"Den Begriff Mormonen umgibt ein exotischer Hauch von sexueller Freizügigkeit und Potenz, die Vielweiberei."
Die
Urchristen, allen voran Paulus, lehrten, man hört auf ein Christ zu sein, wenn
man Gottes Gebote missachtet.
So schrieb um
220 auch Bischof Hippolyt von Rom. Dem widersprach sein Nachbarbischof Callistus. Er sammelte in seiner Gemeinde diejenigen die Hippolyt wegen Ehebruch und Betrügereien exkommuniziert hatte. Hippolyts Gemeinde wuchs nur langsam, Callistus Gemeinde nahm schnell zu. Sie wurde schließlich die Mehrheitskirche.
Bis heute gelten die Mehrheitskirchen als die anerkannten.
Aber Quantität ist kein Garant für Qualität. Das zeigte sich schon damals. So ist es auch heute. Die großen Kirchen spreizen die Ellenbogen: Hoppla! Hier haben wir die größeren Rechte. Wir sind die Mehrheit und schon deshalb sind die anderen die Sekten.
Großkirchliche Geistliche setzen die Maßstäbe. Wer und was eine Sekte ist das bestimmen sie, schon wegen des zahlenmäßigen Übergewichtes.
So war es damals ebenfalls.
Callistus gilt bis heute als Papst, Hippolyt als Gegenpapst. Hippolyt bezichtigte Callistus der Unzucht. Dieser Vorwurf verpuffte, denn Callistus hatte Massen hinter sich. Das zählte, der Tatbestand nicht. Das "Ökumenische Heiligenlexikon" schreibt: "Callistus war der Überlieferung zufolge ein von Juden verbannter Sklave der zunächst mit betrügerischen Bankgeschäften von sich reden machte." Seine Kirche war das Sammelbecken der Abgefallenen. Aber die katholische Kirche ehrt ihn dennoch, weil er "den Einfluss des Bischofs von Rom mehrte. "
Diese Vorbemerkung ist wichtig, weil die Frage steht: war Hippolyt ein Sektierer oder Callistus? So ist es heute, sind die Mormonen Sektierer oder sind die Großkirchen Sekten?
Legen wir also einen Maßstab an der aus nichtmormonischer Feder stammt.
Heute fand ich im Internet z.B. unter
http://www.sektenausstieg.net/sekten/38-mormonen/medienberichte/6367-
den folgendenText: (rot markiert, in blau mein
Kommentar)
"Den Begriff Mormonen
umgibt ein exotischer Hauch von sexueller Freizügigkeit und Potenz, die
Vielweiberei.
Man könnte
darüber hinwegsehen, wenn es nicht so viele Leute gäbe die sich korrekte
Informationen wünschen und sie im Internet suchen und dann glauben sie hätte gefunden was sie suchten.
Hunderttausende werden unsachgemäß und manchmal irreführend von angeblichen Christen "belehrt". Der Verantwortliche des folgenden Infoblattes, hat keine Ahnung und doch sollte er
wissen, dass für jedes Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der
Letzten Tage (Mormonen) das Gesetz der Keuschheit obenan steht. Sexuelle
Reinheit war schon immer Mitgliederpflicht, auch in den Zeiten als aus sozialen
Gründen das Prinzip Mehrehe von vielen Mormonen gelebt wurde. Ich mache den
Schreiber (Abschreiber) darauf aufmerksam, dass er Millionen Mormonen beleidigt
und, dass er dafür dermal Einst vor Gott dem Gerechten,wie wir alle, Rechenschaft abzulegen hat.
In der Kirche Jesu Christi der HLT wird jeder exkommuniziert der wiederholt das Gesetz der Reinheit bricht. Die Kirche nimmt keinen Zehnten von Ausgeschlossenen.
Das ist in beiden Großkirchen anders. Selbst Kinderschänder behalten in beiden Denominationen ihre Mitgliedschaft.
Das widerspricht klar der Bibel: "Schafft den Übeltäter aus eurer Mitte." schreibt Paulus den Korinthern.
www.sektenausstieg.net/sekten fährt fort: Was genau sich dahinter verbirgt, was bereits Tolstoi
als die "amerikanische Religion" bezeichnete, das weiß kaum jemand in
Deutschland, ... Es geht um Medien und Moneten.
