Freitag, 27. April 2012


Auszug aus den Kirchen“
Welt online brachte am 21. April 2012 ein Interwiev mit dem Büchnerpreisträger Martin Mosebach, der zwar gewiss unbeabsichtigt, aber dennoch enorm eindringlich, einige der wichtigsten Aussagen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bestätigte, die allerdings von anderen christlichen Religionen als grundsätzlich falsch bezeichnet werden.
Basis dieses informativen Gespräches ist eine neue Studie der University of Chicago.
"Sie hat ergeben, dass in Ostdeutschland weniger Menschen an einen Gott glauben als in jeder anderen Region der Welt.
Rund 46 Prozent der Befragten gaben an, noch nie an Gott geglaubt zu haben. "Das überrascht mich nicht", sagt Martin Mosebach. Der Büchnerpreisträger vertritt einen konservativen Katholizismus, setzt sich für die Rückkehr zur tridentinischen Liturgie ein und sieht die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils skeptisch. Er meint: Dass ausgerechnet der Osten Deutschlands, die Heimat der Reformation, immer gottloser werde, "hat seine Logik".
Mosebach sagt dann:Aber wir müssen sowieso anders über Religion sprechen. Entweder die Religion besitzt die Wahrheit über das Wesen des Menschen, seine Herkunft und sein Ziel – oder sie besitzt sie nicht. Und wenn sie diese Wahrheit besitzt, muss man nicht über sie sprechen wie über eine Kaufhoffiliale, die Kunden verliert, sodass sich der Filialleiter fragt, woran das wohl liegen kann. Die Wahrheit unterliegt nicht einer Mehrheitsabstimmung. Es ist gut für den, der sie erkennt, es ist schlecht für den, der sie nicht erkennt. Die Wahrheit ist auf Zustimmung nicht angewiesen.“
Zum Glück ist das so. Es gibt jedoch zu viele Einflussreiche, die anscheinend anderer Überzeugung sind.
Was verkündet die Kirche, zu dessen Lehre sich Martin Mosebach bekennt, - die römisch-katholische, „über das Wesen des Menschen, seine Herkunft und sein Ziel?“ Ist es die Wahrheit? Sagt diese Kirche doch, wenig glaubhaft, dass Gott, jedesmal wenn eine Eizelle befruchtet wird, herbeieilt um den unsterblichen Geist des Menschen zu erschaffen.
Ist diese kreationistische Sichtweise das, was die Urkirche als Wahrheit empfing? Hat sie das oder ähnliches jemals gelehrt?
Oder ist das Wesen des Menschen, wie die Atheisten vehement behaupten, sterblich, und der ganze Rest, nach Karl Marx nur Illusion?
Mehr als weltweit 40 Millionen Reanimierte, die im wesentlichen übereinstimmend berichten, dass sie eine Art Himmelfahrt erlebten... nachdem ihr Herz versagte..., widersprechen dieser Ganztotannahme, die übrigens auch von nicht wenigen Christen (Karl Barth, Zeugen Jehovas, Siebten-Tags-Adventisten usw.) vertreten wird. Deren überaus kuriose Idee geht dahin, in Gottes Kopf (Erinnerungsspeicher, Gedächtnisgruft) würden die Lebensläufe aller Menschen mitsamt ihren dazu gehörenden Gedanken, Absichten, Bedenken, Entschlüssen, Wünschen, Gefühlen und Erkenntnissen aufbewahrt, um an einem Auferstehungstag hervorzukommen. (Armer Gott!)
Dass es immer mehr Menschen mit Nahtoderfahrungen gibt, kann nicht geleugnet werden, dass es das überhaupt gibt, ist bemerkenswert. Andererseits gibt es eine Reihe Hinwegerklärungsversuche. Die meisten leiden auffallend unter demselben Mangel, der vorgefassten Meinung, das nicht sein kann, was nicht sein darf. Dafür steht dieses Beispiel:
