Dienstag, 3. November 2015

Er war ein Prophet

Wenigstens in einem Satz erwies sich der deutsche Kommunistenführer Ernst Thälmann, 1932, als wahrer Prophet: "Wer Hitler wählt, wählt den Krieg!"
Ob man ihn und sein Programm mag oder nicht. Er hatte Recht. Unabweisbar!

Joseph Smith gilt Millionen Menschen schlichtweg als falscher Prophet, dabei hat er nicht nur einen nachweislich richtigen Satz gesprochen sondern tausende.
Dennoch, wenn auch eher intuitiv, lehnen ihnen die oft belogenen sowie die aufs "freie" Leben Süchtigen ab. 
Zahlreiche Annahmen, Vermutungen und Tatsachen, wie die der von ihm angeordneten Zerstörung einer feindseligen Presse, sprechen gegen ihn.
Fast alle meinen und schlussfolgern:
das Buch Mormon muss eine Fälschung sein und der ganze sogenannte "Mormonismus" ist ein Mix aus religiöser Phantasie und Spekulation. Deshalb müsse man sich nicht mit diesem aus den USA stammenden "Kirchenungetüm" auseinandersetzen. Es reicht zu, ihm die kalte Schulter zu zeigen.

Und was, wenn diese Betrachtungsweise grundfalsch ist? Was dann, wenn die antimormonische Welt mit solcher Geisteshaltung Gott selbst die "kalte Schulter" zeigt?

Hätten die Deutschen damals Thälmanns keineswegs aus der Luft gegriffene Warnung auch nur bedacht, wäre die Welt von heute eine andere.

Würden die Deutschen sich jeweils - Mann für Mann, Frau für Frau - und sei es nur einen einzigen Tag lang ernsthaft mit dem Phänomen "mormonische Offenbarungsreligion" befassen,  müsste dies ihre eigene Welt bereichern.

Vier Ansätze stehen da wie Leuchttürme:

- Mormonismus - die Religion der Toleranz und Vernunft - ähnelt dem Lehr- und Lebensgebäude "Urkirche" wie ein Ei dem anderen. 
An dieser Tatsache kommt niemand vorbei. Selten ist etwas so kraftvoll bewiesen worden.
- Joseph Smith glaubte wie kaum ein anderer. Würde ein Gläubiger wie er, der buchlange Darlegungen verfasste, darin wieder und wieder beschwören, dass Lügner sich vor Gott zu verantworten haben?
- Bekräftigt der sogenannte "Mormonismus" die Lehren Jesu Christi oder nicht?
- Warum steht die sonst so uneinige großkirchliche Berufsgeistlichkeit derart geschlossen gegen einen Mann, der nie geprahlt hat, er habe das originale Haus Christi wiederhergesellt, sondern der von ihnen dafür bestraft wird, dass er Gott die Ehre gab? 

Wer unter den Schreibern aller Zeiten hatte jemals gewagt zu sagen: "Und ich weiß, dass der Bericht den ich gebe wahr ist?", (wie im ersten Kapitel des Buches Mormon) wenn er doch  unwahr wäre?

Und hätte es das je gegeben, wäre der noch blutjunge, von seiner Ermordung bedrohte Verfasser nicht in die Sicherheit geflohen und darin verblieben, statt sich seinen Hassern auszuliefern, wohl wissend, dass er binnen Stunden vor dem Richter stehen wird, der nie und nimmer zulassen darf, dass Lügner belohnt werden?

So handeln Fälscher nicht.
Der einzige Mensch der in Sachen "Mormonismus" vor dem ewigen Weltenrichter Verurteilung zu erwarten hätte, wäre Joseph Smith selbst.  Nur er, wenn er uns, entgegen allen Prinzipien der Logik, doch betrogen haben sollte, denn sämtliche Lehren dieser Offenbarungsreligion sind heilig. Sie übertreffen jede andere Religion an Tiefe und Qualität. Keine andere lehrt wie diese Freude am Gutsein.












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