Das Gieren nach Finanzen beider Großkirchen in Deutschland ist ein öffentliches Ärgernis. Darauf kommen wir noch zu sprechen. Die Kirche Jesu Christi der HLT nimmt unter keinen Umständen Geld vom Staat
"Sekte
ist heutzutage ein ganz unschönes Wort. Wer ihn verwendet, erhält verächtliche
Blicke von allen Seiten. Nur der einfache Bürger versteht ihn richtig,
nämlich als Warnsignal und Hinweis für erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht.
Nicht nur in der Aufklärung über Sekten und Kulte weiß man das, auch in den
betreffenden Gruppierungen hat man die Gefahren der Aufklärung erkannt und
bekämpft sie so weit wie nur möglich. Das wichtigste Werkzeug der
Sektenberatungen ist die so genannte Sekten-Checkliste. Alle
konfliktträchtigen Merkmale sind darin verzeichnet, damit sich jedermann selbst
ein Bild von der Sektenhaftigkeit einer Gruppierung machen kann.
Die
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist eine solche
Gruppierung."
Gut, nehmen wir die Sekten-Checkliste zur Hand und prüfen so genau wie uns möglich ist, auf
wen der Begriff "Sekte" zutrifft. 15 Punkte sind es insgesamt.
Hier ist die von Pfarrer Gerald
Kluge Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen im Bistum
Dresden-Meißen herausgegebene ungekürzte Liste.
1. Die Gruppe gibt vor, Orientierung, Sinn und
Geborgenheit zu bieten.
Dies sei ein Sektenmerkmal?
Alle Kirchen und christliche Sekten die es weltweit
gibt bieten Orientierung, Sinn und Geborgenheit, ob sie das leisten können
ist eine andere Frage. Es hat schon seine Gründe, dass
sich die Bänke vor den Altären leeren.
2. Schon der erste Kontakt eröffnet eine völlig
neue Weltsicht; das Weltbild der Gruppe ist verblüffend einfach und scheint
jedes Problem zu klären.
Auch dies sei ein Sektenmerkmal? Wer immer Christi
Ratschlägen folgte, statt zuerst seinem Naturell empfand eine neue,
erweiterte Weltsicht. Gottes Gebote machen Sinn. Wer ihnen folgt kann
nahezu jedes Problem klären. Das hat er versprochen: Kommt her zu mir die ihr
mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.
3. Die Gruppe hat einen Meister -
Führer - Vater - Guru - Messias - Prophet - Vordenker, der allein im Besitz der
ganzen Wahrheit ist, oft wie ein Gott verehrt wird, absoluten und bedenkenlosen
Gehorsam verlangt und eine sehr autoritäre Führung praktiziert.
Der erste Satzteil trifft genau auf
Jesus Christus zu, wie auf die Propheten vor Alters.
Es gibt allerdings, innerhalb
der Christenheit Gruppen bzw. Kirchen die ihren religiösen Führer für gottgleich halten bzw.
für „Gottes Stellvertreter“.
Den sehr autoritären Führungsstil, den Pfarrer Kluge für ein Sektenmerkmal hält, praktiziert Rom seit 366.
Es begann mit Papst Damasus, der mit seinem
Schlägertrupp die Mitglieder der Nachbargemeinde erschlug, weil die in den Augen des Papstes einer Sekte angehörten. (100 Tote auf Seiten
der Angegriffenen, auf der Gegenseite Null Tote!). Damasus Briefe an andere Bischöfe strotzen vor Überheblichkeit
und Stolz. In keiner anderen Gruppe der Welt kam es vor, dass sich ihr Oberhaupt
wie beispielsweise Papst Gregor VII in seinem Dictatus
Papae, gottgleich erklärte:
„Der
Papst … kann Kaiser absetzen Sein Urteil darf von niemandem verändert
werden, und nur er kann die Urteile aller abändern.“
Sämtliche folgend aufgeführten 11 Kennzeichen bzw.
Kriterien für eine Sekte treffen exakt auf
die verschiedenen katholischen, sowie auf die evangelischen Kirchen zu:
Der Sektenbeauftragte Pfarrer Kluge sagt
4. Es ist ein privater Heilsweg; es
geht darum, wie ich mich entwickle, die wahre Freiheit erlange... Obwohl sich
einige Gruppen „Kirche" nennen, gibt es bei ihnen so gut wie keine
sozialen Aktivitäten.
