Samstag, 20. Februar 2016
Ein paar Fragen erheben sich - gerichtet an die Vatikanzeitung "Osservatore Romano"
Taufe der Mormonen ist nach katholischem Verständnis nicht gültig.
Rom (kath.net/Kipa)
Das erklärte die römische Glaubens-Kongregation in einer Entscheidung, die die Vatikanzeitung "Osservatore Romano" am Dienstag veröffentlichte. Während für Katholiken die Taufe in nichtkatholischen Kirchen grundsätzlich gültig ist, sei das Verständnis dieses Sakraments in der "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage" zu unterschiedlich, heißt es in einem erläuternden Kommentar…
„Die (mormonischen) Begriffe Vater, Sohn und Heiliger Geist entsprechen nicht dem christlichen Verständnis von der Dreifaltigkeit.“…
Die Formulierung des "Osservatore Romano" :
„Die (mormonischen) Begriffe Vater, Sohn und Heiliger Geist entsprechen nicht dem christlichen Verständnis von der Dreifaltigkeit.“, ist sehr zu hinterfragen!
Handelt es sich wirklich um ein „christliches“ Verständnis wenn von der "Dreifaltigkeit" die Rede ist? Ist es nur einer Handvoll Menschen aufgefallen, dass die Lehre von der Dreifaltigkeit biblischer Lehre widerspricht? Muss man nicht schon ziemlich vernarrt in diese Lehre sein um zu übersehen, dass das Bekenntnis von der Dreifaltigkeit - das Athanasianum – in seinem Text klipp und klar zugibt, dass es unbiblisch ist?
Heißt es da nicht:
„Denn wie uns die christliche Wahrheit zwingt, jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet uns der katholische Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen.“ ?
Folgt aus dieser Formulierung nicht unübersehbar,
dass hier definitiv dem „katholischen
Dreifaltigkeitsglauben“ ein höherer Rang zugewiesen
wird als der christlichen Wahrheit?
Wie würde die „christliche“ Welt reagieren, wenn
Mormonen daher beten würden:
„Die christliche Wahrheit zwingt uns zwar dies
und jenes zu glauben, aber der mormonische
Glaube verbietet uns zu glauben was uns die
christliche Wahrheit gebietet?“
Ist es nicht kurios, wenn diejenigen die darauf
pochen die richtigeren Christen zu sein, diejenigen
als „Häretiker bezeichnen, die der christlichen
Wahrheit den Vorrang vor irgendeiner anderen Glaubensrichtung geben?
Ist es nicht wahr, dass im Verlaufe bitterer
Jahrhunderte durch Katholiken heftige
Zwangsmaßnahmen ergriffen und sogar Kriege
geführt wurden um den Glauben an die
"Dreifaltigkeit" zunächst europaweit durchzusetzen?
Die Vatikanzeitung setzte freundlicherweise hinzu:
… Die vatikanische Aussage zur Gültigkeit der Taufe sei kein Urteil über Mitglieder jener Kirche, mit der die Katholiken oft und auf verschiedenen Ebenen gut zusammenarbeite, heißt es in dem Kommentar der Vatikanzeitung."
Ja natürlich haben Mormonen und Katholiken vieles Gute gemeinsam. Sie teilen wesentliche Glaubenselemente widerspruchsfrei. Sie sollten einander weiterhin wie Freunde behandeln.
Wenn der Vatikan doch erklären würde, dass katholischer Glaube, vor allem in der Frage nach dem Wesen der Gottheit, - entsprechend der "christlichen Wahrheit" - korrekturbedürftig ist, hätte das gute Folgen.
Warum soll die Kirche Jesu Cristi der HLT schief liegen, wenn sie doch entschieden der "christlichen Wahrheit" den Vorrang gibt?
Dienstag, 16. Februar 2016
Stehe zu deinen Grundsätzen
Ja, Angela Merkel, du hast richtig gehandelt.
Auch wenn der Rest
Europas sich gegen dich stellt.
Jacques Schuster schreibt in „Die Welt“,
vom 15. Februar 2015
Was erlauben sich
die Damen und Herren Regierungschefs, samt den Abermillionen die bedauerlicherweise
zustimmend hinter ihnen stehen?
Möge euch ein
ähnliches Schicksal wie den Millionen Hilfesuchenden unserer Tage erspart
bleiben.
Aber wenn ihr euch einmal gezwungen sehen solltet vor modernen
Vernichtungsmaschinen zu fliehen um das Leben eurer Kinder zu retten, dann
denkt zurück wie ihr gedacht und gehandelt habt.
Unsere
Regierungschefin agierte gemäß ihrem christlich bestimmten Gewissen, wie es das
C im Namen ihrer Partei verlangt.
Das Stückchen
Erde das ihr bewohnt gehört euch nicht wirklich.
700 Millionen
Europäer müssen sich vor 7 Millionen Kriegsflüchtlingen nicht fürchten, wenn
sie gerecht verteilt würden, vorausgesetzt wir selbst sind entschlossen unsere
Werte – Toleranz, Wahrhaftigkeit, Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität - zu bewahren und zu verteidigen. Die Idee den
hohen Lebensstandard zu retten ist ok, aber nicht die Angst etwas von den 120
Prozent, die wir unser eigen nennen, abgeben zu sollen.
