahrheit wurde nicht erschaffen oder gemacht und kann tatsächlich auch gar nicht erschaffen oder gemacht werden." Lehre und Bündnisse 93: 29
14) ebenda
15) Hilmar W. Duerbeck, Wolfgang R. Dick “Untersuchungen zur Geschichte der Kosmologie” Harri Deutsch Verlag,2005 S. 166
15) Hilmar W. Duerbeck, Wolfgang R. Dick “Untersuchungen zur Geschichte der Kosmologie” Harri Deutsch Verlag,2005 S. 166
Dienstag, 19. Februar 2013
Wen es interessiert
Lieber Axel, Du bist hochbeschäftigt und musst mir nicht gleich wieder
anworten. Nur etwas zur Erklärung,
Du meintest, ich hätte ein bißchen übertrieben, zu sagen, dass die Argumente der Atheisten "wie ein Lämmerschwanz wackelten", sobald sie sich auf meine Sichtweise einließen:
1.) Da war auch nicht einer der sich unangenehm berührt fühlte, wenn ich meine Fragen stellte - und das waren mindestens 25 00 unterschiedlichste Personen und Persönlichkeiten im Verlaufe meines Lebens -. Fast jeder meiner Gesprächpartner drückte mir gegenüber wenig später seinen Dank, oder die Befriedigung aus, weil das, was er hörte "positiv und zwangslos" gewesen sei.
2.) Wenn wir also wie J. Monod (Zufall oder Notwendigkeit") oder vom frühen Manfred Eigen ("Das Urgen") ausgehen dann ist der Mensch wissenschaftlich betrachtet ein Zufallsprodukt. Das Leben hat keinen Sinn... etc. - beide Werke habe ich Seite für Seite gelesen und bedacht -
3.) Ich fragte jedoch fast immer ob es erlaubt ist, zu denken, dass das Leben doch einen Sinn hat.
4.) Wenn wir Halbgötter sind, (und zur andern Hälfte Ungeheuer), dann kann man schwerlich ausschließen, dass es im Weltall ganze Götter gibt.
5.) Wenn "wir" eines Tages ins Weltall gehen um irgendwo Kolonien anzulegen, was wären "wir" dann?
6.) Hast du dich je gefragt wie die herrlichsten Federzeichnungen z.B. bei einem Pfau zustande kamen?
7.) Du weißt in etwa, wieviele Milliarden Informationen mit dem Gengut vermittelt werden, aber hast du dich schon gefragt warum im Fehlerfall eine Selbstreparatur-DNS anrückt? Wie und warum konnte sie per Zufall entstehen?
8.) Moderne Biologen und Biochemiker räumen nunmehr ein: "Wir wissen gar nichts" (1)
9.) Es gab in Osteuropa immer eine Art Vortäuschung, umschrieben mit dem Wort : "wissenschaftlicher Atheismus", meine Frage lautet: "kann es im Wortsinn einen "wissenschaftlichen" Atheismus geben? Ist es nicht vielmehr so, dass beispielsweise mit dem Hervorkommen kommunistischer Herrschaftansprüche bzw. schon durch Marx einfach die Behauptung gesetzt wurde: Es gibt keinen Gott! ?
Ist es nicht wahr, dass solche Aussagen ausschließlich politisch motiviert waren? und zwar geschuldet dem Missbrauch religiöser Gefühle z.B. durch die katholischen Kirchen, die zur tatsächlichen Verdummung und Bevormundung, sowie zur Irreführung breiter Gesellschaftkreise führten?
10.) Darwins Forschungsergebnisse schütteten Waser auf diese Mühlen, während alle Kirchen zu Unrecht den Darwinismus als Teufelszeug betrachteten.
11.) Mormonismus lehrt das der "Mensch Geist ist" LuB 93. Schade, das hätte früher klar herausgestellt werden müssen. Auch meine Kirche irrte hier, weil führende Männer nicht früh genug erkannten, dass Evolution ein Werkzeug in den Händen Gottes ist. Erst David O. McKay nannte es so. Das ging bei J.F. Smith wieder unter. Schade.
Im Grunde ist da kein Widerspruch.
Für Biologen und die meisten Leute ist der Mensch das, was sehbar, überprüfbar usw. ist, aber ist dir bewusst, dass auch diese Sichtweise völlig unbegründet und unbeweisbar ist? Sind wir nicht viel mehr auch das was wir denken und wonach wir trachten?
Wir dürfen setzen, was immer wir wollen, aber wir dürfen nicht behaupten wir wüssten, bis wir wissen.
12.) Ich fragte fast immer, ist dir bewusst, dass die Bibel außer einigen offensichtlichen Dummheiten auch Wissens- und Lebenswertes lehrt, dass ihr Kern reiner Humanismus, wahr und erhebend ist?
13.) Wusstest Du, dass ich aus Protest zum traditionellen Christentum "Mormone" bin?
14.) Fühlst du nicht selbst, dass da mehr ist als wir sehen?
so etwa liefen alle meine Gespräche. Es ging immer unaufgeregt und freundlich zu. Einmal in einer Vorbereitsklasse fürs Ingenieurstudium - im Oktober 1965, in Neubrandenburg - provozierte ich eine Diskussion. Allesamt waren sie überzeugte Atheisten. Zwei lange Stunden ging es Schlag auf Schlag, 25 Normalmenschen, darunter eine handvoll NVA Offiziere und ich.
Gegen Ende der Zeit gab Physiklehrer Lasse ein Statement ab. Er wollte sich vor allen anderen äußern. Er tat es mit den Worten: "Genossen, was wir heute hörten war einmalig. Ich habe nie derart Fortschrittliches und Menschenfreundliches aus religiöser Ecke gehört"
Sogar Hauptmann Honolka, ein scharfer Exkatholik, ein Mann trotz seiner 35, mit scharf geschnittenen Zügen gab seiner Überraschung Ausdruck.
Nachdem uns - Monate später - die Zeugnisse ausgehändigt wurden setzte er sich neben mich, legte seine Hand auf mein Knie: "Ne, Skibbe, das war was. Du hast uns was gegeben."
Was hatte ich ihnen gegeben?
Ich?
Zehn Jahre später musste ich verreisen, mein Zug war gerade abgefahren, ging auf ein Taxi zu, das vor dem Neubrandenburger Bahnhof stand. Das Taxifenster kam herunter: "Guten Tag Herr Skibbe!"
Ich wundert mich, denn alle nannten mich Gerd. "Nee, nee, dat werde ich nie vergessen, wissen sie noch damals in der Abendschule?"
Abermals zehn Jahre später, ich hatte gerade, im Rathaus eine kleine Rede zu Kulturproblemen in Neubrandenburg gehalten (war damals Ratsherr mit CDU Mandat und Sprecher unserer Fraktion zu Kulturthemen) ging ich nach dem Sitzungende hinaus, da legte jemand seine Hand auf meine Schulter. Ein ebenso kleiner Mann wie ich, mit Glatze: "Ich bin Jürgen Vogt. Wissen Sie noch damals in der Physikstunde mit den Offzieren?"
Wie sollte ich es vergessen haben. Aber, dass er sich erinnerte, erfreute mich.
Ja, ja nickte ich, natürlich: "Und was war es wirklich?"
Jürgen ein Tausenssassa in Fragen Selbermacherradio und Esparantist, sagte: "Da war was, soll ich sagen atmospärisches"?
Alles Gute Axel
Dein alter Freund Gerd
PS
sieh Dir mal das Foto im Anhang an, bedenke dabei bitte, dass es sich um ein arianisches Mosaik handelt, dass Byzanz und Rom, in der Mitte des 6. Jahrhunderts gemeinsam Sache machten, dass sie - in Christi Namen - die Ostgoten und mit ihnen alles Arianische ausgerottet haben, und zwar mit Mann und Kind und Weib.
Es ist kein Zufall, dass der Tempelempfehlungsschein damals "Privilegia" hieß und dass über dem Vorhang "Melchizedek" geschrieben steht.
All das ist in der Welt der kirchlicher Althistoriker kein Geheimnis, bislang hörte ich noch keinen Einspruch, wenn immer erneut behauptet wird Joseph Smith und die Mormonen, hätten das Tempelritual den Freimaurern entwendet oder entlehnt.
Das ist es was mich immer aufs Neue verwundert, dieses Behaupten wider besseres Wissen, seitens derer die verantwortliche Meinungsbildner sind.
Quellen:
Du meintest, ich hätte ein bißchen übertrieben, zu sagen, dass die Argumente der Atheisten "wie ein Lämmerschwanz wackelten", sobald sie sich auf meine Sichtweise einließen:
1.) Da war auch nicht einer der sich unangenehm berührt fühlte, wenn ich meine Fragen stellte - und das waren mindestens 25 00 unterschiedlichste Personen und Persönlichkeiten im Verlaufe meines Lebens -. Fast jeder meiner Gesprächpartner drückte mir gegenüber wenig später seinen Dank, oder die Befriedigung aus, weil das, was er hörte "positiv und zwangslos" gewesen sei.
2.) Wenn wir also wie J. Monod (Zufall oder Notwendigkeit") oder vom frühen Manfred Eigen ("Das Urgen") ausgehen dann ist der Mensch wissenschaftlich betrachtet ein Zufallsprodukt. Das Leben hat keinen Sinn... etc. - beide Werke habe ich Seite für Seite gelesen und bedacht -
3.) Ich fragte jedoch fast immer ob es erlaubt ist, zu denken, dass das Leben doch einen Sinn hat.
4.) Wenn wir Halbgötter sind, (und zur andern Hälfte Ungeheuer), dann kann man schwerlich ausschließen, dass es im Weltall ganze Götter gibt.
5.) Wenn "wir" eines Tages ins Weltall gehen um irgendwo Kolonien anzulegen, was wären "wir" dann?
6.) Hast du dich je gefragt wie die herrlichsten Federzeichnungen z.B. bei einem Pfau zustande kamen?
7.) Du weißt in etwa, wieviele Milliarden Informationen mit dem Gengut vermittelt werden, aber hast du dich schon gefragt warum im Fehlerfall eine Selbstreparatur-DNS anrückt? Wie und warum konnte sie per Zufall entstehen?
8.) Moderne Biologen und Biochemiker räumen nunmehr ein: "Wir wissen gar nichts" (1)
9.) Es gab in Osteuropa immer eine Art Vortäuschung, umschrieben mit dem Wort : "wissenschaftlicher Atheismus", meine Frage lautet: "kann es im Wortsinn einen "wissenschaftlichen" Atheismus geben? Ist es nicht vielmehr so, dass beispielsweise mit dem Hervorkommen kommunistischer Herrschaftansprüche bzw. schon durch Marx einfach die Behauptung gesetzt wurde: Es gibt keinen Gott! ?
Ist es nicht wahr, dass solche Aussagen ausschließlich politisch motiviert waren? und zwar geschuldet dem Missbrauch religiöser Gefühle z.B. durch die katholischen Kirchen, die zur tatsächlichen Verdummung und Bevormundung, sowie zur Irreführung breiter Gesellschaftkreise führten?
10.) Darwins Forschungsergebnisse schütteten Waser auf diese Mühlen, während alle Kirchen zu Unrecht den Darwinismus als Teufelszeug betrachteten.
11.) Mormonismus lehrt das der "Mensch Geist ist" LuB 93. Schade, das hätte früher klar herausgestellt werden müssen. Auch meine Kirche irrte hier, weil führende Männer nicht früh genug erkannten, dass Evolution ein Werkzeug in den Händen Gottes ist. Erst David O. McKay nannte es so. Das ging bei J.F. Smith wieder unter. Schade.
Im Grunde ist da kein Widerspruch.
Für Biologen und die meisten Leute ist der Mensch das, was sehbar, überprüfbar usw. ist, aber ist dir bewusst, dass auch diese Sichtweise völlig unbegründet und unbeweisbar ist? Sind wir nicht viel mehr auch das was wir denken und wonach wir trachten?
Wir dürfen setzen, was immer wir wollen, aber wir dürfen nicht behaupten wir wüssten, bis wir wissen.
12.) Ich fragte fast immer, ist dir bewusst, dass die Bibel außer einigen offensichtlichen Dummheiten auch Wissens- und Lebenswertes lehrt, dass ihr Kern reiner Humanismus, wahr und erhebend ist?
13.) Wusstest Du, dass ich aus Protest zum traditionellen Christentum "Mormone" bin?