Selbstverständlich ist die Suche des Menschen nach dem
Heilsweg immer eine private. Kleine Kinder sollten erst getauft werden wenn sie
das verstehen können. Es ist in der Tat sektiererisch Eltern weiszumachen, wenn
ihr Säugling vor der Taufe stirbt kann dessen Seele nie das Reich Gottes in
seiner Fülle erben. (Früher hieß es kirchenamtlich: Ungetaufte landen in der
Hölle. Ist das etwa nicht wahr? Das hat ihnen der Herr Bischof Augustinus von
Hippo eingebrockt, der ein Feind des Individualrechtes erster Klasse war.
Wir bewundern die Arbeit ausnahmslos aller die ihren Mitmenschen caritativ dienen. Das Buch Mormon, Mosia 2: 17 bestätigt: „Du stehst nur dann im Dienst Gottes, wenn du deinen Mitmenschen dienst.“ Mormonen wirken eng mit anderen christlichen Hilfsorganisationen in Katastrophengebieten weltweit harmonisch zusammen.
Weiter benennt Pfarrer Kluge unter Punkt 4 ein anderes
Sektenmerkmal: „Der Dienst für die
Mitmenschen bestehe in ihrer Missionierung.“
Mit seinem Klassifizierungsmerkmal beschreibt der Herr Pfarrer
sehr zutreffend das ungeheuer Negative, das die beiden Großkirchen jahrhundertelang den Indianern, den Aborigines,
den afrikanischen und asiatischen Völkern angetan haben. Ihre Missionsmethoden
seit dem 4. Jahrhundert sind
unverzeihlich und wenn sie verziehen werden können, dann nur von den Opfern.
Noch im 19. Jahrhundert verlangten die „christlichen“
Vertreter mit dem Vertrag von Tianjin, vom 27. Juni 1858, dass das von
ihnen besiegte China den geforderten Handel mit Opium zuzulassen hat und
gleichzeitig einer unbeschränkten Christianisierung zustimmt.
5. Die Gruppe sieht sich
als Elite, die „wahre" Familie; die übrige Welt wird als
„draußen" bezeichnet. Der einzelne Anhänger hat ein starkes
Überlegenheits- und Auserwählungsgefühl.
Die Geistlichen der Großkirchen
bilden die Elite. Sie tragen die bunten Mäntel ihrer Autorität, ob sie die
Gebote Christi halten oder nicht.
Historisch gesehen hat diese "Gruppe" gegenüber
den Nichtchristen ein absolut unchristliches
Betragen an den Tag gelegt: Ihr Überlegenheitsgefühl verführte die Kleriker zu allerlei
Überheblichkeiten.
Die Kleriker - als Gruppe - kennen
sich aus. Das Volk weniger. Bei den Mormonen ist das nicht der Fall. Sie kennen
kein Berufspriestertum. Praktisch ist jeder Mann Priester und dieses
Priestertum teilt mit ihm seine Ehefrau. Vor Gott sind wir alle gleich. Das
Buch Mormon lehrt: 1. 2. Nephi 27: 33
„keine dieser Übeltaten kommt vom Herrn; denn er tut
unter den Menschenkindern das, was gut ist; und er tut nichts, was
nicht klar ist für die Menschenkinder; und er lädt sie alle ein,
zu ihm zu kommen und an seiner Güte teilzuhaben; und er weist niemanden
ab, der zu ihm kommt, schwarz und weiß, geknechtet und frei,
männlich und weiblich; und er gedenkt der Heiden; und alle sind
vor Gott gleich, die Juden ebenso wie die Andern.
6. Kritik und
Ablehnung durch „Außenstehende" ist gerade der Beweis, dass die Gruppe Recht
hat. Der einzelne wird angehalten, sich nicht zu sehr bzw. überhaupt nicht mit
Kritik oder Kritikern zu beschäftigen.
OH, Oh, die Dokumente der mittelalterlichen Inquisition die uns in hunderten Expertisen
vorliegen, insbesondere die von Henry Charles Lea, schmettern die römische
Kirche in die von ihr selbst produzierte Sektenecke. Hunderttausende Menschen
wurden im Verlaufe der Zeit als Ketzer hingestellt und schwer misshandelt. Entschuldigungen und Tage des "mea culpa" reichen nicht aus. Das sind Reinwaschungsversuche die den Opferwünschen nach Gerechtigkeit nicht entsprechen. Die Hingerichteten dürfen sich auf Christi Verheissung verlassen: Selig sind, die da hungern und dürsten nach Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden.
