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Unchristliches „Christentum“ - oder „Da steht im Buch Mormon
ein kleiner , erhellender Satz geschrieben“
Dieser kleine Satz lautet:
"Wenn ihr nicht Nächstenliebe habt, seid ihr nichts!" Moroni 7: 46
Wie man die nachnicänische Kirchenbewegung wirklich
nennen müßte, ist schwer zu sagen. Ihre Epoche, ab 325, als
„Geschichte des Christentums“ zu bezeichnen ist sachlich falsch,
weil sie von jenem rücksichtslosen, absolut lieblosem Vormachtstreben gezeichnet wurde,
das Christus überwinden wollte.
Er erklärte endgültig vor dem römischen Statthalter
Pilatus:
„Mein Reich ist nicht von dieser Welt!
Wäre mein Reich von dieser Welt würden
meine Diener kämpfen.“
Wäre mein Reich von dieser Welt würden
meine Diener kämpfen.“
Sein Gegenspieler war
es, der ihn mit einer Vision versuchte, indem er ihm alle
„Großreiche der Welt in ihrer Pracht zeigte und
sagte:
das alles will ich
dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst.“
das alles will ich
dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst.“
Das blutrote Spektakel, das sich nach dem 1.
ökumenischen Konzil, 325, abspielte,
in die Rubrik „gut“ einzuordnen, ist jedenfalls eine Beleidigung Jesu Christi.
Der große Moralist des Alten Testamentes, Jesaja, warnte denn auch:
in die Rubrik „gut“ einzuordnen, ist jedenfalls eine Beleidigung Jesu Christi.
Der große Moralist des Alten Testamentes, Jesaja, warnte denn auch:
„Wehe
dem der Gutes böse und Böses gut nennt!“ 5:
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Die machtergreifende Gegenkirche kam, 325, in Nicäa so ähnlich hervor wie die DDR in Europa. So, hier wie da lediglich gewollt von einem absoluten Machthaber, und da wie hier begleitet von einer handvoll Kollaborateure, die augenblicklich die Schicksalsfrage stellten: „Wer (beherrscht) wen?“
Nicht alles war schlecht.
Weder die Bischöfe noch die höchsten Parteisekretäre
durften allerdings fortan mitreden, sondern sie hatten -
Fraktionsmacherei streng verboten - brav nachzuplappern.
Was die Wahrheit zu sein hat, bestimmten ihre „Väter“.
Die Zeichen die von denen gesetzt worden waren, hatte jeder zu
beachten, wenn er nicht hinter Gittern enden wollte, mit einem
Unterschied.
Väterchen Stalin und seine Getreuesten konnten nur
zwischen 1923 und 1983, nur kurze sechzig Jahre Andersglaubende
terrorisieren, die Nizäatreuen begannen bereits 366 mit Mord und
Totschlag derjenigen, die lediglich zu sagen wagten, sie glaubten an
Jesus von Nazareth, aber nicht an die nicänische Kirche. Dieser Spuk
hielt sich bis zum 17. Februar 1848, dem Tag an dem der König von
Sardinien-Piemont Karl-Albert aus dem Haus Savoyen, ein Dekret
erließ.Bild Wkipedia König Karl Albert |
Es erschien auf Druck Englands und anderer europäischer
Staaten. Mit ihm wurde jede weitere Verfolgung der Waldenser die in
Piemont lebten verbot. (Womit der achthundertjährige Krieg der
Kirche gegen die Nichtkatholiken Italiens endete.)
1 500 lange Jahre sollte sich die konstantinische Intoleranz innerhalb der Kirche, die er in Nicä ins Leben gerufen hatte, halten.
Nebenbei gesagt, verabschiedete sich die römische Kirche erst in der letzten Sitzung der Konzilsväter des Vatikanums II am 7. Dezember 1965 von ihrem bislang genutzten Prinzip der Glaubensunfreiheit.
“und nunmehr mit
großer Mehrheit: 2308 placet, 70 non placet.
Von da an war die
Religionsfreiheit, nachdem sie zum offiziellen Titel eines
lehramtlichen Dokuments geworden war, in der katholischen Kirche
nicht mehr umstritten, sie war endgültig anerkannt. Es war, wie ein
Konzilsberater – Joseph Ratzinger – 1965 formulierte, „das Ende
des Mittelalters, ja das Ende der konstantinischen Ära“. (1)
Die Traditionschristen sitzen sowohl mit ihrer traurigen
Geschichte, wie mit ihrer Theologie und ihren teilweise wahnwitzigen
Bekenntnissen, mit ihren Säuglingstaufen und dem Berufspriestertum
in einer Falle. Einerseits haben sie gute Ursache den Evangelien und
an ihren Christus zu glauben. Andererseits wissen die mündig
gewordenen Bürger und Kinder des 20. Jahrhunderts in welchem Ausmaß
ihren Vorfahren, seitens der Großkirchen, unaufhörliche
Kapitalverbrechen als „christlich“ untergejubelt wurden.
Ich selbst habe diese Kreuzritter und andere
Massenmörder ja auch einmal mit gerührter Seele und Kehle
besungen,:
„Die
Pilger ziehn durch das Tor der Stadt, im Abendämmerschein...“
Wenig später habe ich feststellen müssen, dass es
unter dem Abenddämmerschein der über den „Befreiern“ von
Calvary und ganz Jerusalem, leuchtete, ekelhaft nach dem Blut
zehntausender Unschuldiger roch.Urban II. predigt 1095 den 1. Kreuzzug |
Sie wussten es nicht besser, - aber wir.
Deshalb ist derjenige angemessen zu bestrafen der Mord
(das vorsätzliche Töten eines Unschuldigen) verherrlicht,
gleichgültig wie lange er zurückliegt, warum und an wem er begangen
wurde.
Mord verjährt nicht.
Die damaligen Verherrlicher der Kriege unter dem Kreuz
gingen schon zu lange in die Irre, in die heidnische Kaiser, die
vorgaben Christen zu sein, sie geschickt und hiningehetzt hatten.Das eigentliche Problem bestand darin, dass die führenden Christen aller Zeiten selten oder nie lebten was sie lehrten und dass sie mit ihrer Heuchelei das Gute erstickten. Den erschreckenden Tiefpunkten vorausgegangen war die Austreibung der Mitmenschlichkeit aus der Kirche Christi.
Christen
der nachnicänischen Zeit lernten,
so unglaublich das klingt, in der Kirche, das
von Jesus geforderte Mitleid zu verachten.
Bereits
Papst Gregor der Große (540-604), einer der besten seiner
Kategorie, hatte gelehrt, dass die „Seligkeit
der Erwählten im Himmel nicht vollkommen sein würde, wenn sie nicht
über den Abgrund blicken und sich an der Angst ihrer Mitbrüder im
ewigen Feuer erfreuen könnten ...“
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Erst musste ich alt werden um zu wissen, dass die
Jerusalempilger des 4. Kreuzzuges (1202-1204) ihr Ziel bereits in
Konstantinopel erreicht hatten, mit vorgefertigen Behältern und
Säcken im Reisegepäck. Da rein steckten sie das Raubgut, von dem
andere Kreuzespilger längst berichtet, das sie in den christlichen
Kirchen der alten Kaiserstadt so überreichlich vorgefunden und von
dem die neue Generation so oft geträumt hatte.
Gold war diesen angeblichen Christen wichtiger als als
ihr Seelenheil, seitdem sie zu Beginn des 5. Jahrhunderts
systematisch die Heidentempel zerstörten um an ihr Gold heran zu
kommen.
Der
evangelische
Pfarrer und Archäologe Reiner Sörries, Erlangen, sagt 2012: „Statt
das Heilige Land zu befreien, eroberten die Kreuzritter die
Hauptstadt des byzantinischen Reiches und raubten die Schätze und
Reliquien. Ein Teil des Raubgutes befindet sich bis heute im
Markusdom.” (3)
Unglaublich
auch dies!
Verlangt die Gerechtigkeit nicht
eine Entschuldigung und die Rückgabe?
Quellen :
(1) Hans Maier "Compelle intrare", Uni Münschen, 2008
(2) Henry Charles Lea „Geschichte der Inquisition im Mittealter“Bd 1, S. 270(3) Interview mit Domradio. de