14.) Fühlst du nicht selbst, dass da mehr ist als wir sehen?
so etwa liefen alle meine Gespräche. Es ging immer unaufgeregt und freundlich zu. Einmal in einer Vorbereitsklasse fürs Ingenieurstudium - im Oktober 1965, in Neubrandenburg - provozierte ich eine Diskussion. Allesamt waren sie überzeugte Atheisten. Zwei lange Stunden ging es Schlag auf Schlag, 25 Normalmenschen, darunter eine handvoll NVA Offiziere und ich.
Gegen Ende der Zeit gab Physiklehrer Lasse ein Statement ab. Er wollte sich vor allen anderen äußern. Er tat es mit den Worten: "Genossen, was wir heute hörten war einmalig. Ich habe nie derart Fortschrittliches und Menschenfreundliches aus religiöser Ecke gehört"
Sogar Hauptmann Honolka, ein scharfer Exkatholik, ein Mann trotz seiner 35, mit scharf geschnittenen Zügen gab seiner Überraschung Ausdruck.
Nachdem uns - Monate später - die Zeugnisse ausgehändigt wurden setzte er sich neben mich, legte seine Hand auf mein Knie: "Ne, Skibbe, das war was. Du hast uns was gegeben."
Was hatte ich ihnen gegeben?
Ich?
Zehn Jahre später musste ich verreisen, mein Zug war gerade abgefahren, ging auf ein Taxi zu, das vor dem Neubrandenburger Bahnhof stand. Das Taxifenster kam herunter: "Guten Tag Herr Skibbe!"
Ich wundert mich, denn alle nannten mich Gerd. "Nee, nee, dat werde ich nie vergessen, wissen sie noch damals in der Abendschule?"
Abermals zehn Jahre später, ich hatte gerade, im Rathaus eine kleine Rede zu Kulturproblemen in Neubrandenburg gehalten (war damals Ratsherr mit CDU Mandat und Sprecher unserer Fraktion zu Kulturthemen) ging ich nach dem Sitzungende hinaus, da legte jemand seine Hand auf meine Schulter. Ein ebenso kleiner Mann wie ich, mit Glatze: "Ich bin Jürgen Vogt. Wissen Sie noch damals in der Physikstunde mit den Offzieren?"
Wie sollte ich es vergessen haben. Aber, dass er sich erinnerte, erfreute mich.
Ja, ja nickte ich, natürlich: "Und was war es wirklich?"
Jürgen ein Tausenssassa in Fragen Selbermacherradio und Esparantist, sagte: "Da war was, soll ich sagen atmospärisches"?
Alles Gute Axel
Dein alter Freund Gerd
PS
sieh Dir mal das Foto im Anhang an, bedenke dabei bitte, dass es sich um ein arianisches Mosaik handelt, dass Byzanz und Rom, in der Mitte des 6. Jahrhunderts gemeinsam Sache machten, dass sie - in Christi Namen - die Ostgoten und mit ihnen alles Arianische ausgerottet haben, und zwar mit Mann und Kind und Weib.
Es ist kein Zufall, dass der Tempelempfehlungsschein damals "Privilegia" hieß und dass über dem Vorhang "Melchizedek" geschrieben steht.
All das ist in der Welt der kirchlicher Althistoriker kein Geheimnis, bislang hörte ich noch keinen Einspruch, wenn immer erneut behauptet wird Joseph Smith und die Mormonen, hätten das Tempelritual den Freimaurern entwendet oder entlehnt.
Das ist es was mich immer aufs Neue verwundert, dieses Behaupten wider besseres Wissen, seitens derer die verantwortliche Meinungsbildner sind.
Bild mit freundl. Genehmigung des Salbaroli-Verlages |
Quellen:
A. von Stockhausen Siewerth-Akademie "dokumente- inkarnation" : im Internet Siewerth-Akademie.de/dokumente/auf13-3008.pdf:
"Wolfgang Stegmüller, der bemüht ist, die Eigensche Theorie der Selbstorganisation der Materie als “physikalisch fundiertes Gesetz“ zu beschreiben, fragt zum Schluß, ob “das zufällige Zusammenspiel so vieler Einzelprozesse den ganzen Evolutionsprozeß der Selbstorganisation von Makromolekülen zu den beschriebenen autokatalytischen Hyperzyklen nicht doch wieder ungeheuer unwahrscheinlich macht, (aber) auch sehr Unwahrscheinliches ereignet sich, wenn eine hinreichend lange Zeit zur Verfügung steht“... Bruno Vollmert gibt die Wahrscheinlichkeit für die Zuordnung von Nukleotidtripletts zu Aminosäuren, wie sie der genetische Code festlegt, mit “1 : 10 hoch 1300“ an. Von dem, was eine Wahrscheinlichkeit von 1 : 10 hoch 1300 bedeutet, kann man sich in etwa eine Vorstellung machen, wenn man bedenkt, daß die Anzahl aller Atome im Weltall auf 10 hoch 80 geschätzt wird.
Wenn also die Masse des gesamten Kosmos aus Proteinmolekülen bestünde, würde sich unter Tausenden, ja Milliarden von derartigen Welten von der Größe unseres ... Universums im Mittel nicht einmal ein Proteinmolekül pro Weltall befinden, welches eine codegerechte Sequenz aufwiese, um jenen Zweierkomplex aus DNS und Enzym zu bilden. Das heißt: “ein zufälliges Zusammentreffen dieser Art st nicht nur auf unserer Erde, sondern auch für das gesamte Weltall ein extrem unwahrscheinliches Ereignis“
Wenn also die Masse des gesamten Kosmos aus Proteinmolekülen bestünde, würde sich unter Tausenden, ja Milliarden von derartigen Welten von der Größe unseres ... Universums im Mittel nicht einmal ein Proteinmolekül pro Weltall befinden, welches eine codegerechte Sequenz aufwiese, um jenen Zweierkomplex aus DNS und Enzym zu bilden. Das heißt: “ein zufälliges Zusammentreffen dieser Art st nicht nur auf unserer Erde, sondern auch für das gesamte Weltall ein extrem unwahrscheinliches Ereignis“
Samstag, 16. Februar 2013
Mein
Kritiker und Freund Axel gab mir gerade jetzt eine fragwürdige
Antwort auf meine
Nicht-
“Zustimmung
zur vollen Gleichberechtigung zwischen hetero-, homo-
und
bisexuellen Partnerschaften.” (siehe Blog "Bemerkenswert" sowie den Kommentar des Anonymus Axel)
Dazu später mehr.
und
2.) führte Anonymus aus:
Abgesehen von orthodoxen
Mormonen akzeptiert niemand den Anspruch der Mormonen, die
"wiederhergestellte" Urkirche zu sein. Dies trifft auch auf
die mormonische Interpretation der Urkirche zu.
Sprechen
wir zunächst über 2.
Selbstverständlich
erwarten wir keine Zustimmung von außen, wenn es um unsere
Sichtweise zum Thema Abfall und Wiederherstellung geht.
Das
haben wir auch gar nicht nötig!
Ich
habe in den letzten sechs Jahren 5 600 Dokumente gelesen die sich mit
diesen Fragen beschäftigen, darunter 120 moderne Dissertationen,
Fachartikel und Diplomarbeiten.
Indirekt
zeigen sie allesamt in unsere Richtung, nicht umgekehrt!
Wir haben es also grundsätzlich nicht mit meiner unmaßgeblichen Meinung zu tun, sondern mit Resultaten modernen Geschichtsforschung!
Die Ausgangsfragen der Geschichts- und Theologiestudenten lauteten: wie sah sie aus die Urkirche, welche Lehren dominierten; welche wurden eingefügt?
Die Ausgangsfragen der Geschichts- und Theologiestudenten lauteten: wie sah sie aus die Urkirche, welche Lehren dominierten; welche wurden eingefügt?
Sprechen wir über die Forschungsergebnisse:
Zunächst
rücken die Namen Origenes
(185-254), Irenäus
(135-202), Hippolyt
von Rom
(170-235) in den Vordergrund.
Das
es sich bei ihnen keineswegs um leichthin gewählte Leute handelt,
sondern um Schwergewichte belegte ich bereits in meinem Buch
“Streifzüge durch die Kirchengeschichte – aus dem Blickwinkel
eines Mormonen”.
Es ist im Internet frei abrufbar.
Hier
nur die wichtigsten Zusammenfassungen:
- Origenes war in seiner Zeit der anerkannte Schiedsrichter in Glaubensfragen. Er zeigt uns die Basislehren der Urkirche.In fast jedem Fall wurde sein Spruch – was die Originallehren betrifft – von den jeweiligen Gemeinden Palästinas, Afrikas, des griechischen Sprachraumes und in Rom ! akzeptiert. Damit wird zumindest die unmittelbare Nähe zum Urchristentum belegt, das von Beginn an unter vielen offenen Fragen litt, so dass es sehr schnell zu Absplitterungen kam, denn das ist unwiderleglich korrekt: Niemals hätte irgendjemand klare Linie halten können, hätten ihm die Bischöfe widersprochen! Dieses Argument wiegt.
- Nicht nur der katholische Kirchenhistoriker Ludwig Hertling SJ bestätigt mit Imprimatur des Vatikans, dass “Origenes niemals die Absicht hatte, von der Lehre der Kirche abzuweichen!” (1)Auch Autoritäten wie Adolf von Harnack, Prof. Hans Küng, sowie zahlreiche andere Fachleute verweisen immer wieder auf Origens wie auf den Ausschlag einer Kompassnadel.Sogar Papst Benedikt XVI. sagte in seiner Generalaudienzen vom 25. April 2007 und 2. Mai 2007 ähnliches: “Ich lade euch ein... die Lehre dieses großen Meisters (Origenes) im Glauben in euer Herz aufzunehmen.”Andererseits lehrt katholische Theologie keineswegs origenistisch! und zwar bezogen auf die nächsten 16 Punkte!
- Dies ist insofern bedeutend als Origenes Hauptlehren lediglich von der Kirche Jesu Christi der HLT vertreten werden. (Hier sind die 16 auf die ich Bezug nehme) Sie bilden einen Komplex, passen nahtlos zueinander.)
- Origenes lehrte:a) „Im Urzustand - in der Präexistenz - waren alle Logika körperlose Geister und als solche Götter, die dem Logos als Trabanten anhingen... Nach dem Vorbild des Logos (Christus), der selbst das „Bild Gottes“ nach Genesis 1:26 ist, hat Gott soviele Logika (Menschenseelen, eigentlich Geister, G.Sk.) erschaffen, (besser ausgedrückt: ‚geformt’ G.Sk.) wie er mit seiner notwendig begrenzten Vorsehung regieren kann.“ (2)b) Nur ‚Mormonismus’ und Origenes sprechen von den ewigen Menschengeistern als “Intelligenzen”, besser gesagt der Kern des Menschengeistes ist Intelligenz, die unerschaffbar, ewig ist. (Etwas das die Quantenphysik bestätigt.) lt Lehre und Bündnisse 93: 29-30: „Intelligenz oder das Licht der Wahrheit wurde nicht erschaffen und könnte auch nicht erschaffen oder gemacht werden.“Auch später noch tritt der Begriff Intelligenzen leicht variiert auf: “nobilitas ingenita” - Das lateinische Würterbuch belehrt uns : nobilitas ingenita ist der Geburtsadel. ingenitus a um - angeboren, unentstandenNur die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lehrte 1830, dass „der (uns innewohnende unsterbliche ewige) Geist, der nobilitas ingenita, aus einer höheren Welt stammt, dass wir dort eine bewusste und bedeutende Existenz hatten.„Köstliche Perle“ Buch Abraham, 3 bestätigt die Lesart: „Der Herr hatte ...Abraham, die Intelligenzen gezeigt, die geformt wurden ehe die Welt war...“ bzw.
Ungewollt
unterstreicht die Feindesseite die Tatsache, dass es noch im 6.
Jahrhundert üblich war an die Vergottung des Menschen sowie an
dessen Präexistenz zu glauben: Der Text der Verurteilung des
Origenes durch Kaiser Justinian 543, auf der Ostsynode der Kirche,
spricht für sich: (Bedauerlich, dass die Verfluchung, für alle
Großkirchen praktisch immer noch gilt:)
„Wenn
einer sagt oder dafürhält, die Seelen der Menschen seien
präexistent gewesen, insofern sie früher Intelligenzen
und heilige Mächte gewesen seien; ... so sei er im Banne....“
Horst
Robert Balz, Gerhard Krause, Gerhard Müller – Theologische
Realenzyklopädie
- 2000 - Religion – S. 3 Google Books Result
Dass dieser Mann,
der Verflucher Justinian, Nordafrika und Italien mit verheerendem Krieg überzog, dass er die
Juden zu zweitklassigen Menschen degradierte, und die darunter bis heute leiden,
dass er den Fluch totaler Unfreiheit über alle Menschen seines Imperiums brachte, indem er jeden unter Todesandrohung zwang "Christ" zu werden und zu bleiben, all das hat wenig Bedeutung für diejenigen, die ihn für einen guten Christen halten (halten wollen).
Das Bild passt leider, die Origenesablehnung durch die Großkirchen, ist Basis ihrer in jedem Luftzug sich verbiegendenTheologie!
Kein Wunder, dass vor allem evangelische Grundlehren nie in sich selbst schlüssig waren, nie auch nur annähernd rund, nur noch reine Gedankenspielerei die niemanden je befriedigen konnte.
Jetzt da Internetauskünfte zum täglichen Gebrauchsgut wurden, erkennen selbst die Gutgläubigsten, dass die ihnen oktruierte Christus-Weltanschaung Humbug ist. Sie ist kraftlos und sinnlos:
Der evangelische Pfarrer E. F. Klein forderte vor rund 100 Jahren, in seinem Werk "Zeitbilder der Kirchengeschichte":
Die sich hochtrabend "Weltanschaungszentralen" nennenden Institute sind dazu da, Wissenschaftlichkeit vorzutäuschen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sie eine offene Diskussion mit uns ablehnen.
Jeder weiß es: die Origenesverfluchung war vordergründig politisch motiviert.
dass er den Fluch totaler Unfreiheit über alle Menschen seines Imperiums brachte, indem er jeden unter Todesandrohung zwang "Christ" zu werden und zu bleiben, all das hat wenig Bedeutung für diejenigen, die ihn für einen guten Christen halten (halten wollen).
Schon F. Diekamp (“Die originistischen Streitigkeiten im 6.
Jahrhundert”) hatte vor über einhundert Jahren herausgearbeitet,
dass es zu byzantinischen Zeiten, auch mit Blick auf die in Byzanz unbeliebte Lehre vom präexistenten Dasein des Menschen, eigentlich um gesellschaftspolitische Auseinandersetzungen ging, ist zwar allgemein bekannt, wird aber unterdrückt.
Justinian I. lenkte mit blindem Eifer alles in seine Richtung, aber klar contra Urkirche
bzw. Origenes.
Und dies sei nie vergessen: Justinian operierte in Hauptsachen gegen Papst Vigilius der fast gewaltsam nach Byzanz transporiert wurde um etwa zu unterschreiben von dem er nicht überzeugt war.
Das Bild passt leider, die Origenesablehnung durch die Großkirchen, ist Basis ihrer in jedem Luftzug sich verbiegendenTheologie!
Kein Wunder, dass vor allem evangelische Grundlehren nie in sich selbst schlüssig waren, nie auch nur annähernd rund, nur noch reine Gedankenspielerei die niemanden je befriedigen konnte.
Jetzt da Internetauskünfte zum täglichen Gebrauchsgut wurden, erkennen selbst die Gutgläubigsten, dass die ihnen oktruierte Christus-Weltanschaung Humbug ist. Sie ist kraftlos und sinnlos:
Der evangelische Pfarrer E. F. Klein forderte vor rund 100 Jahren, in seinem Werk "Zeitbilder der Kirchengeschichte":
"Religionen die keine sittlichen Kräfte zur Selbstüberwindung verleihen können, haben keine Berechtigung"
Die sich hochtrabend "Weltanschaungszentralen" nennenden Institute sind dazu da, Wissenschaftlichkeit vorzutäuschen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sie eine offene Diskussion mit uns ablehnen.
Jeder weiß es: die Origenesverfluchung war vordergründig politisch motiviert.
Felix
Gietenbruch ev. Theologe mit Lehrberechtigung erläuterte dagegen
bereits 2008 in
„Der
Sündenfall ein sinnvoller Mythos“ Kirchenbote
lokal:
„Nach der Lehre
Adams ist jeder Mensch Adam und ist aus der Sphäre des Paradieses
gefallen..."
“Präexistenz
meint, dass wir als handlungsfähige geistige Wesen schon vor unserer
Geburt existierten... in dieser Vorexistenz haben wir uns alle
eigenverantwortlich von Gott entfremdet...
Ich denke, heute
wird uns mehr und mehr bewusst, dass auch das christliche Abendland
neu darüber nachdenken muss.“
Mir
scheint, die Verfluchung des Origenes, sowie die durch ihn bewahrte
Präexistenzlehre der Alten Kirche, durch die Ostsynode von 543,
steht in direktem Zusammenhang mit dem konstantinischen Größenwahn
Justinians. Er wollte, wie dieser der Größte sein... - eine Idee die in der Welt üblich ist, die aber in einer Kirche die den Anspruch erhebt christlich zu sein, keinen Platz haben darf, weil Kirche Christi ihrem innern Wesen nach auf die Gleicheit aller ausgerichtet ist. Verlässt sie diesen Boden, fällt sie in ungeahnte Tiefen. Schon wie Kaiser Justinian
sich sechs Jahre zuvor in die noch nicht komplett fertiggestellte
Haggia Sophia hineinfahren ließ und prahlte: er hätte
den Tempelbauer Salomo übertrumpft. Das kennzeichnet ihn. Justinian
wollte mit niemandem teilen. Die Gleichheitsidee aller Christen war
ihm ein Dorn im Auge... Ihm konnte Origenes Aussage nicht gefallen:
“Erst aufgrund der Tugend wird man ein Kind Gottes
(G.S.: “im 2. Stand, nämlich nach dem Fall, durch den
wir den 1. Stand verloren”) und erst in der
Erwerbung der Tugend durch eigenen Eifer erwirbt der Mensch die
Ähnlichkeit Gottes. Unentbehrlich
für das Erreichen der Gottähnlichkeit ist also die
Entscheidungsfreiheit.” (3)
Wenn jemand Anspruch
darauf hatte Gott ähnlich zu werden, dann war er - Kaiser Justinian
- das, wie er meinte, er der letzte, aber erfolgreiche Zerstörer des
Individualrechtes (mit Codes J. I.10, 11: “Abfall von der Kirche
wird mit der Todesstrafe geahndet”, darin noch rigoroser als
Ambrosius mit Cunctos populos, - ihm (Ambrosius) und nicht Theodosius schreibe
ich das Edikt zum Glaubenszwang zu - wie er Justina, die arianische
Witwe Kaiser Valentinians, nach dessen plötzlichem Tod misshandelt,
wie er kurz zuvor Gratian in den Bruderkrieg gegen die arianischen
Goten gehetzt hatte, mit seinem Buch “De fide”, usw ., das passt
zueinander.
Gerade
eben erhielt ich das Buch des Theologen Felix Gietenbruch, “Höllenfahrt Christi und
Auferstehung der Toten” Lit-Verlag 2010. Unumwunden legt er dar,
dass die Lehren der Großkirchen in bezug auf die Auferstehung der
Toten “zu einem statischen und passiven Geschehen verkommen”
sind.
In
den beiden Kapiteln “Die Frage nach der Wahrheit” sowie
“Parapsychologie und transzendenzoffenes Wirklichkeitsverständnis”
setzt Gietenbruch sich wissenschaftlich mit den Kritikern auseinander
die “die logische Zusammenschau der Fakten” ablehnen, obwohl
alles “dafür spricht, dass der Geistleib und die jenseitige
Wirklichkeit eine feinstoffliche Realität haben.”
Fortsetzung folgt
Quellen:
1,) L.
Hertling „Geschichte der Katholischen Kirche bis 1740“ mit
Imprimatur Romae,
27. Nov. 1981 Morus-Verlag, Berlin
2.) Handwörterbuch
für Theologie und Religionswissenschaft, dritte, Auflage, vierter
Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 S. 1692 –
1702,
3.) H. Benjamin
“Eingeorndete Freiheit, Freiheit und Vorsehung bei Origenes” E. .
Brill.1994, S. 13
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