Freitag, 27. April 2018

"Mir muss keiner glauben!"



Mittels eines Blicks ins Internet kann allerdings jeder, der auch nur ein wenig Lebenserfahrung hat und über geschichtliche Grundkenntnisse verfügt, auf Anhieb erkennen, dass es unsinnig, wenn nicht verwerflich ist, Ambrosius Untaten Unschuldigen in die Schuhe zu schieben.

Nie vergessen, Ambrosius von Mailand verbot sämtliche Religionen, außer seiner eigenen, der römisch-katholischen. Das von ihm zu verantwortende Verbot erfolgte mit dem Staatsgesetz Cunctos populos.

Hitler verbot alle Parteien, außer die eigene.
Lenin verbot alle Parteien, außer seine eigene



Ich zitiere Wikipedia, (offensichtlich verfasst mit katholischer Feder):

„Das Dreikaiseredikt „Cunctos populos“ wurde am 28. Februar 380 in  Thessaloniki von den römischen Kaisern Theodosius I.Gratianund Valentinian II. verabschiedet. Es beendete die nominelle Religionsfreiheit des 4. Jahrhunderts und gilt als ein wesentlicher Schritt, um das Christentum zur Staatsreligion zu machen (vgl. Reichskirche).

Was hier scheinbar sachlich korrekt geschrieben steht, ist eine doppelte wenn nicht vierfache Lüge, denn wo die Freiheit fehlt da ist kein Christentum.
Christus kam um den Gefangenen die Freiheit zu bringen.

Die oben genannten drei Kaiser waren nicht die Erfinder des Zwangsgesetzes! Hier ist der Beweis:

1.  Kaiser Theodosius I. war zu diesem Zeitpunkt noch kein "Christ". Als er getauft wurde, zwang Ambrosius  ihn noch tiefer unter seinen Pantoffel: (Ambrosius sagte es Theodosius mehr als einmal: „der Kaiser steht in der Kirche, aber nicht über ihr.“)

2.  Gratian hatte kurz zuvor sein Toleranzedikt zu Sirmium verfasst. SieheAmbrosius von Mailand und Kaiser Gratian
Gunther Gottlieb - 1973 - ‎Church and state  ToleranzediktSirmium, Herbst 378
Wäre auf ihn kein Zwang ausgeübt worden, hätte Gratian nicht das Gegenstück zu seinem Toleranzedikt unterschrieben. 

Kaiserberater Ambrosius, war den drei Genannten himmelhoch überlegen.

3.  Valentinian II. blieb lebenslänglich der treue Sohn seiner Mutter, der arianischen Kaiserwitwe Justina. Er soll sich als Neunjähriger freiwillig gegen die Mutter gestellt haben?

Das Ergebnis von Cunctos populos kennen wir. Es ähnelt sehr, sehr dem was dem Ermächtigungsgesetz Hitlers und den Inhalten einiger Dekrete Lenins folgte.

Es gibt keine 2 000 jährige Geschichte des Christentums. Das Christentum endete mit dem Konzil zu Nicäa. 325 übernahm Konstantin das Ruder. 

Aber es gab zu allen Zeiten wahre Christen. Die meisten von ihnen wurden verfolgt und umgebracht und zwar von denen die sich die Macht angeeignet hatten.

Eben das, wenn auch mit anderen Worten, sagt das Buch Mormon, deshalb wird es von vielen missachtet. Siehe 1. Nephi Kapitel 13

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen