Freitag, 4. Mai 2012

Vorbildlich! Joshua Gantner, Dank an American.

Erfreulicherweise mischen sich immer mehr Mitglieder der Kirche Jesu Christi der HLT in die teilweise öffentlich geführten Diskussionen ein.
Am 05. Februar 2012 erschien in Welt-online der Artikel

Mitt Romney folgt der Kirche der Manager"
Interessant waren vor allem zwei Kommentare:

catulus schrieb:
Damit Utah zu einem Staat der USA werden konnte, mussten die Mormonen die Polygamie unter ihren Anhängern verbieten. Es war keineswegs ein freiwilliger Akt. Im Übrigen stammt das Buch Mormon von einem Autor namens Spaulding, welcher damit Geld machen wollte. Nach dessen Tod fand Smith selbiges, welches sich zum Leidwesen Spaulding schlecht verkaufte, schrieb es um und machte daraus eine Pseudoreligion, wie es die "Scienties" oder die "Zeugen" auch sind. Was eine echte Religion von diesen Skurrilitäten unterscheidet, lässt sich anhand der Entstehungsgeschichte immer gut ablesen. Die Propheten Israels suchten nach Erleuchtung und die vier Perspektiven des Neuen Testaments geben ein Spektrum an Sichtweisen, zudem ging es im Altertum nicht um Geldschneiderei. Neuzeitliche Pseudoreligionen wie die Mormonen, "Scienties" und "Zeugen" sind reine One-Man-Show-Elaborate, deren Anführer Profiteure einer bereits vorhandenen Religiösität der Menschen.”
Darauf antwortete: Joshua Gantner:
"Dass die Mormonen, zu denen auch ich mich bekenne, die Polygamie abschafften als Utah ein Staat der USA wurde, ist korrekt und historisch belegt.
Ich würde jedoch gerne wissen, woher Sie wissen, dass das Buch Mormon von Spaulding geschrieben wurde um Geld zu machen. Dies ist nicht so.
Auch wünschte ich mir von Ihnen eine Rechtfertigung um die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzen Tag als "Skurrilität" und "One-Man-Show-Elaborate" zu bezeichnen. Ich wage es zu bezweifeln, dass Sie sich schon einmal näher mit unserem Glauben befasst haben. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur betonen wie viel Gutes mir mein Glaube an das Buch Mormon, dass gewiss von Joseph Smith durch Inspiration von Gott geschrieben wurde, und die hohen Grundsätze unsere Gemeinschaft gebracht haben.
Ich erwarte nicht von Ihnen, dass sie diese tiefen spirituellen Gefühle verstehen und nachvollziehen. Ich bin auch nicht im Stande Ihnen diese durch Worte zu beschreiben. Es ist, wie wen Sie versuchen müssten den Geschmack von Wasser zu beschreiben. Aber, ich bitte Sie, eine Religion die Ihnen ganz bestimmt keinen Schaden zugefügt hat und von deren Lehre Sie keine Ahnung haben, nicht durch haltlose Anschuldigungen anzuprangern.”

Interessant in derselben Spalte, Leserbriefe, zusätzlich die Stimme eines Nichtmitgliedes zu hören die sich “American” nennt:

    Wie immer in Deutschland wird kommentiert, ohne zu wissen worum ist geht.
    Ich lebe in den USA und meine Frau arbeitet mit einem Mormonen als Geschäftspartner. Die Familie ist fleissiger, diziplinierter und damit erfolgreicher als viele Amerikaner und auch Deutsche.
    Ich würde jeden Momonen als Partner in meiner Firma wollen, da diese für Werte wie Familie und Erfolg stehen.
    Wenn ich viele dieser Kommentare lese habe ich nicht die geringste Lust nach Michelland zurückzukehren. Meine Staatsbürgerschaft wechsle ich dieses Jahr.”

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