Montag, 19. März 2018

Tempel der Mormonen und das Freimaurertum

Eine bekennende Feindin der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage schrieb mir per Internet als Antwort auf meinen Beitrag

http://gerd-skibbe.blogspot.com.au/2010/04/mormonen-sind-gefahrlich.html

Anonym15. März 2018 um 20:58

Habe Ihren Eintrag in persönlichen E-Mails kommentiert (ich bin Gerlinde aus Berlin), und Ihnen gesagt, dass die Verbindung zwischen Tempelritual und Freimaurerritual längst belegt wurde. Warum haben die Freimaurer denn damals (1860) die Mormonenlogen zur Winkelloge (abtrünnige Loge) erklärt?

Liebe Gerlinde,da wurde nichts weiter belegt, als dass auffallende Ähnlichkeiten bestehen. Wer allerdings Etwas von wem übernahm ist damit nicht erklärt.Zunächst sollte man sich Champdors "Das ägyptische Totenbuch" vornehmen und es lesen! Über Amazon für Pfennige zu erwerben.Da liegen auch die Wurzeln des Freimaurertums - nämlich im alten Ägypten. (Man denke nur an Mozarts "Zauberflöte") -.Dies vorausgesetzt, ergibt sich für den Inhaber des sogenannten Endowments der Kirche Jesu Christi der HLT, - also nachdem eine Person Kenntnis der etwa einhundert Details erwarb - die Möglichkeit, zu vergleichen.Auf der einen Seite die bekannten Elemente der Freimaurerriten und andererseits die Tempelriten der Arianer des Jahres 500, so wie sie auf den Mosaiken zu Ravenna in S. Appolinari erscheinen.Nun kommt ein Umstand hinzu der belegt, dass die arianischen Tempel  gut urchristliche Elemente enthalten. Sie tauchen nämlich dankenswerterweise in einigen Skulpturen und Gemälden bedeutender katholischer Kirchen auf. 
Nun wird es wirklich interessant. Selbst Leuten die nicht im Besitz des sogenannten Mormonen-Endowments sind, wird klar, dass die Symbole des Freimaurerums Winkel und Zirkel in den ältesten christlichen Darstellungen auftauchen. Hier nur zwei Beispiele:

Bild aus z.Zt. nicht zugänglichen Räumen der ältesten nun längst überbauten Kirche San Giovanni in Laterano

Ein Märtyrer geht in die Geisterwelt. Quelle "2000 Jahre Christentum" Stemberger, Karl Müller Verlag Erlangen 

Christus als Weltenrichter. Es stammt aus dem Portalrelief der heutigen Abteikirche von Conques, Südfrankreich, um 1200 entstanden

Von größter Bedeutung sind zahlreiche Belege für die In-Anspruchnahme des rechten Winkels in Christusdarstellungen.

  
Paolo Monfi, 1972 fotogr. Ravenna, 

Es wäre gut an dieser Stelle etwas tiefer zu graben. 
Dort kommt man der Sache etwas näher. Ich fand 63 Elemente die mit dem "mormonischen" Tempel korrespondieren! 
Man sollte bedenken, dass Abraham, vor rund 4 000 Jahren, im Besitz des adamitischen Tempelrituals, eine Zeit in Ägypten weilte. Dort hatte er Kontakt zum damaligen Pharao. (siehe Genesis)


Der aufmerksame Leser wird über einigen der dortigen Darstellungen den Namen MELCHIZEDEK finden. Melchizedek war der Mann dem Abraham den für Tempelbesucher obligatorischen Zehnten zahlte.


  
  commons.wikimedia.org


Dass nun seit der Zeit des ersten Zugangs zu diesen Riten Missbrauch mit diesen Elementen betrieben wurde ist bekannt...

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