... Man sollte vielleicht darauf hinweisen, dass nach dem Tod hohe Mengen der Psychotropen Substanz DMT (Dimethyltryptamin) im menschlichen Hirn nachgewiesen werden können. DMT ist übrigens die Subtanz, welche in Verbindung mit einem Monoaminooxidase-Hemmer, die Wirkung in der schon Jahrtausenden verwendeten Droge Ayahuasca verursacht. Und diese Wirkung ist definitiv nicht ohne, DMT ist ein hochpotentes Psychedelikum!
Es lässt sich ziemlich logisch Schlussfolgern, dass beim Sterben im Hirn eine Menge Psychoaktive Stoffe freigesetzt werden. Meiner Meinung nach ist eine Nahtod-Erfahrung nichts weiter als ein ziemlich heftiger Trip!...
Die gesamte Argumentationskette, dieser Richtung wurde jedoch durch einen einzigen, zudem lapidaren Satz entkräftet: Schon seltsam, dass alle denselben Trip haben, wenn ich früher mit meinen Kumpels LSD eingeworfen hab, hat jeder was anderes erlebt.“ (1)
Die kirchlicherseits übliche, der atheistischen Annahme entgegengesetzte Behauptung, ist problembeladen, wenn nicht unhaltbar, denn, dass ein unsterblicher - ewiger - Geist (-körper) einen Anfang haben kann, widerspricht der Logik.
Übrig bleibt zu denken und zu glauben, dass wir eine Präexistenz hatten. Dies ist das Stichwort. Eben dieses Prinzip lehrte Joseph Smith, der Prophet der Wiederherstellung verlorener Wahrheiten, überzeugend, (und wie er sagt, inspiriert von Gott), dass das eigentliche Wesen des Menschen ewige Intelligenz ist. Wörtlich: Der Mensch ist Geist... Intelligenz... wurde nicht erschaffen oder gemacht, und kann tatsächlich auch gar nicht erschaffen, oder gemacht werden. “ (2)
Eigentlich, allerdings eher indirekt, lehren die Bibel und auch einige gelehrte Juden dassselbe. Nämlich: der Mensch (und Gott) ist Geist, und der Körper nur das Gefäß, (oder wie bei Petrus und Paulus: ein Haus, ein Zelt, ein Tempel).
Auch der britische Kernphysiker und Molekularbiologe Jeremy Hayward von der Universität Cambridge macht aus seiner Überzeugung keinen Hehl: „Manche durchaus noch der wissenschaftlichen Hauptströmung angehörende Wissenschaftler scheuen sich nicht mehr, offen zu sagen, dass das Bewusstsein neben Raum, Zeit, Materie und Energie eines der Grundelemente der Welt sein könnte“, versichert er. Zusammenfassend kommt er zu dem Schluss, dass das menschliche Bewusstsein möglicherweise sogar grundlegender als Raum und Zeit sei.
Sollten sich die Thesen der Avantgarde unter den Physikern in nachfolgenden Forschungen bestätigen, dürfte dies unser Weltbild maßgeblich beeinflussen. So würden sich Naturwissenschaft und Religion fortan nicht mehr als Gegensätze gegenüberstehen. Vielmehr könnten sie sich komplementär ergänzen – geradewegs wie der rechte und der linke Schuh eines Menschen. (3)
Fragen wir nach was, gemäß derzeitigem Wissenstand der Forschung, in der Kirche der ersten Jahrhunderte zu diesem Thema gelehrt wurde.
Origenes (185-254) beschrieb das Grundgerüst urkirchlicher Lehren umfangreich. Bis mindestens  240 galt er als der von Christen allgemein anerkannte Schiedsrichter bei theologischen Auslegungsstreitigkeiten. Danach wurden Lügen über seinen Lebenslauf verbreitet. Heute weiß man, dass Neid die Feder seiner Feinde führte.   Seine Darstellung christlicher Lehre sieht völlig anders aus, als die der heutigen, großkirchlichen Theologie.  (Obwohl es durchaus Ausnahmen gibt. Einzelne Amtsträger sind es, die sich nicht auf die Linie der offiziellen Theologie festlegen ließen):

