Montag, 26. Oktober 2015

Bitte, liebe Mitchristen, sagt die Wahrheit



Kath.net „Katholische Nachrichten“ schreiben irreführend u.a.:


„Die Mormonen verwerfen den Glauben an den Sühnetod Christi am Kreuz.(Die Mormonen - Wachstum trotz Irrtümer - Kath.Net


Richtig ist, „Mormonen“ sind, wie die  Christen der ersten 400 Jahre, keine Kreuzesverehrer.
Das Bischöfliche Ordinariat Regensburg bestätigte 2010 im Internet:

 „Als allgemein verbreitetes und verwendetes Symbol der Christen lässt sich das Kreuzzeichen erst in der Zeit der Völkerwanderung nach 375 n. Chr. nachweisen.“

Der Sühnetod Jesu Christi ist wie die Verfasser sehr wohl wissen, zentrale Lehre der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Christen ist es verboten „falsches Zeugnis zu geben.“
Dies geschieht jedoch immer noch in bedenklichem Ausmaß. Sobald es um das Thema „Mormonen“ geht, fällt der Anstand.

Der Anlass besteht darin, dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lehrt: es habe einen Abfall vom Glauben der Urkirche gegeben, herbeigeführt durch machtpolitische Bestrebungen christlicher Kirchenführer.

Bedauerlicherweise wurde die Verleumdung der Nichtkatholiken seit Kaiser Konstantins „Machtergreifung“ bedeutender Teil der Kirchenpolitik.
Ab 380 galt im gesamten römischen Reich nur noch die katholische Religion als erlaubt.
Massiver Intoleranz folgte sodann die Einführung des Kreuzsymbols.
Den Höhepunkt setzte um 560 Kaiser Justinians mit der Veröffentlichung seines Codex Iustinianus I,11,10.

Jeder Bürger seines Herrschaftsbereiches hatte Christ zu sein. Kleinkindertaufen wurden zur Norm. Auf den Abfall vom „Christenglauben“ wurde die Todesstrafe gesetzt.


Dies wiederum war Abfall von der Lehre Christi der Freiheit und der Würde jedes Menschen. Von den Folgen dieses Sturzes haben sich die Großkirchen bis jetzt noch nicht erholt.

Die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, obwohl sie in Christus die reine Toleranz verehren, haben auch weiterhin den Spott der Welt zu tragen. Üble Nachreden aus Christenreihen sollten jedoch aufhören.

Wir tragen gemeinsam die Verantwortung uns selbst - das Haus des Herrn, den "Tempel Gottes" - rein zu halten. Tun wir es miteinander, wird uns der raue Islam nicht überrennen.

Mormonismus ist letztlich nichts anderes, als die Pflicht sich selbst und andere Menschen dauerhaft glücklich zu machen. Dazu ist die Kreuzesverehrung nicht erforderlich, sehr wohl aber das Licht und die Liebe Christi und seine Vergebung, seine Gnade.




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