7. Alle außer der
Gruppe haben versagt (einschl. Kirche, Gesellschaft, Staat, Schule,
Wissenschaft); die Welt treibt auf eine Katastrophe zu, nur die Gruppe weiß,
wie man sie bzw. sich noch retten kann.
Für Katholiken gilt immer noch: unsere ist die allein
selig machende Kirche und der Papst weiß die Rettung. Bei den Evangelikalen
heißt es im Gegensatz zu Christi Forderungen: alleine der Glaube an Christus
"sola gratia" vermag zu erretten.
Mormonen glauben und wissen dagegen: nur wer den Geboten Christi folgt findet Errettung
8. Die Welt außerhalb der
Gruppe wird in
dunklen Farben gemalt: als Reich des Satans bzw. als dringend
zu befreiendes Geschehen. Von dieser Welt (einschl. frühere Freunde und
Verwandte) kapselt man sich weitgehend ab. Als besondere Feinde werden Kirchen
und Psychologen, mitunter Eltern gesehen.
Nur wenige Blicke auf die Bilder der großkirchlichen
Wände genügen. Sie bezeugen die Dunkelmalerei dieser Religionen. Katholiken
die sich der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage anschlossen
werden nicht selten geächtet und abgekapselt. Umgekehrt ist das äußerst selten
der Fall und wenn, dann immer gegen den Ratschlag leitender Mormonen!
Giotto di Bondone: Das Jüngste Gericht 1306
|
„Fast jede Westwand einer mittelalterlichen Kirche stellte den Gläubigen mit der Imagination des Jüngsten Gerichts die Seligkeit der Erlösten, den Höllensturz der Verdammten vor Augen“, so Fried in „Dies Irae“. Ab dem 12. Jahrhundert gab es darüber auch dramatische Inszenierungen. Antichrist- und Weltgerichtsspiele - oft mit antijüdischem Tenor - sollten den Gläubigen das Endzeit |
9. Wissenschaft und rationales Denken
werden als negativ / satanisch / unerleuchtet abgelehnt.
Wer weiß es nicht, wie Rom Wissenschaftler behandelte
die anders dachten. Mormonen exkommunizieren nur dann andersdenkende
Wissenschaftler wenn sie aktive Gegenwerbung betreiben.
10. Die Gruppe kontrolliert sich
untereinander.
Bedauerlicherweise gab es die Inquisitionstribunale
die zu den schärfsten Kontrollorganen aller Zeiten gehören. In der Tat
das war sektiererisch.
11. Die Ziele der Gruppe stehen bei
geschulten Mitgliedern an erster Stelle, vor den eigenen
Verpflichtungen und Interessen, vor Familie, Schule, Beruf und der eigenen
Gesundheit.
Die den Ordensregeln katholischer Prägung unterworfenen
Mönche und Nonnen können davon ein sehr langes Lied in vielen Molltönen singen
12. Sattelfeste Sektenwerber äußern sich oft
vorsichtig, ungenau, irreführend oder unehrlich über die
Glaubensinhalte, Ziele, Ansprüche und Aktivitäten, bis der Angeworbene „am
Haken" ist.
Mormonische Texte verkünden klar und
deutlich, dass Gott jedem Menschen das Recht auf persönliche Entscheidungsfreiheit
schenkte und dass es immer zum Legitimationsverlust führt, wenn ein Geistlicher
täuscht oder Zwang anwendet. Rom raubte den Menschen dieses Gottesgschenk um Karriere zu machen. Bis Vatikanum II, 1965, verweigerte die
Katholische Kirche ihren Mitgliedern das Recht auf religiöse Freiheit. Im Jahr 380 initiierte Ambrosius von Mailand
das Gesetz „Cunctos populos“. Es verbot jedem Einwohnen des damaligen römischen
Reiches einer anderen Religion als der katholischen anzuhängen. 40 Millionen
Menschen verloren damals sofort ihr Individualrecht und wurden unter Druck der katholischen Sekte samt ihren Nachkommen bis in
unsere Tage Katholiken. Die Hellenen wurden beleidigt, bedrängt und verfolgt.
Seit Ambrosius von Mailand wurden hellenische Tempel systematisch zerstört.