Drei Dimensionen sind es:
Präexistenz, Unantastbarkeit der Entscheidungsfreiheit jedes Menschen mit dem Ziel seiner Vergottung.
Zumindest in diesen drei Positionen stimmen der sogenannte „Mormonismus“ bzw. die Lehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, mit denen der Urkirche überein. Und an eben diesen Punkten erregt und reibt sich die „Mormonismuskritik“!
Ohne diese Basiselemente gibt es keine Harmonie in Praxis und Theorie der Christusgläubigen, das hat der schreckliche Verlauf der Geschichte der Christen bewiesen.
Ohne sie hätten der Atheismus und sogar die Glaubenskriege ihre Berechtigung.

Origenes lehrte:
    1.) dass der menschliche Geist vor der Weltschöpfung aus unerschaffbarer Intelligenz geformt wurde. (Wahrscheinlich ist mit „Weltschöpfung“ die Erde gemeint, die nicht in sieben Wochentagen sondern nach Origenes in 7 Weltperioden entstand, allerdings nicht aus dem Nichts) (4)
Der Gott des Mormonismus sagt von sich: Ich bin intelligenter als sie alle!“, weshalb er uns fördert, weshalb er die Gemeinschaft mit uns liebt, weshalb er uns läutert... der ganze Textteil lautet:Wenn es zwei Geister gibt, und der eine intelligenter als der andere, so haben sie doch, ungeachtet dessen... keinen Anfang, sie haben zuvor existiert, und sie werden kein Ende haben... denn sie sind ewig...“ (5)
2.) Gott schuf uns als Gleiche. Die Unterschiede entstanden in Ausübung unseres ewig freien Willens, den selbst Gott nicht beugen oder gar brechen darf! (6)
    Das Individualrecht, war der Urkirche wichtig, weil durch Jesus festgelegt, („Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen. Nun ist aber mein Reich nicht von dieser Welt.“) (7) Er oder die Kirche lädt zur Mitgliedschaft ein, - er kann und darf nicht zwingen, denn Sein Programm ist das der Freiheit. Die Praxis der ecclesia triumphans (der nachnicänischen Kirche) konnte jedoch ohne dauerhafte und massive Einschränkungen der Freiheitsrechte deren, über die sie Herrschaft gewann, nicht auskommen. (Wobei die von „der Kirche“ verursachte Inquisition insgesamt weniger Tote zu verantworten hat, als der unentwegte Glaubenskampf, in dem Arianer u.a. zu hunderttausenden umkamen oder zu willenslosen Sklaven der ecclesia militans erniedrigt wurden. Christus dagegen sagte: „Ich bin gekommen, den Gefangenen die Freiheit zu verkünden.“ (8)
    (Wer den Willen eines Menschen beugt oder bricht, ist Gottes Feind:)
    Origenes wiederholte unentwegt: Der Schöpfer gewährte den Intelligenzen, die er schuf, willensbestimmte, freie Bewegungen, damit in ihnen eigenes Gut entstehe, da sie es mit ihrem eigenen Willen bewahrten.“ (9)
    Erst aufgrund der Tugend wird man (auch im diesseitigen Leben) ein Kind Gottes und erst in der Erwerbung der Tugend durch eigenen Eifer erwirbt der Mensch die Ähnlichkeit Gottes. Unentbehrlich für das Erreichen der Gottähnlichkeit ist also die Entscheidungsfreiheit.“ (10)
Gottes Pädagogik und der freie Wille der Logika (der Intelligenzen, der Geister oder Seelen), den Gott nur durch Erziehung fördern und nicht durch Gewalt zwingen darf, sind – nach Hal Koch – die eigentlichen Pole des origenistischen Sytems.“ (11)
Besser gesagt, wurden damit ein Hauptelement der Urkirche beschrieben, es auszutauschen, zu übergehen oder zu verwerfen, ist eine gesetzesbrecherische Anmaßung, war ein unentschuldbares Verbrechen.
    3. Basiselement der Urkirche war ihr Verständnis vom Sündenfall und der Möglichkeit der Vergottung des Menschen.
    Es war unser  Wunsch, den wir im präexistenten Sein empfanden, auf eigenen Füßen stehen zu wollen um eigene Erfahrungen zu sammeln, - unabhängig“ von Gott. Es war unser Überdruss an der Gottesschau was zum Sündenfall führte“. (12)
    Weshalb wir uns, wie ein erwachsenes Kind, von den uns liebenden Eltern entfernten, mit dem Unterschied, dass wir uns willentlich auf ein niedrigeres Niveau begaben, hinein in eine Welt der Gegensätze. Anders hätten wir nicht erkannt, dass wir in Gottes Nähe glücklich waren.
    Das Wort: "Menschen sind, dass sie Freude haben können." gehört  zu den Kernsätzen des Buches Mormon. 
    (Nach Origenes und der Lehre der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist der Sündenfall, die Abkehr der Intelligenzen von Gott(es Gebot). Das wird symbolisiert durch den „verbotenen“ Apfelgenuss im Paradies bzw. in der „Geisterwelt“, wo es den Tod nicht gab. Es war unsere Entscheidung!
