Samstag, 26. Oktober 2013

(6) Streifzüge durch die Kirchengeschichte - aus dem Blickwinkel eines Mormonen


Athanasius (298- 373) und die Verwirrung des Gottesbegriffes


Er wurde um 298,  in der nordägyptischen Hafenstadt Alexandria geboren.  Dunkelhäutig und klein von Gestalt war er geistig ein Riese, der schon als 20- jähriger Fachbücher schrieb. Athanasius war mit einigen ägyptischen Mönchen befreundet die er, sobald er die Macht dazu errungen hatte, förderte und die ihm später, nachdem er gewagt hatte sich gegen kaiserliche Anordnungen zu stemmen ihren Schutz anboten.

Die Idee und die Einsicht, dass das Mönchtum im eigentlichen Christentum nicht eingeplant war, fand er offensichtlich nicht. Ebensowenig scheute er vor neuen Vorstellungen und unbeweisbaren Behauptungen und drastischen Änderungen christlicher Lehrtraditionen zurück.
Zumindest in der ersten Phase dienten ihm Konstantins Absichten und umgekehrt. Das Trachten eines zunächst nur kleinen scheinbar unbedeutenden  "Homunculus", wie ihn seine späteren Gegner bezeichneten, und das eines brutalen, kaiserlichen Machtmenschen  fielen "erfolgreich" zusammen.
Athanasius griechische Bildung und sein Bibelwissen beeindruckten.
Einer der Bischöfe Alexandrias, Alexander, hatte ihn früh in sein Haus geholt. Alexander machte ihn zu seinem Sekretär, während Athanasius sich spätestens in Nicäa, 325, zu dessen Sprecher erhob.
Dieser Schritt wurde Teil der Weltgeschichte, denn Athanasius stieg danach unaufhaltsam an einer Leiter hoch die Bischof Alexander ihm ahnungslos dargeboten hatte, und die Athanasius zu verlängern wusste, die schließlich zu absoluter Herrschaft der Intoleranz führen sollte, denn bald war jeder Römer verloren der es wagte etwas anderes als er lehrte, zu glauben.

Wer hätte schon ahnen können, dass mit Kaiser Justinian und seinem Codex Justianus ab etwa 540, jeder Bürger seines auf purer Militärmacht gegründeten Herrschaftsbereiches mit der Todesstrafe zu rechnen hatte, falls er sich vom katholischen (athanasianischen) Glauben abkehren sollte.

(Solche Anmaßung widerspricht dem Feingefühl für Mitmenschlichkeit  - das uns Religion anzuerziehen hat, wenn sie innere Berechtigung beansprucht -. Die Muslime könnten justinianisches Denken irgendwann übernommen haben, denn sie wagten es  zu erklären: Wer sich vom Islam weg einer anderen Religion zuwendet, muss "islamrechtlich" getötet werden) (1)

Athanasius übernahm, gegen die alexandrinische Lehrtradition (Origenes) die Vorstellung seines Bischofs, dass Jesus Christus und dessen Vater eines Wesens seien und dass von daher der Sohn dem Vater nicht untergeordnet wäre. Es gäbe also nicht zwei oder drei Götter, sondern nur einen und dieser Eine habe kein Gesicht und keine Gestalt wie ein Mensch, sondern sei absolut geistig.
In seinen nachnicänischen Reden, die bewahrt blieben, werden diese Aspekte immer wieder herausgestellt.

Bekanntlich hat Johannes Calvin noch 1300 Jahre nach Nicäa den Arzt Michael Servet verbrennen lassen, weil dieser auch in seinen Publikationen z. B. in "De trinitatis erroribus" (1531), contra Athanasius verbreitete:

"Gott hat ein Gesicht!"