Montag, 15. Februar 2016
Diktat oder Gesinnungswandel Gerd Skibbe
Das Hören der Nachrichten in diesen
Tagen ist zur Qual geworden, weil es hochgerüstete Idioten im Islam gibt, die
überzeugt sind sie wären ihrem Schöpfer verpflichtet ihm einen Staat der
absoluten Unterwerfung aller, einen Gottesstaat zu bauen.
Diese von sich selbst enorm überzeugten
Unholde wollen uns unter ihr untragbares Joch zwingen, - wenn wir es zulassen.
Nahezu die gesamte Welt verurteilt dieses
Streben als unmenschlich. Wir wollen frei bleiben. Die Zeiten der Bevormundungen
durch Besserwisser die wir Osteuropäer durchlitten, liegen dank der Standhaftigkeit
des Westens hinter uns.
Aber, hat die urteilsfähige Mehrheit
auch bedacht, dass es ein vergleichbares Unding auch unter christlicher Flagge gab?
Ist den Verteidigern der Freiheit bewusst, dass einige Geistesverwandte der heutigen
ISIS - Führerschaft von nicht wenigen Kirchen wegen gewisser Ergebnisse ihrer
Schreckensherrschaft immer noch gefeiert werden, als gäbe es vor dem
Weltenrichter zwei unterschiedliche Maßstäbe.
Ambrosius von Mailand (339-397)
Saint Ambrose wie ihn die
englischsprachige Christengemeinschaft nennt, zählt zu den angesehensten und bedeutendsten
Kirchenvätern des Altertums. Er führte Millionen an seinem Strick ins Elend der
Knechtschaft eines Einparteiensystems, indem stets „die Partei, die Partei“ und
nur sie - seine Kirche - immer Recht hatte.
Er war mächtig genug Unrecht lautstark zu
rechtfertigen. Im Jahr 380 schlug seine Faust zu. Es waren nicht die drei
jungen Kaiser Gratian, Valentinian II. und Theodosius, denen großkirchliche
Sachkenner allzugerne die Schuld in die Schuhe schieben
möchten, aber nicht können. Das Gesetz zum Glaubenszwang - Cunctos populos – ließ
Saint Ambrose in die Welt setzen, in eine Welt die er sowieso dominierte. Damit
verließ er den Boden des eigentlichen Evangeliums. Jesu Christi umfassende
Freiheitsidee die niemanden ausschloss, blieb ihm zeitlebens wesensfremd.
Sehr ähnlich wie die braunen und die roten
Diktatoren des 20. Jahrhunderts gestand Ambrosius Menschen anderer Denkweisen ein Individualrecht
nicht zu.
Bis zu seiner Taufe durch einen
katholischen (d.h orthodoxen, athanasianischen) Bischof , 374, gab es
gelegentliche Übergriffe von Christen auf hellenische Heiligtümer. Danach
geschahen sie zunehmend und systematisch:
(Ambrosius) „Bischof von
Mailand, beginnt alle Tempel seines Gebiets zu zerstören. Die christlichen
Priester führen den hungrigen Mob gegen den Tempel der Demeter in Eleusis und
versuchen, die Hierophanten Nestorius und Priscus zu lynchen. Der 95 Jahre alte
Hierophant Nestorius beendet die Eleusinischen Mysterien und verkündet die
Herrschaft geistiger Dunkelheit über die menschliche Rasse.
Wenige Monate nach Inkraftsetzung von „Cunctos populos“ beraubten (jene Christen), die zur heidnischen Religion zurückkehren, aller ihrer Rechte. Im gesamten östlichen Imperium werden Tempel und Bibliotheken geplündert oder niedergebrannt… In Konstantinopel werden der Tempel der Aphrodite in ein Bordell und die Tempel des Helios und der Artemis in Ställe umgewandelt…
Bischof "Sankt" Marcellus und Maternus Cynagius, Prätorianerpräfekt und Christ, durchkämmen das Land und schließen und zerstören Hunderte hellenischer Tempel, Schreine und Altäre. Unter anderem zerstören sie den Tempel von Edessa, das Kabeirion von Imbros, den Tempel des Zeus in Apamea, den Tempel des Apollon in Dydima und alle Tempel von Palmyra. Tausende unschuldiger Heiden aus allen Teilen des Reiches erleiden in den Todeslagern von Skythopolis den Märtyrertod.
Horden fanatischer Einsiedler aus der Wüste fluten in die Städte des Mittleren Ostens und Ägyptens, zerstören Statuen, Altäre, Bibliotheken und heidnische Tempel und lynchen die Heiden. Theophilos, Patriarch von Alexandria, beginnt schwere Verfolgungen gegen die Heiden, wandelt den Tempel des Dionysos in eine christliche Kirche um, brennt das Mithraeum der Stadt nieder, zerstört den Tempel des Zeus und verhöhnt die heidnischen Priester, bevor sie gesteinigt werden. Der christliche Mob entweiht die Kultbilder.“ Vlassis Rassias "Zerstört sie" Athen 2000 (2. Auflage)
Wenige Monate nach Inkraftsetzung von „Cunctos populos“ beraubten (jene Christen), die zur heidnischen Religion zurückkehren, aller ihrer Rechte. Im gesamten östlichen Imperium werden Tempel und Bibliotheken geplündert oder niedergebrannt… In Konstantinopel werden der Tempel der Aphrodite in ein Bordell und die Tempel des Helios und der Artemis in Ställe umgewandelt…
Bischof "Sankt" Marcellus und Maternus Cynagius, Prätorianerpräfekt und Christ, durchkämmen das Land und schließen und zerstören Hunderte hellenischer Tempel, Schreine und Altäre. Unter anderem zerstören sie den Tempel von Edessa, das Kabeirion von Imbros, den Tempel des Zeus in Apamea, den Tempel des Apollon in Dydima und alle Tempel von Palmyra. Tausende unschuldiger Heiden aus allen Teilen des Reiches erleiden in den Todeslagern von Skythopolis den Märtyrertod.
Horden fanatischer Einsiedler aus der Wüste fluten in die Städte des Mittleren Ostens und Ägyptens, zerstören Statuen, Altäre, Bibliotheken und heidnische Tempel und lynchen die Heiden. Theophilos, Patriarch von Alexandria, beginnt schwere Verfolgungen gegen die Heiden, wandelt den Tempel des Dionysos in eine christliche Kirche um, brennt das Mithraeum der Stadt nieder, zerstört den Tempel des Zeus und verhöhnt die heidnischen Priester, bevor sie gesteinigt werden. Der christliche Mob entweiht die Kultbilder.“ Vlassis Rassias "Zerstört sie" Athen 2000 (2. Auflage)
Unentwegt kämpfte Ambrosius für das Wohl
des Staates. Als betont katholischer (anti-arianischer) Christ – verkündete er in
Wort und Tat ungerührt sein christusfeindliches Credo:
„Der Glaube an Gott und die Treue zum Imperium Romanum können nicht voneinander geschieden werden...“
Günther
Gottlieb „Ambrosius von Mailand und Kaiser Gratian“
Solche Sätze zielten vor allem gegen die
Arianer, die es wagten ihm in der Frage nach dem Wesen Gottes zu widersprechen.
Sie wagten es zu glauben, dass Jesus ein anderer als sein Vater ist und dass Christus
buchstäblich zur Rechten seines Gottes sitzt, als eigenständige Person mit
einem eigenen Angesicht.
Das hielt Ambrosius für ein Kapitalverbrechen.
Die "einzig richtige", die orthodoxe, Gotteslehre die er vertrat, war streng
monotheistisch und sie erlaubte keine Abweichungen. Folglich war, wer arianisch
glaubte ein Feind Gottes und des Reiches.
Genau das sagten er und Lenin gemeinsam:
Wer unserer Idologie nicht gehorcht muss leiden.
„Wer den Glauben (d.h. das nicänische – das katholische - Bekenntnis) verletzt, bleibt nicht ungestraft.“ Günther Gottlieb, „Ambrosius von Mailand und Kaiser Gratian“
Sein Streben mündet im Terrorismus der
mit diesen Worten des Unrechtsgesetzes Cunctos populos staatlicherseits am 27.
Februar 380 verkündet, die antike Welt zerschmettern wird.
„Alle Völker, über die wir ein mildes, gnädiges Regiment führen,
sollen (müssen) das ist unser Wille, (- der Wille des Kaiserkindes Valentinian der
stets zu seiner arianischen Mutter hielt, der Wille des toleranten Gratian -?) die Religion annehmen die der göttliche Apostel Petrus den Römern
gepredigt hat, und der wie wir sehen werden, auch Bischof Damasus von Rom sich
anschließt... (nämlich die
Lehre des Athanasius) wer diese Gesetz befolgt soll den Namen
eines katholischen Christen führen, die andern aber... sollen die Schmach ...
tragen, ihre Versammlungshäuser dürfen nicht Kirchen genannt werden; sie selbst
aber unterliegen der göttlichen Strafe...“
Der Glaube des Damasus von Rom
beinhaltete sein vermeintliches Recht den Arianern den „heiligen“ Krieg zu
erklären um die vom Erdboden zu tilgen die zwar Christus nachfolgten, aber
nicht Athanasius.
In den Annalen der Weltgeschichte steht
es unverlierbar niedergeschrieben:
Damasus von Rom führte im Herbst
366 einen Stoßtrupp von Banditen an, die den Gottesdienst der arianischen
Christen Roms unterbrachen um die Anwesenden mit Äxten und Brechstangen zu
erschlagen: 137 Tote, alles Arianer. Kurze Zeit später reiste Damasus in einer
vergoldeten Kutsche durch die Straßen der Großstadt.
Ambrosius große Leitbilder waren, wie er selbst beteuert, der kurz vor seiner Taufe verstorbene Athanasius und der damals noch lebende „Papst“
Damasus. Von beiden hat er das Wort und den Geist der Intoleranz übernommen:
Im scharfen Ton eines
kommunistischen Kommissars der 20er Jahre gegen Kulaken und angebliche
Konterrevolutionäre hetzte Athanasius, nachdem er 325 in Nicäa sich erfolgreich auf die Seite Kaiser Konstantins geschlagen hatte:
„Ich glaubte, die
Heuchler des arianischen Wahnsinns würden sich auf das, was ich bisher zu ihrer
Widerlegung und zum Erweis der Wahrheit vorgebracht habe, zufrieden geben und
nunmehr sich ruhig verhalten und bereuen, was sie vom Heiland übel gedacht und
geredet haben. Sie aber geben in unbegreiflicher Weise auch jetzt noch nicht
nach, sondern wie Schweine und Hunde in ihrem eigenen Auswurf und Kot sich
wälzen, so erfinden sie vielmehr für ihre Gottlosigkeit neue Wege.
…Arianer (sind) keine
Christen... Sie sind die Erfinder von Gotteslästerungen und in Wahrheit die
Gottesfeinde, da sie sich, um den Sohn nicht als Bild des Vaters anerkennen zu
müssen, vom Vater selbst leibliche und irdische Vorstellungen machen.
...Wenn aber Gott nicht wie ein Mensch (aussieht), er ist
es nämlich nicht, so darf man auf ihn keine menschlichen Eigentümlichkeiten
übertragen... Vergebens also sannen die Unverständigen auch dies aus, sie, die
vom Vater das Bild loslösen wollten, um den Sohn der Kreatur gleichzustellen.
Indem nun die Anhänger des Arius nach der Lehre des Eusebius ihn in die Reihe
des erschaffenen Wesen stellten und ihn dem gleichgeartet erachteten, was durch
ihn entsteht, so weichen sie von der Wahrheit ab, und indem sie sich
trügerische Sprüchlein schmiedeten, gingen sie im Anfang, als sie diese Häresie
schufen, überall herum...“ Maßgebliche
Werke des Hl. Athanasius in der Übersetzung der "Bibliothek der
Kirchenväter" (auch in RTF-Format) Aus der 1. Rede
Es
durfte nicht wahr sein, dass Gott ein menschliches Angesicht trägt.
Niemand
hat die Toten, die Verstümmelten und die in Mitleidenschaft gezogenen
Familienangehörigen derer gezählt die weltweit Opfer des strikten
Athanasianismus – der Orthodoxie - wurden.
Auch
der Refomator Johannes Calvin konnte es nicht ertragen, dass der berühmte Arzt
Michael Servet behauptete: Gott hat ein menschliches Angesicht. Servet musste am
27. Oktober 1553 dafür büßen. Mit ausgesucht grünem Holz haben ihn die
Protestanten verbrannt.
Nicht
nur die Einsicht, dass die Bibel der athanasianischen Mutmaßung keine
Rückendeckung gibt, sondern die zahllosen Berichte die Papst Benedikt XVI. und
bereits zuvor als Kardinal von den Ordensschwestern und -brüdern erhielt, die
in kirchlichen Einrichtungen der Caritas als Sterbebegleiter Schilderungen von
Menschen mit Nahtoderfahrungen hörten, nötigten den Papst zu einer Korrektur
solcher Anmaßungen:
In seiner 1.
Enzyklika am 23. Januar 2006 sagt er:
„Gott,
das unendliche Licht, ... besitzt ein menschliches Gesicht.“
„Dantes „Göttliche Komödie“ habe ihn ...
inspiriert, ... wo ein „kosmischer Ausflug“ im inneren des Paradieses zum
innersten Licht der Liebe führe, „die Sonne und Sterne zugleich bewege“. – Das
tiefste Innere dieses unzugänglichen Lichtes sei jedoch nicht etwa ein noch
gleißenderes Leuchten oder noch helleres Scheinen, sondern das zarte Gesicht eines
Menschen, das dem Seher da endlich auf seiner Suche entgegentrete. Dies sei
„etwas vollkommen Neues“. Das menschliche Antlitz Jesu Christi, das Dante im
Inneren des innersten Geheimnisses Gottes erkenne, sei „noch viel bewegender
als die Offenbarung Gottes in der Form
des Dreifaltigen Kreises von
Erkenntnis und Liebe. Gott, das unendliche Licht, ... besitzt ein
menschliches Gesicht.“
Während
seiner Begegnung mit den Priestern der Diözese Rom am 22. Februar 2007, also
ein Jahr später, erhärtet Benedikt dies -
und wiederum geht es im Stimmengewirr unter:
„Gott
ist nicht bloß ein ferner Schatten, eine »erste Ursache«, sondern er hat ein Antlitz: Es ist das
Angesicht der Barmherzigkeit, das Angesicht der Vergebung und der Liebe, das
Angesicht der Begegnung mit uns. Diese beiden Themen durchdringen sich also gegenseitig
und müssen immer zusammengehen.“
Da ist
es! Da ist sie, die Brücke, die ein großartiger Mann mit päpstlicher Autorität
anbietet, von der solange niemand etwas wissen wollte.
Warum
also haben sie so mörderisch seit Nicäa, 325, gewütet?
Ambrosius machte als Kaiserberater und
–inspirator das, was er als wahre Gotteslehre betrachtete zur
Pflichtreligion sämtlicher bewussten
Nichtchristen des Reiches, obwohl ihm klar sein musste, dass jede Art Diktatur aus Christenfaust sich
gegen den richtete den jemand als seinen Herrn angenommen hatte.
Jedes Christuswort verlangt von
denen die ihm glauben den Gesinnungswandel aus Vernunft, nicht die
Unterwerfung. Da greift
keine Entschuldigung.
Sonntag, 31. Januar 2016
Axel Fair-Schulz in “Mormons and Proposition 8” May 22, 2009
“Why would any sane person pay attention to
the Mormon "Church"leaders -- they are an extremely reactionary
group. Well-meaning and progressive Mormons should openly oppose them.”
Ich gehöre folglich zu den Unvernünftigen, denn ich gebe sehr
Acht darauf was meine Kirchenführer sagen. Seit mehr als 70 Jahren folge ich
ihren Ratschlägen und bin gut damit gefahren. Solche Folgsamkeit weitete meinen
Erfahrungshorizont, es machte mich immer nachdenklich. Immer war es die
Aufforderung zu intelligenter Toleranz, zur Verfeinerung meines Gewissens und
meiner Sitten.
Die beiden ersten verlangen eben Grenzen zu setzen.
Zehntausende Gleichaltrige folgten hingegen ihren eigenen
Ansichten, manchmal denen der politischen Führer ihrer Zeit. Sie hatten hinterher
erhebliche Ursache zu klagen.
Ich werde mich nicht gegen mein Gewissen stellen und ich
gestatte niemandem mich wirklich zu nötigen den Intentionen deren zufolgen die
völlig andere Prämissen als ich setzte.
Bislang habe ich nie erlebt, dass erwachsene Mitglieder
meiner Kirche sich gehässig gegen die Verteidiger von Homo-ehen ausgesprochen
haben.
Umgekehrt wird uns kollektive Uneinsichtigkeit vorgeworfen,
weil wir strikt am herkömmlichen Familienbild festhalten und ihm den Vorzug
geben, dass wir Gegenentwürfen mit allen legalen Mitteln entgegen stehen.
Mahonri Young, um 1930 Präsident einer Mormonengemeinde in den USA, gab mit mit dieser Skulptur unserem Idelal Ausdruck. |
Der Vorwurf auch deshalb reaktionär zu sein, zeugt von beträchtlicher Überheblichkeit. Auf diese Weise
wird echte Meinungsfreiheit diskriminiert.
Irgendwelchen Analysen Glauben zu schenken und den scheinbar
auf der Hand liegenden Schlussfolgerungen Zustimmung zu geben wäre mir nur dann
möglich, wenn mein Herz und mein Kopf darin übereinstimmen.
Seit meinem sechsten Lebensjahr bis fast zu meinem sechzigsten
war ich unausgesetzt dem Trommelfeuer erst nationalsozialistischer dann
kommunistischer Propaganda ausgesetzt. Ihre Töne waren zwar schriller als das
was jetzt von den Neomarxisten kommt, mir klingen sie dennoch bedrohlich.
Behauptungen die
Mitglieder des Rates der Zwölf und die Erste Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi,
wären „extrem reaktionär“, sind nur als Präliminarien zu deuten. Was auf uns „Unvernünftige“
zukommt, falls unsere Ankläger zu jener
Macht gelangen die sie anstreben, lässt sich an nicht wenigen Ereignissen der
Geschichte leider recht deutlich ablesen.
Macht dieser Art hat sich schon immer verselbständigt. Nie blieben
ihre Macher zugleich auch ihre Herren.
Freitag, 29. Januar 2016
Albert Einsteins Überzeugungen
Source: Einstein and the Poet: In Search of the Cosmic Man (1983).
From a series of meetings William Hermanns had with Einstein in 1930, 1943,
1948, and 1954
“I no longer believed in the known God of the Bible,
but rather in the mysterious God expressed in nature...”
Ich glaube nicht länger an den Gott der Bibel, sondern an den
Gott dessen Wirken sich den in den Geheimnissen der Natur (offenbart oder)
ausdrückt.
Ich, Gerd, meine: Man bedenke, dass Albert Einstein, wie er bezeugt,
eine katholische Schule in München besuchte:
„Das Schulsystem scheiterte an mir und ich an ihm… Mein
Wissendurst wurde von den Lehrern abgewürgt.“
Man bedenke zudem, dass das katholische
Gottesbild von Kaiser Konstantin geprägt wurde. Das biblische Gottesbild ist völlig
unklar. Die katholische Interpretation für „Gott“ ist nicänisch orientiert,
wodurch es noch undeutlicher wurde. Nicänischer Gottglaube verlangt zu denken:
dass drei gleich eins ist.
“School failed me, and I failed the school. It bored me. The teachers
behaved like Feldwebel (sergeants). I wanted to learn what I wanted to know,
but they wanted me to learn for the exam. What I hated most was the competitive
system there, and especially sports. Because of this, I wasn’t worth anything,
and several times they suggested I leave.
This was a Catholic School in Munich. I felt that my
thirst for knowledge was being strangled by my teachers.”
"Die Schule versagte an mir und umgekehrt. Sie langweilte mich. Die Lehrer verhielten sich wie Feldwebel. Ich wollte lernen. Aber was ich wissen wollte interessierte sie nicht. Sie wollten, dass ich für die Prüfung lerne. Was ich am meisten hasste war das Konkurrenzsystem… und vor allem Sport. Aus diesem Grund war ich nichts wert. Mehrmals schlugen sie vor, dass ich gehe. Dies war eine katholische Schule in München. Ich fühlte, dass mein Wissensdurst durch meine Lehrer erdrosselt wurde. "
Albert Einstein:
„Science
is never finished because the human mind only uses a small portion of its
capacity, and man’s exploration of his world is also limited. Nature is neither solely material nor
entirely spiritual.”
“Wissenschaft gelangt nie ans Ende,
(auch) weil der menschliche Verstand nur einen kleinen Teil seiner Fähigkeiten
nutzt. Das Erforschen unserer Welt ist
begrenzt. Die Natur ist weder nur materiell, noch ist sie ganz und gar geistig.“
Albert Einstein:
“Man, too, is more than flesh and blood; …Behind each
cause is still another cause; the end or the beginning of all causes has yet to
be found.”
“Der Mensch ist mehr als Fleisch und Blut…
Hinter jeder Ursache steht eine andere, das haben wir herauszufinden.“
Gerd: Das
ist der Kern meiner Religion: Der Mensch
ist mehr als Fleisch und Blut!
Albert Einstein:
“I believe that I have cosmic religious
feelings. I never could grasp how one could satisfy these feelings by praying
to limited objects. The tree outside is life, a statue is dead. The whole of
nature is life, and life, as I observe it, rejects a God resembling man.
“Ich
glaube, dass ich kosmisch-religiös fühle, weshalb ich nie verstehen konnte,
dass jemand zu begrenzten Objekten betet. Der Baum draußen ist Leben, eine
Statue ist tot. Die gesamte Natur lebt und Leben wie ich es beobachte lehnt
eine Vorstellung an einen Gott ab der dem Menschen ähnelt.“
Gerd: Auf den ersten Blick
lehnt Einstein damit auch das mormonische Gottesbild ab.
Wenn man aber bedenkt, dass
Mormonismus seit eh und je lehrt, der Kern
des Menschen sei Geist und also ist der Kern Gottes Geist (Intelligenz,
Bewusstsein laut Lehre und Bündnisse 93: 33-35), dann löst sich der
Widerspruch.
In allen bedeutenden
christlichen Religionen gilt die urkirchliche Lehre vom voririschen Dasein des
Menschen(geistes) nicht mehr. Sie wurde jedoch erst 543, aus politischen
Erwägungen, aus dem kirchlichen Lehrgut verbannt.
Die Folgen waren katastrophal.
Hier liegt in jedem Fall der Schwerpunkt: die Entseelung des Menschen geschah durch christliche Kirchen- und
Spitzenpolitiker wie Kaiser Justinian.
Möglicherweise äußerte
Einstein sich hier jedoch gegen die übliche Vorstellung von einem Gott der
durch das „sich-Bekreuzigen“ verehrt werden will, oder durch das Knien der
Gläubigen vor Jesus- und Marienstatuen. Die
Verehrung von Kruzifixen, die in Klassenzimmern hingen, konnte den Schüler
Einstein nicht positiv beeindrucken.
Albert Einstein:
“I like to experience the universe as one harmonious whole. Every cell
has life. Matter, too, has life; it is energy solidified. Our bodies are like prisons, and I look forward to be free, but I
don’t speculate on what will happen to me.”
“Ich
verstehe das Universum als harmonisches Großes und Ganzes. Keine Frage, dieses
Leben ist Energie. Jede Zelle hat Leben. Unsere
Körper sind wie Gefängnisse und ich freue mich darauf frei sein, wie das
jedoch geschieht weiß ich nicht, drüber spekuliere ich nicht.“
Gerd: Mormonen sagen es
ähnlich: unser ewiger Geist lebt nun auf niedrigerem Level als zuvor. (Wir sind
in die Sterblichkeit gefallen, in eine Welt der Schmerzen und der bitteren
Erfahrungen um zu lernen) Wenn wir den Körper ablegen, kehren wir zu Gott
zurück. Darauf freuen wir uns. Falls Einstein wirklich dies gemeint haben
sollte: „unsere Körper sind wie Gefängnisse für den eigentlichen Menschen“ dann
wäre das ein gewaltiger Hammerschlag gegen die gewählt naturalistische Sichtweise
aller Atheisten, pro Mormonismus. Ob Einstein an dieser Stelle, tatsächlich wie
die Urchristen und wie Mormonen dachte, ist offen.
Denn das Originalzitat Einsteins lautet an anderer Stelle:
“A human being is a part of a whole, called by
us ‘universe’, a part limited in time and space. He experiences himself, his
thoughts and feelings, as something separate from the rest - a kind of optical
delusion of consciousness. This delusion is a kind of prison for us,
restricting us to our personal desires and to affection for a few persons
nearest to us. Our task must be to free ourselves from this prison by widening
our circle of compassion to embrace all living creatures and the whole of
nature in its beauty.” D.h.
"Der Mensch ist Teil des Ganzen, des" Universums". Er ist, Teil in begrenzter Zeit und im Raum. Er erlebt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als getrennt vom Rest. Das ist eine Art optischer Täuschung des Bewusstseins. Diese Täuschung ist eine Art Gefängnis für uns. Wir beschränken uns auf unsere persönlichen Wünsche und auf Zuneigung für einige Personen, die uns am nächsten stehen. Unsere Aufgabe muss jedoch sein, uns aus diesem Gefängnis durch Ausweitung unseres Kreises von Mitgefühl für alle Lebewesen zu befreien. Um die ganze Natur in ihrer Schönheit zu umarmen.“
Im nächsten Satz bestätigt Einstein dieses Ganzheitsdenken,
indem er formuliert:
The world needs new moral impulses which, I’m afraid, won’t come from
the churches, heavily compromised as they have been throughout the centuries.
“Ich fürchte,
die in dieser Welt so dringend benötigten neuen moralischen Impulse werden
nicht von den Kirchen kommen. Sie haben diese Kraft in den vergangenen
Jahrhunderten stark beeinträchtigt.“
Gerd: Leider ist
das so.
Ihr Umgang mit
Menschen spricht gegen „die“ Kirchen. Ihre eigenen Biographien sprechen gegen
sie. Grausam ist die ganze Geschichte der „Bekehrung“ anderer. Ignoranz wurde
gefördert, Weisheit unterdrückt. Fanatismus dominierte christliches Denken. Toleranz
(auch als Ausdruck aktiver Nächstenliebe und Mitleid etwa mit den von der
Kirche Gebrandmarkten) zu zeigen und zu üben wurde jahrhundertelang nicht nur
in katholischen Ländern wie Glaubensabfall betrachtet. Die Kirchen selbst verhielten sich damit
antichristlich. Nicht wenige ihrer „Heiligen“ waren Verderber der
Freiheitslehre Christi. Obenan auf der Liste der Anführer zur Entfaltung eines
gnadenlosen, diktatorischen „Christentums“ stehen Verbrecher wie die Bischöfe
Damasus von Rom, Ambrosius von Mailand und Augustinus von Hippo.
Sie haben zu
verantworten, dass das Christentum der ersten Zeit seine Unschuld verlor. Sie
haben Gott massiv ins Werk der Befreiung hinein gepfuscht. Sie haben es zum
Ekel für alle Menschen gemacht, ausgenommen die wenigen, die davon profitierten.
Sie haben das Griechentum und das Urchristentum verschlungen wie es nur Wölfe
können. Sie sind die Väter der Inquisition. Ihre Untaten klagen sie an. Ihre
frommen Lobeshymnen auf den sanften Jesus wiegen wie eine Feder, ihr niederträchtiges
Tun ist felsenschwer.
Albert Einstein:
The world needs new moral impulses… “Perhaps those impulses must come
from scientists in the tradition of Galileo, Kepler and Newton. In spite of
failures and persecutions, these men devoted their lives to proving that the
universe is a single entity, in which, I believe, a humanized God has no
place.”
“Wahrscheinlich werden diese Impulse - zu einer
höheren Moral – von Wissenschaftlern kommen, die in der Tradition der Galileo,
Kepler und Newton stehen. Trotz der Misserfolge und Verfolgungen,
widmeten diese Männer ihr Leben (der Wahrheit), um zu beweisen, dass das
Universum eine Einheit ist, in der, wie ich glaube, ein vermenschlichter Gott
keinen Platz hat.“
Gerd:
Bislang kamen aus Reihen der
Wissenschaftler keine Impulse dieser Art, die - wie der allzu oft traurige
Lebensalltag zeigt - so dringend benötigt werden. Einstein hat Recht: von den Großkirchen sind
sie nicht zu erwarten. Tatsächlich kamen sie nicht! Obwohl der gegenwärtige
Papst Franziskus eine angenehme Ausnahme ist. Er versucht es mit aller Kraft
eine eigene Kirche zu bessern.
Meine Familie schloss
sich 1932 der “wiederhergestellten” Urkirche, -den „Mormonen“ -, an. Da wird ethischer Rigorismus nicht nur gelehrt -
das Buch Mormon ist voll davon -, sondern das Handeln nach den Geboten Christi gilt
als unabdingbare Lebensnorm. „Du hast Salz der Erde zu sein“… du musst für die
Rechte anderer eintreten.
Man ist nie sicher wie
viele, da wie hier, nur ein Leben nach den Prinzipien der Wahrhaftigkeit vortäuschen,
aber auch sie erfahren es aus dem Buch Mormon: ihre Heuchelei wird offen gelegt
werden.
Es gilt jedoch:
Seitens der meisten Mitglieder der Kirche Jesu Christi
der Heiligen der Letzten Tage wird diese Religion der sittlichen Reinheit
und der perfekten Toleranz gelebt.
Andererseits gibt
viele die sich selbst für Christen und Hüter der Würde des Menschen halten,
aber die sich wenig z.B. um die Würde der Frau kümmern, wenn ihnen die
Gelegenheit günstig erscheint.
Da beginnt der
Barbarismus sein Unwesen. Mitglieder meiner Kirche, wenn sie wiederholt das
Gesetz der Keuschheit brechen, werden ausgeschlossen – was aber weder eine
Rückkehr nach Besserung ausschließt,
noch das Recht auf weitere Teilnahme an den Zusammenkünften).
Vor 1830 gab es
keine Erklärungen seitens
Kirchenoffizieller die ausdrücklich bestätigen, dass jedermann frei ist
seinen Lebensstil zu wählen ebenso seine Ansichten in religiöser Hinsicht.
Erst mit Vatikanum
II - 1965 – gewährte die katholische Kirche Religionsfreiheit.
Das Recht auf
Entscheidungsfreiheit ist dagegen Zentrallehre der Kirche Jesu Christi der HLT!
Das Buch Mormon
lehrt und begründet das Prinzip. Wer die Freiheit eines anderen antastet, der
lehnt sich gegen Gott auf. Es gibt auch andere Impulse, die Mormonismus
wirkungsvoll ausstrahlte und die eigentlich jeder Unvoreingenommene selbst
wahrnehmen kann.
Die Antwort auf eine Anfrage – betreffs der Mormonen - die sich an den
Referenten an der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen,
Herrn Prof. Dr. Michael Utsch richtete lautete:
„Der
persönliche Einsatz und das ehrenamtliche Engagement (der Mormonen) sind bewundernswert. Auch die hohe
Wertschätzung von Ehe und Familie bei (ihnen) und die aufmerksame Sorge für verlässliche zwischenmenschliche
Bindungen sind vorbildlich.“
Der heftige Antimormone Pietro Arnese kam in seinem provozierenden Artikel:
"Enthüllungen" und "Trivialitäten"
nicht umhin, zu sagen:
"Mormonen sind
gute Menschen. Es hat keinen Sinn, die Fakten und Statistiken zu leugnen, die
sie für ihren Patriotismus, ihren staatsbürgerlichen Sinn, ihren Fleiß und ihre
moralische Güte auszeichnen. Sie unterstützen sich gegenseitig mit einem
Hilfsprogramm, das nur selten mit anderen religiösen Gruppen verglichen werden
kann. In den Vereinigten Staaten finden wir einige illustre Namen auf dem
Gebiet der Politik, Wirtschaft und Sport. Als soziale Gruppe sind die Mormonen
außergewöhnlich."
Einstein forderte eben dies:
“And as man becomes conscious of the stupendous laws that govern the
universe in perfect harmony, he begins to realize how small he is. He sees the
pettiness of human existence, with its ambitions and intrigues, its ‘I am
better than thou’ creed.
This is the beginning of cosmic religion within him; fellowship and human service become his moral code. Without such moral foundations, we are
hopelessly doomed.
If we want to improve the world we cannot do it with
scientific knowledge but with ideals. Confucius, Buddha, Jesus and Gandhi have done more
for humanity than science has done.
We must begin with the heart of man—with his conscience—and the
values of conscience can only be manifested by selfless service to mankind.” D.h.
“Wenn der Mensch zum Bewusstsein der
wunderbaren Gesetze kommt, die das Universum in vollkommener Harmonie regieren,
dann beginnt er zu erkennen, wie klein er ist. Er sieht die Kleinlichkeit des
menschlichen Daseins mit seinen Ambitionen und Intrigen, die Nichtigkeit
seines (wirklichen) Glaubensbekenntnisses: " Ich bin
besser als du!"
Solche Einsicht wäre der Beginn der
kosmischen Religion in ihm. Kameradschaft und menschlicher Dienst (am Nächsten)
wird (durch Demut) zu seinem moralischen Gesetz.
Ohne
solche moralischen Grundlagen sind wir hoffnungslos zum Scheitern verurteilt.
Wenn wir wünschen die Welt zu
verbessern, dann können wir es nicht
mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern mit Idealen. Konfuzius, Buddha, Jesus und Gandhi haben mehr für die Menschheit getan,
als die Wissenschaft.
Wir müssen mit dem Herzen beginnen zu denken. Das Gewissen, und die Werte des
Gewissens, können nur durch selbstlosen Dienst an der Menschheit manifestiert
werden.
Gerd: Einige Mormonismuskritiker
machten sich geradezu lustig über diesen Vers des Buches Mormon, weil sie
seinen Sinn nicht erkannten:
„ Ihr habt euer Herz
nicht darauf verwandt, es zu verstehen; darum seid ihr nicht weise gewesen. Was
also lehrt ihr dieses Volk?“
Mosia 12: 27
Bemerkenswert ist vor
allem, dass die Lehre vom Handeln nach dem Gewissen, wie es Einstein fordert, Hauptgegenstand
des Buches Mormon ist.
„König
Benjamin sagt: Du stehst nur dann im Dienste Gottes, wenn du deinem Nächsten
dienst.“ Mosia 2: 17
Alma betont die
Bedeutung des Gewissens des Einzelnen: Unser Gewissen wird uns richten, nicht
Gott. Alma 11: 43
„wir werden dazu gebracht werden, vor Gott zu stehen,
wissend, ja, wie wir jetzt wissen, und eine klare Erinnerung an all unsere Schuld haben.“
Man kann es
beiseiteschieben. Die Frage lautet: wie lange?
Einstein: „Religion
and science go together. As I’ve said before, science without religion is lame
and religion without science is blind. They are interdependent and have a
common goal—the search for truth.”
„Religion und
Wissenschaft gehen zusammen. Ich sagte es schon: Wissenschaft ohne Glauben
(Religion) ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind. Sie sind voneinander
abhängig und haben ein gemeinsames Ziel – die Suche nach der Wahrheit.“
Montag, 18. Januar 2016
Bist du daran interessiert zu erfahren wie es in der Urkirche zuging?
Wenn du wissen willst wie die Ersten Christen ihre "Gottesdienste" abhielten, dann besuche irgendwo in der Welt zwei- oder dreimal die Sonntagsversammlungen der Mormonen! (Daraus erwächst keine Verpflichtung.)
Schreibe auf was dir auffiel. Dann vergleiche es mit den Forschungen zu diesem Thema z.B. unter:
Jungklaus, Full Text of: „Die Gemeinde Hippolyts dargestellt nach seiner
Kirchenordnung“.
Möchtest du wirklich wissen, was damals um 220 in den Christengemeinden gelehrt wurde, - was also aus Christi Lehrgut noch weiterhin vorliegt - dann lies in einer Unibücherei oder per Fernleihe im:
"Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft", dritte völlig neu bearb.
Auflage, vierter Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960, S. 1696-2000.
Unter dem Stichwort "Origenes" (285-254) findest du in Kurzfassung das Wichtigste.
Andere Handwörterbücher sind weitaus weniger ergiebig.
Du wirst als aufmerksamer Beobachter herausfinden, ob all das eher den Praktiken und Lehren der Großkirchen oder eher dem Mormonentum entspricht.
http://www.mormone-gerd-
Wenn du dir so dein eigenes Urteil gebildet hast, dann frage deinen Pfarrer, Religionslehrer oder Sektenbeauftragten..., erst dann. Du wirst selbst sehen: sie sind absolut ahnungslos.
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