Samstag, 27. Juli 2013

(2) Merkmale der Kirche Christi

Obwohl sie allesamt wissen, dass Jesus zwar voraussah, dass sein Friedenswerk, weil missverstanden, Streit und Krieg verursachen wird, fragen sich nur wenige, was sie selbst tun können, um dem Guten weltweit zum Durchbruch zu verhelfen, dem Recht gegen das Unrecht.

Jeder weiß, dass nicht nur der Prophet Jesaja sagte:
 
Der Friede ist die Frucht der Gerechtigkeit. 32: 17

Christen müssen, mehr als andere, jeden Tag  mit guten Mitteln gegen das Unrecht kämpfen, dass sie nie zu hastig sind und ungerecht im Urteil über ihre Nächsten.

Seid vorsichtig wenn ihr denkt und sprecht.

Der fünfundzwanzigjährige Joseph Smith empfing eine Offenbarung in der es heißt:
 
"Der Tröster, der Heilige Geist wird dich
 das Friedfertige des Reiches lehren." LuB 36: 2

Gerecht sind Menschen die immer wieder danach streben das Recht des anderen und damit den Frieden zu schützen.

Kaum zu glauben, dass es Christen gab, die oft genug ihre Mitchristen verleumdeten, wenn sie meinten die Wahrheit zu verteidigen.

Dieses Betragen ist in der Politik an der Tagesordnung, aber es gehört sich nicht unter denen, die vorgeblich bemüht sind nach ihrer besten Einsicht zu handeln.

Anscheinend hinterfragen nur wenige Christen, - vor allem diejenigen der Großkirchen, - die unfriedliche Vergangenheit ihrer Kirche. Das Warum so und nicht anders, steht nicht im Blickwinkel ihrer Kritikbereitschaft.

Andererseits gehen dieselben Leute als Kritiker der Kirche Jesu Christi der HLT davon aus, dass "Mormonen" ähnlich wie sie selbst gestrickt sind, nämlich uninteressiert an der historischen Wahrheit, sobald sie wehtut.

Genau das ist nicht der Fall.

90 Prozent der aktiven Mitglieder (etwas weniger als 50 Prozent der Gesamtmitgliedschaft) würden sofort ihr Treueverhältnis aufkündigen, wenn sie erführen, dass auch nur annähernd Vergleichbares in mormonischer Geschichte irgendwo vorkam.

Es steht zu vermuten, dass im katholischen und evangelischen "Fußvolk" weniger als jeder Hundertste weiß, dass der Arianismus und mit ihm viele Urchristen! und andere Unschuldige, auf stalinistische Weise, unter dem Zeichen jenes Kreuzes ausgerottet wurden, das in ihren Kirchen einen Ehrenplatz einnimmt.

Zur gleichen Zeit tun sie so als wären sie allergisch gegen Hitlers und seiner Anhänger Hakenkreuz, weil dieses Zeichen Krieg und Unterdrückung bedeutete!

Sofort erheben sich die Proteste, wenn irgendwo ein Schmierfink ein Hakenkreuz hinmalt.

Aber da ist kein Unterschied zum angeblichen "Christuskreuz", außer den 4 Haken! Fragt mal die Araber und die Juden ob ihnen das Kreuz Gerechtigkeit und Frieden gebracht hat.

Ja, es wahr, Jesus starb am mörderisch ekelhaften Kreuz der Römer, um uns zu versöhnen, das wussten und wissen alle christlichen Geistlichen rund um den Erdball.
Aber so wie sie das Kreuz den Indianer Amerikas, den Heiden Afrikas oder ihren eigenen Völkern brachten, erwies es sich als  jene gewaltsegnende Macht, die Jesus überwinden wollte und überwinden wird.

Manche glauben sogar Jesus hätte es so gewollt.

Hätte er nicht gesagt, "ich bin gekommen das Schwert zu bringen" ?

"Ich werde Vater und Sohn, Mutter und Tochter, Schwiegertochter und. Schwiegermutter gegeneinander aufbringen."  Matth 10:35
 
Das war es was er befürchtete. Menschen werden in ihrem religiösen Wahn zum Schwert greifen, angeblich um ihn, Christus, zu verteidigen.

Der Fanatismus war zu allen Zeiten des Friedens Feind.

Kreuzritter
   
Nichts, absolut nichts, kann beide Kreuze heiligen. Sie stehen für Intoleranz und Hass.

Die "Deutschen Christen" - denen der kleinere Teil evangelischen Christen, die " Bekennende Kirche" ablehnend gegenüberstand - gingen soweit, ein Gleichheitszeichen zwischen ihrem Kreuz und dem Hakenkreuz zu setzen. 
 
 
Der Verlust des Geistes Christi ist immer und in jeder Kirche für jeden einzelnen zu befürchten.

Wo Christi Geist der Liebe verloren ging erhob sich einerseits die Gleichgültigkeit oder andererseits der Fanatismus.

Der Gleichgültigkeit stellten sich sowohl die guten wie die bösen Hirten entgegen und das Volk folgte ihnen, sobald ihm Gewinn in Aussicht gestellt wurde.

Die Geschichte des sogenannten Christentums lehrt uns, dass die meisten Menschen so gut wie geschichtslos dahinleben, während der kleinere Teil zur Engstirnigkeit neigt.

Es hätte im 4. Jahrhundert zu einem Aufschrei der Gewissen aller damaligen Christen kommen müssen, als die Kirche anfing sich als ungerechter Diktator aufzuführen.
Das war gar nicht der Fall.

Dies wird am Beispiel der Kämpfe der römischen Amtskirche gegen die von ihr verleumdeten  Arianer besonders deutlich.

Viele zogen damals, nach dem Nicäakonzil, 325, als es begann, ihre Köpfe ein, während andere sich fanatisieren ließen.

Sie hätten allesamt nach Toleranz trachten sollen.

Toleranz ist nicht Gleichgültigkeit sondern liebevolle Vernunft. Aus diesem Grund verbot Jesus die Heuchelei nachdrücklich.

Vernünftig ist es kein Vorurteil aufzubauen.

Erst untersuchen, dann nochmals untersuchen und immer mit dem eigenen Gewissen zu Rate gehen, dann im Licht der Vernunft urteilen.

Zu untersuchen heisst, beide Seiten zu hören.

Wieviele gibt es die "Mormonismus" als "grund"falsch abtun ohne ihn untersucht zu haben.

In der Frühzeit der Kirche spielten die Arianer jene Rolle, die jetzt die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage trägt.

Wahrscheinlich wissen 95 Prozent aller Christen von den "Arianern" (nicht verwecheln mit den Ariern!) überhaupt nichts, obwohl diese die eigentlichen Vorfahren des Christenglaubens sind.

Weil sie diesbezüglich fast blind sind, sind sie unfähig den Unterschied zwischen urkirchlicher Lehre und katholischem (bzw. ihrem eigenen) Glauben zu erklären, geschweige denn den Unterschied zwischen Arianismus und Katholizismus.

Dabei war dieser Unterschied zwischen 325 und 1300   also mindesten 1 000 Jahre lang die Ursache für die Vernichtung ganzer Volker, wie u.a. die Katherer.

Pfarrer Ernst Ferdinand Klein schreibt in seinen "Zeitbilder aus der Kirchengeschichte", 1939, dass sich schon im 4. Jahrhundert sogar die Fischfrauen in den Großstädten auf dem Markt ihre Ware gegenseitig um die Ohren geschlagen haben:
"Homo I usios!" schrien die aufgeheizten arianischen Herrschaften.
"Nein! Homo ousios!" erwiderten die fanatisierten antiarianischen Christen.

Über den Streit um Begriffe hatten beide Seite den Geist des Lichtes längst verloren.

Da ging es um die Frage ob Jesus dem Vater nur ähnlich sieht (homo I usios) oder ob er ihm wesensgleich (homousios) ist.


Das Friedfertige des Reiches Gottes, das der Tröster spendet, wurde vergessen.
Obwohl man im Großen sagen muss, die echten Arianer mieden diese schrecklichen Wortgefechte.

Man sollte meinen der Streit sei längst vorüber.
Nein. Leider nicht. Es ist ein Thema für alle Frommen der sich christlich-ökumenisch gebärdender Eiferer bis heute.

Denn:
Mormonen glauben ebenfalls wie die alten arianischen Christen, dass Jesus ein anderer als der Vater ist und eben dies macht sie immer noch zu Todfeinden der Evangelikalen... (die zumindest in den USA die Rolle jener vormittelalterlichen katholischen Fanatiker übernommen haben, an die heutige Katholiken nur noch ungerne zurückdenken)

Betrachten wir ein Beispiel:
2012 verlor der Mormone Mitt Romney (zum Glück!) den politischen Kampf gegen den Präsidenten der USA Obama, weil die Prediger der Evangelikalen hetzten, Romney sei des Teufels!

"Hilfe! " schreien sie.

Romney  glaubt, wie früher die Arianer, dass Jesus Christus ein anderer als der Vater ist und dass beide ihr eigenes, einander sehr ähnelndes Gesicht haben. 


Welch ein Verbrechen, in Augen der berufsfrommen Amerikaner. 

(siehe Gerd Skibbe BlogSpot "Good luck America") 


Man fragt sich, ob die heutigen Hetzer wirklich wissen, wovon sie so lautstark reden. 

Im gesamten römischen Reich gab es im Jahr 390 kaum ein anderes Thema, als das nach dem "wahren Wesen Gottes", unter angeblichen und tatsächlichen Christen. Orthodox, also richtiggläubig war nur der Stärkere, der  zumindest mit seinen Lippen die Aberkennung des griechischen Jota, (I) beteuerte.

Wie gesagt, wenn man das Jota I aus dem erwähnten Wort - HomoIusios -  raubt, dann verlieren die drei Götter: Vater, Sohn Jesus Christus und der Heilige Geist ihre Gestalt und damit ihr Gesicht und Individualität.

Ohne I war man katholisch, aber nur dann!

Heute glauben alle Großkirchen, auch die orthodoxen, sowie die gesamte christlich - ökumenische Kirchengemeinschaft das sind rund 1.2 Milliarden 
(1 200 000 000) Menschen, dass Gott Vater, Gott Christus, Gott Heiliger Geist zusammen nur ein (1) Wesen sind. Das heißt, es wird ihnen eingeredet, das hätten sie zu glauben, sonst können sie nicht erlöst werden.

Drei ist gleich eins, dies wäre die reine Lehre der Bibel.

Aber, ist das so?

Und wenn es schon so wäre, muss man deshalb Millionen Menschen ausrotten, weil sie an einen persönlichen Vater und an seinen Sohn Jesus Christus und an den Heiligen Geist glauben, an eine (1) Gottheit, wie eine Familie ja auch aus mindestens drei Personen besteht.
 
Das zu glauben sei unkatholisch.
Deshalb rechnen die christlichen Priester die Mormonen nicht zu den Christen!
 
Zur damaligen Zeit, ab 325 nach Christus, hatte kein Mensch innerhalb der römischen Reichsgrenzen das Recht einer anderen Religion als der katholischen anzugehören.
Wer etwa Arianer war konnte ins Bergwerk gesteckt werden.

Wusstet ihr das?

Ja?

Und warum setzt ihr dann unselige Traditionen fort?

In katholischen Kirchen wurde nach dem 1. ökumenischen Konzil, 325, reichsweit der Hass (Lietzmann) von den Kanzeln gegen den Arianismus gepredigt.

(siehe Gerd Skibbe BlogSpot "Die ausstehende Rehabilitation von mehr als 25 Millionen Europäern.")
 
 
Reichsweit:
 


Wikipedia: Römisches Reich um 117


Thomas Hägg verfasste dagegen 2006 mit Unterstützung des norwegischen Forschungsbeirates für Klassische Philologie und Religionswissenschaft der Universität Bergen das Buch, "Kirchen und Ketzer".
Hägg belegt:

"der Erzketzer Arius ist Traditionalist. Er steht fest auf dem Boden der kirchlichen Lehrtradition."

Welche Rechtfertigung für den jahrhundertelang verfemten Arianismus! Nicht alleine das.

Papst Benedikt XVI. wusste wie alle Kirchenhistoriker, dass es mehr als 1 000 Jahre lang als Todsünde galt, zu sagen "Gott hat ein Angesicht".

Dennoch widerrief er. Am 23. Januar 2006 verkündete er in seiner ersten Enzyklika - allerdings sang- und klanglos - :
 
Dantes „Göttliche Komödie“ habe ihn ... inspiriert, ... wo ein „kosmischer Ausflug“ im inneren des Paradieses zum innersten Licht der Liebe führe, „die Sonne und Sterne zugleich bewege“. – Das tiefste Innere dieses unzugänglichen Lichtes sei jedoch nicht etwa ein noch gleißenderes Leuchten oder noch helleres Scheinen, sondern das zarte Gesicht eines Menschen, das dem Seher da endlich auf seiner Suche entgegentrete. Dies sei „etwas vollkommen Neues“. Das menschliche Antlitz Jesu Christi, das Dante im Inneren des innersten Geheimnisses Gottes erkenne, sei „noch viel bewegender als die Offenbarung Gottes in der Form des Dreifaltigen Kreises von Erkenntnis und Liebe. Gott, das unendliche Licht, ... besitzt ein menschliches Gesicht.“ 

 
Seine eigenen Leute hätten Papst Bendikt XVI. verbrannt, schrieben wir nicht das 21. Jahrhundert. Sogar Reformator Johannes Calvin, ein hochgeachteter Stalinist ließ, noch im 16. Jahrhundert verbrennen wer ähnliches sagte
 
Calvin hat noch mehr Unsinn verkündet u.a. die schreckliche Lehre, "dass Gott ein für allemal vorherbestimmt hat, ob der Einzelne auf dem Weg zur ewigen Seligkeit oder zur ewigen Verdammnis ist"
 

Da war der Arzt Michael Servet, der es mit seinem Leben büßte:

Michael Servet wurde am 27. Oktober 1553, in Genf, Schweiz mit ausgesucht grünem Holz verbrannt weil er gesagt hatte: Gott hat ein Angesicht


Wer weiß es? Und wer weiß schon, dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ausdrücklich in ihrem Kanon festgeschrieben hat, dass jeder Mensch ungestört glauben darf was er möchte.
 
Allerdings andere verbrennen usw. darf er nicht.
 
Außer wenigen Spezialisten haben sich großkirchliche Christen kaum jemals darum gekümmert, wie die Eliminierung des toleranten - des arianischen - Christentums  erfolgte, aber alle kennen den Begriff Inquisition.

 Aus mormonischer Perspektive folgt die Verwunderung, dass es wissende Menschen gibt, die sich nicht durch entsprechende Schritte - Kirchenaustritt - "ihrer" Kirchen distanzieren, nachdem sie zur Erkenntnis der Kirchengeschichte der Verwerflichkeiten kamen.

Dazu gehören alle offen zutage liegenden Kapitalverbrechen, wie beispielsweise die  Aufforderungen Dr. Martin Luthers zu Judenverfolgungen... 

Zu den Hauptmerkmalen des originalen Christentums gehörte die Opferbereitschaft. Einige ließen sich lieber foltern, als ihren Glauben aufzugeben, deshalb muss es vor den Glaubenshetzereien einen massiven Kurswechsel gegeben haben.
Erst danach wurden aus den Rechtsnachfolgern der Verfolgten, gnadenlose Verfolger.
 
Zuvor war es klar:

Die Kirche Christi wird verfolgt, 



falls sie je Andersdenkende verfolgen sollte hört sie auf Christi Kirche zu sein. 



Matth. 5: 10-11 Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen.
 
 
Mormonen werden bis zur Stunde weltweit von wortführenden Christen diffamiert und die Masse der evangelikalen Anhängerschaft schweigt dazu.
Würde ein Mitglied der Kirche Jesus Christi der HLT ähnliche Unwahrheiten verbreiten, wie die in meinem (BlogSpot (2) Offener Brief an die Sektenbeauftragten in Deutschland") dargelegten, würde er, sobald das bekannt würde, zur Richtigstellung aufgefordert oder exkommuniziert werden und zwar lt dem "Gesetz der Kirche", Lehre und Bündnisse Abschn. 42  : 21: "Du sollst nicht lügen, wer lügt und nicht umkehren will, soll ausgestoßen werden."
 
 
Die Menge gefälschter Briefe und Akten die im 1. Jahrtausend des "Christentums" entstanden, (wie die PseudoIsidorischen Dekretalen, Konstantinische Schenkung usw.) verraten nicht nur den  generell leichtfertigen Umgang mit der Wahrheit, sie legen offen, welche Wünsche nach absoluter Macht, Reichtum und Bosheit, von Geistlichen gehegt wurden. Sie beweisen Feindschaft gegen Christus, die auch seitens der Päpste nicht geahndet wurde - und die kein Weihrauch der ganzen Welt vernebeln kann.

Schlimmer als das waren jedoch die  handfesten Verfolgungen harmloser Heiden durch angebliche Christen:


Kaiser Gratian

Denke daran, "christliche Häretiker" wurden diejenigen genannt, die sich vorstellten Gott habe ein Gesicht.

"Seit Gratian (359-383) und Theodosius...
 
...griffen die Kaiser auch in die Verfolgung der christlichen Häretiker ein. Die Vorgaben kamen von den orthodoxen Bischöfen. Häretischen Christen wurde verboten Gottesdienste abzuhalten, Kirche und Versammlungsorte wurden von der Polizei beschlagnahmt, ihre Schriften verbrannt. Ihnen wurde die Rechtsfähigkeit genommen. Sie durften keine Verträge und Erbverfügungen abschließen. Mehrere Gesetze drohten ihnen ( die dem Urchristentum näher standen als jede andere Religion G.Sk.) Konfiskationen ihrer Güter an, Ausweisung aus einer Stadt, Verbannung. Wer durch Bischöfe exkommuniziert wurde, wurde vom Staat mit dem Bannfluch belegt. Orthodoxe Bischöfe kämpften mittels Staatsmacht gegen ihre häretischen Mitchristen..."
 
 Anton Grabner, Johann Maier "Kulturgeschichte des frühen Christentums Vandenhoek & Ruprecht
 
 Die Orthodoxen nannten sie sich, - die Rechtgläubigen -, die meinten sie dürften sich alles erlauben, nur weil sie den "richtigen" Gottglauben hatten. #
 
Im ganzen römischen Imperium sollten nach dem Willen des Ambrosius von Mailand  - allerdings nicht nach Gottes Willen - nur diejenigen ihre Menschenrechte behalten die von sich selbst behaupteten: Wir, die Orthodoxen, die Katholiken haben die ganze Wahrheit, wer unsere Wahrheit nicht mit uns teilt, der muss geprügelt werden, (Augustinus) wenn es sein muss zu Tode.
 
Hier ist es noch einmal zu sehen das ganze römische Reich:
 

Wikipedia: Römisches Reich um 117

Nie vergessen: häretische Christen waren diejenigen die christliche Toleranz lebten und lehrten und die wie Papst Benedikt XVI. sagten "Gott hat ein Antlitz!"

Wir wissen nicht erst seit heute, dass die "häretischen" Arianer keineswegs die Gottheit Jesu Christi geleugnet haben, obwohl diese intellektuelle Unredlichkeit durchaus noch bis zur Stunde  an Universitäten präsentiert wird.

Das arianische Bekenntnis überliefert durch Gotenbischof Wulfilas lautet allerdings:
Jesus ist der „filius unigenitus, Dominus et noster... (M Pl. Suppl. I. 707) ... er (Wulfila) glaubt an Gott den Vater und an seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn und Gott, Werkmeister und Bildner der gesamten Kreatur, der seinesgleichen nicht hat.“.
 
Zur Ehre der Russisch-orthodoxen Kirche muss herausgestellt werden, dass sie sich nie dazu hinreißen ließ, dieses Bekenntnis zu leugnen.




 
der von Ambrosius von Mailand gemaßregelte und beherrschte Theodosius I. (347-395).
Er ist zumindest mitverantwortlich für die intolerante Gesetzgebung.
 
Wäre der Kampf gegen Arianer, Donatisten, Manichäer usw., ausgesetzt worden, hätte es kein Papsttum gegeben.

Dass allerdings nach der Synode von Rimini, 359, die unter dem Diktat Kaiser Konstantius stattfand, die angeblichen Häretiker fast den Sieg davon getragen hätten, ist eine bemerkenswerte Tatsache.
 
Jedenfalls last sich nicht leugnen, dass mit der militärischen Vernichtung des Gotentums im 6. Jahrhundert, der endgültige Zusammenbruch der antiken Welt erfolgte.
 
(Karte unten: gelbes Gebiet war überwiegend gotisch-arianisch geprägt, braunes Territorium zeigt das Reich Justinians I., der ausschließlich die katholische Religion erlaubte. Der Abfall vor dieser seiner Kirche wurde mit der Todesstrafe geahndet)  Codex Justinianus 10,11
Bild Wikipedia

Zuvor gewährten die Gotenherrscher, vor allem Theoderich der Große, der römisch-kath. Kirche, in seinem Regierungsbereich, alle Rechte die sie bereits innehatte. Die katholische Kirche wurde keineswegs feindlich behandelt.
                        
     
Nach der Vernichtung der Goten ging es vor allem in Italien brutal zu. Es regierten die Päpste aus kalten Mauern des ehemaligen Kaiserpalastes zu Rom wie Diktatoren.
Selbständiges Denken wurde unter Strafe gestellt. 
Die zunehmende Verdummung der Bevölkerung war die Folge.
Das war schon zu Zeiten der "heiligen Pulcheria" und ihres Ehegatten Markian so. Dieser Mann berief für den 8. Oktober 451 das 4. ökmumenische Konzil, nach Chalkedon  ein:
 
„Er, Markian, verbot im Anschluss an das Konzil von

                                      Chalkedon...  öffentliche Diskussionen über

theologische Fragen. Denn die Beschlüsse von Chalkedon stünden im
 
                 Einklang mit dem Konzil von Nicäa... solche Diskussionen verstoßen
 
demnach nicht nur gegen den Glauben an sich, sondern diskreditieren die
 
christliche Religion in den Augen der Juden und Heiden. Das Verbot galt
 
gleichermaßen für Kleriker, Staatsbedienstete, Freie und Sklaven, die bei
 
                                Verstoß entsprechend differenziert betraft werden.“

 Karl Leo Noethlichs „Die Juden im christlichen Imperium Romanum“


 So ähnlich stellen sich einige unserer Verleumder das Innenleben der Mormonen vor, - Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage haben zu akzeptieren was ihnen erzählt wird -.

 
Beispielsweise  behauptet der Evangelist Dave Hunt bewusst unaufrichtig:

"Katholiken müssen... wie auch Mormonen (und) Zeugen Jehovas annehmen und nicht überprüfen" (was ihnen vorgesetzt wird.)

 "Die Frau und das Tier" S. 324

Was kann man gegen solche Lügen tun?

Immer wieder muss Albert Schweitzers Wort wiederholt werden:
 
"Wahrhaftigkeit ist das Fundament geistigen Lebens!"
 
So sehen sie aus, die Zerstörer geistigen Lebens. Sie klopfen sich selbstgerecht auf die Brust bevor sie lostönen:
 
„Der Mormonismus ist eine amerikanische, eigenständige synkretistische Neu-
Religion, ... Der Übertritt zum Mormonentum stellt nicht nur einen

Glaubenswechsel dar, sondern bedeutet eine völlige Abkehr von der biblischen
Tradition
 Dr. Rüdiger Hauth, „Dialog und Apologetik“, 2001


Die sonderbarsten Stilblüten brachte das "traditionelle" Christentum hervor und obendrein beanspruchten die Fälscher sie stünden in biblischer Tradition.

Lasst uns, statt zu zanken, miteinander versöhnen, indem wir allesamt tun was Jesus riet: Tut Buße!
                                   Sagt was wahr ist, aber nur das!
 
                         Der Frieden ist die Frucht der Gerechtigkeit!
 
Lasst uns gerecht und brüderlich miteinander umgehen. Setzt keine Betonkreuze vor Gemeindehäuser der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Wir können das Kreuz, das Jesus ermordete nicht lieben.
 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen