- Die Buch-Momon-Lehre, dass Priestertum müsse ehrenamtlich wirken, erregt Widerspruch und Ablehnung: Jesus mahnte jedoch im Zentrum seiner Berpredigt: Hütet euch, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen! Denn dann habt ihr keinen Lohn mehr von eurem Vater im Himmel zu erwarten.
- Das Buch Mormon legt fest, dass wir Botschaften von Geistlichen, von Politikern sowie anderen Führungspersonen nur dann akzeptieren dürfen, wenn sie die Gebote Christi halten. Mosia 23 fordert: :"betraut niemanden damit, euer Lehrer oder euer geistlicher Diener zu sein, außer es sei ein Mann Gottes, der auf seinen Pfaden geht."
Lehrer, Parlamentarier, Präsidenten aller Art oder Geistliche die Frauen oder Kinder oder Gleichgeschlechtliche zu sexuellem Fehlverhalten verführen, die Versprechen brechen, lügen oder Gesetze verletzen müssen ihren Lebenserwerb auf andere Weise verdienen.Papst Franziskus kritisierte wiederholt in scharfen Worten die Kurie im Vatikan. Er verurteilte deren „Ehrgeiz und Ruhmessucht."
- Das Buch Mormon lehrt eindringlich, wie der Zwillingsbruder Christi, Jakobus: wenn du Weisheit suchst, dann frage Gott. Insbesondere der moderne katholische Katechismus empört sich gegen dieses urchristliche Prinzip, das ausdrücklich von Jesus verkündet wurde:
"Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.
Oder ist ein Mensch unter euch, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?
Oder der ihm, wenn er ihn bittet um einen Fisch, eine Schlange biete?
Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten.
"
Dagegen lehrt Rom:
Denn was er ehedem nur stückweise zu den Propheten geredet, das hat er nunmehr im ganzen gesprochen, indem er uns das Ganze gab, nämlich seinen Sohn. Wer demnach jetzt noch ihn befragen oder von ihm Visionen oder Offenbarungen haben wollte, der würde nicht bloß unvernünftig handeln, sondern Gott geradezu beleidigen, weil er seine Augen nicht einzig auf Christus richten würde, ohne jegliches Verlangen nach anderen oder neuen Dingen"