Donnerstag, 7. Februar 2013

Sex ist wie Feuer


man spielt nicht mit ihm.
Schillers Lied von der Glocke mahnt, vielleicht auch darauf zielend:

Wohltätig ist des Feuers Macht,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,
...
                                                  Doch furchtbar wird die Himmelskraft,
                                                        Wenn sie der Fessel sich entrafft,
                                                          Einhertritt auf der eignen Spur
Die freie Tochter der Natur.
Wehe, wenn sie losgelassen
Wachsend ohne Widerstand
Durch die volkbelebten Gassen
Wälzt den ungeheuren Brand!

Ich war zwölf, als mein Vater von der 1942 noch friedlichen Kertschfront, zum Urlaub heimkam und mich beiseite nahm. Ohne lange Umschweife, nahm er mich beiseite, legte die Hand auf meine Schulter, nachdem er mich zu einem kurzen Spaziergang eingeladen hatte und gab er mir ein paar Ratschläge die mein ganzes Leben lang in meiner lebhaften Erinnerung blieben: "Fasse kein Mädchen an, es sei denn du hast sie geheiratet" und "vergiss es niemals: wirke immer zum Besten einer Ehe."
Natürlich wusste ich damals mit den beiden Aufforderungen absolut nichts anzufangen. Aber als  Vater dann in Gefangenschaft geriet und vier Jahre später als Kriegsgefangener in einem französischen Bergwerk festsaß, während sich in mir die Sehnsucht nach völliger Freiheit und dem ganzen Leben mehr und mehr entfaltete, sollten sie bedeutend für mich werden.
Bald beflügelten mich obendrein die Komplimente eines mir bekannten Abenteurers meiner Heimatstadt, am Peenestrom: "Du siehst doch gut aus, bist gut gebaut, kannst unterhalten, die Mädchen mögen das. Greif doch zu!" 
Wir hatten gerade auf Befehl der sowjetischen Militaradministration in Wolgast, unser kleines Geschäft zur Herstellung von Holzsohlen und -pantoffeln wiedereröffnet und stellten vier oder fünf Leute ein, darunter eine Dame aus Hinterpommern.
Gleich am zweiten Tag zeigte sie uns Bilder ihrer beiden Töchter.
Fazsiniert vom Aussehen der größeren rief ich spontan aus: "Die sieht aus wie eine Filmschauspielerin!"
Am nächsten Tag stand die blonde neunzehnjährige Schönheit strahlend vor mir. Sie lächelte mich überaus freundlich an, schließlich fragte sie: "Kommst du mich heute abend besuchen?"
Ich konnte kaum abwarten, und klopfte schon drei Stunden später an die Tür ihrer: "sturmfreien Bude", wie sie ihr Zuhause genannt hatte, das sie mit ihrer Freundin teilte.
Ich rauchte eine Zigarette, die sie, wer weiß von wem, erhalten haben musste. Obwohl mir das Schmoken eigentlich nicht erlaubt war, genoß ich es nun ein Gent zu sein, und redete und redete von Heinz Rühmann und seiner Rolle in einem Film, ich weiß nicht mehr von welchem.
Am dritten Abend, der ebenso harmlos begann wie die anderen beiden geendet hatten, überraschte sie mich mit der Frage, ob sie sich ausziehen soll.
Mir schien, es würde sich gleich die Wundertür zum buntesten Garten der Welt für mich öffnen, als aus meinem Gedächtnis Vaters Forderung hochkam. Schon angesetzt zu einem freudigen, lauten JA! formte mein Mund, fast ungewollt das Nein.
Ich ging nie wieder hin (und ersparte mir dadurch, wie ich später feststellen musste, eine Menge Unannehmlichkeiten).
"Denke daran", hatte mein Vater mir zu bedenken gegeben: "ein Mormone erlaubt sich nicht mit dem Feuer zu spielen!"
Mehr als 75 Jahre lang behielt diese Bemerkung seine bewahrte Gültigkeit.
Die Erwiderung auf meinen Beschluss niemals von der Linie abzuweichen, die ich vor einem dreiviertel Jahrhundert als die Richtige anerkannt hatte, lautete zwar - in fast jederm Fall - : "Du bist schön dumm!" Aber, diesen Tadel steckte ich stets reuelos weg, denn die von meinem Vater gezeichnete Linie führte mich durch ganz andere Landschaften, als die, die mich wiederholt zum Verweilen einluden und deren Lockungen nicht wenige meiner Freunde erlagen.
Glücklicher als ich waren sie nie. Eher umgekehrt.
Auf meinem und unserem Weg standen dafür alle Bäume  in ewiger Blüte. Sie trugen und tragen zugleich die süßen Früchte beständiger Treue und Verlässlichkeit.


Mittwoch, 6. Februar 2013

Symbols of Freemasonery and Christian Temples

Everyone knows: Symbols of Freemasonry are
                     „Square and Compass“


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/72/Zirkel_und_Winkel.jpg
Picture: Wikipedia


we find the same symbols in early Christian temples as for instance in San Apollinare, Ravenna, Italy build about 500 AD.



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"Totentaufen"



               

Dienstag, 5. Februar 2013

Lieber Herr Pfarrer Felix Gietenbruch,



drei Hurra für Sie!
Nachdem ich mich gerade mit einigen hadersüchtigen Thesen des protestantischen Theologen Dr. Heinz-Werner Kubitza seines Buches "Der Jesuswahn" befassen musste (weil ich in eine andauernde Diskussion mit einem bekannten Atheisten eingetreten bin) erreichte mich gestern Ihr Werk “Höllenfahrt Christi und Auferstehung der Toten”.
Ihre Tiefgründigkeit, sowie Ihr Mut dem “mainstream” protestantischer Theologie zu trotzen sind hoch erfreulich.
Mein Gesprächsfreund schrieb:
Kubitza begründet in diesem Buch warum er Jesus für die am meisten überschätzte Persönlichkeit der Weltgeschichte hält.”
Er gibt gehörig dunkles Wasser auf die Mühlen der Atheisten.
Sie dagegen, lieber Herr Gietenbruch, sind nun auf dem Weg eine markante Lichtgestalt zu werden. Als Mann des Jahrgangs 30 erlaube ich mir zu sagen: “Gehen sie unerschrocken weiter!”
In den vergangenen Jahren habe ich in deutschen Mormonengemeinden Vorträge zu eben “unserem” Thema gegeben.
Es ist das Hauptthema des Origenes: “Präexistenz”
Ihr Zitat aus „Der Sündenfall ein sinnvoller Mythos“ Kirchenbote lokal, 2008, stand in meinen Powerpoint-Präsentationen immer an bedeutender Stelle:
Nach der Lehre Adams ist jeder Mensch Adam und ist aus der Sphäre des Paradieses gefallen..."
Das ist Tempeltext!
Präexistenz meint, dass wir als handlungsfähige geistige Wesen schon vor unserer Geburt existierten... in dieser Vorexistenz haben wir uns alle eigenverantwortlich von Gott entfremdet...
Ich denke, heute wird uns mehr und mehr bewusst, dass auch das christliche Abendland neu darüber nachdenken muss.“