    Nachdem wir bewusst übertraten und infolgedessen in die Sterblichkeit fielen, versagte Gott uns die Möglichkeit vom Baum des Lebens zu essen. Dies wird sinnbildlich mit der „Vertreibung aus dem Paradies“ dargestellt. Wir würden andernfalls unwiderrufbar, unglückliche Unsterbliche in einer Welt drastischer Gegensätze sein.
    Es geschah zu unseren Gunsten.
    Durch Jesus Christus wird uns „Erlösung“ aus der Falle angeboten, in die wir gerieten. Wir stürzten in eine Grube, kommen aus eigener Kraft nicht heraus. Christus weist den "engen und schmalen Weg" und die Stufen, zu denen die Taufe gehört, die uns von den negativen Folgen des "Falles" befreien können. Bereute Sünden werden durch IHN aus unserem Lebensbericht (nicht aus unserer Erinnerung) gelöscht.
    Nicht die Taufe als von Gott gesetztes Symbol der Reinwaschung, sondern alleine die Reue - verbunden mit dem dadurch erworbenen Anspruch auf die Gnade Christi - erlaubt uns die Tilgung unserer Vergehen, während wir den Schatz wertvoller Erfahrungen mit uns nehmen.
Augustinus Verweis auf die Erbsünde ist ein heidnischer Einschub.
Christus , als einziges ungefallenes Wesen, wurde als „Lamm Gottes“ (Johannes) in eine Welt der „Wölfe“ geboren. Er zeigte, dass schließlich die Gewaltlosigkeit, die Liebe, und die Wahrhaftigkeit triumphieren werden. Es ist sein Verdienst, uns das verständlich zu machen. Auf dieses Verdienst darf sich der Gläubige verlassen. Dieses Sich-verlassen muss aber durch unser vorsätzliches Tun des Guten zum Ausdruck gebracht werden.
    Diesen Prozess beschreibt das Buch Mormon einleuchtender als die Bibel.
Zu den erwähnten Ausnahmen unter den großkirchlichen Theologen gehört der Schweizer Felix Gietenbruch: Nach der Lehre Adams ist jeder Mensch Adam und ist aus der Sphäre des Paradieses gefallen... Präexistenz meint, dass wir als handlungsfähige geistige Wesen schon vor unserer Geburt existierten... in dieser Vorexistenz haben wir uns alle eigenverantwortlich von Gott entfremdet... Ich denke, heute wird uns mehr und mehr bewusst, dass auch das christliche Abendland neu darüber nachdenken muss.“ (13)
    Ursache solch unerwartet positiver Stellungnahme ist eben der fortgeschrittene Stand der Erkenntnis, nämlich dass Origenes sich zwar griechischer Methodologie bediente, nicht aber griechischer Lehren. Dieser Hinweis aus Kreisen der Theologen, Origenes hätte griechisches Ideengut christianisiert, wird häufig benutzt um die Lehre von der Präexistenz zu diffamieren.
    Nicht hinwegdiskutieren läßt sich Origenes Definition: Im Urzustand waren alle Logika (Intelligenzen) körperlose Geister und als solche Götter, die dem Logos als Trabanten anhingen... Nach dem Vorbild des Logos (Christus), der selbst das „Bild Gottes“ nach Genesis 1:26 ist, hat Gott soviele Logika (Menschenseelen, eigentlich Geister, G.Sk.) erschaffen, wie er mit seiner notwendig begrenzten Vorsehung regieren kann.“ (14)
Das Element „Präexistenz“ wurde von Anfang an von einigen, wenigen Besserwissern kritisiert. Ursache war die rasche Missionierung, die schon in den 40er Jahren in kraftvoller Weise von Jerusalem ausging. Das Tempo der Verbreitung führte dazu, dass einige „Bekehrte“ das neue Glaubensgut mit ihren alten paganen Ideen mischten.
Die Hellenen hatten keine Probleme mit der Lehre einer Mehrheit von Göttern, sie glaubten ohnehin an Präexistenz... andere bevorzugten die logischen Elemente des Christentums, dass der Mensch nämlich ernten wird, was er gesät hat... Insgesamt fehlte dem Lehrgebäude des jungen Christentum von Anfang an Stabilität. Mangelhafte Kommunikationsmöglichkeiten, in einem System, das sich schnell ausbreitete, provozierten augenblicklich die Bildung von Sekten.
Der Streit der zwischen Petrus, Jakobus und Johannes einerseits und andererseits Paulus, der in den entsprechenden Briefen des NT zum Ausdruck kommt, belegt das.
Immerhin gelang es den Führern der Urkirche einige Hauptlinien der originalen Theologie durchzusetzen und drei Jahrhundert lang zu bewahren, dazu gehörte die vom präexistenten Menschen.
Im 4. Jahrhundert wuchs der innerkirchliche Widerstand gegen die Lehren des Origenes auffallend.

Allen voran betrieb Kaiser Konstantin den Abfall vom originalen Christentum. Er ist hauptverantwortlichung für die "Entmenschlichung" Gottes!
Verhängnisvoll wirkte sich die Zuarbeit aus, die einige Bischöfe während des 1. ökumenische Konzil 325, zu Nicäa  für ihn leisteten. Wie sein großes Vorbild Diokletian wollte er der praesens deus sein - der gegenwärtige Gott, den alle anbeten.
Wenn auch zögerlich, billigten bedeutende Kirchenführer seiner Zeit ihm diesen Status indirekt zu.
Er wollte nicht ein Gott unter vielen sein, sondern der größte.
Dieses vielgepriesene Konzil richtete sich deutlich gegen Origenes, der bestätigte, dass in der Urkirche ziemlich einheitlich gelehrt wurde, dass Jesus ein anderer als der Vater ist und dem Vater untergeordnet.
Er wollte der Jesus sein... sagt Prof. Dr. Manfred Clauss in seinem Buch "Herrschkult im römischen Reich" 2001.
Er wünschte aber nicht die Rolle des Untergeordneten zu spielen.
Auf der Basis eines riesigen, immer noch nicht ausgeräumten Missverständnisses konnte Kaiser Konstantin die Theologie der Kirche massgeblich beeinflussen.
Einige unter den führenden Christen des ausgehenden 3. Jahrhunderts neigten dazu ähnlich wie Konstantin zu denken und zu glauben, dass es schließlich nur einen Gott gibt. Konstantins Monotheismus entsprach den Vorstellungen die sich im heidnischen Rom immer mehr herausbildeten. Mitglieder einiger christlichen Gemeinden besuchten am Samstag die jüdischen Synagogen und sonntags die eigenen Zusammenkünfte. Die Bischöfe hatten sich zunehmend gegen den Vorwurf der Juden zu wehren, sie würden das 1. der zehn Gebote brechen, denn da hieß es: Ich bin der Herr dein Gott... du sollst nicht andere Götter haben neben mir.
Nur ein Gott! Das war das Credo der Juden.
Alle Götter in einem, in ihm, war Konstantins Credo.
Christen glaubten jedoch an drei verschiedene Götter, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Konstantin der eigentlich ein Henotheist war (jemand der an einen höchsten Gott nebst Untergöttern glaubte), wollte den im heidnischen Rom schon vorherrschenden  Monotheismus ausbauen, vereinheitlichen und fördern (sowie die eigene Überzeugung, stärken, dass er höchster Gott auf Erden war. Zuvor hatte er seinen Vater Constantin Chlorus nach dessen Tod zum „Gott und Vater im Himmelerklärt. Das sollte für das ganze Reich gelten, einschließlich für Christen) Einige wortführende Christen wie Bischof Alexander von Alexandria und sein junger Diakon Athanasius stimmten, in Nicäa,  von Beginn an, Konstantins völlig unverständlichem, widersprüchlichen, gesichtslosem  Gottesbild grundsätzlich zu.
Damit sollte eine neue, aber nicht bessere Ära des Christentums anbrechen, denn einen unvorstellbaren Gott gibt es praktisch nicht.
Arius, ebenfalls Mitglied der Gemeinde Alexandria widersprach dem mutig. Er sagte, der große „ICH BIN“ des AltenTestaments sei Jesus Christus, oder Jehova und damit sei, für die Christen, das Problem gelöst. Dass Arius damit richtig lag ergibt sich aus dem Streitgespräch im 8. Kapitel des Johannes-Evangeliums. Da wollten ihn die Juden wegen Gotteslästerung sofort steinigen, weil er gesagt hatte: ICH BIN, ehe Abraham war. Das bedeutete nicht weniger, als hätte er im Klartext gesagt: ICH BIN euer Gott. Paulus bekräftigt diesen Trend im 10. Kapitel seines ersten Korintherbriefes, dass Christus in der Wolke war die den aus Ägypten flüchtenden Israeliten Schutz bot, denn dieser war Jehova und dieser war der große ICH BIN.
Konstantin wollte sicherlich Klarheit schaffen, aber zugleich die Christen in seine Dienste nehmen. Das war nicht so einfach, weil jeder Christ auf das Jesuswort festgelegt war: „dass niemand zwei Herren dienen kann“, und weil den meisten der 220 Konzilsteilnehmer die allzu durchsichtigen weltlichen Absichten des Kaisers missfielen.
Viele sträubten sich.
So knöpfte der steinharte Imperator sich die Bischöfe einzeln vor: „Du hast die Wahl Bischof, du stimmst meiner Entscheidung zu oder du wanderst ab in den Bergbau.“
Damit wurde der Grund gelegt für die verrückteste aller Formeln die jemals ersonnen wurden, die im sogenannten Athanasium, mit den Worten, zum Ausdruck kommt:
(es) sind nicht drei Götter, sondern ein Gott. So ist der Vater Herr, der Sohn Herr, der Heilige Geist Herr. Und doch sind es nicht drei Herren, sondern ein Herr. Denn wie uns die christliche Wahrheit zwingt, jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet uns der katholische Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen...“ (15)
Dass dieser Grundwiderspruch bis zur Stunde Glaubensbasis für rund zwei Milliarden Christen sein soll, ist deren Problem.
Diejenigen die dem Athanasium am entschiedensten widersprachen nannte man die Arianer, nach dem Ältesten Arius, der sich bis an sein Lebensende gegen den oben zitierten Kern des buchstäblich neuen „Christenbekenntnisses“ aussprach.
Am konsequentesten waren die (zuerst durch Wulfila) bekehrten Goten, die ab Ende des 4. Jahrhunderts Italien und andere Teile des Westens des ehemaligen Großreiches beherrschten. Sie lehnten das nicänische Bekenntnis ab
Man nannte sie deshalb und weil sie nicht griechisch sprachen Barbaren, und Arianer. Jeder durfte sie ungestraft verleumden.
Bereits um 530 entschloss sich Kaiser  Justinianus, der den Osten von Byzanz aus regierte, diese "ketzerischen" Goten zu schlagen. Seiner  Überzeugung nach waren das keine Christen. 
 In Wahrheit jedoch standen sie dem toleranten Christentum entschieden näher als die zänkischen Orthodoxen. Sie waren die Kulturträger Europas. Sie bauten auf. Nach ihrem Niedergang bestand z.B. Rom nur noch aus Trümmern, was so für einige Jahrhunderte blieb..
Weil diese angeblichen Barbaren das Nicänum nicht akzeptierten, und immer noch wagten zu sagen das 3 gleich 3 ist, (Vater, Sohn, Heiliger Geist), stand auch das in Rom dahinkümmernde (athanasianisch orientierte) Papsttum gegen das Gotentum, auf Seiten Justinianus .
Dass die „Barbaren“ dem zerstrittenen Teil des ehemaligen konstantinischen Reiches Frieden bescherten, weil sie tolerant (nicht gleichgültig) waren, zählte für die Anti-Origenes-Athanasianer vom Schlage Justinianus nicht. Sie, die Gefolgsleute des Justinianus, hielten sich für die Rechtgläubigen (die Orthodoxen). Allein sie vertraten, gemäß ihrer eigenen Definition, die Urkirche. Somit bezeichneten sie sich selbst als Katholiken, ganz gleich wie weit sie  sich bereits vom Original entfernt hatten. Die Goten dagegen verdienten den Tod.
 Es half ihnen gar nichts bemüht zu sein gemäß ihrer besten Erkenntnis zu leben und zu glauben.



Tod den Ketzern“, lauteten die Direktiven Justinianus die auch seitens der byzantinischen Kirche volle Unterstützung fand, obwohl diese Kirche, die byzantinisch-orthodoxe(griechisch-orthodoxe) eigentlich dem Arianismus näher stand als dem Athanasianismus.

Die origenistisch-arianischen Vandalen und Goten waren dieses Kaisers persönlichen Feinde, und damit Gottes Feinde, das hatte bereits, 200 Jahre zuvor, der rabiate und zugleich überfromme Herr Ambrosoius von Mailand so gesehen. Also schickte er seine Söldnertrupps unter Genaral Belisar in Richtung Westen um das Gotenreich auszurotten




Wikipedia: der gespaltene Torso des ehemaligen Römischen Reiches um 540, gelb gotisch, braun orthodox regiert.

Nach den ersten Siegen in Italien wandte Justinianus sich dem Kern der Sache zu: Origenes Lehren mussten verdammt werden. Es war ein rein politisches Anliegen und ein Ränkespiel ohnegleichen.

Im Jahr 543 hielt er als oströmischer Kaiser die Zeit für gekommen, den ganzen Komplex originistischer Lehren zu Fall zu bringen. Seine Beweggründe lagen in seinem Charakter begründet.
Wenn alle Menschen (der Familie Admas) denn buchstäbliche Abkömmlinge des Königs des Alls und der Himmel sind, dann sind sie erst in zweiter Linie Staatsbürger, Sklaven, Soldaten, Beamte... zuerst wären sie als Prinzen und Prinzessinnen Gottes zu respektieren, deren Willen niemand antasten darf.
Aus dem was bekannt ist, können wir schlussfolgern, was Justinianus dachte:

Wo käme eine Regierung hin, wenn sie zuließe, dass ihren Bürgern angeblich göttlich verbürgte willensbestimmte, freie eigene Bewegungen zugestanden werden?

Was für eine törichte Religion dieser Origenes vertrat: die Menschen hätten präexistiert, sie hätten gewünscht die Gegenwart Gottes verlassen zu dürfen (gleich einem Kind, dem es im Elternhaus zu gut geht), und am lächlichsten von allem: sie seien einmal bereits Götter (Schöpfer) gewesen.

So ähnlich, fast mit denselben Argumenten, spotten die Christen des traditionellen Christentums über "Mormonismus", er sei eine Gefahr für die Menschheit.

Justinianus sah sich vorbestimmt gewisse Dinge auszurotten. In seinem Reich herrschte Ordnung. Ein höheres Prinzip als das der Ordnung gab es, für ihn, nicht.

Die urkirchliche Freiheitsidee war es die Justinianus für grundsätzlich schädlich hielt.

Es ging ihm, bei der angestrebten Verfluchung des Origenes und seiner Lehren nicht darum contra Reinkarnation zu wirken, wie bis heute fälschlich unterstellt wird, denn Origenes vertrat klar, dass der Mensch nur einmal inkarniert wird. (16)
Alle Phänomene die von den Reinkarnationisten zur Beweisführung herangezogen werden lassen sich dadurch erklären, dass wir „Vorher“ d.h. schon immer da waren und aus dem Paradies d.h. aus der Geisterwelt Einblicke ins diesseitige Geschehen hatten.)

Justinianus berief 543 die Ostsynode der Kirche ein.
Von den weitaus mehr als 3 000 - 6000 Bischöfen (bedenke zur Zeit Konstantins um 325 gab es bereits 2 000) folgten 165 der kaiserlichen Einladung. Sie beschlossen, ohne zuvor (Papst) Vigelius von Rom zu konsultieren, diesen Fluch gegen Origenes:

„Wenn einer sagt oder dafürhält, die Seelen der Menschen seien präexistent gewesen, insofern sie früher Intelligenzen und heilige Mächte gewesen seien; ... so sei er im Banne....“ (17)

Das war klar ein Angriff auf das Evangelium Christi, dem großkirchlicherseits bis heute nur zaghaft widersprochen wird. 
Dabei tat er so, als sei er der Retter und Förderer des Christentums, weshalb er seine 165 bischöflichen Kollaborateure „heilige Väter “  nanntei. Nicht nur darin ähnelte er Konstantin, der in Nicäa Geschenke an die Bischöfe verteilte. Jedes Ding unter den flüchtigen Wolken hat eben seinen Preis. Machtgierig und kalt hielten beide Imperatoren sich für unfehlbar. In ihren Händen lag für sämtliche religiösen Angelegenheiten ihres Reiches die absolute Richtlinienkompetenz. Konstantin und Justianus waren per Amt jeweils die Pontifices maximus ihrer Zeit, oder treffender gesagt, sie waren die wichtigsten unter den Caesaropapisten.
Schon Konstantin hat mit der Durchsetzung seiner Gottesidee, 325, mit dem 1. ökumenischen Konzil der Christenheit zu Nicäa gegen Origenes gehandelt, denn Origenes hatte immer wieder herausgestellt:

„Manche schätzen nicht, was wir sagten, indem wir den Vater als den einen wahren Gott hinstellten und zugaben, dass andere Wesen neben dem wahren Gott Götter werden konnten, indem sie an Gott teilhatten.“ (18)

Mit Justinians Attacke büßte die Christenheit nun weitere Elemente der ursprünglichen Lehre ein. Ihre Gegenstücke wurden, wie bereits das Nicänum, gewaltsam durchgesetzt.
Justinianus, ein typischer Diktator, hasste es, wenn jemand darauf hinwies, dass jede Art Nötigung dem Geist des Urchristentums fremd und feindlich war. Ihm wurde stets zugetragen, dass es immer noch Bischöfe gab die sagten: letztlich gäbe es nur die Alternative: Christus oder Weltmacht, wie Licht oder Dunkelheit, wie gut oder böse. Auch wenn es zahllose Graustufen gibt, bewegen wir uns entweder in die eine oder die andere Richtung. Sinngemäß erwiderte der Herr des byzantinischen Reiches:

„Alles Quatsch! Ewige, heilige Mächte und Intelligenzen - außer Gott - gibt es nicht. Fertig. Aus. Wer kontert, bekommt die Knute zu spüren.“

Im Zusammenhang mit der Verfluchung des Origenes wurde der Codex Justinianus erarbeitet und verabschiedet: die erste Bürgerpflicht bestand fortan für alle Bürger des Reiches (mit Ausnahme die Juden, weil die eben nur Menschen zweiter Klasse waren), darin, sich taufen zu lassen und wehe dem, der sich nach seiner Taufe dem orthodoxen Priestertum widersetzte. Für diesen Fall schrieb das besagte Gesetz die Todesstrafe vor.
Hätte er Jesus gekreuzigt, wäre dies die kleinere Sünde gewesen.

Schon sein früherer Amtsvorgänger, Theodosius I., hatte für Glaubenszwang zugunsten der katholischen Kirche gewirkt. ER, Justinianus, verwirklichte die Kniefall, das „Zu-Kreuze-kriechen“ auch der Arianer, der letzten Hellenen, der Mandäer, Manichäer, Isisverehrer, usw.. Er blies dem angeschlagenen Hellenismus und allen ihm widerstrebenden Glaubensrichtungen endgültig das Lebenslicht aus.

Es waren ausschließlich machtpolitische Interessen die ihn dazu bestimmten. Und es waren handfeste politische Interessen seiner Berater.

Historiker Diekamp bezeugt diesen Fakt in seinem Werk „Die originistischen Streitigkeiten und das 5. ökumenische Konzil". Anbei ein Auszug der S. 51, der diese Aussage belegt: (Wobei zugleich deutlich wird, dass auch einige Origenesverteidiger längst den Geist der Toleranz verloren hatten.)

Er wird der zersplitterten Welt ein in sich kompaktes Reich hinterlassen und eine Kirche die alleine selig machen kann.
Ihn kümmerte wenig, das Jesus gesagt hatte, sein Reich sei nicht von dieser Welt.
Justianus scherte sich, wie sein großes Vorbild Konstantin, wenig darum wes Geistes die Kirche war.
Er, der sich mit der Hagia Sophia, der damals größten Kirche der Welt selbst ein Denkmal setzte, er, der nach den glaubwürdigen Berichten seines Chronisten Prokokopius von Caesarea „Blut wie Wasser vergießen konnte“, wollte der wahre Herr und Hort der Kirche sein.
Origenes und der Urkirche Freiheitsidee blieb Justinianus lebenslänglich zutiefst verhasst und so hasste die Kirche.

Gib den Leuten Freiheit, mit der Folge, dass sie einander das Leben zur Hölle machen.“
All das hatte er den 165 Kollaborateuren nicht lange auseinandersetzen müssen, die 165 ‚heiligen Väter’ akzeptierten die kaiserlichen Wünsche.  
‚Papst’ Vigilius indessen war nicht erbaut, von der rüden Art und überhaupt der Einmischung in theologische Belange, dass er glatt übergangen wurde.
Vigilius kam dennoch nach Konstantinopel, aber wider Willen.

„Die Bannflüche wurden ... unter dem unnachgiebigen Druck Kaiser Justinians von sämtlichen Patriarchen unterzeichnet, einschließlich Papst Vigilius’, der 544 eigens zu diesem Zwecke fast gewaltsam nach Konstantinopel gebracht wurde. Mit ihrer Unterzeichnung reihte die Kirche den bedeutendsten und herausragendsten Theologen des frühen Christentums, Origenes, aus weltlichen Gründen unter die ketzerischen Irrlehrer....“ (19)


Vigilius bestritt jedenfalls, dass er die betreffenden Papiere freiwillig unterschrieben habe. (20)
Wann werden die Großkirchen ihre Schlüsse daraus ziehen?



Anhang:
2 jüdische Stimmen zum Thema Präexistenz.

1.) Volker Doormann im „PhilTalk Philosophieforum“:

Das Passah ist das Aramäische (A.) pacach (paw-sakh) und bedeutet soviel wie 'hinüber gehen'. … Im Ursprung war das 'Hinübergehen' die Bedeutung des Hinübergehens des Menschen aus seinem Fleisch(lichen Körper) hinüber in die körperlose 'Welt', der Heimat der Seele. Dieses Hinübergehen ist im Buche Exodus (Shemoth) der Juden, als der 'Auszug der Seele aus dem fleischlichen Körper' in dieser Welt in das Hinübergehen in die fleischlose Welt der Seele als Parabel niedergeschrieben, aber das Thema kehrt auch in vielen anderen Geschichten der Thora als Parabel auf.  ... Symbolik ist eine Sprache, welche auch durch die Begriffe in den gesprochen Sprachen ausgedrückt wird. So ist das 'über den Jordan gehen' dieselbe Symbolik wie das Passah. Das Yardana, Jordon, ist im Aramäischen 'der Strom oder Fluss des Lebens'. Abseits des Streites der Theologen kann man allein in der Aramäischen Sprache Mosaiksteine finden, für ein Bild, das es erlaubt auch das Bewusstsein der Menschen besser nachvollziehen zu können. So bedeutet im Aramäischen 'Bit Nitupta' das 'Haus der Präexistenz', was unschwer erkennen lässt, dass die Menschen eine Präexistenz argumentierten, wovon die späteren Christen in Niceäa nichts wissen wollten und einen Fluch aussprachen gegen jene, welche das weiter argumentierten.

2.) Oberrabbiner Kurt Wilhelm (1900-1965) in „Jüdischer Glaube“ 1961:

Auch wenn die ältesten Bücher der Bibel keine bestimmten Vorstellungen von der Unsterblichkeit und vom Leben nach dem Tode vermitteln, hat dennoch der alte Israelit an irgendeine Fortsetzung dieses irdischen Lebens nach seinem Tode geglaubt. Er wußte von scheol, das dem Leben auf Erden folgt, und er wußte, wer ins scheol hinabsank, war wohl abgeschnitten vom Leben, aber deshalb mußte er nicht jedes Daseins bar sein... Die Fragen der persönlichen Unsterblichkeit und der Präexistenz und des Fortlebens der Seele werden mit der Ewigkeit des jüdischen Volkes selbst verwoben. Alle Seelen, die je und je in einen jüdischen Körper eingehen werden, so heißt es in einem Midrasch, haben am Sinai gestanden und sind dort in den ewigen Verbund zwischen Gott und Israel eingetreten. „Wir Juden sind also vom Sinai her beim Vater“,... Wenn ein Jude im Gottesdienst zur aktiven Teilnahme an der Vorlesung aus der Thora hinzugezogen wird, wenn er, wie der Ausdruck lautet, „aufgerufen“ wird, um über die zur Vorlesung geöffnete Thora-Rolle einen Segensspruch zu sprechen, so dankt er in diesem Segen Gott dafür, dass er „Leben der Ewigkeit in uns gepflanzt hat“ in jeden von uns und in uns als Israel. „Wir leben ewig“, mit diesem Gesang gingen Juden in die Gaskammern.“


Quellen:

(1) Welt online 2012 „Blick ins Jenseits oder Täuschung des Gehirns?” Leserzuschrift
(2) Zusatzschrift der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage: Lehre und Bündnisse 93: 29-33
(3) Rolf Froböse, “Die Seele existiert auch nach dem Tod”, Welt -online 25.04 2012
(4) Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, 3. Auflage, 4. Band, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 , Stichwort Origenes, S. 1697
(5) Köstliche Perle Abraham 3: 18 -19
(6) Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, 3. Auflage, 4. Band, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 S. 1696-1698
(7) Johannes 18:36
(8 ) Lukas 4: 18
(9) H. Benjamins“Eingeordnete Freiheit; Freiheit und Vorsehung bei Origenes“, E.J. Brill, 1994, S. 13
(10) ebenda
(11) Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, 3. Auflage, 4. Band, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 S. 169
(12) ebenda
(13) „Der Sündenfall ein sinnvoller Mythos“ Kirchenbote lokal 2008
(14) Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, 3. Auflage, 4. Band, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960
(15) Ökumenisches Heiligenlexikon
(16) Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, 3. Auflage, 4. Band, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 S. 1696
(17) Horst Robert Balz, Gerhard Krause, Gerhard Müller - Theologische Realenzyklopädie - 2000 - Religion – S. 3 Google Books Result
(18) Arbeitskreis Origenes, Origenes Kommentar zu Johannes 3: 2
(19) Hermann Bauer, „Der Einfluß Ostroms“, 1982.
(20) Aloys Grillmaier u.a. „Christ in Christian Tradition“, 1995 „S. 426, Fußnote „Vigilius later spread it about that he has been forced to produce the indication and that he had been insufficiently informed.“


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