Die Art wie Katholiken sogenannte Heiden zwangen die Taufe anzunehmen war brutal und
verwerflich. Die schier unglaublichen Tatsachen wie auch protestantische
Missionars-Gruppen in Afrika, Asien und Australien mit den Ureinwohnern
umgesprungen sind dürfen niemals in Vergessenheit geraten.
13. Zweifelt man, stellt
sich der versprochene Erfolg nicht ein oder wird man nicht „geheilt", so
ist man selber schuld, weil man sich nicht genug einsetzt bzw. weil
man nicht genug glaubt / betet / meditiert.
Also, was das
"nicht genug Beten" anbelangt ist anzumerken:
Das „Vaterunser“ - das zwar nur wenige
Worte umfasst - wurde in manchen Klöstern rund um die Uhr gebetet: Sieben
Millionen Ave Maria hatte „die Bruderschaft der 11 000 Jungfrauen auf Vorrat
gebetet, dazu 200 000 Rosenkränze und 200 000 Tedeum laudamus, sowie 3500 ganze
Psalter“ Gustav Freytag Deutsche Bilder 2, Leipzig, 1927, S.
337
14. Sektenmerkmal: Viele Sekten haben einen
starken Finanz- und Wirtschaftssektor mit entsprechendem
Besitz an Fabriken, Diskotheken, Handelsketten. Die einfachen Mitglieder sind
vielfach damit beschäftigt, Geld zu besorgen (durch Straßenverkäufe, hohe
Spenden bzw. Gebühren für Kurse oder als billige Arbeitskraft in sekteneigenen
Unternehmungen). Von den meisten Sektengründern ist dagegen bekannt, dass sie
einen sehr exklusiven Lebensstil pflegen.
Man muss schon ziemlich naiv sein, um zu
übersehen wie heftig beide Großkirchen in Deutschland zugreifen um sich vom
Staat Geld zu holen, teils für angebliche, teils für tatsächlich erlittene
Verluste. Das geschieht, ohne die Bürger
zu fragen die dieses Kapital zuvor erarbeiten mussten. Dass darüber hinaus,
beiden Großinstitutionen - sowohl der katholischen wie der evangelischen Kirche
- jährlich 100 Millionen Euro, für die Ausbildung ihrer Geistlichen, zufließt,
dass deutsche Bischöfe auf der Besoldungsliste des Staates stehen, weiß jeder.
Der deutsche Staat treibt zudem auf nicht gerade sanfte Weise Kirchensteuern
ein. Und wenn man bedenkt wie vatikanische Würdenträger leben sowie deutsche
Hochrangige Christen, dann stellen sich einige Fragen aus denen folgt, dass die
katholische wie die evangelische Kirche voll die Voraussetzungen dafür erfüllen
in die Kategorie der Sekten eingeordnet zu werden. Ihr Betragen lässt keinen anderen Schluss zu.
Mormonen zahlen den Zehnten, aber niemand
drängt sie dazu. Da liegen die Unterschiede.
15. Aktive Sektenmitglieder können schnell
Anzeichen von Stress, Angst, Schuldgefühlen und Gesprächsunfähigkeit aufweisen.
Wir
sollten allesamt mit den eigenen Schuldgefühlen und mit den Ängsten anderer behutsam
umgehen. Die Gesprächsunfähigkeit zölibatär Lebender, die Kinder in die Welt
gesetzt haben ist durchaus verständlich, ob diejenigen, die ihren Kindern
vorgaukeln sie wären der liebe Onkel überhaupt zu Schuldgefühlen fähig sind ist
gelegentlich fraglich. Bösartig ist auf jeden Fall, wenn des Kindsmissbrauchs
Schuldige sich nicht mehr erinnern können. Vor Gott kann niemand mehr
Erinnerungslücken pochen.
Dass
die katholische Kirche und die protestantischen Denominationen auch Gutes
bewirkten, bestreitet niemand, aber gemäß dem von ihnen erstellten Katalog der
Kriterien für die Einordnung irgendwelcher Gemeinschaften in die Kategorien
Sekte(n) oder Kirche haben die Experten für ihre eigenen Kirchen, den Kürzeren
gezogen.
Ein in diesem Zusammenhang wichtiges, altes deutsches Sprichwort gilt immer noch: Lügen haben kurze Beine!