(Dasselbe sagt neuerdings sogar die katholische Kirche, nämlich Benedikt XVI. in seiner ersten Enzyklika, was soviel bedeutet, er hätte "ex cathedra", d.h. unfehlbar gesprochen). (2)
Wenn Jesus ein Gesicht hat, dann ist er ein anderer als der Vater.
Diese Konsequenz ist unausweichlich, auch wenn er als Prof. Ratzinger noch erkennen ließ er sei  ein Modalist, der Jesus Christus als die Erscheinungsweise Gottes betrachtet.
Implizit hieß es: da ist eine erkennbare Gottheit, und Athanasius befindet sich im Unrecht!
Benedikt würde allerdings entschieden widersprechen: Rom bliebe Verteidigerin des monotheistischen Glaubens.
Mit seinem Vorgänger, Johannes Paul II., erhob der Vatikan für sein Christentum noch unmissverständlich den athanasianisch-konstantinischen Anspruch "monotheistisch" zu sein.
Weil solche Aussage unvereinbar mit den Texten des Neuen Testaments ist, widersprechen dem die echten Monotheisten. Sie sagen es auch unverblümt. Aber  Rom beharrt darauf  (und nicht nur Rom) monotheistisch zu glauben, so anläßlich  des
"...interreligiösen Treffen, das am 20./21. Dezember 2001 unter der Bezeichnung "Der Friede Gottes in der Welt" stattfand, und an dem Vertreter der drei monotheistischen Religionen teilnahmen."

"Die Spirale der Gewalt und der bewaffneten Feindseligkeiten im Heiligen Land, dem Land, in dem der Herr geboren, gestorben und auferstanden ist, einem Land, das den drei monotheistischen Religionen heilig ist, hat unvorstellbare und unerträgliche Ausmaße erreicht." (3)   
     
"Papst Johannes Paul II. werde die Versöhnung zwischen den drei monotheistischen Religionen versuchen, damit die in einer zunehmend materialistischen Welt überleben können." (4)  

 Konstantins und Athanasians Gottesbild war monotheistisch und ebenso ist es in der christlich-ökumenischen Kirchengemeinschaft. Obwohl gerade das athanasianische Bekenntnis ausdrücklich feststellt, dass die christliche Wahrheit von uns verlangt tritheistisch zu glauben...., (5) nämlich u.a. zu sagen:
Jesus ist ein anderer als sein Vater.

Ob Konstantin gezielt gegen die durch Origenes (185-254) festgehaltenen Lehren der Urkirche auftrat, oder ob es eher eine Nebenabsicht war, ist nicht entschieden. Immerhin störte ihn der Gedanke, dass es in der Gottheit eine Abhängigkeit und Unterordnung geben sollte. Er jedenfalls wollte niemandem nachgeordnet sein. Er selbst war Gott!

Bild u Text Wikipedia: Trajan mit Bürgerkrone und Schwertband sowie Ägis mit Medusenhaupt und Schlangen als Symbol des göttlichen Herrschaftsanspruchs (Münchner Glyptothek)
Welcher römische Kaiser seit Trajan (53-117) beanspruchte nicht Gott zu sein?
 Konstantin war überzeugt, dass die Götter Roms und dazu gehörte schließlich auch Christus, in seiner Brust  als "Numen" wohnen. (6)

War es ein Zufall, dass Kaiser Konstantin grundsätzlich ähnlich, wie Bischof Alexander und sein Diakon Athanasius  dachte, - wenn auch die Gottesnamen differierten?

„Athanasius verglich die Beziehung zwischen Gottvater und Gottes Sohn
mit jener zwischen dem Kaiser und seinem Bild...
den Vater könne man im Sohn erblicken und die Göttlichkeit des Vaters erkenne man im Sohn... Kaiser und Bild sind eins.“ (7)
Konstantin der jahrelang am Hof Diokletians des Oberkaisers Roms leben musste, nahm an den paganen Gottesdiensten teil in denen Diokletian als "dominus et deus" verehrt wurde.
Dabei lernte er, dass "Kaiser und Bild eins sind"
In Abwesenheit des Imperators "hielt ... ein Jupiterpriester das Bild des Imperators in die Höhe, denn es wurde spätestens seit dieser Zeit geglaubt, dass der Kaiser und sein Bild eins seien." (8)
Der Prebyter  Arius (260-336) vernahm etwas Ähnliches im Jahr 317 in den Zusammenkünften des Ältestenkollegiums seiner Gemeinde, was Bischof Alexander und sein Diakon Athanasius in ihrer, der benachbarten Gemeinde verbreiteten. Er hielt es für baren Unsinn, sogar für eine Häresie, zu sagen es gäbe nur einen Gott und in diesem Gott befände sich auch Christus, weshalb er protestierte:

