Freitag, 27. Juni 2014

Der Pakt mit dem Teufel

"Angst bewusst zu erregen ist unmenschlich, durch sie zu herrschen ist teuflisch."


- Kaiser Konstantin, Sohn und Herr des Verderbens

Sein Geburtsjahr ist unsicher. Er könnte 272, vielleicht auch erst 285, geboren worden sein. Sicher dagegen ist, dass Konstantin - um jeden Preis - Gott werden wollte,  jedes Mittel wird ihm recht sein, auch das der Verbreitung von Angst und Schrecken.

Das sollten vor allem seine nächsten Familienangehörigen bitter erfahren, aber auch die in seine Gefangenschaft geratenen Germanenfürsten, die er in seiner Arena zu Trier von wilden Tieren zerreissen ließ.
Blinde Seher die Konstantins Kopf abtasteten sagten dem Knaben eine große Zukunft voraus. Sie hüteten sich jedoch von der Brutalität seines Wesens zu reden, die ihm zeitlebens ins Gesicht geschrieben stand. 
Neben seiner Meinung galt keine andere, einen anderen Willen als seinen gab es nicht.

Fragment einer Kolossalstatue, heute beim Forum Romanum in Rom
Konstantin 272-337
Er wird alle beiseite räumen, die ihm im Weg stehen oder stehen könnten und seien es mitregierende Schwäger oder sein eigener Sohn.
Er wird eine völlig neue Religion installieren, deren Herr und Meister er sein wird. Es wird eine Religion hässlichster innerkirchlicher Machtkämpfe, der Lippenbekenntnisse und der Lieblosigkeit  sein.

Zahllose Priester die ein Kreuz auf ihrer Brust zur Schau stellen, werden all das als "christlich" verkaufen, und ihren Herrn sogar freisprechen, wie es die orthodoxen Kirchen in schamloser Weise immer noch tun. Sie wagen es den Mörder als Apostelgleichen und Heiligen zu ehren. Sie tun es wider besseres Wissen, denn diese neue vom Imperator gestiftete Religion trägt und verkörpert sämtliche Merkmale des Antichristlichen. Jegliche Konstantinverehrung ist Sünde wider den Geist. Sie verniedlicht die Verletzung der Würde des Menschen infolge kirchlicherseits unterstützter Zwangsanwendung. Dies betrifft sowohl die Ausrottung des Hellenentums und des Arianismus im Osten und im Westen, sowie die Eliminierung der Waldenser und Katharer, wie die Zwangsmissionierung ganzer Erdteile und viel mehr durch die römisch katholische Kirche.

Diese Leugnung der Wahrheit, ist die unverzeihliche Sünde wider den Geist: 

Der bedeutendste, nachapostolische Kirchenlehrer Origenes sagte:

"Sünde wider den Geist ist eine schwere Sünde, die wiedergutgemacht werden muss, 
also nicht aus Gnade Vergebung finden kann. Es ist  die Sünde gegen den Nächsten, 
welche diesen in seinen von Gott verliehenen Rechten verletzt. 
Alles, was dem Nächsten in diesem Sinne (vorsätzlich) angetan wird,
ist Sünde wider den Geist. Auch Gott zu leugnen
 und den Nächsten damit in seinen Gefühlen 
zu verletzen ist Sünde wider den Geist — überhaupt alles, womit man den andern verletzt.
  Solche Sünde muss in einem nächsten Leben
 — oder möglicherweise bereits im derzeitigen — durch ein entsprechendes Schicksal oder Leid gesühnt werden (vgl. Hom. Jer. 11—3 und Mat. 5,22; 12,31f.)
Arbeitskreis Origenes

Die konstantinische Kirche wurde mit dem sogenannten 1. ökumenischen Konzil, 325, ins Leben gerufen. Das geschah indem Konstantins Forderung, dass eins gleich drei ist zum Kirchendogma erhoben wurde.   Man habe das fortan zu glauben, weil es reichsweit verbindliches Staatsgesetz ist.

Diese Formel ist unchristlich (unbiblisch) - was sie in ihrem Text sogar zugibt! -. Sie raubte Gott das menschliche Antlitz, das ihm erst ein Papst des 21. Jahrhunderts, Benedikt XVI., zurückgeben wird, und zwar ohne viel Aufhebens von diesem enormen Paradigmenwechsel zu machen. Einfach so.
Fair und unfair zugleich.
Die Gegensätze zwischen der Christi- und Konstantinkirche konnten größer nicht sein. Nun versucht Rom dies zu vertuschen, natürlich in bester Absicht und zugleich unehrlich.
Es wurden zuviele Menschen vernichtet, nur weil sie nichts anderes behaupteten, als Benedikt XVI. nun verkündet.
Hand aufs Herz, wer hat das bewusst wahrgenommen?

Am Geschichtsverlauf des seelenlosen Konstantinismus kann all das keine rückwirkende Auswirkung haben, denn Mord verjährt nicht. 


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