Donnerstag, 4. Januar 2018

Ungebrochener Hass


Meiner Erfahrung nach hat der Hass vieler Vertreter der Großkirchen Deutschlands auf das sogenannte "Mormonentum", im Wesentlichen fünf Gründe:
1.    Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lehrt, dass grundsätzlich jede Funktion im Dienst an der Gemeinde zwingend unentgeltlich geleistet werden  muss. Die es fürs Geld tun möchten, bezeichnete Jesus als "Mietlinge".
Noch um 220 nannte es Bischof Hippolyt von Rom  eine "gräuliche Neuerung", dass eine andere römische Gemeinde ihrem Bischof eine Aufwandsentschädigung zahlte. Kaiser Konstantin verdarb die Kirche indem er die Gemeindevorsteher (Bischöfe) steuerfrei stellte, wodurch sie mit ihrer angeblich christlichen Gesinnung persönliche Gewinne erzielten.
2.   Das Buch Mormon verlangt: betraut niemanden damiteuer Lehrer oder euer geistlicher Diener zu sein, außer es sei ein Mann Gottes, der auf seinen Pfaden wandelt und seine Gebote hält.“ Mosia 23: 14
Großkirchliche Realität ist, dass Geistliche nach sexuellen Übertretungen nicht aus dem kirchlichen Dienst entlassen, sondern versetzt werden.
3.   Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lehrt die strikte Trennung von Staat und Kirche. Es ist Bruch des Christusgebotes von der Nächstenliebe, wenn der Staat Kirchengelder einzieht.
4.    Die Dogmen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage gleichen denen der Urkirche die bis etwa 300 n. Chr. existierten, während die danach gültigen im scharfen Gegensatz dazu stehen. Betroffen sind: das Gottes- und Menschenbild, sowie die Entstellung der Priestertumsrechte und –pflichten.

5.    Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage wird niemals eine kirchliche Handlung anerkennen, die unter Ausschluss des Bewusstseins der betroffenen Person (Babytaufe) erfolgte. Das Individualrecht wurde besonders seitens der katholischen, sowie der evangelischen Kirchen im Verlaufe der Jahrhunderte permanent gebrochen, wodurch sie jegliche Legitimation verloren,  sich selbst „Kirche Christi“ nennen zu dürfen.

Die Verunglimpfungen der Kirche Jesu Christi der HLT durch Exponenten nahezu aller Großkirchen, sind Ausdruck ihrer Befürchtungen im Ringen um die Vormacht Boden zu verlieren. Oft ist Unredlichkeit im Spiel. 

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