Origenes und alle Bischöfe seiner Zeit hätten das Gegenteil geglaubt und gelehrt:
"Die Trinität besteht aus 3 Hypostasen, also aus drei wirklich existierenden Wesen, die auch hinsichtlich ihrer Natur
verschieden sind. … Vater und Sohn sind 2 Götter…
... Rangältester von allen Geschöpfen ist der ewig aus dem Willen des Vaters gezeugte Sohn Gottes. Er ist dem Vater nur „gleich“ im Sinne von ähnlich... der Sohn ist das Abbild (Kolosser 1: 15) geringer als Gott selbst (Joh. 14: 28) an dessen Gottheit er nur Teil hat und dem er als der“ zweite Gott“ in jeder Hinsicht subordiniert ist...  der Logos, die „Erlösung“... als Logos das Organ der weiteren Schöpfertätigkeit. ...d.h.  Der Sohn ist dem Vater nachgeordnet, er ist dem Vater nur ähnlich, er ist eine andere Person.“  (9)

Entschieden verweist der Althistoriker Josef Langen darauf, dass
  
"Tertullian (160-225) dem Hippolytus am nächsten stand  (und der in diesem Punkt Origenist war G.Sk. ). ...  wären (sie gemeinsam) in der Trinitätslehre völlig Gesinnungsgenossen und kämpfen in derselben Weise gegen dieselben Gegner.“ (10)
Denn Hippolyt (170-235), ein persönlicher Freund des Origenes, lehrte:
„Durch das Sichtbarwerden in der Welt wurde er ein
Anderer, als der Vater; ... Der Logos trug die Ideen des Vaters in sich
und brachte auf dessen Geheiß die Schöpfung hervor... Durch den Logos brachte Gott Alles hervor,..." (11)

Tertullian, der gelehrte Christ, ein römischer Anwalt (160-225) sprach   tiefgründiger vom (innersten) Wesen unseres Schöpfers... sowie dem Warum der Unsterblichkeit der Menschenseele:
„in der Gottheit sei ein geistiger Körper (Corpus etsi spiritus) der göttliche Vater
habe die Fülle, der Gottheit in sich, im göttlichen Sohn sei nur ein Teil davon.“ (12)

Ob das Bildnis des Afrikaners Tertullian der Realität nahe kommt ist unsicher
Es wird allgemein angenommen, dass dies eine echte Skulptur des "Gegenpapstes" Hippolyt ist
Noch deutlicher lautet die Antwort mit dieser Notiz:

„Irenäus (135-202) stellt das Gottsein von Sohn und Geist klar heraus , „beiden kommt ein personales Sein zu, da sie gemeinsam mit dem Vater handeln.“ (13)

Athansius setzte sich über die eindeutigen Lehren der Urkirche hinweg.
 In Nicäa stießen sie auf einander, Arius und Athanasius. Der elegante, hochgewachsene Arius konnte es nicht fassen, reihenweise fielen die Bischöfe um und gaben vor der schillernden Autorität Konstantins nach.

Sie seien einfach überfordert gewesen, diese meist nicht gut ausgebildeten Bischöfe, die allen möglichen und erlaubten Arten des Broterwerbs nachgingen.

Die Konfusion nahm schlimme Ausmaße an.

Namhafte Persönlichkeiten, wie Bischof Basilius, Teilnehmer des 1. ökumenischen Konzils 325, zu Nicäa, ... verglichen die
nachkonziliare Situation sogar mit einer Seeschlacht in der Nacht,
in der sich alle gegen alle schlagen, und er meinte, infolge der konziliaren Dispute herrsche in der Kirche eine „entsetzliche Unordnung und Verwirrung“ und ein „unaufhörliches Geschwätz.“  (14)

 Die Umfaller durften sich, nach Konstantins Willen, fortan Rechtgläubige  (Orthodoxe) nennen, die wenigen Standhaften gelten bis heute als Häretiker.
 
Arius hielt sich an die von Origenes (185-256) zusammenfassend dargestellten Lehren der Urkirche, die zu seiner Zeit fast ausnahmslos von allen Bischöfen mitgetragen wurden:
„... Manche schätzen nicht, was wir sagten, indem wir den Vater als den einen wahren Gott hinstellten und zugaben, dass andere Wesen neben dem wahren Gott Götter werden konnten, indem sie an Gott teilhatten.“ (15)
Arius glaubte, dass Gott eine Gestalt hat. Das geht unmissverständlich aus den späteren Schimpfreden des Athanasius hervor:

„Sie, die sich Christen nennen, (die Arianer),
vertauschen die Herrlichkeit Gottes mit der Ähnlichkeit eines Bildes von einem vergänglichen Menschen.“ (16)


Welcher Hohn seitens des Athanasius zu sagen: „Sie die sich Christen nennen!“ Dieser Ton hätte jedem rüden Agitator des 20.Jahrhunderts gefallen. Es muss erlaubt sein zu fragen: Wenn es eine Intelligenz vom Range des ewigen Vaters gibt, soll sie unfähig sein sich selbst eine bleibende Form zu geben?
Diese von Arius als echt christlich geglaubte Lehre passte nicht mehr in die Zeit, unabhängig davon, was die jenseitige Realität war.

Eine ‚körperliche’ Existenz Jesus als eines dem Vater nachgeordneten Gottes, würde den gerade aufkommenden Monotheismus in Frage stellen, einen Monotheismus den – allerdings nur scheinbar - auch die Bibel mit den Worten verlangt:
„ICH BIN der Herr dein Gott... du sollst nicht andere Götter haben neben mir“ (17)
 Jedoch, und das wäre die Lösung des Widerspruchs, glaubten die ersten Christen, Jesus und der große ICH BIN sind ein und dieselbe Person. (18)
Dieser große ICH BIN, gesandt von  seinem Vater, sprach zu seinen Lebzeiten immer von diesem Auftrag.
Er sei von keinem Dämon besessen, sondern ehre seinen Vater... ICH BIN nicht auf meine Ehre bedacht... Amen,  amen ich sage euch: noch ehe Abraham wurde BIN ICH.“
 Selbst Joh. Adam Moehler, der zu den Befürwortern des Athanasius zählt , akzeptierte es:
„Der Sohn ist nach Justin weder bloßer Mensch, noch eine
unpersönliche Kraft Gottes, sondern der Zahl nach ein anderer. Er ist Gottes Sohn im eigentlichen Sinne. Er hat zu Moses aus dem Dornenbusch gesprochen: ‚Ich bin, der ich bin, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.“... Apol. J. C.
65. ... „Er ist der Jehova des Alten Testaments, der Allmächtige.“ (19)
Jesus war der einzige Gott mit dem Israel und wir es, als unserem Erlöser zu tun haben. Neben Ihm, dem großen „Ich Bin“, sollten sie und wir keine anderen Götter haben, indessen aber stets den Vater anbeten und zwar im Namen Jesu Christi. (20)
 Weil der Herr Christus beteuert hatte, er sei der ICH BIN, wäre er beinahe den Tod der Steinigung gestorben. (Hätte man dann in der Christenheit einen Stein zum Symbol des Christentums erhoben?) Der Berichterstatter erzählt im Johannes-Evangelium, dass Jesu formuliert habe: 
 „Auch in eurem Gesetz heisst es, erst das Zeugnis von zwei Menschen ist gültig. ICH BIN es, der über mich Zeugnis ablegt, und auch der Vater, der mich gesandt hat, legt Zeugnis ab über mich...“ (21)
 Die Kontroverse weitete sich mit und nach Nicäa aus. Konstantins und Athanasius Monotheismus hatten außerdem andere Ursachen:
Konstantins Zielrichtung war nicht die Verdammung aller Origeneslehren, sondern nur das, was ihn persönlich nicht hervorhob, musste fallen
Trotz alledem äußerte sich :


„Ferrandus, Diakon von Karthago (467-533) : ...’Bis zum Ende des 4. Jahrhunderts äußerte sich die Mehrzahl der Stimmen in
der Kirche für den berühmten Alexandriner.’ Noch Papst Siricius (384—
399) hatte nichts gegen den Origenismus einzuwenden, was ihm Vorwürfe
aus den Reihen der Gegner des Origenes einbrachte.“ (22)

Konstantins Zielrichtung war nicht vordergründig die Verdammung aller Origeneslehren, sondern nur das, was ihn persönlich nicht hervorhob, musste fallen.

Quellen:
1)

File:Rechtsgutachten betr Apostasie im Islam.jpg
Bild: Wikipedia
Sein Text lautet: „Alles Lob gebührt Gott, dem Herrn der Welten. Segen und Friede sei mit dem Siegel der Propheten, unserem Herrn Muhammad, seiner Familie und allen seinen Gefährten.
Hiermit erteilen wir Auskunft: Da er vom Islam abgefallen ist, wird er zur Reue aufgefordert. Zeigt er keine Reue, wird er islamrechtlich getötet.
Was seine Kinder betrifft, so sind sie minderjährige Muslime. Nach ihrer Volljährigkeit, wenn sie im Islam verbleiben, sind sie Muslime. Verlassen sie den Islam, werden sie zur Reue aufgefordert. Zeigen sie keine Reue, werden sie getötet.
Und Gott der Allerhöchste weiß es am besten.
(unleserliche Unterschrift):
Der Vorsitzende des Fatwa-Ausschusses in der Azhar. Datum: 23. September 1978
Siegel mit Staatswappen: Die Arabische Republik Ägypten. Al-Azhar. Der Fatwa-Ausschuss in der Azhar.“
2.)  Papst Benedikt XVI.  Erste Enzyklika vom 23. Januar 2006:
Dantes „Göttliche Komödie“ habe ihn ... inspiriert, ... wo ein „kosmischer Ausflug“ im inneren des Paradieses zum innersten Licht der Liebe führe, „die Sonne und Sterne zugleich bewege“. – Das tiefste Innere dieses unzugänglichen Lichtes sei jedoch nicht etwa ein noch gleißenderes Leuchten oder noch helleres Scheinen, sondern das zarte Gesicht eines Menschen, das dem Seher da endlich auf seiner Suche entgegentrete. Dies sei „etwas vollkommen Neues“. Das menschliche Antlitz Jesu Christi, das Dante im Inneren des innersten Geheimnisses Gottes erkenne, sei „noch viel bewegender als die Offenbarung Gottes in der Form des Dreifaltigen Kreises von Erkenntnis und Liebe. Gott, das unendliche Licht, ... besitzt ein menschliches Gesicht. 
3.)Ansprache Johannes Paul II. an die Papal Foundation 8. April 2002
4.) Materialdienst, ev. Arbeitskreis
5.) Textauszug aus dem Athanasianum: ... „wie uns die christliche Wahrheit zwingt, jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet uns der katholische Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen...“
6. ) Wikipedia zitiert D. Fishwick: Numen Augusti in Britannia 20, 1989, 231–234 "...ab der Kaiserzeit konnte das Wort (Numen) auch synonym für „Gottheit“ gebraucht werden. Im römischen Kaiserkult wurde das numen Augusti verehrt, das nicht der Person des amtierenden Kaisers galt, sondern dem im Kaiser inhärenten Wirken der Götter."
7.) A. Demandt „Diokletian und die Tetrarchie“ Walter de Gruyter, 2004, S. 32
8.) ebenda
9.) Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft vierter Band Kop-O,  J.C.B. Mohr(Paul Siebeck) Tübingen, 1960, S. 1696
10.) Joseph Langen „Geschichte der römischen Kirche“ Uni Bonn, 1881, S. 245
11.) ebenda
12.) Anton Grabner-Haider-Maier „Kulturgeschichte des frühen Christentums“ Vandenhoeck& Ruprecht S.. 85
13.) "Die vornicänische Theologie" 2009, Uni Bonn
14.) Bischof Koch, kath. Pfarrblätter, vom Oktober 200815) 15.) Handwörterbuches für Theologie und Religionswissenschaft“, dritte, völlig neu bearbeitete Auflage, 4. Band Kop-O, Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960 S. 1692 – 1702, Stichwort 'Origenes', sowie: Origenes Kommentar zu Joh.: 2:3 bei Wikipedia unter Arianismus
16.) Bibliothek der Kirchenväter, Vier Reden gegen die Arianer (Orationes contra Arianos, RFT Information, 1. Rede, Teil 2
17.) Exodus 20: 1-3
18.) Johannes Kap 8: 48-59 „... Noch ehe Abraham wurde, Bin Ich... da hoben sie Steine auf,...  (denn er hatte nicht weniger beansprucht als auszudrücken, er sei der große ICH BIN des Alten Bundes.) ...Jesus antwortete ihnen: ICH BIN von keinem Dämon..."

19.) Joh. Adam Moehler „Athanasius der Große und die Kirche in seiner Zeit“ Mainz 1844, S. 33
20.) Epheserbrief 5: 20
21.) Joh. 8:17-18.  Ebenso Joh. 18: „Auch Judas, der Verräter stand bei ihnen. Als Jesus wiederholte: Ich bin es! wichen sie zurück und stürzten zu Boden und er fragte sie abermals: Wen sucht ihr? Sie sagten: Jesus von Nazareth. Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ICH es BIN.“
22.) Waltraud Große „Entwicklung der Theologie in den ersten Jahrhunderten bis zur Ablehnung der Lehre des Origenes durch das 5. Konzil in Konstantinopel 553“,Dokumente, 2006 



  



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen