Der Vorwurf der Philosophen "die eifrigsten Anhänger der Religion seien zugleich die schlechtesten unter den Menschen," stimmt nicht ganz, denn die Religionslosen in aller Welt haben bewiesen, dass sie keinen Deut besser waren.
Ob die bewaffneten Fanatiker ihrer jeweiligen Ideologie ein Kreuz, den Sowjetstern, das Hakenkreuz oder die Maobibel vor sich hertrugen, sie waren eines Ungeistes.
Die mit dem Kreuz eiferten dem Mörder seiner Familie, Konstantin, nach, der in den orthodoxen Kirchen als Heiliger verehrt wird, obwohl er obendrein beanspruchte der Gott aller Völker zu sein. (1) Sie waren Radaukommunisten, Faschisten und mehr.
Pol Pot (1925-1998) samt einer handvoll Gesinnungsgenossen, - die wie ihr Herr unter Verfolgungswahn (Paranoia) litten, - gelang es ein ganzes Volk vor sich her zur Schlachtbank zu treiben. Es gelang ihnen mit Unterstützung seiner vom Kommunismus entlehnten Ideen, und mit Hilfe jener Angst die seine Anhänger ungestraft verbreiten durften.
Binnen weniger Monate vermochten sie es die Intelligenz und die Gesellschaftstrukturen des uralten Kulturlandes Kambodscha fast vollständig zu vernichten.
Vergeblich hatten sich die Amerikaner, in den 70er Jahren, dagegen gestemmt, im Wissen, dass die ganze Welt eher sie verurteilen wird als die Mörder.
Kambodscha |
Pol Pot (1925-1998) |
Insbesondere der Ärzte- und Lehrerschaft galt die ganze Wut dieser Barbaren und angeblichen Weltverbesserer.
Nachdem die Kommunisten im April 1975, die Hauptstadt Pnom Penh, als letzte Bastion des freien Kambodscha erobert hatten, mussten rund eine Million Einwohner innerhalb 48 Stunden ihr Zuhause verlassen.
Sie sollten als Landarbeiter und Bauern ihr eigenes Brot produzieren, ganz gleich ob sie gesund oder krank, alt oder jung waren.
Eine Million Menschen wurden umgebracht, wahrscheinlich mehr als drei Millionen. Sie wurden erschossen, verhungerten oder starben an den Strapazen.
Gegen Ende der Aktion lebten in Pnom Penh noch etwa 20 000 Menschen, meistens Funktionäre.
Die Träger jener Weisheiten die in Kambodscha seit tausend Jahren in höchstem Ansehen standen, wurden von Maschinenpistolen zerfetzt. Einst errichteten ihre Väter im Glauben Tempel zur Verehrung Buddahs und seiner Religion der Toleranz, nun triumphierte der Erzfeind jeder Religion und der Menschlichkeit.
Wat (der Tempel) "Phnom" seit 1372 das spirituelle Zentrum Kambodschas, 1926 völlig umgebaut |
Unglaublich, dass dieses System der Unterdrückung sich nach außen, nicht erfolglos, als Hort des Friedens und der Freiheit darzustellen wusste.
Nicht nur meine Hoffnung ist, dass wir eines Tages im Besitz jeden Details dieser und ähnlicher Verbrechen sein werden, um die Motive der einen wie der anderen zu erkennen, die dazu verführten, dass widerlichste Bosheit sich austoben durfte. All das um Gerechtigkeit wieder herzustellen, auch um zu verstehen wozu der unkultivierte - unbekehrte - Mensch fähig ist und wovor wir uns zukünftig zu hüten haben.
Hunderte veröffentlichte Dokumente gehen Hand in Hand mit dem folgenden Gesuch um Rehabilitierung, das der Mennonit Georg Hildebrandt, 1961, nach vieljähriger Haft in sowjetischen Gefängnissen und Arbeitslagern an den Vorsitzenden des KGB (Staatssicherheit) A.N. Schelepin richtete:
"Sehr geehrter Genosse Schelepin!
Als ich die Vorträge von Ihnen und Nikita Chrustschow, die auf dem 22. Parteitag gehalten wurden, gelesen hatte, war ich zutieft erregt. Ich entschloss mich an Sie zu schreiben... Am 14. September 1947 wurde ich von den Organen des MGB , in Krasnoturinsk, Swerdlowsker Gebiet verhaftet ... damals waren alle meine nahen Verwandten (fünfzehn Männer)
verhaftet worden.
Nicht einer von ihnen ist zurückgekehrt. Heute sind alle nach ihrem Tod rehabilitiert... Am 20 Januar 1948 wurde ich gemäß Paragraph 58-10 Teil 2 zu sieben Jahren Straflager verurteilt. Die ersten fünf Tage und Nächte hielt man mich in Krasnoturinsk in einer Zelle fest, in der auf der Liege und an den Wänden eine solche Menge Läuse und Wanzen herumkrochen, dass man das Gefühl hatte, die Wände bewegten sich.
Dies war eine Folter ganz eigener Art.
Jede Nacht wurde ich herausgeführt und sollte von meinen Kontakten mit dem ausländischen Geheimdienst berichten.
Nach 5 erfolglosen Tagen wurde ich ins Badehaus gefahren, desinfiziert und nach Swerdlowsk gebracht. Hier im Gebietsgefängnis hielt man mich nur zwei Wochen im Bau für politische Gefangene fest. Dann kam ich in eine kalte Einzelzelle mit betoniertem Boden. Von der armseligen Kost in diesen sieben Tagen werde ich nicht sprechen. Im Überfluss gab es nur Salz und einmal alle 24 Stunden aufgekochtes Wasser. Nach sieben Tagen "Gehirnwäsche" wie es dort genannt wurde, wurde ich nicht in den Gebäudekomplex für politische Gefangene überführt, wie es das Gesetz forderte, sondern in eine Zelle (die sogenannte Indienzelle) in der 60-80 kriminelle Verbrecher festgehalten wurden. Das Entsetzen, das ich hier erlebte, läßt sich nicht beschreiben. Dreieinhalb Monate war ich dort der einzige Gefangene, der gemäß Paragraph 58 verhaftet worden war.
Schon vor der Gerichtsverhandlung war ich war ich auf dem moralischen Tiefpunkt angelangt und vom Hunger ausgezehrt. Ich lag im Gefängniskrankenhaus, zeigte überhaupt keine Willenskraft mehr, und nichts als ein Stück Brot und die schnelle Auslieferung ins Lager interessierten mich noch.
Bereits im Gefängnis erkrankte ich an Lungentuberkulose.
Während der ganzen Zeit, die ich im Gefängnis verbraschte, bekam ich nicht einen einzigen Brief oder ein Nahrungsmittelpaket.
Später erfuhr ich, dass mir durch einen Sonderbefehl alle Gaben verboten waren.
Ein halbes Jahr lang wussten meine Angehörigen nicht, wo ich mich aufhielt. Man hielt mich für verschollen, ebenso wie alle meine Verwandten, die in den Jahren 1937-38 verhaftet worden waren.
Die gerichtliche Verhandlung wurde in gröbster Form vorgenommen.
Die Zeugen waren ohne Willenskraft. Sie waren eingeschüchtert und bezeugten das, was der Untersuchungsrichter zu hören wünschte.
Bei der Gegenüberstellung mit den Zeugen ermunterte er sie: "Sprechen sie nur, er kommt nie zurück, er verreckt, den werdet ihr nie mehr treffen. Wir verstecken ihn so, dass er verreckt!"
Nach derGerichtsverhandlung wurde ich ins Straflager Sewerouralsk überführt, nach eineinhalb Jahren in die Kolyma.
Auf dem Gericht war zu meiner Verwunderung ein junges Mädchen. Mir wurde mitgeteilt, dass es meine Verteidigerin sei. Ich hatte sie jedoch vorher nie gesehen. Sie sagte kein Wort zu meiner Verteidigung, sondern beschuldigte mich statt dessen.
Ich war nie ein Volksfeind und konnte es nicht sein.
Ich bitte um Rehabilitierung.
Isaak Hildebrandt
3. Sept. 1961
Georg Hildebrandt "Wieso lebst du noch?" Ullstein, 1993
Es wäre nie zu diesen massenhaft begangenen Verbrechen während der spanischen Inquisition, im Archipel Gulak, in Hitlers Konzentrationslagern und zu kamboschanischem Massenmord gekommen, wäre da nicht die Gier nach Sicherheit, und dieses ständige Schielen vieler Geltungssüchtiger nach Vorteilen aller Art. Das, nicht die Religion, machte sie zu Fanatikern und betrogenen Betrügern die, sonst chancenlos hoffen, plötzlich mitmachen und so mitherrschen zu dürfen.
Es ist auch Rachsucht zu erkennen. Weil ihnen übel mitgespielt wurde, verlangte es sie das "Unrecht" an Irgendjemand "heimzuzahlen".
Was das Mordgesindel treibt ist nicht zuerst die politische oder religiöse Gesinnung, sondern das Unterwürfigkeitsverlangen als Ausdruck ihrer inneren Unreife einem "großen" Verführer zu gehorchen, dessen Brutalität sie anerkennend bewundern wollen, und zwar vorsätzlich.
"Führer befiehl, wir folgen dir!"
Da ist eine Riesenportion Dummheit die manchmal im selben Menschen von beachtlichem Intelligenzquotienten zeitgleich auftritt (Adolf Eichmann, Heinrich Himmler, Dr. Mengele, Berija, Mussolini, Gregor VII. der mit einem Federstrich die Ehefrauen der Geistlichen, zu den elendsten aller Menschen machte)
Christen und sogenannte Antichristen unterschieden sich nur in der Wortwahl.
Über Jahrtausende zeigte sich, mit oder ohne Religion waren sie absolute Unholde.
"Eisenarsch!" nannten selbst die engsten Freunde den Stalinberater Molotow. Und was die Frommen betrifft, so kennt das Buch Mormon den Begriff "böse Priestermacht" (2. Nephi 10: 5)
Wörtlich heißt es:
"Gott gebietet, es soll keine Priestermacht geben, denn siehe Priestermacht besteht darin, dass Menschen predigen und sich selbst der Welt als Licht hinstellen um von der Welt Gewinn und Lob zu ernten, aber sie trachten nicht nach dem Wohlergehen Zions." (2.Nephi 26: 29)
Gerade die Frömmsten tun bis heute so, als ob Gott gar nichts zu gebieten hat.
Ignoranz und Intoleranz waren und sind allgegenwärtig, sie sind Halbbrüder.
Im gesamten sozialistisch-kommunistíschen Herrschaftbereich zwischen 1917 und 1990 breitete sich die Wahnsinnsidee wie eine Seuche aus:
"Alles Neue ist besser, als alles Alte."
Diese Krankheit nistete sich in den besten, saubersten Stuben ein.
In allen totalitären Systemen ob christlich oder nicht, misstraute der Vater seinen Kindern und die Ehefrau spionierte nicht selten für die Inquisition, wie für die Gestapo, dann für die Stasi gegen den Ehemann. In der chinesischen "Kulturrevolution" wuchs das häßliche Paar zur vollen Größe heran. Da zeigte die Bosheit ihre ganze, absolute Macht. Sie erwies sich darin, dass Familienglück gering geschätzt wurde, dass jahrtausendealte Schriften unter die Schuhe roter Garden getreten wurden, sie machte sich breit im Verbot selbständig zu denken. Schachspielen wurde dort ebenso verboten, wie jedes Gefühl von Mitmenschlichkeit.
Dreimal in deutsch und ebensooft in englisch las ich Jung Changs (1952-) "histo-biografisches, autobiografisches" Werk "Wilde Schwäne", das Plichtliteratur weltweit für alle Schüler älter 15 sein sollte.
Wikipedia |
Der Vater der mehrfach preisgekrönten Autorin, Jung Chang, Wang Yu/Shou-yu, einer der höchstrangigen Kommunisten Chinas, wagte es seine Stimme gegen das wie ein Feuer um sich greifende Übel pausenloser Denunziation jedermanns durch jederman zu brechen.
Das sollte ihn zerbrechen.
Verflucht seien der Fanatismus, der Aberglaube - gleichgültig welcher Farbe -, und die Machtbesessenheit.
Alle Unvernünftigen die auf den Rat ihres Gewissen verzichten sind anfällig für diese drei. Kombiniert ergeben sie die martialische Intoleranz.
Man kann es mit dem deutschen Sprichwort sagen:
"Dummheit und Stolz wachsen am selben Holz!"
Mir ist bange vor den sonst hochgescheiten Sozialisten aller Länder und Kontinente, die ihr Vertrauen in die Lernfähigkeit der Menschheit setzen, als ob es so wäre, dass nur die Dummen wegsterben.Der ganze Bericht des erwähnten Mennoniten Hildebrandts trägt, wie im Folgenden bewiesen wird, die Züge der Inhalte der Dokumente zu den spanischen "Morisco-Prosessen Toledos 1575-1610" Franz-Steiner-Verlag Wiesbaden 1971:
"Es gab die Fälle in denen die Kinder reicher Gefangener verhungerten oder auf den Straßen betteln gingen... die Anweisungen kamen für 2 Generationen von Conversos (zum Christentum Bekehrter die aber unter Generalverdacht standen das Christentum nur scheinbar akzeptiert zu haben) zu spät... Angeklagte vermochten ihr Eigentum kaum vor unehrlichen Beamten zu schützen und sich selbst vor willkürlicher Verhaftung und lang andauernden Prozessen zu schützen... der Angeklagte wurde meist schnell und heimlich in die Kerker der Inquisition geschafft, wo er auf seinen Prozess warten musste...
Ein Portugiese der 1802 vom "allerchristlichsten" Tribunal in Lissabon eingekerkert wurde, beschreibt seine Lage:
es gab einen kleinen Wassertopf und ein Utensil für verschiedene Zwecke, das nur alle acht Tage ausgeleert wurde, wenn ich zur Messe in die Kapelle für Gefangene ging. Die Zeit dort war meine einzige Gelegenheit, frische Luft zu atmen. In der Kapelle waren die Sitze so abgeteilt, dass die Gefangenen einander nie sahen... die Decke der Gedfängnis-Zelle war gewölbt... die Ziegel sehr dick. Infolgedessen war der Raum im Winter sehr kalt und so feucht, dass oft die Gitterstäbe mit Wassertropfen wie Tau bedeckt waren und meine Kleidung den Winter hindurch ständing feucht blieb. So also sah meine Unterkunft für die Dauer von fast drei Jahren aus. " S. 190-191
Um in den jenseitigen Himmel zu kommen oder in die irdischen Paradiese (die vor allem die Sozialisten und Kommunisten anpriesen) waren und sind viele bereit ihre Vernunft und ihr Gewissen zu opfern, sogar ihr Leben, wie die Geschichte der Revolutionen des 20 Jahrhunderts beweist.
Das ist im Kleinen überall auf der Welt ohnehin ganz ähnlich, nämlich wenn ein sonst normaler Familienvater plötzlich seiner schier unbändigen Lust auf ein Liebesabenteuer nachgibt. Er tut es - weil ihm die Gelegenheit dazu so günstig erscheint - wohl wissend was er damit zerstört.
Aber es kommt heraus, wie gegenwärtig John F. Kennedys Affairen. Es kommt zum Glück alles heraus. Die Fratze unter der Biedermannsmaske kann sich nicht ewig verstecken.
Im August 1945 geriet ich als Bengel unbeabsichtigt in eine Parteiversammlung der übriggebliebenen Kommunisten meiner Heimatstadt Wolgast. Vom Balkon des Vergnügungsrestaurants der Chausseestraße, hörte ich den Rädelsführer (an dessen Namen ich mich sehr wohl erinnere) ausrufen:
"Jetzt lasst uns mal an die Krippe!"
So wenig gebildet ich damals war, ich wusste, dass ich hier eigentlich erwartet hätte, dass jemand sagt:
"Wir Antifaschisten haben nicht umsonst gelitten, jetzt kommt unsere Zeit, die Zeit des Humanismus. Jetzt können wir den Zweiflern zeigen, wie großartig unsere Ideale sind."
Denn genau das behauptete die "Tägliche Rundschau", das Blatt der russischen Kommunisten in Ostdeutschland damals, die auch in Wolgast in den Fensterkästen aushing und die ich hin und wieder mit Spannung las, weil ich wissen wollte, wie es im besetzten Land weitergehen soll.
Nichts von alledem, was die Propaganda versprach sollte sich erfüllen. Von Freiheit, besseren Tagen und Frieden konnte keine Rede sein, solange die jungen, undisziplinierten Soldaten der Roten Armee, nächtlichen Schrecken verbreiteten.
Ich stand drei Meter entfernt, als im September 1946, drei Rotarmisten nahe dem Postgebäude in Wolgast einen Offizier mit einer Milchkanne erschlugen, weil der Vernünftige ihnen die Schnapsflaschen wegnehmen wollte.
Viele der Namenskommunisten zeigten, wenigstens mir gegenüber, nur wenig später und ungewollt, wer sie mehrheitlich waren, Schürzenjäger ohne jeglichen Respekt vor der Würde der Frau.
Diese Redensarten die sie gebrauchten kamen nicht von ungefähr.
Viele bewiesen mir, noch Jahre danach, dass sie ähnlich dachten wie König Noa, der im Mosiabericht des Buches Mormon auftaucht. Ihm und ihnen war es vollständig egal auf wessen Kosten sie lebten. Er und sie hielten sich für gute Männer.
Noa war einer, "der nicht die Gebote Gottes hielt, sondern nach den Wünschen seines Herzens wandelte... und der viele Frauen und Nebenfrauen hatte. Er veranlasste sein Volk zur Sünde und das zu tun, was in den Augen des Herrn ein Gräuel war...ebenso verbrachten seine Priester ihre Zeit mit Dirnen... er hängte sein Herz an Reichtümer... Kap 11
Auch die, die sagten sie wären Feinde der Privilegierten hängten ihr Herz an Privilegien.
"Wenn du was werden willst, must du in die PARTEI gehen!"
Wer wagt es, zu bestreiten, dass dies ein geflügeltes Wort im Osten war?Als wäre er bereits ein Abbild kommender Kommunistenherrscher, erhob Noa eine 20 prozentige Generalsteuer, "ein Fünftel von allem". Die führenden Kommunisten dagegen, solange sie sich sicher fühlten, es käme nicht heraus, nahmen dem Volk wahrscheinlich mehr als Zweidrittel weg. Den Rest steckten sie in die Rüstung und Überwachung zur Absicherung ihrer Macht.
In jeder Bezirksstadt gab es ganze Wohnviertel in denen die Überwacher ihrem Werk der Bespitzelung nachgingen. Sie erhielten alle den doppelten Lohn, eines Durchschnittsarbeiters.
Sie hatten Sonderläden und genossen andere Vorteile.
In einem waren und sind sie alle gleich. Denjenigen die gewissens- und gottlos in den Tag hineinleben, ist das Übermorgen nicht so wichtig.
Das war und ist die größte unter allen Verrücktheiten unserer sonst ziemlich hübschen gemeinsamen Welt.
So baut man keine stabile bessere Gesellschaftsordnung.
Übrigens musste der Ablasshandel der mittelalterlichen Kirche, irgendwann ebenfalls unvermeidlich, die eigene Basis erschüttern. Er wurde auch deshalb auf die Spitze getrieben, weil Papst Leo X., um 1515, seine Schulden beim Bankhaus der Fugger begleichen musste, ähnlich wie die DDR ihre im Westen aufgenommenen Kredite - um den eigenen Haushalt einigermaßen in die Balance zu ziehen.
Der schon von seinen Vorgängern verursachten Überlebenskrise wollte Papst Leo mit Tricks beikommen.
Da er außerdem die große Kunst liebte, wie Noa sein Lotterleben, und wie die DDR ihren Militär- und Sportbetrieb und ihren Palast der Republik, trieb Papst Leo X. die ganze Kirche in den Abgrund.
Aus den Tiefen des sittlichen Sumpfes zog sie ausgerechnet der Glaubens-Feind Luther - unbeabsichtigt - heraus, indem er die Gegenreformation auslöste, in der "Disziplin" wieder größer geschrieben wurde.
War es nicht ähnlich mit der "feindlichen" Bundesrepublik Deutschland die das an zunehmendem Mangel leidende Ostdeutschland aus der Misere des unaufhörlichen Niedergangs der Wirtschaft hob - wenn auch nur mit Ach und Krach?
Maike Vogt- Lüerssen schreibt in „Begegnungen mit Zeitgenossen der Renaissance“:
Leo X. ließ sich „von Raffael die Wände seines Badezimmers mit der Göttin Venus und ihrem Sohn, dem Liebesgott Cupido, bemalen und… laut seinen Zeitgenossen ... sei ein Teil des eingenommenen Geldes für die Aussteuer seiner Nichte Maddalena Cibò bestimmt gewesen...“
Persönliche Vorteile zu suchen ist nicht schlecht, es sei denn, wir tun es rücksichtslos und zuerst auf Kosten anderer. Das zu verstehen und ernsthaft auf mein Gewissen zu hören, hat mich die Kirche gelehrt, der ich angehöre. Glaubt um Himmels Willen nicht den Feinden der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Sie sind schnell zum Meineid bereit. Das weiß ich jetzt! Jetzt, da ich alt bin habe ich jegliches Vertrauen zu allen Berufspriestern verloren.
