Dienstag, 16. Juli 2013

(2) Vom Fisch zum Kreuz"


Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lehrt deckungsgleich mit Origenes (185-254):

1.) die ewige Präexistenz aller heute lebenden Menschen
2.) die absolute Unverbrüchlichkeit des ewigen Rechtes auf Entscheidungsfreiheit jedermanns
3.) eine Mehrzahl von Göttern
4.) der Mensch kann wie Gott werden

5.) Erlösung durch das Sühnopfer Christi und durch eigene Anstrengung
6.) zuerst wurde die geistige Welt geschaffen

7.) die Notwendigkeit fortlaufender Offenbarung

8.)das Werk für die Verstorbenen und die Möglichkeit der Ewigkeit der Ehe.

Zugegeben, Angehörigen anderer Kirchen müssen solche Lehren, weil völlig unbekannt, verdächtig vorkommen. Von Origenes haben die wenigsten je gehört, denn zwischen 550 und 850 unternahm die athanasianische (katholische) Kirche alles, Werk und Wort des Origenes aufzuspüren und zu vernichten! Was Origenes festgehalten hatte, war jedoch die Basistheologie der Urkirche gewesen, denn er war der anerkannte Gelehrte seiner Zeit dem alle Bischöfe zustimmten.

Dies ist der Beweis dafür, dass die Urkirche (die "Alte Kirche") und nur die Kirche Jesu Christi der HLT wie das Original und seine Blaupause (blueprint) übereinstimmen.

1984 suchte ich etwas Besonderes zum Thema „Alte Kirche“, allerdings nichts Bestimmtes, und fuhr nach Berlin, um in der Staatsbibliothek zu arbeiten.
Am selben Tag ging ich noch in die Berliner Bibliothek. Während ich durch die Reihen der Bücherregale der Bibliothek schlenderte, fiel mein Blick auf die Bände des „Handwörterbuches für Theologie und Religionswissenschaft“. (Ein Werk das jedem Theologen geläufig ist)
Sofort kam mir der Name ‚Origenes’ in den Sinn. Ich wusste damals zwar einiges über ihn, aber nicht das, was ich nun fand.
In Origenes Büchern "über das Gebet", hatte ich keine Anhaltspunkte gefunden, die mich hätten fesseln können, einiges kam mir gar übertrieben vor. Ich hatte zu früh enttäuscht aufgegeben.
Diesmal las ich mich sofort fest.

Mein Erstaunen war unbeschreiblich. Da stand es auf der Seite 1696 Schwarz auf weiß geschrieben: Origenes sagte:
 

„alle Logika waren im Urzustand körperlose Geister und als solche Götter, die dem Logos als Trabanten anhingen... Nach dem Vorbild des Logos (Christus), der selbst das „Bild Gottes“ nach Genesis 1:26 ist, hat Gott soviele Logika [Menschenseelen G.Sk.] erschaffen, wie er mit seiner notwendig begrenzten Vorsehung regieren kann.“ (16)


Die Logika, das sind wir!


Wie ein Lichtblitz kam es zu mir. Als Mann im Alter von fast fünfundfünfzig Jahren erinnerte ich mich daran, dass die Mormonenmissionare meinem Vater eben dasselbe über unser aller Vorherdasein erklärt hatten, als ich noch ein Kind war. Ja mehr, der mir vorliegende Origenestext von F. H. Kettler, betonte fünf oder sechs zusätzliche Aspekte: Wir waren als Söhne und Töchter Gottes



„Götter-(kinder) G.Sk.), die dem Logos als Trabanten anhingen...
wir waren durch den heiligen Geist zur Einheit verbunden, und wir gaben uns mit ihm der unmittelbaren Schau des Vaters hin. Erst die Erlahmung der geistigen
Schwungkraft und Überdruss an der Gottesschau führten zum Sündenfall...“ (17)

Gerade die Formulierung, wir „erlahmten in der geistigen Schwungkraft und empfanden Überdruss an der Gottesschau“ bewegte mich ungewöhnlich.

Als Elfjähriger, im Strandsand von Zinnowitz liegend, hatte ich nämlich
hingehört, als die jungen Missionare es fast gleichlautend sagten, als
sie mit meinem Vater darüber redeten:

 
Mein Vater Wilhelm Skibbe, danaben mein Bruder Helmut, 1941, in Zinnowitz, links Missionar Arnold Dzierzon, ich, nur scheinbar desinteressiert, Missionar Rudolf Wächtler, der mir ein Buch Mormon mit seiner Widmung schenkte
 
Beide Elders sagten:
„In unserem Vorherdasein kamen wir an einem Punkt an, von dem aus kaum noch Fortschritt möglich war. Wir hatten es satt, immer nur die Herrlichkeit des Vaters zu schauen, denn noch kannten wir keine Gegensätze. Wie Kinder das Elternhaus oft erst wertschätzen, wenn sie es verloren haben, trachteten wir nach eigenen Erfahrungen.“
 
Das waren Aussagen, deren Deckungsgleichheit mir sofort ins Auge stach.


Gottes Anliegen ist unser persönlicher Fortschritt, unsere Entwicklung zum Guten, nicht die Frömmelei!

Aber es kam noch viel stärker.

Zahlreiche Passagen aus der Bibel und dem Buch Mormon und anderen
Schriften unserer Kirche, tauchten aus meinem Gedächtnis auf. Das Wichtigste davon möchten ich hier darbieten.

Ich las und schrieb, denn da lag in einem Fachbuch ökumenischer Christen unerwartet der komplette „Mormonismus“ vor mir.


Da war sie also die typische „Mormonenlehre“ vom Vorherdasein aller Menschen (die zur Familie Adams gehören) und die Lehre von der Unantastbarkeit der Würde des Menschen.


„Mein Gott!“ rief ich spontan bei mir aus, „Joseph Smith war wirklich dein Prophet!“ Das war nämlich klar, Joseph stand kein Apparat der Gelehrsamkeit zur Seite. Niemand wusste 1830, was der Arianismus- Origenismus beinhaltete.

Er, Joseph, hatte jedoch behauptet, er habe lediglich die verlorene Lehre Christi wiederhergestellt.

Ich kannte das in den „Thomasakten“ niedergeschriebene „syrische Perlenlied“, das auch von unserem Vorherdasein und vom Zweck unserer Erdenreise spricht, nämlich, dass die himmlische Familie mich mit dem Auftrag zur Erde schickte, die im Meer verborgene Perle zu finden - das wahre Evangelium.

Allen Mut müsste ich zusammennehmen, weil ein Ungeheuer am Meeressaum wütet, das diesen Erfolg verhindern will.


Ich dachte an Sätze aus dem Nag-Hammadi-Schrifttum des 2. nachchristlichen Jahrhunderts die mit Origenes' Glauben übereinstimmen:
„Daher ist derjenige, der Erkenntnis durch Offenbarung hat, einer, der von
„oben“ stammt. Wenn man ihn ruft, hört er, antwortet er

und wendet sich zu dem, der ihn ruft,

steigt zu ihm empor und erkennt, wie man ihn ruft. Da er
Gnosis (Erkenntnis) hat, vollbringt er den Willen dessen, der ihn gerufen hat...

Wer so zur Erkenntnis gelangen wird, erkennt, woher er gekommen ist und wohin er geht.
 
Er erkennt wie einer, der trunken war und von seiner
Trunkenheit abließ; er brachte das Seine (wieder) in Ordnung, nachdem er zu
sich selbst zurückgekehrt war... Die wahre Gotteserkenntnis beginnt mit der Erkenntnis des Menschen als eines gottverwandten Wesens.” (18)
 
 
Man sollte meinen die ganze Welt würde vor Freude jubeln, dass Joseph Smith verlorene Erkenntnisse, die wertvoller als Diamanten waren, wiedergefunden hatte.
Statt dessen haben sie ihn gekillt.

  

Ich dachte an das Zitat in den Sprichwörtern (der Bibel):


„Der Herr hat mich geschaffen im Anfang seiner Wege, vor seinen Werken in der Urzeit, in frühester Zeit wurde ich gebildet, am Anfang beim Ursprung der Erde. Als die Urmeere noch nicht waren, wurde ich geboren, als es die Quellen noch nicht gab, die wasserreichen. Ehe die Berge eingesenkt wurden vor den Hügeln wurde ich geboren. Noch hatte er die Erde nicht gemacht und die Fluren und alle Schollen des Festlands. Als er den Himmel baute, war ich dabei, als er den Erdkreis abmaß über den Wassern, als er droben die Wolken befestigte und die Quellen strömen ließ aus dem Urmeer, als er dem Meer seine
Satzung gab und die Wasser nicht sein Gebot übertreten durften, als er er die Fundamente der Erde abmaß, da war ich als geliebtes Kind bei ihm.“ (19)
 

So singen die Heiligen der Letzten Tage:
„Ich bin ein Kind von Gott, der mich zur Welt geschickt und hier mit einem ird’schen Heim und Eltern mich beglückt: Führet, leitet und begleitet, dass den Weg ich find’, lehrt mich alles das zu tun, was mich zu ihm einst führt.“ (20)


 Schon wenige Monate, nachdem diese Hymne 1957 in unseren neuen Liederbüchern erschien, wurde sie in den deutschen Versammlungen gesungen.

Frau Hildegard Albrecht, Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, spielte damals in der evangelischen Kirche in Neu-Buckow bei Rostock die Orgel und leitete den Kinderchor. Mit Einwilligung des Pfarrers studierte sie das Lied ein. Sie schilderte mir, welche Wirkung es auf die Gemeinde hatte. Bewegt vom Zauber der Wahrheit rührte es die Herzen der Gläubigen zu Tränen.

Leider ist es wahr, viele Menschen wagen erst dann Gutes gut zu nennen, wenn auch die Nachbarn es gut finden.

Viele Mitglieder unserer Kirche erlebten ähnliches wie Frau Hildegard Albrecht, nämlich, immer wenn uns gestattet wurde, am Grab von Menschen zu singen, die zwar evangelisch oder katholisch geblieben waren, uns aber nahe gestanden hatten, wenn wir das Lied sangen:


‚O mein Vater’, dessen zweiter Vers von besonderer Schönheit ist:
 
 „Ach, für eine weise Absicht pflanztest du mich in die Welt und versagtest mir Erinn’rung an mein frühres Lebensfeld. Doch zuweilen flüstert’s leise, ahnungsvoll im Herzen mir: „Bist ein Fremdling auf der Erde, deine Heimat ist nicht hier.“ (21)


Mit all diesem und weiterem Wissen ausgestattet traf ich mich, Jahre später,  (1993) mit Herrn Professor Zobel, einem anerkannten Theologen der Universität Greifswald, während seiner Zeit als Landtagsabgeordneter mit CDU-Mandat in Mecklenburg-Vorpommern, im Schweriner Schloss, und fragte ihn im vereinbarten Gespräch, was er von Origenes und seiner Mittelpunktlehre vom
präexistenten Dasein der Kinder Adams hält. Professor Zobel war sehrf reundlich und schüttelte den Kopf:

„Nein!“ sagte er, und schaute mich aus seinen braunen Augen ehrlich an: „das glauben wir nicht.“

Ich erwiderte:
„Aber Origenes ist doch Schiedsrichter der Urkirche gewesen! Er war die maßgebliche Instanz wenn Glaubensstreitigkeiten aufkamen. Alle Bischöfe stimmten mit ihm überein...“

Mein hochgelehrter Gesprächspartner schüttelte immer wieder den Kopf. Ich wüsste um jüdisches Schrifttum, das sich deutlich zu Gunsten dieser unserer göttlichen Herkunft ausspricht. Es erhärtet die Aussage, dass wir alle ein vorirdisches Dasein hatten.
Ich stieß immer wieder auf völliges Unverständnis.

Prof. Zobels „Nein!“, sprach Bände.
 
Mir war klar, dass alle Theologen seit Kaiser Justinian I. im Finstern standen. Es ergibt eine ganz andere Sicht auf die Dinge, ob man im Nebel oder bei Sonnenschein hinsieht.
Wikipedia Justinian I. (482-565) ein Originalbild in Ravenna, der Stadt, die er blutig erobern ließ und in der die urkirchlichen Tempelrituale zu sehen sind - die von den Freimaurern entlehnt wurden -.
Er war es der aus perversen Gründen, 543, mit der Ostsynode der Kirche die Lehre vom vorirdischen Dasein, mit katastrophalen Folgen verfluchte.

Mit Justinian I., in der Mitte des 6. Jahrhunderts wurde die Lehre von der Präexistenz aus dem Lehrgut der Kirche verbannt, und zwar aus politischen Erwägungen, nicht jedoch weil sie angeblich ‚re-in-karnatorische Spekulationen’ befürwortete.

Nie stand in diesem Zusammenhang die Lehre von der Reinkarnation (die Lehre von der Wiedergeburt) positive zur Diskussion. Mitunter, um verschiedene Lehr-Verurteilungen zu rechtfertigen, wird immer noch behauptet, die Kirche (d.h. Kaiser Justinian) hätte damals im Jahr 543, eben die Origeneslehre von der Reinkarnation treffen wollen, weil er sie als gefährlich falsch betrachtete. Das ist inkorrekt, sagen bedeutende Theologen der Heutzeit.
Doch „Origenes Lehre besagt:


"dass alle Lebensumstände in die wir hineingeboren werden, die Auswirkungen unseres Verhaltens vor diesem irdischen Lebens sind... damit fällt automatisch jede Seelenwanderungslehre.“ (22)

Es ist ein evangelisches Autorenteam, das diese Antwort in der Theologischen Realenzyklopädie - im Jahr 2000, erteilt.


Bruce R. McConkie, Mitglied des Rates der Zwölf der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, erklärt seine Ablehnung der Seelenwanderungslehre wie folgt:

 
Der Mensch ist dazu bestimmt, nur einmal geboren zu

werden, nur „ein einziges Mal zu sterben“ (Hebr 9:27), und nur einmal
 
Aufzuerstehen, damit er „nicht mehr sterben kann“ (Al 11:45; 12:18; LuB 63: 49) (23)


Die Seelenwanderungslehre war nie Bestandteil der Lehren der Kirche Jesu Christi.
Es gab quasi „Wanderungen“ im Vorherdasein, - an die manche Menschen sich bruchstückweise erinnern können - aber es gab diesseits keine Wiedergeburten.






Quellen:
 

13) Origenes – Leben und Werk in Benedikt XVI, Generalaudienz, Mittwoch 25. April 2007, zu finden unter www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/audiences/2007/documents/
hf_benxvi_aud_20070 425_ge.html7
14) www.origenes.de/Kommentare
15) Geschichte der Katholischen Kirche bis 1740, Morus-Verlag, Berlin, S. 27. (mit Imprimatur. Romae, vom 27. Nov. 1981)
(16 + 17 ) Handwörterbuches für Theologie und Religionswissenschaft“, dritte, völlig neu bearbeitete Auflage, 4. Band Kop-O, Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 S. 1692 – 1702, Stichwort 'Origenes' 
18) K.Rudolph, “Die Gnosis”, Koehler & Amelang, Leipzig, 1977, S. 13919) Altes Testament, Sprichwörter 8:22 - 30
20) Gesangbuch Kirche Jesu Christi de Heiligen der Letzten Tage, Frankfurt am Main 1996, Nr. 202 Ich bin ein Kind von Gott
21) Gesangbuch Kirche Jesu Christi de Heiligen der Letzten Tage, Frankfurt am Main 1996, Nr. 190 O mein Vater22) Horst Robert Balz, Gerhard Krause, Gerhard Müller – Theologische Realenzyklopädie -2000 - Religion – S. 3 Google Books Result
23) Bruce R. McConkie, Mormon Doctrine, deutschsprachige Ausgabe, Band III, Bad Reichenhall 1992 S. 170

 














 





 
 
 









 




 




 

 




 

 
 
 






 


 
 

 
 







 




 
 

 







 

Montag, 15. Juli 2013

Mormonen sind Laizisten

Wikipedia belehrt uns: "Der Begriff „Laizismus“ (laïcité) ist eine 1871 geprägte Wortschöpfung des französischen Pädagogen und Friedensnobelpreisträgers Ferdinand Buisson,  der sich für einen religionsfreien Schulunterricht einsetzte. Sie geht auf das griechischen Wort λαϊκισμός, von "Laie" im Sinn von „Nicht-Geistlicher“, zurück."


Lange vor Ferdinand Buisson praktizierte die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage "Laizismus". Leah D. Widtsoe, die Ehefrau Apostel John A. Widtsoes  bewundert ihren Großvater Brigham Young  mit den Worten: 


 „Dieser fähige Pionier hatte klar die Notwendigkeit der sittlichen und religiösen Ausbildung erkannt. Er glaubte an die Trennung von Staat und Kirche. Er war dagegen, dass die religiöse Erziehung ein Teil des Unterrichtsplanes der Staatsschulen bildet... deshalb gründete er neben den öffentlichen Schulen, Kirchenschulen. 1875 wurde von ihm, (in dieser Absicht, G.Sk.) die Brigham-
 Young- Universität gegründet...“ (1)
 
In Vorbereitung der Bundestagswahlen am Sept. 2013, werden von einigen Politikern erneut die praktischen Auswirkungen der Staatskirchenverträge kritisiert (- und ob die zu kritisieren sind).
Es geht um Geld und Enfluss. 
Es geht ums nackte Überleben von kostspieligen Institutionen die längst ihre Daseinsberechtigung und teilweise ihren Sinn verloren haben, weil sie immer wieder entscheidend und weltweit, und fast ausschließlich negativ, - nämlich entgegen der erklärten Absicht - Jesu Christi, (2)  in die Machtkämpfe  seelenloser Politiker eingegriffen haben. 

In der Bundesrepublik Deutschland sind Staat und Kirche angeblich getrennt. Diese Trennung wurde im Grundgesetz zwar angezielt, diese Absicht  wurde aber mit viel Text aufgeweicht. (3)

Beide Großkirchen wollen in Deutschland ihre Noch-Vorrangstellung um jeden Preis bewahren. Diesen Preis sollen alle Steuerzahler entrichten, ob sie Freund oder Feind dieser Organisationen sind.

Das in der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland angedachte Prinzip der Trennung von Staat und Kirche muss konsequenter  verfolgt  werden.

Der Landtag von Baden-Würtemberg beschloss mit der Drucksache 14/2169, vom 18. Dez. 2007 in Arikel 8 Absatz 1) Der evangelische Religionsunterricht ist an den öffentlichen Schulen ordentliches Lehrfach

Die unsäglich erbärmliche Ehe zwischen Staat und Kirche (von Thron und Altar) wurde von einem Mann ankomandiert der zu den Ungeheuern dieser Welt gehört, von einem der sich selbst als "lieben Gott" betrachtete und der tatsächlich noch zu seinen Lebzeiten buchstäblich und förmlich als Universalgott angebetet wurde. (4) Konstantin der große Verderber (285-337), finanzierte im Gegenzug die Kirche, die bald seine Züge widerspiegelte.


Sobald eine Kirche Geld vom Staat annimmt, verrät sie ihre höchsten Ideale.
Der Staat und die Kirche bildeten mit dem 1. ökumenischen Konzil zu Nicäa 325,ein Verhältnis heraus indem er (der Kaiser) kommandierte und sie(die Kirche) gehorchte - und zwar bestenfalls -.

Als sie allerdings ihn beherrschte, - und zwar beginnend mit Ambrosius von Mailand da hörte alle Liebe auf.
 
Die Dinge nahmen ihren Lauf.
Karl der Große zwang den Nichtchristen seine Religion auf, die fälschlich als christlich bezeichnet wird, die aber nichts anderes als Instrument des Staates war und somit Staatskirche.
Das Schwert regierte den Geist der bis dahin Freien.


Wikipedia: ein Denar zeigt das Portrait Karl des Großen (747-814)


Das ekelhafte Wechselspiel hatte seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht als der wegen Meineides zum Sprechen unfähige Papst Leo III. - (weil ihm die betrogenen Betrüger zuvor die Zunge abgeschnitten hatten) - eben diesem deutschen Herrscher Weihnachten 800, unter kuriosen Umständen die Kaiserkrone aufs Haupt setzte.



Quellen:


(1) Leah Dumford Widtsoe, „Brigham Young – Der Mann der Stunde“, deutsch 1936, herausg.von der Kirche Jesu Christi der HLT
(2) Johannes 18:36 , Matth. 4: 9
(3) Das Problem Trennung von Staat und Kirche wurde 2008 von Herrn
Professor Dr. Dr. theol. h.c. Dr. iur. utr. h.c. Axel Freiherr von Campenhausen,
Göttingen, wie folgt erläutert:

"Nächst der Religionsfreiheit ist die organisatorische Trennung von Staat und Kirche und die Garantie des kirchlichen Selbstbestimmungsrechts (Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 3 WRV) wesentlich. Der Begriff der Trennung kommt im GG nicht vor. Der Sachverhalt aber, die Sachverselbständigung nämlich des Staates von konfessioneller Bindung, die Freiheit der Kirche von staatlicher Aufsicht und Bevormundung, ist in Art.140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 1 WRV mit dem Satz geregelt: Es besteht keine Staatskirche."
Anmerkung:
"Der Theologe" Nr.46 verweist auf Joseph Kardinal Ratzinger Äußerung in dem Buch "Salz der Erde", Stuttgart 1996, S. 185
"Kirche ... neigt ... dazu, einmal erworbenes Gut und erworbene Positionen zu verteidigen. Die Fähigkeit zu Selbstbescheidung und Selbstbeschneidung ist nicht in der richtigen Weise entwickelt."

Radio Vatikan berichtet 2013:

"Die tschechische Regierung hat eine historische Vereinbarung mit der katholischen Kirche und anderen 15 religiösen Gruppierungen unterzeichnet, mit der den Religionsgemeinschaften Schadenersatzzahlungen in Milliardenhöhe zugesichert werden. Die Zahlungen beziehen sich auf durch das kommunistische Regime enteignete Besitztümer der Kirchen. Die Vereinbarung wurde trotz des Widerstandes des linken Parteispektrums unterzeichnet. Unter den betroffenen Religionsgemeinschaften unterzeichnete nur die Baptistengemeinde die Vereinbarung nicht, da sie, wie aus einem Statement hervorgeht, sich lieber durch Mitgliedsbeiträge finanziere. Laut der Vereinbarung hätte die Baptistengemeinde Anspruch auf circa 228 Millionen Koruna (11,8 Millionen USD), so Milan Kern, der den 2.500 Mitgliedern der Baptist Union in Tschechien vorsteht.

Diejenigen, die die Vereinbarung unterzeichnet haben – unter ihnen Katholiken, Juden und Protestanten – werden enteigneten Besitz, der sich nun in Staatshand befindet, im Wert von etwa 75 Milliarden Koruna (3,9 Milliarden USD) zurück bekommen. Die tschechische Regierung sagte außerdem zu, 3,1 Milliarden USD über einen Zeitraum von 30 Jahren zurückzuerstatten.

(4) William Seston „Verfall des Römischen Reiches im Westen“ S. 535: 
Am 11. Mai 330 „gab es (in Konstantinopel zu seinen Ehren G.Sk.) Festspiele im Zirkus. Soldaten mit Kerzen in der Hand geleiteten die Statue Konstantins, die ihn in  der Haltung und  im Gewand  des Sonnengottes  darstellte, durch  das Spalier kniender Menschen und am Fuße der Porphyrsäule, auf die sie hinaufgeschoben wurde ließ man Weihrauch verbrennen… im Sockel der Konstantin-Helios Statue, auf dem Forum wurde das solange und so ehrfürchtig gehütete Palladium der Vestallinnen (Priesterinnen der römischen Göttin des Herdes) aufbewahrt… Dieses war das Unterpfand des göttlichen Schutzes des Reiches, und der Kaiser selber betrachtete sich als seinen Hüter.“ In seiner Hauptstadt „wurde (auch) eine Statue der Glücksgöttin Nike (=der römischen Victoria) errichtet, Kaiser Konstantinließ sich mit dem Zepter, der Lanze, der Siegesgöttin Nike und dem Reichsapfel darstellen.“ Prof. Manfred Clauss „Kaiser und Gott“, - Herrscherkult im römischen Reich - KGSaur, 2001, S 205, 459  „Wenn wir die Ebene der theoretischen Erörterungen verlassen und uns den Glauben der ‚kleinen Leute’ anschauen, dann verwischen sich die Unterschiede zwischen paganaer und christlicher Frömmigkeit rasch, dann erfährt Konstantin göttliche Verehrung von Anhängern der alten heidnischen, wie der neuen christlichen Kulte...  Konstantin wollte sich erst spät, gegen Ende seines Lebens taufen lassen... im Jordan... wo schließlich auch der getauft worden war, der er sein wollte: Christus. Ob Konstantin je getauft wurde wissen wir nicht."
Wikipedia erläutert:   In Frankreich schloss 1516 König Franz I. (1515–1547) mit Papst Leo X. das Konkordat von Bologna. Damit wurde beschlossen, dass Frankreich die geistliche Oberhoheit der römischen Kirche über die französische Kirche anerkannte. Im Gegenzug wurde der Staat berechtigt, Prälaten zu ernennen. Dieses Konkordat begründet eine lange Tradition der Verbindung von französischer Krone und dem Papsttum (Gallikanismus). Eine andere Konsequenz dieses Konkordats war die Einstufung der Reformation (lutherische Lehre) als staatsgefährdend und damit der Beginn der Hugenottenverfolgung in Frankreich.
Gegen den Abschluss von Staatskirchenverträgen wird eingewandt, sie hätten ein undemokratisches Element, weil sie nur im beidseitigen Einvernehmen kündbar sind. Dies bedeutet, dass nach einer Parlamentswahl und der Neubildung einer Regierung ein vorher geschlossener Vertrag nur unter Bruch des Rechts aufgehoben werden kann. Schließt etwa eine christlich-konservative Regierung ein Konkordat mit dem Heiligen Stuhl, kann eine folgende sozialdemokratische, sozialistische oder liberale Regierung dieses nicht kündigen. Diese Kritik betrifft aber im Grundsatz alle Verträge, die immer auch Nachfolgeregierungen binden.
Ein zweiter Kritikpunkt betrifft die eingeschränkte Mitwirkung des Parlaments, das einem ausgehandelten Staatskirchenvertrag wie bei (anderen) völkerrechtlichen Verträgen nur im Ganzen zustimmen oder ihn insgesamt ablehnen, aber seinen Inhalt nicht mitgestalten könne.


Als Joseph Smith gewisse Verse schrieb

Die meisten von uns haben keine Ahnung was Visionen wirklich sind.
 
Jules Verne war ein Visionär der seine "Zeitgenossen mit imaginären innovativen Konstruktionen wie U-Booten, Helikoptern und sogar Raumschiffen verblüffte." sagt Arthur B. Evans


Jules Verne (1828-1905)

Ähnliches dachte und sah Leonardo da Vinci


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f9/Leonardo_da_Vinci_-_Self-Portrait_-_WGA12798.jpg
Wikipedia: Selbstbildnis Leonardos da Vincis (1452-1519)

Die Welt hat zahllose Seher hervorgebracht und erlebt, allerdings auch Schwindler und Hochstapler.
Joseph Smith schrieb und beschrieb was ihm eingegeben wurde, oder was er sah, oft mit eigenen Worten, denn dies ist nach seinen Worten eine Kirche von "Gott und Menschen".

Mich verblüften schon immer gewisse Passagen seiner Voraussagen, wie diese:
 
"Die Widersetzlichen werden von viel Leid durchbohrt werden, denn ihre Übeltaten werden von den Hausdächern geredet und ihre geheimen Taten offenbart werden." Lehre u Bündnisse 1: 3

Einige haben sich das früher wohl so vorgestellt, da sitze jemand buchstäblich auf einem Dach und lese aus einem Geschichtsbuch vor, was dieser und jener Bösewicht insgeheim verbrochen hat.

Ob Joseph Smith. 1830, imstande gewesen wäre die Funktion einer Satellitenschüßel samt Fernseher zu beschreiben sei dahin gestelllt, aber seit den Tagen der Whistleblower, wie Julian Assange,
 
Wikipedia: Julian Assange
oder wie Daniel Elsberg der 1971 geheime Pentagon-Papiere  in der Absicht  veröffentlichte die Täuschungversuche mehrer US-Regierungen zu enthüllen, die Fakten des Vietnamkrieges gefälscht hatten, können wir uns vorstellen was gemeint war.
 
Das Aufdecken von Fehlverhalten kann friedensstiftend sein.
 
Jedenfalls spätestens seit dem Watergate-Skandal wissen wir, worum es geht.
 

Wikipedia Daniel Elsberg (1931-)
Imgrunde erwarten die Bürger grundsätzlich nicht belogen zu werden. Sie wünschen von Persönlichkeiten regiert zu werden, die eine "blütenweiße" Weste tragen, der Erwartung nach müssten es echte Heilige sein.
 
Mich bringen die Leute zum schmunzeln die am Buch Mormon kleinlich herumnörgeln, weil sie meinen, hier und da "Sachfehler" entdeckt zu haben und sich breit darüber auslassen, während sie den Kern seiner Botschaft ignorieren:
 
Lebt sauber, seid gewiss, dass Rechtschaffenheit belohnt wird, wisst, dass Gott euch nicht gemäß eurer Religion richten wird, sondern nach euren Taten, die vor ihm offenbar sind. Seine Hauptfrage lautet:
hast du nach der ganzen Wahrheit getrachtet?
 
Ich bekenne, dass ich John F. Kennedy geradezu verehrte, bis jenes Buch, welches "von den Dächern vorgelesen wurde", preisgab, dass er seine geliebte Jacqueline (1929-1994) immer wieder schamlos betrogen hatte:
 
"unsere Worte werden uns schuldig sprechen, ja, alle unsere Werke werden uns schuldig sprechen, wir werden nicht unbefleckt befunden werden und auch unsere Gedanken werden uns schuldig sprechen... wir werden nicht wagen zu unserem Gott aufzuschauen..." Alma 12: 14
 
Aber an dieser Stelle endet das Buch Mormon nicht!
 
Wir wissen wie gnadenlos Menschen miteinander umgehen können, aber Gott liebt uns trotz unserer Unvollkommenheiten.
 
Viel stärker als in anderen Schriften aus denen ebenfalls von den Dächern gelesen wird, zeigt dieses großartige Werk den Ausweg aus dem Dilemma, in dem sich jeder von uns befindet:
 
"Wir müssen hervorkommen und hintreten vor ihn in seiner Herrlichkeit und seiner Gewalt, in seiner Macht, Majestät und Herrschaft, und zu unserer immerwährenden Schande eingestehen, dass alle seine Richtersprüche gerecht sind, dass er in allen seinen Werken gerecht ist und dass er zu den Menschenkindern barmherzig ist und dass er alle Macht hat, einen jeden Menschen zu erretten, der an seinen Namen glaubt und Frucht hervorbringt, die der Umkehr entspricht." Alma 12: 15
"

Niemand wird jemals erfahren, was wir lieber nicht getan hätten, wenn wir unsere Reue darin beweisen, dass wir es nicht wieder tun.
Darin liegt der feine Unterschied:
Viele Politiker haben keine Chance. Ihre Schandtaten an der Öffentlichkeit verjähren nicht, wohl aber ihre Verantwortung dafür, nachdem sie, sie ebenso öffentlich bereuten.



Samstag, 13. Juli 2013

Eine klare Forderung

Im Verlaufe meines Lebens wurde ich oft gefragt:

Was ist anders bei den Mormonen?  Wollt ihr bessere Menschen sein? Da sind doch schon genug Kirchen, warum noch eine? Ist dir der alte Glaube nicht genug?
Meine Antworten fielen immer wieder verschieden aus.
Am zutreffendsten gesagt war das, was Karl Vonthien seinem alten Skatbruder, dem Entertainer Max Ahlwardt, etwa Jahrgang 1890, Demmin, erklärte:
"ich habe gefunden was ich suchte, die Kirche Gottes!"
Max berichtete mir viele Jahre später, er hätte zu Tisch gesessen und gerade seine Suppe gelöffelt, als sein Freund hereinkam. Dann hätte er gespottet. Worauf Karl Vonthien, der bald darauf Gemeindepräsident meiner Heimatgemeinde Neubrandenburg wurde, erwiderte:
"Du kannst es selbst herausfinden, wenn du darüber nachdenkst und betest!"
Im ersten Augenblick schien Max, der in jeder Hinsicht ein ganzer Mann war, ihm würde der Löffel im Hals stecken bleiben, doch als er den Gesichtsausdruck seines Besuchers sah, empfand er, dass da  etwas Besonderes im Spiel war.
Das hatte er noch nie gehört, man solle sich an Gott wenden und an den Thron des Höchsten eine bedeutungsvolle Frage richten.
Max las die Literatur die ihm Karl Vonthien aushändigte und er betete. Zum ersten Mal in seinem Leben waren es mehr als leere Worte, sondern eine konkrete Hoffnung.
Das Licht und die plötzliche Klarheit seiner Gedanken, verbunden mit einem beglückenden Gefühl der Erhabenheit, ermutigten Max Ahlwardt, damals 1924, nicht nur einen Schritt weiter zu gehen, sondern fortan ernsthaft und entschlossen die Gebote zu halten.
Die Fragen die seit dem schrecklichen Ende des 2. Weltkrieges fast beiläufig alle Pfarrer vortragen, gleichgültig welcher Denomination sie angehören, waren damals völlig neu:
Sie erhoben sich unter Christen nicht vor dem Hervorkommen des Buches Mormon und der neuzeitlichen Offenbarungen:
Woher komme ich?
Warum bin ich hier?
Wohin gehe ich?
Zugleich fand Max außergewöhnliche Antworten an die er nie zuvor gedacht hatte:
Ich komme aus der Gegenwart Gottes. Der Himmel war mein Zuhause. Ich bin ein Kind Gottes, hineingeboren in die Sterblichkeit.
Ich bin hier um Erfahrungen zu sammeln, um zu lernen, dass es sich nicht lohnt böse zu sein. Ich bin hier um mich in der Gottesferne zum Guten zu entfalten.
Ich kehre zurück wo ich herkam um glücklicher zu sein, als ich jemals zuvor war. Meine himmlischen Eltern erwarten mich.
All diese Fragen die eigentlich immer da waren, aber selten auf den Punkt gebracht wurden, und dann diese Antworten, die vor allem das Buch Mormon gibt, machten den Unterschied aus.
Da ist mehr Licht.
Da ist mehr Glauben.
Da ist mehr Hoffnung.

Sonderbar aus heutiger Sicht: der moderne katholische Katechismus im 21. Jahrhundert verabschiedet, untersagt, dass der Fragende sich direkt an Gott wendet, wenn ihm Weisheit mangelt. Aber genau das empfiehlt der Apostel Jakobus 1: 5

Der entsprechende Text des für Katholiken verbindlichen Katechsimus lautet:




9. Welches ist die letzte und endgültige Stufe der Offenbarung Gottes?
65-66
Die letzte Stufe verwirklicht sich in seinem Fleisch gewordenen Sohn, in Jesus Christus, dem Mittler und der Fülle der Offenbarung. Er, der eingeborene und Mensch gewordene Sohn Gottes, ist das vollkommene und endgültige Wort des Vaters. Mit der Sendung des Sohnes und der Gabe des Geistes ist die Offenbarung nunmehr gänzlich abgeschlossen, auch wenn der Glaube der Kirche im Lauf der Jahrhunderte nach und nach ihre ganze Tragweite erfassen muss.
„Seit er uns seinen Sohn geschenkt hat, der sein einziges und endgültiges Wort ist, hat Gott uns kein anderes Wort zu geben. Er hat alles zumal in diesem einen Worte gesprochen, und  mehr hat er nicht zu sagen“ (hl. Johannes vom Kreuz).

10. Welchen Wert haben Privatoffenbarungen?
67
Sie gehören nicht zum Glaubensgut. Sie können aber helfen, aus dem Glauben zu leben, wenn sie streng auf Christus ausgerichtet bleiben. Das Lehramt der Kirche, dem die Unterscheidung solcher Privatoffenbarungen zusteht, kann deshalb jene nicht annehmen, die vorgeben, die endgültige Offenbarung, die Christus ist, zu übertreffen oder zu berichtigen.

Blumen für Malala

Bild:
Das pakistanische Mädchen Malala Yousafza
Nepalnews, 2912
Nabin Chhetro, correspondent of Nepalnews com:  "It is due to this determination that the Taliban have tagged her as ‘Pro-west.’ Ehsanullah Ehsan, the Taliban spokesman had firmly threatened to shoot her once more if needed in order to implement their decree of banning education for girls.
After the critical incident of her shooting, she has become a symbol of female empowerment not only in Pakistan but throughout the whole world. The courage and confidence shown by Malala has inspired hundreds of thousands of people across nations.  She said to a CNN correspondent in one of her interviews, ‘I have the rights; I have the right to education, I have the right to play, I have the right to sing, I have the right to talk.’ Yousafzai had even added that she wanted to build so many schools in the country if she were the president because she believed that education was important."
 
 
Welt - online berichtet am 13. Juli 2913:
 
 Als Malala Yousafzai am 9. Oktober 2012 aus ihrer Schule in Mingora im pakistanischen Swat-Tal kam und im Minibus mit den anderen Mädchen nach Hause fahren wollte, lauerte an der Haltestelle ein Attentäter auf sie. Der bewaffnete Taliban-Anhänger hatte nur ein Ziel – er wollte die damals 15 Jahre alte Malala, eine bekannte Kinderrechtsaktivistin, ermorden.
           
Die Fundamentalisten des Landes hassen Malala für ihre Forderung, jedem Mädchen eine Schuldbildung zu erlauben. Ein Menschenrecht, dass die Taliban ablehnen. Malala Yousafzai wurde bei dem Attentat mit Schüssen in Kopf und Nacken  lebensgefährlich getroffen...
 
Am Freitag feierte die Teenagerin, neun Monate nach dem Anschlag, international ein triumphales Comeback. An ihrem 16. Geburtstag durfte sie vor der Jugendversammlung der Vereinten Nationen in New York sprechen. Ihr erster großer, öffentlicher Auftritt nach dem Anschlag.
Generalsekretär Ban und der Sonderbotschafter der UN für weltweite Bildung, der britische Ex-Premierminister Gordon Brown, hatten den 12. Juli zum "Malala Day" ernannt und eine Initiative mit dem Titel "Ich bin Malala" ausgerufen.
Hunderttausende von Jugendlichen sollen sich weltweit an der Solidaritätsaktion für die Aktivistin bisher beteiligt haben. "Sie ist das mutigste Mädchen der Welt", stellte Brown das Geburtstagkind zu Beginn der UN-Sitzung vor.
 
Nach dem Gesetz des "Mormonentums" ist es jedermanns Pflicht Recht zu schaffen, nämlich gemäß den Grundsätzen Christi:
 
„Öffne deinen Mund für die Stummen, für das Recht aller Schwachen. Öffne deinen Mund, richte gerecht, verschaffe dem Bedürftigen und Armen Recht.“
Sprüche 31: 8-9

Dieser Grundsatz gilt auch für alle Muslime, die den Propheten des Alten Testaments nach Aussagen des Koran verpflichtet sind.
 
 Meditation, Kontemplation, Segenswünsche sind immer angebracht, aber in Wahrheit bedeutet "Recht schaffen" allumfassende Maßnahmen prüfen und dann das tun, was rechtlich gut und angemessen ist. Denn laut "Welt-online" haben
 
"...insgesamt 57 Millionen Kinder und Jugendliche laut einem UN-Bericht weltweit keinen Zugang zu Bildung. Die Hälfte von ihnen lebt wie Malala in Krisen- und Konfliktregionen. Diesen Bildungsnotstand wollen die Vereinten Nationen in den nächsten zwei Jahren abschaffen.
"Wir brauchen weltweit zwei Millionen neue Lehrer und vier Millionen Klassenräume", erklärte der UN-Sonderbeauftragte Brown. "Nur so können wir diesen Kindern wieder eine Schulbildung ermöglichen."
 
 
 Ausdrücklich betont das Buch Mormon:
 
"Kein Mensch soll sich höher dünken als ein anderer!" Mosia 23: 7
 
Das sind weder Worte Mormons, noch Mosias, noch Joseph Smiths, dies ist das Gesetz Gottes.
Es ist nicht ratsam sich gegen Gott aufzulehnen.