Wie schon F. Diekamp (“Die originistischen Streitigkeiten im 6. Jahrhundert”) vor über einhundert Jahren herausgearbeitet hatte, ging es um gesellschaftspolitische Auseinandersetzungen, die Justinian I. mit blindem Eifer in seine Richtung, contra Urkirche bzw. Origenes lenkte. Hätte die Forschung uns doch noch mehr Einblick in die damaligen Verhältnisse gegeben, vor allem um uns deutlicher zu machen was “Papst” Vigilius tatsächlich vertrat, auch nach seiner erzwungenen Unterschriftsleistung.
Mir scheint, die Verfluchung des Origenes, sowie die durch ihn bewahrte Präexistenzlehre der Alten Kirche, durch die Ostsynode von 543, steht in direktem Zusammenhang mit dem konstantinischen Größenwahn Justinians. Er wollte, wie dieser der Größte sein... schon wie er sich sechs Jahre zuvor in die noch nicht komplett fertiggestellte Haggia Sophia hineinfahren läßt und prahlerisch ausruft: er hätte den Tempelbauer Salomo übertrumpft. Das kennzeichnet ihn. Justinian wollte mit niemandem teilen. Die Gleichheitsidee aller Christen war ihm ein Dorn im Auge... Ihm konnte Origenes Aussage nicht gefallen:
Erst aufgrund der Tugend wird man ein Kind Gottes (G.S.: “im 2. Stand, nämlich nach dem Fall, durch den wir den 1. Stand verloren”) und erst in der Erwerbung der Tugend durch eigenen Eifer erwirbt der Mensch die Ähnlichkeit Gottes. Unentbehrlich für das Erreichen der Gottähnlichkeit ist also die Entscheidungsfreiheit. H. Benjamin “Eingeorndete Freiheit, Freiheit und Vorsehung bei Origenes” E. . Brill.1994, S. 13
Wenn jemand Anspruch darauf hatte Gott ähnlich zu werden, dann war er - Kaiser Justinian - das, wie er meinte, er der letzte, aber erfolgreiche Zerstörer des Individualrechtes (mit Codes J. I.10, 11: “Abfall von der Kirche wird mit der Todesstrafe geahndet”, darin noch rigoroser als Ambrosius mit Cunctos populos, - ihm und nicht Theodosius schreibe ich das Edikt zum Glaubenszwang zu - wie er Justina, die arianische Witwe Kaiser Valentinians, nach dessen plötzlichem Tod misshandelt, wie er kurz zuvor Gratian in den Bruderkrieg gegen die arianischen Goten gehetzt hatte, mit seinem Buch “De fide”, usw ., das passt zueinander.
Ein freudiges Erschrecken zum eigentlich mormonischen Thema kam vor einigen Jahrzehnten mit dem Lesen gewisser Passagen des Handwörterbuches für Theologie und Religionswissenschaft, dritte völlig neu bearb. Auflage, vierter Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960, Origenes betreffend. Da fand ich quasi eine Blaupause des allgemein verfemten Mormonismus. Nun finde ich dasselbe bei Ihnen systematisch geordnet z.B. ab S.66. Hier die Auszüge aus dem theologischen Fachwerk
Im Urzustand waren alle Logika körperlose Geister und als solche Götter, die dem Logos als Trabanten anhingen... Nach dem Vorbild des Logos (Christus), der selbst das „Bild Gottes“ nach Genesis 1:26 ist, hat Gott soviele Logika (Menschenseelen, eigentlich Geister, G.Sk.) erschaffen, (besser ausgedrückt: ‚geformt’ G.Sk.) wie er mit seiner notwendig begrenzten Vorsehung regieren kann... (Alle Logika (Engel, Menschen und Dämonen) sind von gleicher Natur, ihre Unterschiede sind erst durch den Fall entstanden.... durch die Kunst seiner Pädagogik wird Gott (seine Geschöpfe) doch noch dazu bringen, dass sie dem Guten beständig anhängen.... Gottes Pädagogik und der freie Wille der Logika, den Gott durch Erziehung fördern und nicht durch Zwang ergewaltigen darf, sind die eigentlichen Pole des origenistischen Systems.“ usw.
Übrigens welche Torheit großkirchlicher Theologen die Lehre von der Vergottung(smöglichkeit) für typisch mormonische Sonderlehre zu halten.
Die am wenigsten vertraut mit dem Thema sind, kennen ihren Luther nicht hinlänglich, schreien aber am lautesten.
Tuomo Mannermaa “Luther und Theosis”, Band 16 Veröffentlichungen der Luther-Akademie Ratzeburg, Helsinki/Erlangen 1990, S. 11:
Theosis als Thema der finnischen Lutherforschung…Gott wird darum Mensch, damit der Mensch Gott werde. Also wird Macht machtlos, damit die Schwachheit mächtig werde. Der Logos zieht unsere Form und Gestalt, unser Bild und Gleichnis an, damit er uns mit seinem Bilde, mit seiner Gestalt und seinem Gleichnis bekleide. Also wird die Weisheit töricht, damit die Torheit Weisheit werde, und so in allen anderen Dingen, die in Gott und in uns sind, sofern er in all dem das Unsere annimmt, um uns das Seine zu vermitteln.“
Oder A. von Harnack: “„... Der Gedanke der Vergottung ist der letzte und oberste gewesen; nach Theophilius, Irenaeus, Hippolit und Origenes findet er sich bei allen Vätern der alten Kirche, bei Athanasius, bei den Kappadoziern, Appolinares, Ephraim Syrus, Epiphanius u.a.”
Übrigens der Terminus “Intelligenzen”, den Origenes verwendet kommt nicht von Ungefähr. Joseph Smith sagt, auch ihm, wie zuvor anderen Propheten, wurde offenbart, dass wir entwickelte und entwicklungsfähige von “unserem himmlischen Vater” geformte Intelligenzen sind... Lehre und Bündnisse 93, Buch Abraham usw.
Aber auch die für uns kanonische Aussage, dass “Intelligenz oder das Licht der Wahrheit nicht erschaffen wurde auch tatsächlich gar nicht erschaffen oder gemacht werden kann.” usw.... fügt sich nun sehr gut ins Bild moderner Quantenphysiker, wie sie sagen...
Unser Bewusstsein ist ewig...
Lieber Herr Gietenbruch da ist eine Fülle an Gemeinsamkeiten...
Übrigens die Deutung des syrischen Perlenliedes durch K. Beyer, siehe Walter Rebell, Lehrbuch "Neutestamentliche Apokryphen und Apostolische Väter", 1992, München; Thomasakten
entspricht ebenfalls “mormonischem” Verständnis, und wie ich annehmen muss auch Ihrem.
Zwei weitere Dinge möchte ich allerdings noch ansprechen: Sie zitieren S. 39 den “Hirten des Hermas” … auch die versorbenen Apostel steigen in die Unterwelt nieder, um die Toten zu erlösen durch Predigt und Taufe...” alles Anklänge an Origenes (Homilie zu I Reg 28) “dass Mose, Samuel und alle Propheten in den Hades hinabgestiegen sind und dort gepredigt haben.” A. von Harnack “Lehrbuch der Dogmengeschichte”
Aber diese u.a. Texte sind auch Hinweise auf Korrektheit der Theologie der Kirche Jesu Christi der HLT bezüglich “Totentaufen”, die ausschließlich in Tempeln vollzogen werden dürfen.
Über Legitimität zu reden ist hier nicht der Platz.
Als Tempelinsider seit 1957 (Zollikofen, Schweiz) öffneten sich, nicht nur mir, neue Denkwege. Überaus erstaunlich, dass die Arianer (Ravenna) bis in die Zeit Justinians hinein, unbestreitbar im Besitz derselben Tempelrituale waren, wie sie uns Mitgliedern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage gegeben wurden... und die ebenfalls sowohl unsere Präexistenz, unseren freien Willen sowie unseren Entschluss ein Leben gemäß Christi Gebote zu führen... (Joh 14: 21) voraussetzen.
Zu alledem habe ich umfangreich geschrieben...
Hier als Letztes ein Verweis aufs Buch Mormon, das Sie ja kurz indirekt erwähnen.
Nahezu alles was Sie, lieber Herr Gietenbruch, mit den Seiten 107-160 persönlich vertreten, wird mit Passagen des Buches Mormon klar bestätigt... da ist z.B. Alma der Jüngere, mit seiner “out of body experience”, die er im 36. Kapitel seines gleichnamigen Buches beschreibt (dazu in Form des Chiasmus). All das war einst Lehre der Kirche: dass
1.) die ewige Hölle Ort und Zustand ist, die jeder durch Christus verlassen kann.
2.) “Himmel” ist ebenfalls Ort und Zustand nach der Erlösung durch Christus.
3.) Unentbehrlich ist immer die Buße (im Sinne metanoia)
Und wörtlich: “Was nun den Zustand der Seele zwischen dem Tod und der Auferstehung betrifft – siehe, so ist mir von einem Engel kundgetan worden, dass der Geist eines jeden Menschen, sobald er aus diesem sterblichen Leib geschieden ist, ja der Geist jedes Menschen, sei er gut oder böse, zu dem Gott heimgeführt wird, der ihm das Leben gegeben hat. Und dann wird es sich begeben: der Geist derjenigen die rechtschaffen sind, wird in einen Zustand des Glücklichseins aufgenommen, den man Paradies nennt, einen Zustand der Ruhe, einen Zustand des Friedens, wo er von allen seinen Beunruhigungen und allem Kummer und aller Sorge ausruhen wird. Und dann wird es sich begeben: Der Geist des Schlechten, ja derer die böse sind – denn siehe, sie haben kein Teil und kein Maß des Geistes des Herrn, denn siehe sie haben sich lieber böse Werke als gute erwählt, darum ist der Geist des Teufels in sie gekommen und hat von ihrem Haus Besitz ergriffen – der wird in die äusserste Finsternis hinausgestoßen, dort wird es Weinen und Zähneknirschen geben, und dies wegen ihres eigenen Übeltuns, denn sie werden nach dem Willen des Teufels in Gefangenschaft geführt... nun gibt es einige, die diesen Zustand des Glücklichseins und diesen Zustand des Elends der Seele vor der Auferstehung als eine erste Auferstehung verstehen. Ja, ich gebe zu, man kann das als eine erste Auferstehung bezeichnen, nämlich das Sich-Erheben des Geistes oder der Seele und ihre Überantwortung in das Glücklichsein oder in das Elend, gemäß den Worten die gesprochen worden sind... Siehe ich sage dir Nein, sondern es bedeutet für alle, von den Tagen Adams herab bis zur Auferstehung Christi, die Wiedervereinigung der Seele mit dem Leib...” Alma 40: 11- 18

Einem Gedankenaustausch wäre ich nicht abgeneigt.
Gott segne Sie.

Ihr Gerd Skibbe


Zu meiner Person können Sie, falls Sie wollen unter http://gerd-skibbe.blogspot.de oder auf meiner unten angegebenen Webseite,
mehr erfahren.

Sonntag, 3. Februar 2013

Radio “Stimme Russlands” contra Mormonen

Am 10.10. 2012 stellte die “Stimme Russlands” eine ganz normale Frage, die dann allerdings zu sehr fragwürdigen Antworten führte.

Seit der Mormone Mitt Romney um das US-Präsidentenamt ringt, nimmt der Einfluss seiner Kirche laut Experten zu. Ohnehin gehören viele Mormonen zur Elite der USA und ihre weltweite Datenbank beeindruckt selbst Geheimdienste. Was kommt, wenn Romney gewinnt?”

Mitt Romney (1947-)
Die “Stimme Russlands” lässt im vorliegenden Artikel bedauerlicherweise, vom Hauptsächlichen ablenkend, zu, dass in ihrem Namen Informationen neben Desinformationen über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage verbreitet werden, dass bestehender Verdacht ungerechtfertigt vergrößert und vergröbert wird. Da heisst es:
 Der rund 600 v. Chr. aus Jerusalem geflohene Prophet Nephi sei mit seiner Familie mit der Hilfe Gottes per Schiff nach Amerika gelangt – und aus dieser Gruppe habe sich dort eine große Zivilisation entwickelt. Fazit: Die USA seien ein von Gott gewähltes Land. Laut Mormonen soll die zweite Ankunft Jesu auf Erden in Salt Lake City erfolgen.
So ist die Ideologie. Und wie sind die praktischen Konsequenzen? Die Mormonen-Metropole Salt Lake City beherbergt beeindruckend reiche Gebäude. Zahlreiche Joseph-Smith-Skulpturen sind dort zu sehen, überall sind Marmor und Gold. Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage scheint die reichste Glaubensrichtung der Gegenwart zu sein. Nach einer Einschätzung verfügen die Mormonen über rund 30 Milliarden US-Dollar. Dieses Geld kann sowohl für missionarische als auch politische Zwecke ausgegeben werden. Jeder (selbst der reichste) Mormone stellt der Kirche ein Zehntel seines Einkommens zur Verfügung. Der interne Sicherheitsdienst passt auf die Einhaltung dieser Regel auf. Die Hierarchie in der Mormonen-Kirche ist sehr streng, der Eigenwille ist nicht willkommen. Dieser Struktur hat die Kirche vielleicht ihren zunehmenden internationalen Einfluss zu verdanken, sagt der russische Religionsforscher Aleksej Judin:
Neben der äußerst einflussreichen amerikanischen Gemeinde gibt es mittlerweile auch weitere Gemeinden weltweit. Seit zehn Jahren wurde die Mormonen-Kirche auch in Europa sehr aktiv. Nicht gerade auf Regierungsebene – in verschiedenen Geschäftsprojekten wird aber eine Art Messias-Botschaft konkret in die Tat umgesetzt. Auch in der realen Politik kommt sie zum Vorschein“. Derzeit werden viele bekannte Großunternehmen von Mormonen kontrolliert bzw. haben Mormonen in Chefetagen. Das sind etwa das Hotelunternehmen Marriott International, der Finanzanbieter American Express, der Wirtschaftsprüfer PricewaterhouseCoopers oder die Deutsche Lufthansa. Eric Varvel, CEO Investment Banking der Credit Suisse, ist auch Mormone. Dieser Kirche gehören Top-Manager einiger Wall-Street-Banken an. 30 Absolventen der Mormonen-Universität bekamen im Jahr 2010 Jobs bei Goldman Sachs.
Die Mormonen bilden gewissermaßen den Kern der US-Elite. Sie sind in Sicherheits- und Finanzbehörden der USA stark präsent und haben feste Beziehungen zu der Rothschild-Gruppe. Zum Teil bestimmen sie also bereits heute die Außen- und Innenpolitik der Vereinigten Staaten.
Die Mormonen gehen davon aus, dass nur sie und ihre Verwandten am Tag des Jüngsten Gerichtes gerettet werden – nun sind sie dabei, einen weltweiten Stammbaum zu entwerfen. Wladimir Owtschinski, Ex-Chef des russischen Interpol-Büros, sagt, die Kirche habe alle lebenden und verstorbenen Mormonen in eine elektronische Datenbank eingetragen – einschließlich ihrer Familienbande. Zuständig für dieses Projekt sei FBI-Mitarbeiter Darwin John gewesen. Nun bedienen sich auch das FBI und die CIA laut Owtschinski dieser Datenbank, die über mehr als eine Milliarde Menschen Aufschluss gebe.
Seit Romney in den Wahlkampf eingestiegen ist, scheinen andere christlichen Gemeinden in den USA ihre Haltung zu den Mormonen zu ändern. Romney Losung, wonach Amerika eine Fackel der Hoffnung durch die Welt trage, ist zum Schwerpunkt vieler Predigten geworden. Pjotr Jeremejew, Rektor der Russischen Orthodoxen Universität, betrachtet das als Verstoß gegen christliche Traditionen:
Das Christentum wollte den Menschen Lebensprinzipien wie Liebe, gegenseitiges Verständnis und Bruderschaft beibringen. Die Neugestaltung eines Staates wurde von den Christen nie als ihre Mission betrachtet. Deshalb lebten die Christen problemlos in Kaiser- und Zarenreichen “.
Wer ins Weiße Haus einzieht, sollen die Amerikaner am 6. November entscheiden. Für alle Fälle raten Experten Politikern zu, auf eine von Amerika ausgehende „Aufhellung“ nach Romneys Rezepten gefasst zu machen. 30 Milliarden US-Dollar, 50.000 Missionare weltweit und ranghohe Geheimdienstler sind ja ein ernstzunehmender Trumpf, mahnt Owtschinski.


Vor was, sehr geehrter Herr Owtschinski, mahnen sie wirklich?
Zugegeben”, sage ich, als schlichtweg politisch Interessierter, schreibender und mündiger Zeitgenosse und ebenfalls-Mormone, der es wie jedermann hasst, sich dirigieren oder verleumden zu lassen: Mitt Romney hat ein paar Sätze formuliert - ungeschickte - die auch mir nicht gefielen, etwa dieser:
unter meiner Präsidentschaft kann Russland sich auf eine härtere Gangart einstellen.”
Das war zwar keine Bosheit, aber eine Dummheit! Da läßt sich viel, zuviel, hineindeuten, auch Böses.
Russland ringt ehrlich um Verwirklichung einer rechtstaatlichen Ordnung, will echte Demokratie in ein Land einführen, das seit tausend Jahren sprichwörtlich durch “Zuckerbrot und Peitsche” regiert wurde. Auch die Kommunisten mit ihrem harten Führungsstil machten da keine Ausnahme.
Romney trieb die nicht unbegründete Furcht an, es gäbe negative Kräfte in diesem Riesenland, die das Rad der Geschichte zurückdrehen möchten.
Das nicht so deutlich gesagt zu haben, war Romneys Flüchtigkeitsfehler, der dummerweise nun von denen ausgebeutet wird, denen “Mormonismus” schon immer - ganz und gar zu Unrecht - suspekt erschien.
Der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Weltmachstreben zu unterstellen, ihr jedenfalls solche Absicht zuzutrauen oder anzudichten ist ein Trick, - denn der Begriff Weltmacht ist besetzt. Er lässt nur eine negative Deutung zu.
Allerdings stammen solche Anwürfe aus hochchristlichen und zugleich seit je antimormonischen Zentralen der Vereinigten Staaten von Nordamerika.

Das "Mormonismus" eben nicht gefährlich ist, hatte sogar die DDR-Führung unter Erich Honnecker, um 1980 als die SED noch in der Fülle ihrer Kraft stand, auch klar erkannt, nachdem die in Potsdam ansässige Deutsche Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft eine Expertise über das Mormonentum erarbeitet hatte. Mit ihr wurde bestätigt, dass die Ziele der "Mormonen" progressiv sind, auf Völkerfreundschaft ausgerichtet, bar jeden politischen Machtstrebens. Entsprechend dieser Einsicht gestattete die damalige Regierung den Tempelbau in Freiberg, Sachsen, 1982, (Fertigstellung 1985), drei Jahre später hieß die SED-Führung amerikanische Missionare willkommen, die sich in der DDR ungehindert bewegen durften. Es wurde ihnen erlaubt ihr Namensschild offen zu tragen.
Das war eine Sensation und ist ein historisches Zeugnis, dass sogar sozialistische und mormonische Absichten einander durchaus ergänzen können, nicht gegeneinander gerichtet sind, ausgenommen die Tatsache, dass Momonen jede Art von Diktatur ablehnen.
Am schlimmsten war der Mormonenhass in den USA, als die Kirche kaum mehr als ein Dutzend Mitglieder zählte, die allesamt aus kleinen Verhältnissen kamen. Wie sollte von diesen Leuten eine weltweite Gefahr ausgehen?, abgesehen von einer Gefahr für Aberglauben und Finsternis, die das Licht der größeren Vernunft zwangsläufig eben mit sich bringt.

Als unsere diskreditierte Kirche um das Jahr 1892 noch im tiefsten finanziellen Elend steckte und im öffentlichen Bewusstsein so gut wie nicht wahrgenommen wurde, machte der berühmte russischen Schriftstellers Graf Leo N. Tolstoi, in Bezug auf das Mormonentum eine quasi-Prophezeiung. 

 
Bild Wikipedia: Graf Leo N. Tolstoi, nach einem Gemälde von Kramskoi, 1873
Er sprach sie gegenüber dem Gesandten der USA aus, Dr. Andrew D. White (1832-1918), dem Gründer der berühmten Cornell Universität. Tolstoi sagte es also zu einer Zeit, als er noch nicht von seiner, der russisch-orthodoxen Kirche exkommuniziert worden war. (Der Kirchenausschluss Tolstois erfolgte 1901 wegen seiner Vorstellung von einem freien Christentum und weil Tolstoi Grundelemente der Orthodoxie ablehnte, jene nämlich die auch Mormonen als unrichtig betrachten.
Der ganze Text befindet sich hier im Anhang:
Der Höhepunkt der Tolstoi-Aussage lautet:
If Mormonism is able to endure, unmodified, until it reaches the third and fourth generation, it is destined to become the greatest power the world has ever known.”
Wenn der Mormonismus fähig ist unverändert bis zur dritten oder vierten Generation zu bestehen, dann ist ihm bestimmt zur größten Kraft, die die Welt seit je sah, heranzuwachsen.”

Bild Wikipedia: Dr. Andrew D. White (1832-1918)

Natürlich schimmert aus dem Hintergrund gegenwärtiger Befürchtungen solches Überlieferungsgut und erregt weiteren Verdacht.
Aber! Welch ein Missverständnis!
Das Nichttrachten nach weltlicher Macht zeigt sich in jeder These und allem Tun der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, obwohl ihr Programm hochpolitisch ist.


Es ist handgreiflich  wahr: zu den Hauptgrundsätzen der “Mormonen” gehört die Pflicht  aller Mitglieder das Recht auf die Entscheidungsfreiheit jedermanns zu verteidigen. Dazu gehört das Bemühen um Freundschaft und Vertrauen.
Mormonen” waren, selbst im kritischen Jahr 1937, darum bemüht gute Beziehungen zur Sowjetunion aufzubauen. Prof. Harris und zwei weitere Mitglieder der kircheneigenen Brigham-Young Universität, reisten damals, auf Einladung, als Wüstenexperten nach Kasachstan. In ihrem Bericht an den Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Josef Stalin, rieten sie zu weiträumiger Aufforstung des Landes, ehe dort Getreide angebaut wird, die Steppenwinde könnten sich andernfalls verheerend auswirken. (1
Ob Stalin dem Rat folgte oder nicht, sei dahin gestellt. Das Bemühen und Händeausstrecken seitens meiner Kirche war und ist unübersehbar.

In Russland - gebranntes Kind scheut das Feuer - ist eben alles ganz anders. Es gibt wenig Dank dort. Da dominiert das Misstrauen. Aber eben nicht nur dort. 
Vor allem evangelikale Prediger und Journalisten der USA spielen immer wieder, aus egoistischen Gründen,  auf die Gefahr an, die von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage angeblich ausgeht.
Allerdings, während sich in Russland sogar hochrangige Staatsbeamte von Gerüchten über Mormonen beeinflussen lassen, ist das in den USA nicht der Fall. Dort sind es fast ausschließlich hauptamtliche Christen, die Torheiten verbreiten und die bei ihresgleichen auf Gehör stoßen.
Da schrieb, mitten im Vorwahlkampf zur Präsidentschaftskür in den USA, ein Mister Warren Smith in
Religion Dispatches“ of May 27th, 2011: The LDS-Mormons are definitely dangerous and are to be categorised as a sect. In Europe, however, they do not pose a social hazard, as they are too insignificant for that. In the US one cannot make this statement so clearly, since – compared to the share of the population, politically they are represented above average... The Mormons are dangerous, because they reject the Nicene-Trinitarian confession.

In diesem Fall wird als Grund für die Warnung angegeben, “Mormonen” stimmten nicht mit dem Gottesglauben der übrigen Christenheit überein. Mormonen wären gefährlich weil sie nicht glauben, dass drei Götter in einem sind.
Ob es albern ist oder nicht, so zu formulieren, - es verfehlt seine Wirkung bei den tief im frommen Traditionsdenken verhafteten Gläubigen nicht.
Immer wieder wird suggeriert:
Mormonen trachten danach Weltmacht zu werden."
und der Durchschnittsbürger assoziert: die Mormonen wollen uns beherrschen! 

Der deutschsprachige Autor Hermann Vogt, Salt Lake City, schrieb am 19. Oktober 1990
Die Mormonen wollen die Welt erobern und im nächsten Jahrhundert den Durchbruch zur „Großkirche“ schaffen... der mormonische Irrationalismus könnte auf sich beruhen, wenn er nicht wegen seines fanatischen Missionsdranges dazu neigte, die Menschenrechte derer, die ihm ökonomisch und politisch unterlegen sind, zu verletzen... Einen Dialog mit dem Mormonentum kann es nicht geben...“ (2)

Menschenrechtsverletzer”, “mormonischer Irrationalismus”, “dialogunfähige Fanatiker” ...
Obwohl die Mitglieder der Kirche Jesu Christi in 180 jähriger Geschichte, wo sie konnten, bewiesen haben, dass es ihnen ernst ist mit ihrer Religion der Toleranz, stiften einige Journalisten bewusst Verwirrung.
Eine Antwort auf die Nachfrage, warum irgendjemand sich vor einer Allmacht der Toleranz fürchten soll, kann niemand geben.
Geprägt von ihrer Theologie, sind Mormonen jedenfalls entschiedene Gegner jedweder Diskriminierung, Bevormundung, Intoleranz oder ungerechter Machtausübung. 
Sollten sie deshalb gebremst oder verdrängt werden?
Fast jeder, der sich dieser Kirche anschloss und ihr dient, glaubt allerdings, dass Freundschaft unter Menschen verschiedenster Herkunft, wichtiger ist als Nationalstolz oder Ländergrenzen, dass eines Tages, nach weiteren Schritten im Sinne einer lebensfähigen Demokratie, Waffensysteme überflüssig werden, vorausgesetzt, dass eine breite Mehrheit diese Idee mitträgt – und zwar selbstdiszipliniert.

Darum geht es. Eine Religion der die Kraft innewohnt Menschen zu motivieren sich nachhaltig zu bessern, ist jeder anderen überlegen, die das nur unzureichend oder gar nicht kann.
 
Mormonen glauben an die Macht der Liebe, der Vernunft und des freien und guten Willens.
Mit Dimitri Bortnianski singen Mormonen in ihren Zusammenkünften in vielen Sprachen dere Welt: “Ich bete an die Macht die Liebe” (3



Bild Wikipedia: Dimitri Bortnianski (1751 - 1825)
"Mormonismus" ist das Synonym für Freiheit der Religion und des Handelns nach dem Besten des eigenen Gewissens. Das schließt die klare Ablehnung eines Trachtens nach jener Macht aus, auf die auch Jesus vorbildhaft verzichtet hatte. 
 Was ist es wirklich, sehr geehrter Herr Owtschinski, was und wer drängt Sie zu mahnen?
Mir scheint, dass es Geistliche der orthodoxen Kirche sind, die missmutig festgestellt haben, dass “Mormonen” das Kreuz nicht heiligen.
Nun, die Christen der ersten drei Jahrhunderte haben das Kreuz ebenfalls nicht verehrt.
Wir wissen sehr wohl, dass auch orthodoxe Geistliche an einigen Anti-Mormonen-Aktionen beteiligt waren, die in einem zivilisierten Land nicht vorkommen sollten.
Die Russisch-orthodoxe Kirche schaute von Beginn an, seit 988, eifersüchtig, wenn neben ihr andere Gemeinschaften christlichen Glaubens aufkamen. Sogar die Mutter des Christentums, die harmlose Judenreligion, wurde systematisch unterdrückt, mit schrecklichsten Auswirkungen für die betroffenen Menschen.
Grundsätzlich läßt sich sagen, dass die Vorstellung von “christlicher Religionsausübung” unterschiedlicher kaum sein kann, als zwischen “Orthodoxie” und Mormonentum.
Da ist Systemfeindschaft! Etwas, das die Führungspersönlichkeiten beider Seiten gerne aufheben möchten. Die Orthodoxen - zum Glück längst nicht alle - setzen auf Missfallensbekundungen und den Versuch die Mormonen aus Russland zu verdrängen, die Mormonen wiederum, möchten die natürliche Feindschaft durch die Bitte um gegenseitigen Respekt gegenstandslos machen: 
Lasst doch die Menschen entscheiden, welche Kirche sie, - geführt vom Licht der Vernunft – wählen.
Wählen allerdings kann man nur wenn man eine echte Wahlmöglichkeit erhält. Das ist der Grund für die Entsendung von Missionaren, seitens der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.
Nur wenn man Prinzipien und Lehrinhalte, Lebenspraxen und Wirkweisen gegeneinander abwägen kann, besteht die Möglichkeit einer Wahl.
Misstrauen zu säen ist leicht und in diesem Fall leichtsinnig, denn fast jede Seite des Buches Mormon lehrt die Philosophie des sinnvollen Verzichtes auf Gesetzesübertretung, Dirigismus, Bevormundung, Scheinchristentum. Es wirbt für Humanismus und sittliche Hochziele.


Sämtliche Mormonen die ich im Verlaufe meiner mehr als siebzigjährigen Mitgliedschaft persönlich auf 4 Kontinenten der Erde kennenlernte glauben mit größtdenkbarer Überzeugung, dass Mormonismus die Kraft innewohnt, selbst krasse kulturelle und religiöse Gegensätze zu versöhnen.
Es ist wahr: 

Freundschaft ist einer der erhabensten Grundsätze des “Mormonismus”, ein Grundsatz, der dazu bestimmt ist, die Welt umzustürzen und zu veredeln, dass Streit und Kriege aufhören und die Menschen Freunde und Brüder werden.” (4




Anhang:

"Your American Religion" Count Leo Tolstoy, on Mormonism
Count Leo Tolstoy, Russian author and statesman, in conversation with Andrew D. White, United States foreign minister to Russia, in 1892 said, “I wish you would tell me about your American religion.”
We have no state church in America,” replied Dr. White.
I know that, but what about your American religion?”
Dr. White explained to Tolstoy that in America each person is free to belong to the particular church in which he is interested.
Tolstoy impatiently replied: “I know all of this, but I want to know about the American religion. … The church to which I refer originated in America and is commonly known as the Mormon Church. What can you tell me of the teachings of the Mormons?”
Doctor White said, “I know very little concerning them.”
Then Count Leo Tolstoy rebuked the ambassador. “Dr. White, I am greatly surprised and disappointed that a man of your great learning and position should be so ignorant on this important subject. Their principles teach the people not only of heaven and its attendant glories, but how to live so that their social and economic relations with each other are placed on a sound basis. If the people follow the teachings of this church, nothing can stop their progress—it will be limitless.”
Tolstoy continued, “There have been great movements started in the past but they have died or been modified before they reached maturity. If Mormonism is able to endure, unmodified, until it reaches the third and fourth generation, it is destined to become the greatest power the world has ever known.”
--Shared by Elder David B. Haight in the May 1980 Ensign
Quellen:

1)   persönliche Aufzeichnung, 1958
2)  "Rheinischer Merkur" (Christ und Welt), ganzseitige Aufmachung
3  deutsches Gesangbuch von 1977, Nr. 170
4)    Lehren des Propheten Joseph Smith, erste deutsche Nachkriegsausgabe, (1948?) S. 220













  

Dienstag, 29. Januar 2013

Henry Charles Lea

gehört zu den führenden Historikern die auf dem Gebiet der Erforschung der alten Kirchengeschichte Beachtliches geleistet haben.
Wikipedia informiert uns: Lea erhielt Auszeichnungen von den Universitäten Harvard und Princeton, der University of Pennsylvania, der Universität Gießen, die ihm im August 1907 die Ehrendoktorwürde verlieh, ebenso wurde er durch die Universität Moskau geehrt.   1903 wählte ihn die  American Historical Society zu ihrem Präsidenten.
Wer immer Theologie studieren möchte, oder wer sich fragt warum es so viele verschiedene Glaubensrichtungen innerhalb christlicher Richtungen gibt, sollte sein dreibändiges Werk  "Geschichte der Inquisition im Mittelalter" lesen. Lea brachte in die Fülle des Materials ein System. Durch Auswertung und Übersetzung hunderter Dokumente aus dem Lateinischen und Französischen  ermöglicht er den Nachdenklichen ihr eigenes Urteil zu bilden.
Seine Kommentierung ist zwar spärlich, aber für jeden verständlich.
In seinem Kapitel "Verfolgung" (Bd.1, S. 270) zeigt Lea, warum die Katholiken nicht aufbegehrten, als die ersten Holzstöße errichtet wurden um angebliche Ketzer zu verbrennen.
Dies geschah nämlich in der ebenso guten, wie verrückten Absicht, ihnen nie endende Höllenqualen zu ersparen. Diesseitiges Feuer sollte ihre Seelen reinigen. Die nicht zum irdischen Feuertod verurteilten dagegen, die nicht in jedem Detail der gerade momentan gültigen Kirchenlehre folgen konnten oder wollten, müssten nämlich unentrinnbar - zur Freude der Guten - in die ewigen Flammen geworfen werden.
Lea malt echte Bilder und wir sind entsetzt zu sehen und zu erkennen, dass wir noch längst nicht bereit sind, klare Konsequenzen zu ziehen.

"Selbst die finstersten Moralisten hielten es für ihre Christenpflicht, Vergnügen zu finden an dem Anblick der Angst der Sünder ... das Mitleid mit den Qualen des Ketzers sei nicht nur eine Schwäche, sondern eine Sünde. ebensogut könnte einerMitgefühl haben mit Satan und seinen Teufeln, die sich in endlosen Höllenqualen krümmten... schon 5 Jahrhunderte (vor dem Beginn der Ketzerverbrennungen durch die mittelalterlich Inquisition) hatte (Papst) Gregor der Große behauptet, dass die Seligkeit der Erwählten im Himmel nicht vollkommen sein würde, wenn sie nicht über den Abgrund blicken und sich an der Angst ihrer Mitbrüder im ewigen Feuer erfreuen könnten.
Diese Gedanken teilte das ganze Volk (G.S. weil es stets diese tendenziösen Predigten hörte, die es gefügig machen sollten). Petrus Lombardus (scholastischer Theologe, Leiter der Kathredalschule von Notre Dame in Paris und dann Bischof von Pa) der große Magister sententiarum dessen Buch um die Mitte des 12. Jahrhunderts die massgebende Autorität in den Schulen war, führt den heiligen Gregor billigend an und verweilt lang und breit bei der Genugtuung, welche die Gerechten empfinden werden über das unaussprechliche Elend der Verdammten. Das mystische Zartgefühl hinderte sogar Bonaventura (den berühmten General der Franziskaner  und Kardinal) nicht, dasselbe schreckliche Frohlocken zu wiederholen."
Bild Wikipedia: Gregor (540-604) beim Diktieren der Gregorianischen Gesänge um 1000


Gregor der Große sammelte Berichte von Menschen mit Nahtoderfahrungen. Er glaubte an die Realexistenz der Geister Verstorbener, - ganz anders als beispielsweise Theologen der evangelischen Kirche Mitteleuropas von heute - aber seine Glaubensüberzeugungen wichen bereits erheblich ab, von denen der Urkirche, wie sie durch Origenes (185-254) bewahrt worden waren:

In dem Standartwerk "Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft", dritte völlig neu bearb. Auflage, vierter Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960, S. 1697 wird ausgeführt:

Nach  Origenes werden alle geläutert. "Auch das Sich-Austoben muss schließlich zum Überdruss und zur Umkehr führen... Gottes Pädagogik hilft nach a) durch das Läuterungsfeuer im Hades, das die Bibel aus pädagogischen Gründen als ewige Verdammung erscheinen lässt, das aber tatsächlich in einer zeitlich begrenzten qualvollen Gewissenspein besteht..."
Gegen Origenes und gegen die Kircher Jesu Christi der HLT besteht katholische und nicht nur diese  Theologie darauf, dass der zur Hölle Verurteilte ihr nicht entkommt.

Unmissverständlich erklärte Joseph Smith (1805-1839) Gott habe ihn inspiriert: dass jeder Umkehrwillige durch Christus erlöst werden kann. Es gibt nichts dergleichen wie eine nie endende Höllenstrafe. Siehe Lehre und Bündnisse 19: 6 u 11, sowie Buch Mormon Alma Kapitel 36

Joseph Smith 1805 ermordet 1844
                                                                
Und Origenes sagte b)
"Alle Logika (unsterblichen Geister, von denen gegenwärtig Millionen Menschen mit Nahtoderfahrungen berichten) werden am Ende jeder Weltperiode einem... Weltgericht unterworfen, wobei einem jeden alle begangenen Sünden schlagartig ins Bewusstsein gerufen werden."

Exakt dasselbe lehrt das Buch Mormon:

"Wir werden eine vollkommene Kenntnis all unserer Schud und unserer Nacktheit haben, und die Rechtschaffenen werden eine vollkommene Kenntnis ihrer Freude und ihrer Rechtschaffenheit haben... Christus kommt in die Welt, auf dass er alle Menschen errette, wenn sie auf seine Stimme hören wollen, siehe er nimmt die Leiden aller Menschen auf sich..."
 
Henry Charles Lea Verdienst besteht darin, dass, wer immer es möchte persönlich erkennen kann, dass die Großkirche schon zu Zeiten Gregor des Großen den echten Faden verloren hatte.
Gott Jesus Christus brachte ihn zurück.
Dafür sind ihm die Mitglieder seiner Kirche dankbar.





Donnerstag, 24. Januar 2013



Höre beide ehe du urteilst!

 Zur Erinnerung: 

vor einem Jahr - im Januar 2012 - verstärkten sich in den USA die Aktionen pro und contra Mitt Romney, wegen seiner Präsidentschaftskandidatur. Nicht selten gerieten dabei die Lehren der Kirche Jesu Christi der HLT ins Kreuzfeuer, obwohl die Religion eines Kandidaten dort vom Gesetz her keine Rolle spielen darf.
Aber, was macht das schon, solange es sich um "Mormonismus" und einen seiner Anhänger handelt?
Mormonen sind, per fragwürdiger, höchst geheimer Tempelriten einer Weltanschauung verpflichtet die dermaßen kurios sein muss, dass man sich das Diffamieren und Veralbern sonst unbescholtener Leute - glatt erlauben darf, denn ohnehin sind die Heiligen! allesamt kleine Dummies.
"Totentaufen" - hallo! das ist doch Thema für einen, der den Sack schlagen darf und schlägt, aber den Esel meint.
Den dabei entstehenden Assoziationen sind keine Grenzen gesetzt, auch nicht die der Vernunft oder gar des Anstandes. 
Polygamie, und sei es puritanische - hole der Teufel, da darf man doch draufkloppen, auch wenn die meisten Klopper ihre eigene Vielweiberei insgeheim für durchaus verzeihlich halten.
Jedes Detail der Kirchenlehre wurde angeblich unter die Lupe genommen. Hätten sie es nur wirklich getan. Sie (sogar interessierte Universitätsprofessoren) taten es immer - fast immer - im Blitzverfahren. Fast allen fehlte zudem die Sehschärfe, aber das macht ja nix, je unschärfer ein gezeichnetes Bild, desto mehr lässt sich da hineindeuten. Wen stört es schon, dass die Fantasie unserer ideenproduzierender Kontrahenten die fehlenden Glieder und Tatsachen, die normaler - ehrlicher - Berichterstattung zugrundeliegen sollten, häufig durch Unterstellungen ersetzten. Annahmen, Befürchtungen und sogar faustdicke Lügen ("Mormonen sind gefährlich!") wurden und werden als Fakten ausgegeben. Das darf man, weil Mormonen keine Salafisten sind...

Und dann diese Riesendummheit der "Mormonen": sie glauben, Gott lebe auf einem Planeten namens Kolob. Das reizt zum Spott.
Und selbst ernst genommen, muss man ihnen einfach jeden Realitätssinn absprechen. Die Christenvorstellung, Gott sei überall und schließlich nirgends, ist doch viel einleuchtender!
Mormonen glauben, dass Menschen Götter werden können. Wer sich da nicht kaputtlacht ist selber schuld. Dass Papst Benedikt XVI. und Dr. Martin Luther sowie sämtliche alten Kirchenväter haargenau dasselbe glaubten und lehrten, ist absolut bedeutungslos, solange 90 Prozent des Wählerpotentials unterhaltungsbedürftig sind und zugleich in dieser Sache, wegen eigener Unkenntnis, Beratung suchen.
"Heilige" nennen diese komischen Leute sich! Das ist doch ein Ding für Journalisten: "der heilige Mitt", ... und der läßt obendrein seinen atheistischen Schwiegervater posthum mormonisch taufen.

Als ich das las, z.B. im "Atheist Media Blog" ("Mitt Romneys Atheist Father-In-Law Baptized to Mormonism") begann ich meine eigene Blogproduktion, - die natürlich kaum jemanden interessiert - aber auch das macht ja nix, solange meine Schreibe ehrlich ist. 
Am 31. Januar 2012 erwiderte ich noch respektvoll mit einem kleinen Kommentar den wer will, jeder im Internet verfolgen kann:  
 "Höre beide ehe du urteilst"

Ist das eine Kunst jemanden lächerlich zu machen? Forsche Überheblichkeiten gefallen eigentlich niemandem. Den am Pranger Stehenden gerecht zu werden, wagten immer nur die Wahrhaftigen.
Zu diesen Persönlichkeiten gehörten fraglos Leute wie August Bebel und Rosa Luxemburg.
Kern der Religion Mitt Romneys ist die Verteidigung des Rechtes des Anderen. (“Freiheit ist immer die Freiheit des Anderen!”) Es ist so! Das Romneys Glaubensfreunde in ihrem Innersten so eingestellt sind, darf natürlich angezweifelt werden. Aber Zweifel an einer Tatsache beweisen noch gar nichts, außer oft genug den Mangel an Wissen.
Romney mag seine Fehler haben, doch die Sache, die er bekennt, ist Rechtschaffenheit. Wenn er tut, was er glaubt, ist er mein Mann.
Übrigens: In schroffem Gegensatz zur “Mormonengeschichte” steht, was die führenden Vertreter der Losung: “Proletarier aller Länder vereinigt euch!” tatsächlich 80 Jahre lang jenen Millionen Mitmenschen angetan haben die lediglich nach Freiheit, Rechtschaffenheit, Glück und Rechtstaatlichkeit getrachtet hatten.
Ich kenne Deine Religion, Mitt, bleibe Dir selbst und ihr treu.
“Menschen sind das sie Freude haben können!” Das ist das Programm des diffamierten “Mormonismus”
Gerd Skibbe

Mittwoch, 23. Januar 2013

Viele Rituale der Mormonen erinnern an die christlicher Kirchen. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hat diese Religion genauer beleuchtet


“Pro” ein christliche Medienmagazin brachte diesen Artikel bereits im Juni 2012

Gegründet wurde die Kirche im Jahr 1830 von Joseph Smith. Er soll Besuch von einem Engel bekommen haben, der ihm verborgene Platten zeigte, auf denen ein "verlorenes Evangelium" eingraviert war, berichtet die Zeitung in einem Themenschwerpunkt auf zwei Seiten. Heute seien sechs Millionen Amerikaner Mitglieder der mormonischen Kirche, deren Zentrum in Utah liegt.

Derzeit prominentester Vertreter der Religionsgemeinschaft, die an vielen Punkten zunächst dem Christentum zu ähneln scheint, ist Mitt Romney. Er ist ehemaliger Gouverneur von Massachusetts und reicher Unternehmer.

Die FAS-Autorinnen Nina Rehfeld und Melanie Amann besuchten die mormonische Brigham-Young-Universität in Provo, Utah. Die Mormonen verstünden sich als "verlorener Stamm Israels in Amerika", berichten sie. "Sie sind als sauberes, fleißiges und ehrgeiziges Völkchen bekannt, das sich Alkohol, Zigaretten und andere Stimulanzien versagt." Ihre Religion gelte als modern und optimistisch und werde für ihren karitativen Einsatz respektiert.

Park Romney, Cousin des Präsidentschaftskandidaten, war 40 Jahre lang Mitglied der  Religionsgemeinschaft, sei aber ausgetreten und habe ein kritisches Buch namens "Apostasy of High Priest" geschrieben. "Mormonismus sei "sozial gefährlich", kritisiert Romney. Die Kirche unterminiere kritisches Denken. "Hitler kam mit der Duldung einer christlichen Gesellschaft an die Macht, deren Mitglieder ihre menschliche Verantwortung, unbequeme Fragen zu stellen, abgegeben haben", sagt der 56-jährige Romney, der denselben Großvater hat wie Mitt Romney.

Die Mormonen hätten sich der Errichtung des Königreiches Gottes auf Erden verschrieben und betrieben die Taufe von Verstorbenen, heißt es im Artikel. "Noch immer wird hier Esoterisches wie klandestine Handzeichen und die Vergabe von geheimen Codenamen für den Eingang ins Paradies praktiziert." Der Gründer Smith schrieb früher Polygamie vor. Heute ist die bei den Mormonen verboten. Er wurde 1844 verhaftet und im Gefängnis von einem Lynchmob erschossen.

Außerdem porträtiert die Zeitung zwei junge Männer, die für das Mormomentum in Deutschland werben. Ihre Vornamen nennen sie nicht, sondern lassen sich nur als "Elder" (Kirchenältester) anreden. Für zwei Jahre sind Elder Forsyth und Elder Devonas in Deutschland unterwegs, um von morgens 6:30 bis 22:30 Uhr in den Fußgängerzonen der Städte ihre Mission zu erfüllen.

"Wir möchten mit Ihnen über unsere Kirche reden", sagen sie zu den Passanten. "Wir wollen Sie fragen, ob Sie gläubig sind", ganz so wie christliche Missionare. Auch ihre Botschaft klingt ähnlich: Es gehe darum, "alle Freuden" zu erleben, von denen man nur träumt, doch die könne man nur von Gott selbst bekommen. Die Mormonen seien sehr aktiv im Internet unterwegs, heißt es im Artikel. "Sie bloggen, simsen und twittern."

Auch der Präsidentschaftskandidat Mitt Romney leistete einen derartigen zweijährigen Dienst in Frankreich ab. Er habe zwischen 10 und 20 "Bekehrungen" erreicht, doch es sei hartes Brot gewesen, berichtet er heute. "Es ist ganz schön schwierig, nach Bordeaux zu gehen und den Leuten zu sagen: Schwört eurem Wein ab, ich habe eine tolle Religion für euch."


Kommentar

        • Gerd Skibbe | 09.06.2012 07:59:26

    Ich bin seit mehr als 6 Jahrzehnten dabei. Immer wieder erkannte ich als Schwerpunkt dieser Religion, ihren ausgesprochenen Machtverzicht, der mehrfach festgeschrieben steht. Nach Karl Marx ist Geschichte eine Geschichte der Klassenkämpfe, doch das trifft den Kern nicht ganz. Hätte es sonst, z.B. den Sturmlauf der Roten Armee, 1919, gegen protestierende rote Matrosen vor Kronstand gegeben? Geschichte belegt die traurige Tatsache, dass jede Art von Vormachtstreben, Widerstand hervorruft. Keine Ehe kann funktionieren wenn "er" oder "sie" nach dem letzten Wort trachten, wieviel intensiver wirkt sich Machtstreben aus, wenn es um mehr als den Bestand einer Ehe geht. Der eigentliche Kern des "Mormonismus" ist sein vehementes Bekenntnis zum Individualrecht jedermanns. Park Romney sieht soziale Gefahr heraufkommen, weil die Kirche, der er einst angehörte, kritisches Denken unterminiere. Er ist nicht ganz ehrlich und das weiß er auch. Ich selbst habe immer kritisch gedacht und nie gezögert, das wo angebracht!, auch zum Ausdruck zu bringen - und war dennoch lebenslänglich in nicht unbedeutenden Berufungen (innerkirchlichen Leitungsfunktionen) aktiv. Es ist eine Frage des Stils, wie man Kritik ausdrückt. Wenn ich an meiner Frau herumnörgele: "Du siehst unmöglich aus," ist die Reaktion eine andere, als wenn ich sage: "Schatz, ich sehe dich lieber im blauen Kleid." Wäre das Mormonentum auf jene Macht aus, die es angeblich wünscht, würden ihre Streber die Latte niedriger hängen.