Ich liebe den verfemten Mormonismus, der mich gelehrt hat erst nachzudenken und dann zu handeln, und, dass ich außer meinem eigenen, auch den Vorteil des anderen suchen muss.
Diese Idee gefällt zwar den meisten Menschen, aber sie ständig umzusetzen erfordert jene Energie die der gute Gott uns alleine durch den Geist Christi geben kann.
Genau hier passiert es. Der Dumme wendet sich arrogant von Gott ab. Obwohl er die einzig zuverlässige Quelle der nichtzerstörerischen Kraft und der letzten Weisheit ist.
Wie weit es mit "unserer" eigenen Weisheit her ist, zeigen eben nicht nur die Dokumente der "Christengeschichte", von der ersten bis zur aktuellsten Seite, (ein einziger Blick auf den tatsächlichen Zustand der katholischen und der evangelischen Kirche sagt alles!) sondern auch die real existierenden Konstruktionen der Atheisten, der "Befreier" usw. beweisen nicht mehr aber auch nicht weniger, als die allgemeine menschliche Beschränktheit.
Alleine ein einziges historisches Beispiel belegt die Allzeitlichkeit und Allgegenwart menschlicher Dummheit:
Obwohl Gott sagte: "Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine ist!" Genesis 2: 18, fanden hunderttausende wenn nicht Millionen Besserwisser, das Gegenteil heraus.
Von Christenpriestern dazu aufgefordert und oft genug dazu gedrängt rannten sie ins klösterliche Verderben, weil sie immer wieder gehört hatten, dass das Mönchdasein vom Allerbesten und vom Allerfeinsten ist, sogar gottgewollt.
Was das insgesamt umfasst, lässt sich schwer beschreiben. Es gab höchstgebildete Humanisten unter ihnen, aber die Masse war elend und im Elend blind und krank.
Von Beginn an war das Mönchstum ein Fluch. Jede Unnormalität und jeder denkbare Irrsinn wurde im Verlaufe der Jahrhunderte hinter undurchdringlichen Klostermauern durchgespielt, aber auch unter freiem Himmel.
Brockhaus Konversationslexikon S. 140 schreibt:
"...bei einigen steigerte sich die religiöse Schwärmerei zu den maßlostesten Selbstpeinigungen und widersinngsten Andachtsäußerungen. Diesen genügte nicht einmal die Strenge der Klosterregel, sie verließen die Klöster, um in einsamen Zellen, in Höhlen, unter freiem Himmel ihre Bußübungen immer weiter zu treiben... einige warfen alle Kleidung von sich, um wie das Vieh zu leben, die zahlreichen "grasenden Mönche" ... die in den Gefilden Mesopotamiens lebten (und)von denen sich einige im Schmutz wälzten und jahrelang kein reinigendes Wasser an sich kommen ließen (boten keinen schönen Anblick) .
"...bei einigen steigerte sich die religiöse Schwärmerei zu den maßlostesten Selbstpeinigungen und widersinngsten Andachtsäußerungen. Diesen genügte nicht einmal die Strenge der Klosterregel, sie verließen die Klöster, um in einsamen Zellen, in Höhlen, unter freiem Himmel ihre Bußübungen immer weiter zu treiben... einige warfen alle Kleidung von sich, um wie das Vieh zu leben, die zahlreichen "grasenden Mönche" ... die in den Gefilden Mesopotamiens lebten (und)von denen sich einige im Schmutz wälzten und jahrelang kein reinigendes Wasser an sich kommen ließen (boten keinen schönen Anblick) .
Ein echter Heiliger kannte weder Eltern, noch Geschwister... Kurz, je mehr man vom Menschentum sich entfernte, umso näher glaubte man der Gottheit zu stehen." Klöster (Kirchengesch.)
Verflucht seien die konfessions- und parteiübergreifenden Versuche derjenigen die meinten, sie müssten alles besser machen, als der gute Gott ihnen geraten hatte. Die Wirklichkeiten der Ergebnisse der Engstirnigkeit sprachen immer wieder gegen sie.
Der bekannte katholische Theologe Johann J. Ignaz von Döllinger (1799-1890) stellte - etwa 30 Jahre nachdem Joseph Smith seine zornerregende Aussage:
"Die Glaubenbekenntnisse der Christen seien in Gottes Augen ein Gräuel"
veröffentlichte - klar die Zusammenhänge zwischen widerlich törichten, aber christlich verbrämten Bekenntnissen und vorherrschendem religiösem Wahn gerade der amerikanischen Christen heraus.
"Sobald sie, vor der Verfolgung des Mutterlandes entweichend, auf dem Boden von Nordamerika neue Staaten gegründet, schufen sie eine Gesetzgebung, (die sogenannten "blue laws von Neuengland") die an Härte und Unduldsamkeit ihresgleichen suchte.
katholische Priester, die sich nur im Lande sehen ließen, wurden hingerichtet, Quäcker wurden gehängt, die geringsten Strafen des neue Codex für sie und andere Irrgläubige waren Branntmarkung, Verbannung, Durchbohrung der Zunge mit einem glühenden Eisen... im 17. Jahrhundert wurde (in Amerika)
ein theokratisches System errichtet... welches alle Freiheit zerstörte."
von Döllinger, Papsttum, S. 76
Die Radikalablehnung des Christentums durch Gott, ausgesprochen im Jahr 1820 erfolgte nicht gegen die vielen Menschen christlichen Glaubens die bestrebt waren seine Gebote zu halten, sondern sie war der Ausdruck der Verachtung des Herrn gegenüber denjenigen, die kuriosesten Aberglauben aller Art hervorbrachten und kultivierten.
Dazu gehört das immer noch angesehene Bekenntnis von Nicäa, aus dem Schreckensjahr 325, von dem jeder, der es wissen will, weiß wie es zustande kam und dass von alledem in der Bibel auf die sie schwören kein Sterbenswort geschrieben steht. (2)
Dazu gehört das immer noch angesehene Bekenntnis von Nicäa, aus dem Schreckensjahr 325, von dem jeder, der es wissen will, weiß wie es zustande kam und dass von alledem in der Bibel auf die sie schwören kein Sterbenswort geschrieben steht. (2)
Wo man auch hinschaut. das sogenannte Christentum erwies sich als Schreckgespenst, für jeden der es nicht annehmen wollte.
Es war zu oft primitiver menschenfeindlicher Götzendienst.
Selbst ein Rückblick auf das Russische Reich, des 19. Jahrhunderts, in dem (außer den Muslimen) - alle Menschen angeblich Christen waren, zeigt in krasser Weise die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Es war zu oft primitiver menschenfeindlicher Götzendienst.
Bild Planet Wissen. Judenverbrennungen |
Selbst ein Rückblick auf das Russische Reich, des 19. Jahrhunderts, in dem (außer den Muslimen) - alle Menschen angeblich Christen waren, zeigt in krasser Weise die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Charles F. Ph. Masson, ein Mann mit Augenmaß, der um 1780 die russischen Verhältnisse vor Ort studierte, verfasste das Werk "Geheime Nachrichten über Russland unter der Regierung Katharinas..." Paris, 1800
"Der Russe hat an nichts Interesse, weil er nichts besitzt... er lebt ohne Vaterland, ohne Gesetze, ohne Religion... er hat noch gar keinen Begriff davon was es bedeutet frei zu sein, die Erdscholle auf die er gefesselt ist zu verlassen (kann er sich nicht vorstellen....) Er hasst alle Arbeit, weil er niemals für sich gearbeitet hat, er hat sogar noch keinen Begriff von Eigentum. Seine Felder, seine Habseligkeiten, sein Weib, seine Kinder, er selbst gehören
einem Herrn, (- einem christlichen Herrn, G. Sk.-) der in Willkür darüber schalten kann, und es auch wirklich tut...
Und dann formuliert Masson den schon erwähnten Satz:
"Die Philosophie, die seit langen Zeiten der Religion den Vorwurf macht, dass ihre eifrigsten Anhänger gemeinhin die schlechtesten Menschen sind, findet vorzüglich in Russland unzählige Gründe zu dieser schrecklichen Behauptung..." S.15 u119
"Die Philosophie, die seit langen Zeiten der Religion den Vorwurf macht, dass ihre eifrigsten Anhänger gemeinhin die schlechtesten Menschen sind, findet vorzüglich in Russland unzählige Gründe zu dieser schrecklichen Behauptung..." S.15 u119
Masson findet allerdings höchstes Lob für Ausnahmemenschen, wie den Moskauer Erzbischof Platon, Direktor der Akademie, der ein Mann voller Verstand und Beredsamkeit sei, der alles versuchte was in seiner Macht stand um sein Volk zu erheben... allerdings fast vergeblich, weil vor allem die Popen auf dem Land mangels Bildung nicht ausführen konnten, was er wünschte...
Viele Jahrhunderte hindurch bedeutete das Christentum in Russland selbst in Kreisen der Gebildeten nichts als eine Art Götzendienst.
Masson berichtet:
"Außer einem geweihten Amulett, das jeder Russe von der Taufe an, wo
er es bekommt, am Halse trägt und nie ablegt, hat er gewöhnlich
noch ein Bild von Kupfer in der Tasche, das den Heiligen Nikolaus oder einen anderen Heiligen, der sein Patron ist, vorstellt. Er nimmt es mit auf Reisen. Nichts ist sonderbarer, als wenn man einem Bauern oder Soldaten zusieht, wie er seinen kleinen Gott aus der Tasche zieht, darauf spuckt, ihn mit der Hand reibt, und sich plötzlich vor ihm auf die Erde wirft,
hundertmal das Zeichen des Kreuzes macht, die tiefsten Seufzer ausstößt und seine 40 "Gospodi pomiloi" (Gott sei mir gnädig) hersagt.
Ist das Gebet zu Ende so tut er den Gott wieder in die Büchse und steckt sie in die Tasche...
Ich habe eine russische Fürstin gekannt, deren Hausgott ein großes silbernes Kruzifix war, das beständig in einem besonderen Wagen hinter ihr herfuhr, und am Abend in ihrem Schlafzimmer aufgestellt wurde. War ihr der Tag über ein Glück widerfahren, und war sie mit ihren Liebhabern zufrieden, so ließ sie eine Menge Wachkerzen um dasselbe herum anzünden, und sagte dann in einem vertraulichen Ton zu ihm: Nun siehst du? weil du dich heute gut aufgeführt hast, so sollst du auch gut behandelt warden. Die ganze Nacht hindurch sollst du brennende Wachslichter haben, ich will dich lieben, zu dir beten, du sollst mein lieber kleiner Herr Gott sein.
War ihr hingegen irgend etwas Unangenehmes zugestoßen, so durften die Kerzen nicht angezündet warden. Sie verbot ihren Bediensteten dem armen Kruzifix irgendeine Art von Verehrung zu erweisen und überhäufte es mit Vorwürfen, Scheltworten und Grobheiten." S. 132
War ihr hingegen irgend etwas Unangenehmes zugestoßen, so durften die Kerzen nicht angezündet warden. Sie verbot ihren Bediensteten dem armen Kruzifix irgendeine Art von Verehrung zu erweisen und überhäufte es mit Vorwürfen, Scheltworten und Grobheiten." S. 132
Natürlich gab es zu allen Zeiten und in allen Religionen der Welt Priester und Gläubige die den tieferen Sinn ihres Glaubens suchten und ihm nahe kamen, nämlich, dass da ein guter Gott ist, der uns, gemäß unserem Wunsch, zur Welt niedergeschickt hat, damit wir aus eigener Erfahrung lernen Gut von Bose zu unterscheiden, der uns aus der Misere erretten will, indem wir seinen Geboten zur Toleranz, der Grundsatztreue und der Wahrhaftigkeit folgen.
Immer wieder, in allen Zeiten der Christenherrschaft, gab es neben dem sehr negativ überwiegenden Teil auch Positives.
Nie werde ich vergessen, wie ich 1971, in einer Moskauer Kathedrale, an deren Namen ich micht nicht mehr erinnern kann, eine Deckenmalerei bewunderte, die 1922 oder 1924 entstand. Sie schilderte in mehreren Bildern die Geschichte von Jesus der am Brunnen eine Samaritanerin trifft und die ihn erkennt.
Nie werde ich vergessen, wie ich 1971, in einer Moskauer Kathedrale, an deren Namen ich micht nicht mehr erinnern kann, eine Deckenmalerei bewunderte, die 1922 oder 1924 entstand. Sie schilderte in mehreren Bildern die Geschichte von Jesus der am Brunnen eine Samaritanerin trifft und die ihn erkennt.
Großartig.
Wegen der niedrigen Decken orthodoxer Kirchen war uns das Kunstwerk besondern nahe.
In dieser Zeit herrschte Krieg und Unruhe im weiten Land. Hier aber war ein Künstler am Werk gewesen, der sich nicht ablenken ließ vom wüsten Geschehen um ihn herum.
Ich fühlte das Wahre und Echte der Glaubenswelt dieses Menschen voller Dankbarkeit, auch wenn uns Besuchern, (Erika meine Frau und ich, sowie ein ehemaliger Kriegsgefangener der ebenfalls religiös eingestellt war) seitens der Schwarz gekleideten Nonnen sozusagen das Gotteshaus verboten wurde. Die Begründung: wir wären Ungläubige.
Das war eine Kanonade wüster Ausdrücke, die auf uns herunter prasselte, die mein Freund Alfred Voß schon im Gefangenenlager gehört hatte.
Wahrscheinlich hatten die frommen Damen beobachtet, dass wir uns nicht bekreuzigten.
Und da war er wieder, dieser Mix aus Christentum und Heidentum, denn die Christen der ersten 4 oder sogar 8 Jahrhunderte haben sich niemals bekreuzigt, obwohl sie sehr an den Gekreuzigten glaubten.
Und da war er wieder, dieser Mix aus Christentum und Heidentum, denn die Christen der ersten 4 oder sogar 8 Jahrhunderte haben sich niemals bekreuzigt, obwohl sie sehr an den Gekreuzigten glaubten.
Nochmals gesagt: Weil unter den schärfsten Kritikern des Mormonentums zwar auch einige guten Willens sind, die aber aber so gut wie ohne Hintergrundwissen dahinleben, regen sich nicht wenige künstlich auf.
Es ist wahr: da sind in der Welt des Traditionschristentums zuviele Äußerlichkeiten auf die zuviele Christen höchsten Wert legen.
Hier z.B. zeigt der berühmte russische Maler Ilja Repin eine Kreuzprozession in Kursk, die beides zum Ausdruck bringt, die Ergebenheit und Liebe des Volkes zu Christus und die übertriebene Darstellung dieser Liebe.
Bild Wikipedia |
Es ist wahr, die Russisch orthodoxe Kirche hat sich seitdem sie, um 988, die byzantinische Variante des Christentums übernahm, kaum geändert, aber zu diesem Zeitpunkt war das ursprüngliche Christentum bis auf Splitterreste verschwunden:
Die Fischer und Apostel Petrus und Andreas waren zwar gebildete Leute, aber sie gingen zu keiner Zeit anders gekleidet als jeder andere Bürger ihrer Umgebung. Mit der Übernahme des byzantischen Christentums durch Großfürst Wladimir, kleideten sich die getauften Priester wie die Kaiser Konstantinopels, und das aufwendige Zeremoniell der angeblichen Gottesdienste hatte ganz und gar nichts mit dem zutun, was die Christen der ersten 300 Jahre in ihren Zusammenkünften taten. Sie hörten Ansprachen teilten das Abendmahl und hielten es für selbstverständlich, dass "Kirche" eine Schule der Tugend und der Menschenfreundlichkeit ist.
Zu den Kennzeichen aller nachkonstantinischen christlichen Religion gehörte dagegen, dass die Priester
- selbst nicht lebten was sie lehrten,
- dass sie besoldet wurden und sich gesondert kleideten
- dass sie sich als klüger als der Rest der Menschheit betrachteten und sich auch so hinstellten
- dass Menschengebote gepredigt wurden, (wie das vom Zölibat)
- dass in den Kirchen kriegerische Hetze (nicht nur zu Kreuzzügen sondern auch zum 1. Weltkrieg) betrieben wurde, (noch im 20.Jahrhundert kam es in Russland vor, dass Juden am Karfreitag um ihre Leben rennen mussten)
- Sklaverei wurde gerechtfertigt, (wie noch 1860 durch die südlichen Baptisten der USA)
- dass derjenige als Christ galt der seine Kirchensteuer zahlte und mit den Lippen bekannte, - was er dachte und plante interessierte niemanden.
- dass kaum eine christliche Priesterschaft protestierte, als etwa den Chinesen des 19. Jahrhunderts im Namen des Friedefürsten zugleich Morphium und ein vorgeblich christliches Kirchensystem gewaltsam aufgezwängt wurde. Nicht im finstersten Mittelalter, sondern noch im Juni 1858, wurde mit dem Vertrag von Tinjan das besiegte China von den christlichen Großmächten, England, USA, Rußland und Frankreich genötigt, den Opiumhandel zuzulassen um positive Handelsbilanzen zu erzielen. Gleichzeitig erzwangen diese, das Geschehen diktierenden frommen Leute, das „Recht“, die chinesische Bevölkerung zu missionieren.
Bitter ist die Erkenntnis, dass der vom Opium betäubte Chinese alles akzeptierte, sogar den europäischen Konstantinismus der ihnen als Christentum verkauft wurde.
- dass kaum eine christliche Priesterschaft protestierte, als etwa den Chinesen des 19. Jahrhunderts im Namen des Friedefürsten zugleich Morphium und ein vorgeblich christliches Kirchensystem gewaltsam aufgezwängt wurde. Nicht im finstersten Mittelalter, sondern noch im Juni 1858, wurde mit dem Vertrag von Tinjan das besiegte China von den christlichen Großmächten, England, USA, Rußland und Frankreich genötigt, den Opiumhandel zuzulassen um positive Handelsbilanzen zu erzielen. Gleichzeitig erzwangen diese, das Geschehen diktierenden frommen Leute, das „Recht“, die chinesische Bevölkerung zu missionieren.
Bitter ist die Erkenntnis, dass der vom Opium betäubte Chinese alles akzeptierte, sogar den europäischen Konstantinismus der ihnen als Christentum verkauft wurde.
Diese Verrücktheiten die das Leben der Christen festschrieb, sollten nur noch von denen überboten werden, die beispielsweise in China im Namen von Marx und Mao Vernunft predigten, während ihre Agitatoren selbst eine flächendeckende Politik des Wahnsinns betrieben.
Völlig unberührt von irgendeiner Art des Gottglaubens (oder Religion) drohte im Frühjahr 1969 bis zum Spätsommer jenes Jahres ein Atomkrieg zwischen zwei kommunistischen Staaten.
Angeblich ging es um eine kleine Insel im Ussurifluss, die von beiden Ländern als ihr Eigentum betrachtet wurden.
In Wahrheit aber hatten sich die Führungskader beider Länder - Breshnew und Mao tse dong - eine Stellvertreterschlacht im Fernen Osten geliefert, die wie die Kubakrise, 1962, falls sie nicht durch John F. Kennedy und sein Team gemeistert worden wäre, ebenfalls die gesamte Welt betroffen hätte.
Die Sowjetunion unter N. S. Chrustschow wollte "die letzte Schlacht".
Die Sowjetunion unter N. S. Chrustschow wollte "die letzte Schlacht".
Erst dreißg Jahre später wurde der Fernost-Konflikt zwischen den gottlosen Verrückten Chinas und der Sowjetunion mit einem Abkommen beigelegt.
Bild Wikipedia: Der Ussuri |
Quellen
1.) Prof. DR.Dr.Dr. Manfred Clauss „Kaiser und Gott“, - Herrscherkult im römischen Reich -KGSaur, 2005: „Konstantin wollte sich erst spät, gegen Ende seines Lebens taufen lassen... im Jordan... wo schließlich auch der getauft worden war, der er sein wollte: Christus. Ob Konstantin je getauft wurde wissen wir nicht.“
1.) Prof. DR.Dr.Dr. Manfred Clauss „Kaiser und Gott“, - Herrscherkult im römischen Reich -KGSaur, 2005: „Konstantin wollte sich erst spät, gegen Ende seines Lebens taufen lassen... im Jordan... wo schließlich auch der getauft worden war, der er sein wollte: Christus. Ob Konstantin je getauft wurde wissen wir nicht.“
Heinz Kraft, Habilitationsschrift „Konstantins religiöse Entwicklung“ Heidelberg - Uni Greifswald, 1954 S. 81 ff : "In Nicäa (325) … befolgte die Kirche die Wünsche Konstantins, obwohl sie sie nicht billigte... Eben so wenig, wie Konstantin Christus erwähnt, ist die Kirche auf Christus bezogen...“
2.) Siehe diesen Textteil das Athanasiums: ..."Denn wie uns die christliche Wahrheit zwingt, jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet uns der allgemeine Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen."