Freitag, 11. Mai 2012

(1) Mormonismus im Spiegel der deutschen Fachliteratur



Das traditionelle Christentum liegt am Boden. Theologe zu werden und zu sein bedeutet in immer weniger Fällen mehr, als einen Freiberuflerjob auszuüben. Aber dies bedeutet nicht das Ende der Botschaft Jesu.

Wohin sank der Glaube der Wortverkünder?
Warum macht sich der Pessimismus in den Kirchen breit, wo doch der Optimismus stets das Kennzeichen der wahren Kirche gewesen war?

Im Gegenteil.

Seitdem führende Christen zu sehr nach Geld und persönlicher Sicherheit, d.h. nach Macht trachteten, nachdem sie zuvor Opfer, dann Spielbälle der wirklich Mächtigen waren, ging es bergab. Nachdem sie sich von Konstantin wie Esel treiben und von seinen Geldgeschenken und anderen Privilegien locken ließen, folgten zahllose, vergebliche, nie endende Anpassungsversuche. Manche Vorgänge in Konzilien, wie dem zu Ephersus, 431, erinnern eher an bösartigen Machtpoker, als an Konferenzen von Nachfolgern Christi. Wortführende Karrierechristen änderten Charakter, Aussehen und sogar die Lehren der ursprünglichen Kirche.

Aber, all dass passierte an einem Organismus den der Weltenschöpfer so und nicht anders gewollt hatte.

So gilt als "mormonische" Sonderlehre die ursprüngliche Basisüberzeugung aller Christen, dass wir buchstäbliche Geistkinder Gottes sind: Das belegt die Fachliteratur eindeutig:
Präexistenz ist real.

Apostel Thomas, „der Zwillingsbruder des Christus, der Miteingeweihte in das verborgene Wort des Gesalbten (Christus)“, schildert die Situation aus der wir auf die Erde kommen: 

„Als ich ein kleines Kind war“ (nämlich in meinem vorirdischen Leben) „und im Reich meines Vaters wohnte und am Reichtum und der Pracht meiner Erzieher mich ergötzte, sandten mich meine Eltern aus dem Osten, unserer Heimat mit einer Wegzehrung fort“ ... nämlich begabt mit einer Uroffenbarung, mit Intelligenz, mit einem Gewissen, mit dem uns von Gott zugesagten Recht auf Entscheidungsfreiheit, (1) (2) 

 H.S. Benjamins verweist auf speziell diesen Lehrpunkt, den die Kirche bösartig ausser Kraft setzte:  
„Der Schöpfer gewährte den Intelligenzen, die er schuf, willensbestimmte, freie Bewegungen, damit in ihnen eigenes Gut entstehe, da sie es mit ihrem eigenen Willen bewahrten.“ (1) „Eingeordnete Freiheit: Freiheit und Vorsehung bei Origenes“ E.J. Brill, 1994, S. 53 :
Auch das Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft, dritte völlig neu bearb. Auflage, vierter Band Kop-O, J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen, 1960, S. 1696 bestätigt, dass die Anwendung von Zwang in Sachen Bekehrung antichristliches Verhalten ist...

 „durch die Kunst seiner Pädagogik wird Gott (seine Geschöpfe) doch noch dazu bringen, dass sie dem Guten beständig anhängen.... Gottes Pädagogik und der freie Wille der Logika, den Gott durch Erziehung fördern und nicht durch Zwang vergewaltigen darf, sind die eigentlichen Pole des origenistischen Systems.“

Mormonismus lehrt in Übereinstimmung mit den ältesten Vätern, dass Freiheit Hauptteil der Botschaft Christi ist. Kinderdurch Babytaufe zu vergewaltigen ist Zwangsanwendung.

Kehren wir zu den Texten zurück, die klar belegen, dass die  Lehre von der Präexistenz jedes heute lebenden Menschen eine völlig andere  Theologie darbietet:

Im besagten Perlenlied heisst es: 

„Wenn du nach Ägypten hinabsteigst“ d.h. wenn du zur Erde kommst, „und die Perle (findest und wieder-) bringst, die im Meere ist, das der schnaubende Drache umringt, sollst du dein Strahlenkleid wieder anziehen...“ das du hier in deinem vorirdischen Elternhaus zurückgelassen hast und dessen erneuten Besitzanspruch du mit deinem Perlenfund erworben hast. „wirst du mit deinem Bruder, unserem Zweiten, (Christus) Erbe in unserem Reich werden.“... 

 K. Beyer, ein großkirchlicher Theologe kommentiert hier ebenfalls in Übereinstimmung mit den Lehren der Kirche Jesu Christi der HLT (Mormonen) das „Syrische Perlenlied: 

Die Botschaft des Liedes lautet: 
Die unsterbliche menschliche Seele göttlicher Herkunft darf sich erst dann endgültig vereinen mit ihrem unvergänglichen geistigen Leib der gleichfalls von Gott abstammt, aber immer bei ihm bleibt, wenn sie zuvor auf der Erde in einem vergänglichen fleischlichen Leib und in feindlicher Umgebung mit göttlicher Hilfe Selbsterkenntnis erlangt und mutig die ihr von Gott gestellte Aufgabe erfüllt hat. Das ist eine synkretistische Religion in der Nachfolge Platons, die sich auch leicht mit der christlichen Ethik verbinden lässt. Ihre Bilder teilt sie mit der Gnosis und den anderen antiken Erlösungsreligionen, ohne dass man sicher sagen kann, wer sie von wem übernommen hat. Das führt schließlich zu der Frage, ob der gnostische Anteil am spätantiken Synkretismus wirklich so hoch ist, wie meist angenommen wird. Denn, dass der Mensch die Erde als Fremde empfindet, ist ein weit verbreitetes Lebensgefühl…” (3)  W. Rebell, Lehrbuch "Neutestamentliche Apokryphen und Apostolische Väter", 1992, München

Wir sind eben mehr als Fleisch und Blut.

Mormonismus’ erläutert laut „Köstliche Perle“ Buch Abraham, 3: „Der Herr hatte ...Abraham, die Intelligenzen gezeigt, die geformt wurden ehe die Welt war...“  Lehre und Bündnisse 93: 29-30: „Intelligenz oder das Licht der Wahrheit wurde nicht erschaffen und könnte auch nicht erschaffen oder gemacht werden.“ 
Das sind Sätze die dem mit Origenes (185-254) vertrauten Leser sehr geläufig erscheinen.
Das sind fundamentale Aussagen. Origenes fasste damals klar zusammen was Kirchenlehre seiner Zeit war.

Erst 500 Jahre nach Jesu Tod wurde dieses Basislehrgut, von Kaiser Justinian I., 543, auf der Ostsynode der Kirche als „originistisch-häretisch“ diffamiert und eliminiert. Justinian lehnte die wesentlichen ‚Origenes-lehren’ sozusagen im Block ab. Angeblich folgten damals 165 ‚heilige Väter’ (von weitaus mehr als 3 000! Bischöfen) den kaiserliche Wünschen. ‚Papst’ Vigilius habe die Ergebnisse ebenfalls gebilligt. 

Vigilius kam tatsächlich nach Konstantinopel, aber wider Willen. Der Berciht lautet: „Die Bannflüche wurden ... unter dem unnachgiebigen Druck Kaiser Justinians  von sämtlichen Patriarchen unterzeichnet, einschließlich Papst Vigilius’, der 544 eigens zu diesem Zwecke fast gewaltsam nach Konstantinopel gebracht wurde. Mit ihrer Unterzeichnung reihte die Kirche den bedeutendsten und herausragendsten Theologen des frühen Christentums, Origenes, aus weltlichen Gründen unter die ketzerischen Irrlehrer....“  Hermann Bauer, „Der Einfluß Ostroms“, 1982.

Heute wird zu Unrecht geglaubt, Origenes Lehren wurden verflucht, weil er u.a. Seelenwanderung (Reinkarnation) gelehrt habe. Das ist eine Erfindung. Origenes Finger lag immer auf diesem Schwerpunkt und damit war festgelegt, dass selbst Gott keinen Zwang anwenden darf.

Bei Origenes und in der Urkirche  wurden andere Grundsätze gelehrt, wie das Recht jedes Mannes auf einen Grad im Priestertum. Das waren zusammen genommen Elemente die keinem Mächtigen passten. Sie entsprachen dem Gleichheitsgrundsatz der Ersten Christen. Es hieß nämlich: 

„Gott hat... keine Vielzahl verschiedener Wesen geschaffen, sondern alle gleich... Es gibt keine... gesellschaftliche Rangbestimmung, der Wille des Einzelnen ist entscheidend, und das heißt: der autonome Wille des Einzelnen... Gnosis ist an keinerlei Zugehörigkeit zu irgendeiner gesellschaftlichen Gruppe gebunden... Franz Schupp „Geschichte der Philosophie im Überblick“ CCH Canadian Limited Bd 2 , 2005, S. 35

Für die meisten Christen der ersten Zeit stand ohnehin fest, vor Gott würden dermal einst alle seine ins Fleisch geborenen Geistkinder, in jeweils dem Können des Einzelnen angemessener Weise, für ihr Tun und Lassen Rechenschaft ablegen müssen. 

„Im Zentrum der gnostischen Lehre steht die Idee des göttlichen Lichtfunkens in allen Lebewesen... dazu gehört auch die Vorstellung jeder Mensch sei und bleibe selbst ein kleiner Gott ein deus, da alle Menschen durch den Logos ins Leben gerufen wurden.“  Andreas Mohr „Beiträge zur christlichen Anthropologie“ Uni Kassel, 2007,

„Aus vielen Zeugnissen geht hervor, dass außer Origenes auch andere bedeutende frühchristliche Theologen, Philosophen und Kirchenlehrer - so zum Beispiel Justinus, der Märtyrer (100-165), Tatian (2. Jhd.), Clemens von Alexandria (150-214), Gregorios von Nyssa (334-395), Synesios von Kyrene (370 413) ... und der Bischof Nemesios von Emesa (um 400-450) glaubten, dass die Seelen der Menschen schon vor der Entstehung der materiellen Welt vorhanden waren.“ Ein Katharer im Internet www.thorstenczub.de/jesus2

 Dagegen lautete der uns überlieferte Text der Verfluchung der Kernlehren des Origenes durch die Ostsynode: 

„Wenn einer sagt oder dafürhält, die Seelen der Menschen seien präexistent gewesen, insofern sie früher Intelligenzen und heilige Mächte gewesen seien; ... so sei er im Banne....“ 

Bemerkenswert ist die häufige Verwendung des Terminus „Intelligenzen“, unter den ersten Christen, der auch im Schriftgut der Kirche Jesu Christi der HLT, insbesondere in den Zusatzschriften „Köstlichen Perle“ und „Lehre und Bündnisse“, erscheint. Solches Verständnis war jahrhundertelang der Stern christlichen Denkens und Glaubens. Allerdings attackierten bereits zu Origenes (185-254) Lebzeiten gewisse ‚Heilige’ aus unterschiedlichsten Gründen die Basis ihrer Väter. Nie stand in diesem Zusammenhang die Lehre von der Reinkarnation positiv zur Diskussion. Mitunter, um diese verschiedenen Lehr-Verurteilungen zu rechtfertigen, wird immer noch behauptet, die Kirche (d.h. Kaiser Justinian) hätte damals eben die Origeneslehre von der Reinkarnation treffen wollen, da er sie als gefährlich betrachtete.... Doch „Origenes Lehre besagt, dass alle Lebensumstände in die wir hineingeboren werden, die Auswirkungen unseres Verhaltens vor diesem irdischen Lebens sind...“ 
Es gab quasi „Wanderungen“ im Vorherdasein, aber diesseits keine Wiedergeburten. 
Bruce R. McConkie „Mormon Doctrine“: „It is appointed unto man to be borne, ‚once to die’ Hebrew 9: 27, ‚once to be resurrected’ Book of Mormon: Alma 11: 45; 12:18; Doctrine and Covenant 63:49 
Die alten Ägypter waren davon überzeugt, dass wir ein Vorherdasein hatten, andere Weltreligionen ohnehin, auch die Juden: 
„Das Passah ist das Aramäische pacach (paw-sakh) und bedeutet soviel wie 'hinüber gehen'. … Im Ursprung war das 'Hinübergehen' die Bedeutung des Hinübergehens des Menschen aus seinem Fleisch(lichen Körper) hinüber in die körperlose 'Welt', der Heimat der Seele. Dieses Hinübergehen ist im Buche Exodus (Shemoth) der Juden, als der 'Auszug der Seele aus dem fleischlichen Körper' in dieser Welt in das Hinübergehen in die fleischlose Welt der Seele als Parabel niedergeschrieben, aber das Thema kehrt auch in vielen anderen Geschichten der Thora als Parabel auf. ... Symbolik ist eine Sprache, welche auch durch die Begriffe in den gesprochen Sprachen ausgedrückt wird. So ist das 'über den Jordan gehen' dieselbe Symbolik wie das Passah. Das Yardana, Jordon, ist im Aramäischen 'der Strom oder Fluss des Lebens'. Abseits des Streites der Theologen kann man allein in der Aramäischen Sprache Mosaiksteine finden, für ein Bild, das es erlaubt auch das Bewusstsein der Menschen besser nachvollziehen zu können. So bedeutet im Aramäischen 'Bit Nitupta' das 'Haus der Präexistenz', was unschwer erkennen lässt, dass die Menschen eine Präexistenz argumentierten, wovon die späteren Christen in Nicäa nichts wissen wollten und einen Fluch aussprachen gegen jene, welche das weiter argumentierten.“ Volker Doormann, ‘PhilTalk Philosophieforen’ Thema „Präexistenz und zur Passah Symbolik“

Neuerdings kommen Stimmen innerhalb evangelischer Theologie auf die ungewollt Mormonismus stützen. So Pfarrer Gietenbruch:
 „Nach der Lehre Adams ist jeder Mensch Adam und ist aus der Sphäre des Paradieses gefallen... Präexistenz meint, dass wir als handlungsfähige geistige Wesen schon vor unserer Geburt existierten... in dieser Vorexistenz haben wir uns alle eigenverantwortlich von Gott entfremdet... Ich denke, heute wird uns mehr und mehr bewusst, dass auch das christliche Abendland neu darüber nachdenken muss.“
Felix Gietenbruch „Der Sündenfall ein sinnvoller Mythos“ Kirchenbote lokal 2008
Dr. Beat Imhof, 'Wegbegleiter' Nr. 3/2006 zitiert Hildegard von Bingen (1098- 1179): „Die Seele stammt vom Himmel, der Leib von der Erde; die Seele wird durch den Glauben, der Leib aber durch das Sehvermögen erkannt.“ 

Arroganz der Unbekehrten, die aus purer Ichsucht Bischöfe, Kardinäle und Päpste oder einfach nur „Wortverkünder“ wurden, sowie deren Erbgut, führten zu immer waghalsigeren „Reformen“, weshalb wir fortlaufend mehr Kirchen, Sekten und andere Untergliederungen wahrnehmen, die selbst bei bestem Willen bis heute nicht zueinander finden können. Es ist einfach lächerlich, dieses Herumreiten auf einem Jota,  Komma oder neuem Lehrsatz.

Hochgescheite Theologieprofessoren machen immer weiter so, als hätte sich kaum etwas geändert, obwohl ihnen als Individuen längst klar ist, dass nach einer Anhäufung von Quantitäten der Umschlag in eine andere Qualität unvermeidlich war. Sie haben Gleichgültigkeit gesät und Kirchenaustritte geerntet.

Mormonismus“ ist die positive Antwort Gottes auf menschliches Versagen, obwohl auch "Mormonen" nicht selten versagen. Es scheint, dass Gott damit rechnet, weshalb er eingreift, wann und wie er will, ohne allerdings die von ihm gesetzten Bedingungen jemals zu verletzten. Dazu gehört sein Versprechen, er werde niemals unseren freien Willen antasten. Das jedenfalls wurde in der Alten Kirche zur Zeit des Origenes und des Hippolyt, also noch während des 3. Jahrhunderts, als Selbstverständlichkeit verstanden.
Jedenfalls von Seiten der vergleichenden Religionswissenschaft werden die Lehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage unerwartet als gut urchristlich bestätigt. 
Das würde kaum ein Theologe so sehen, aber wie im Folgenden bewiesen wird, ist es ein Fakt den niemand umstossen kann.
Immerhin läßt es sich signifikant belegen.
Gott hat oft eingegriffen, - sagen nicht nur die „Heiligen der Letzten Tage“ -. Er ließ gewähren, nach seinem Plan, dann handelte er, scheinbar unbemerkt und auf seine Weise, ohne unserem Willen Gewalt anzutun. Das ist der Punkt. Auf ihn kommt es an.
Das traditionelle Christentum hat keinen Anlaß auf seine Geschichte stolz zu sein. Sie strotzt vor Gewalttaten und Ungeheuerlichkeiten. Die Palette reicht von der Missachtung des Freien Willens  bis zur physischen Ausrottung des Templerordens durch die Kirche, "nur weil dieser viel Geld hatte" (Hertling).

Nicht jedem Normalbürger stehen die Haare zu Berge, wenn er das hört. Andere zucken die Achseln, weil sie ohnehin nicht an Ihn glauben. Das ist ihr gutes Recht. Gott segne sie.
Bedenke und frage dich, wie würdest du reagieren wenn dir klar würde, dass der sogenannte „Mormonismus“ tatsächlich die positive Alternative zum desaströsen Kurs der Christenheit wäre?
Ich lade dich ein, mit mir einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, um besser zu verstehen.
Sei nicht entmutigt, jeder Baustein des Wissens bringt uns auf eine höhere Stufe. Nichts war vergeblich.  Niemand geht ohne Gewinn über die Erde. Der Schatz seiner Erfahrungen wird jeden durch Ewigkeiten zu seinem Nutzen begleiten. Gott wird den, der für das kämpft, was er gemäß den Eingebungen seines Gewissens tun musste, seine beglückende Liebe nicht versagen.
"Mormonismus ist strahlender Optimismus" (Hutten)
 Gottes unabänderlicher Ratschluss ist, alle Menschen zu mehr Glück zu leiten - wenn und so weit wie sie wollen, sagte Joseph Smith wiederholt. Und genau hier haben die besserwisserischen aller Zeiten, fromm oder unfromm, versucht, dem lieben Gott eine Lektion zu erteilen. 
Obersten Stellenwert hat Jesus Christus.
Nehmen wir ihn beim Wort: „So jemand will Gottes Willen tun, der wird innewerden, ob diese Lehre von ihm sei.“ Joh. 7: 17
Dieses Innewerden (Mormonen nennen es das "Zeugnis"), diese Wahrnehmung von mehr Licht und innerer Kraft zum Guten, schafft eine unsinkbare Plattform.
Christi Prinzipien sind die immerwährenden Prüfsteine, nicht die von römischen  Kaisern odes von Päpsten wie Innozenz III. willkürlich gesetzten, auch wenn das traditionelle Christentum das ganz anders sieht.
Aber wie lange noch?
Zu viele Religionslehrer, Egoisten und Machtmenschen hat die Welt gesehen die unsere Vorfahren in die Irre führten. Bittere Erfahrungen waren das Resultat.
Wenn unsere Eltern auch nur zehn Sekunden lang hätten in die Zukunft blicken können, wären ihnen die Kriege erspart geblieben.
Wirklich?
Gott hat es kommen sehen. Allerdings reagierte er, und zwar zuvor, allerdings anders als wir uns das vorstellen: Darum habe ich, der Herr, der das Unheil kennt, das über die Bewohner der Erde kommen wird, meinen Knecht Joseph Smith jun. angerufen und aus dem Himmel zu ihm gesprochen und ihm Gebote gegeben.“
Lehre und Bündnisse 1: 17

Ähnlich wurden die Juden zur Zeit ihres Königs Zedekia gewarnt. Mit dem Ergebnis, das Jeremia fortan als Volksfeind galt, verfolgt von Geistlichen seiner Zeit (wie Pashur). So erging es  Joseph Smith, den ein durch Prediger aufgehetzter Mob, 1844, feige ermordete, während er sich zuvor freiwillig in die Hände seiner nicht vorurteilfreien Richter begeben hatte, die außerstande waren ihn zu schützen, nachdem er und sein Bruder Hyrum in ihrem Gefängsnis, in Carthage, festgehalten wurden.


Das Gefängnis zu Carthage

Eins der weit vorausschauenden Gebote, die Joseph Smith erhielt, betraf die Juden. Die Zeit sei gekommen, dass die Israeliten wieder in ihr angestammtes Heimatland zurückkehren sollten, wie der Gott des Alten Bundes es schon Abraham versprochen hatte.
Inspiriert beauftragte Joseph Smith, 1841, den Juden Orson Hyde, der damals  Ratsmitglied des Quorums der Zwölf der Kirche Jesu Christi der HLT war, Palästina für den Zweck der Sammlung der Juden zu weihen.


Bild: Wikipedia Orson Hyde (1805-1878)
Das geschah fast 40 Jahre bevor Theodor Herzl geboren wurde, der von den meisten seiner eigenen Leute als geistesgestörter „Zionist“  betrachtet, auf starke Ablehnung stieß,  der wie Joseph Smith von der Sammlung und Rückführung Israels sprach.
Von der bevorstehenden  Erfüllung der alttestamentarischen Verheißung  Jehovas, sein Volk von den vier Enden der Erde im Land Jerusalem zusammenzubringen sprach damals, außer der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, keine andere. Erstes Verständnis für die Heimkehr der Juden in das Land ihrer Väter, gab es erst rund achtzig Jahre später. (Lord - Balfour-Erklärung)
Wirklich anfreunden konnten sich mit dieser Idee bis heute nur wenige Nichtjuden.  
Bis heute wird Israel, in aller Welt, eher als Störenfried in Nahost gesehen. Nicht wenige sagen, Israel sei ein Agressor. Wie kann das sein? Die tatsächliche Geschichte, nicht die gefärbte, belegt, dass die offizielle arabische Meinung falsch ist, Israel wolle seine Nachbarn unterdrücken.
Umgekehrt gibt es eindeutige Willenserklärungen arabischer Hardliner, die Israel das Recht auf ihre Heimat absprechen und Schlimmeres.
Natürlich wächst da kein arabisches Korn, wo ein jüdischer Kibbutz existiert. Aber 6 Millionen Juden haben dasselbe Existenzrecht wie die Menschen im Ghetto von Gaza, denen unbebautes Land in den umliegenden Staaten angeboten werden müsste, wie den Ostpreussen, den Pommern, Schlesiern usw. nach dem peinvollen Verlust ihrer Heimat. Niemand hätte es für möglich gehalten, dass man es verschmerzen kann.
Niemand wird jemals das Leben akzeptieren wie es viele Palästiner ertragen sollen. Ob qualvoll oder nicht, eine Umsiedlung ist noch lange nicht die schlechteste Lösung.
Aber nur Herumstöhnen und aus der Hautfahren kann unter gegebenen Umständen nur zur Vergrößerung des Elends beitragen.
Das ist ausdrücklich gesagt, meine Privatmeinung, wie alles andere auch, das ich schreibe. 
Wikipedia:  Theodor Herzl 1901 in Basel
Verzweifelt schrieb Herzl 1895 an Baron de Hirsch: „Hochgeehrter Herr!
Mein letzter Brief erfordert einen Abschluss. Da haben Sie ihn: Ich habe die Sache aufgegeben...
Den Juden ist vorläufig noch nicht zu helfen. Wenn Einer ihnen das gelobte Land zeigte, würden sie ihn verhöhnen. Denn sie sind verkommen. Dennoch weiss ich, wo es liegt: in uns. In unserem Kapital, in unserer Arbeit und in der eigenthümlichen Verbindung Beider, die ich ersonnen habe. Aber wir müssen noch tiefer herunterkommen, noch mehr beschimpft, angespuckt, verhöhnt, geprügelt, geplündert und erschlagen werden, bis wir für diese Idee reif sind.“
Theodor Herzl

Waren sie 1945, nach dem Holokaust reif? Wären wir, an ihrer Stelle, „reifer“ und weiser als sie gewesen?
Es hat lange gedauert, bis Papst Johannes XXIII. (1881- 1963) (in seinen letzten Lebenstagen,) die Juden um Vergebung bat, für das was die Kirche ihnen 1500 lange Jahre angetan hatte. Und zwar nachdem die solange verfolgte Kirche, 325, zum Wendepunkt kam und zum verfolgenden Monster mutierte. Eintausendfünfhundert Jahre lang dachten und handelten die Christen wie Luther 1542: „Juden sind rituelle Mörder, Wucherer. Sie sind schlimmer als der Teufel. Sie sind zur Hölle verdammt. Ihre Synagogen sollen zerstört und ihre Bücher verboten werden, sie sollen von den Fürsten aus ihren Gebieten verjagt werden.“

Es gab immer einige, wenige großkirchliche Geistliche, die solche Aussagen strikt ablehnten, wie es auch einige, wenige Mormonen gab, die umgekehrt, während der Hitlerzeit antijüdisch sprachen und handelten. Aber der Trend der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage war immer pro-israelisch und pro-arabisch (dabei immer den Terrorismus und jede Gewaltanwendung ablehnend).
Im Buch Mormon steht, wie in anderem „mormonischem“ Schrifttum, festgeschrieben, das „Mormonismus“ eng und innig mit dem Judentum verbunden ist. Das ist Hauptteil ihrer Religion.
In gewisser Weise verstehen Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sich als Teil Israels. Nur von daher kann ihre Kirche eingeordnet und verstanden werden. Wie die Juden sind Mormonen bislang unter "Christen" Fremde.
Pro-israelisch wollten die Großkirchen erst nach dem Fiasko von 1945 sein. Zuvor war das völlig anders. Herr Pfarrer und Hochschullehrer Hartwig Weber, erlag zum Glück nicht der Versuchung Geschichtsklitterung zu betreiben. Er fasst das, was wir alle wissen, in seinem Jugendlexikon „Religion“ rororo , Rowohlt 1988, auf S. 49 zusammen: „Weder die evangelischen noch die katholischen Kirchenleitungen konnten sich aufraffen, offen für die verfolgten Juden einzutreten. Die Kirchen selbst waren von einem latenten Antisemitismus durchsetzt. Nur dort, wo die eigene Sicherheit und Macht auf dem Spiel standen, traten die Kirchen dem NS-Staat entgegen…das Schicksal jüdischer Minoritäten war demgegenüber zweitrangig. Unter den Christen gab es etwa 300 000 Juden als Gemeindemitglieder. 1933 standen 29 Juden in kirchlichem Dienst…1941 forderte die Kirchenkanzlei der Deutschen Evangelischen Kirche die Kirchenbehörden dazu auf, „geeignete Vorkehrungen zu treffen, dass die getauften Nicht-Arier dem kirchlichen Leben der deutschen Gemeinden fernbleiben…“

Uns allen verbietet unser Gewissen, die Lehren aus der Vergangenheit zu vergessen, sonst kehrt ihr böser Teil zurück, in alter Häßlichkeit.
Unsere heimlichen wie die unverdeckten Kritiker reden viel, aber sie sagen nicht, dass das Buch Mormon ausgesprochen judenfreundlichen Charakter trägt, ja, dass es prophezeit, dass diejenigen, die das alte Bundesvolk des Herrn verfluchen und hassen und die nicht danach getrachtet haben, es zurückzugewinnen schwere Strafen erleiden werden, - das gilt immer noch:

Seit 1830  steht diese Warnung  im Buch Mormon, im 2. Nephi 29: 3-5 „... siehe, ich werde euch das alles auf euer eigenes Haupt zurückbringen; - was ihr meinem Bundesvolk antut - denn ich, der Herr, habe mein Volk nicht vergessen."
Es wäre besser gewesen, diesen Text ernst zu nehmen, als das Buch Mormon in Bausch und Bogen zu verwerfen. 100 lange Jahre haben Mormonenmissionare durchaus aufopferungsvoll versucht, den Deutschen das Buch Mormon nahe zu bringen. Fast ausnahmslos reagierten die meisten mit den an erwähnter Stelle vorausgesagten Worten:
Eine Bibel! Eine Bibel! Wir haben eine Bibel, und es kann nicht noch mehr Bibel geben! ...

Aber so spricht der Herr, Gott: O Toren, sie werden eine Bibel haben; und sie wird von den Juden kommen, meinem Bundesvolk aus alter Zeit. Und wie danken sie den Juden für die Bibel, die sie von ihnen empfangen? Ja, was meinen die Andern? Gedenken sie der Beschwernisse und der Mühsal und der Schmerzen der Juden und wie eifrig sie mir gegenüber gewesen sind, um den Andern Errettung zu bringen?
O ihr Andern, habt ihr der Juden gedacht, meines Bundesvolkes aus alter Zeit? Nein; sondern ihr habt sie verflucht und habt sie gehaßt und habt nicht danach getrachtet, sie zurückzugewinnen. Aber siehe, ich werde euch das alles auf euer eigenes Haupt zurückbringen; denn ich, der Herr, habe mein Volk nicht vergessen.“

Das Versagen der Christenheit hätte im 20 Jahrhundert nicht deutlicher zum Ausdruck gebracht werden können, als in Deutschland 1945, angesichts von fünf Millionen Witwen, trauernder Bräute oder Mütter, inmitten einer Trümmerwüste. Ein Elend, das vermeidbar gewesen wäre, wenn die frommen Exponenten rechtzeitig erwogen hätten, ob das Buch Mormon nicht doch mehr als nur Hohn und Spott verdient.
War es nicht auf unser eigenes Haupt zurückgebracht worden, was wir Deutschen eben den Juden angetan hatten?
Konnte es klarer gesagt werden, dass Gott sehr wohl weiß, was kommt.


4 Kommentare:

  1. ich bin ehrlicherweise schockiert, d. Du im Israel-Palestina-Konflikt eine derart extremistische Position vertrittst. Selbst die nun wirklich nicht neutralen Amerikaner (oder deren herrschende Klasse in Konzernern und auf der Polit-Buehne)wuerden icht so weit gehen wie Du. Gaza und die West Bank sind nicht, waren niemals und duerfen niemals Teil von Israel sein. Du legitimierst doch sicherlich nicht die illegale und verbrecherische Siedlungspolitik -- eine Form von ethnischen Saeuberungen --in den besetzten Gebieten. Warum sollte es legitim sein, die ethnischen Saeuberungen im ehemaligen Yugoslawien zu verurteilen und die ethnischen Saeuberungen in den besetzten Gebieten zu tolerieren. Warum sollen die seit Jahrhunderten dort lebenden Palestinenser ihrer Lebensgrundlagen beraubt werden? Weil "Gott" dies so will? Bitte lasse nicht zu, d. Deine Glaubensdogmen (die "Sammlung" der Juden als Voraussetzung der Wiederkehr von Jesus und all die anderen apokalyptischen Mythen) Dein Gewissen und Dein Sinn fuer Gerechtigkeit ueberwaeltigen. ALLE Menschen verdienen es, gerecht und anstaendig behandelt zu werden, egal ob sie Juden oder Araber sind. Dies darf nicht relativiert werden durch irgendwelche mytischen Hinweise auf das eine oder das andere "auserwaehlte Volk." All das riecht mir gewaltig nach Ethno-Nationalismus und hat faschistoide Untertoene. Und denke auch an den zweitklassigen Status der nicht-juedischen Staatsbuerger von Israel -- immerhin 20 % + der Gesamtbevoelkerung. Sollen diese auch umgesiedelt werden, weil sie in die perverse Fantasie eines reinrassigen Gross-Israel nicht hineinpassen? Vielleicht sollten dann auch alle andersdenkenden Juden aus dem Land gejagt werden? Denn viele Juden gerade in Israel sind ebenso angewidert von der verbrecherischen Regierungspolitik den Palestinensern gegenueber. Du kennst doch die Stimmen und Analysen von Moshe Zimmermann, Shlomo Sand, Uri Avnery, Tikva Honig-Parnass, etc. etc. Ganz zu Schweigen von internationalen juedischen Menschen, wie Noam Chomsky, Naomi Klein, Naomi Irdrissi, Eric Hobsbawm, meinen Doktorvater Prof. Georg Iggers -- 1938 aus Nazi-Deutschland vertrieben -- und viele, viele andere?

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  2. Hier ist nur eine kleine Liste von juedischen Persoenlichkeiten, die die barbarische und voelkerrechtswidrige Siedlungspolitik ablehnen:

    Prof. Zach Adam

    Rehovot



    Prof. Colman Altman

    Haifa



    Dr. Janina Altman

    Haifa



    Tammy Amiel-Houser

    Tel Aviv



    Chaya Amir

    Tel Aviv



    Dr. Shmuel Amir

    Tel Aviv



    Prof. Daniel Amit

    Jerusalem/Rome



    Yali Amit

    Chicago, Illinois



    Dr. Meir Amor

    Montreal



    Dr. Yonathan (Jon) Anson

    Beer Sheva



    Prof. Shalom Baer

    Jerusalem



    Dan Bar-On

    Beer Sheva



    Dr. Avner Ben-Amos

    Tel Aviv



    Prof. Matania Ben-Artzi

    Jerusalem



    Prof. Linda Ben-Zvi

    Tel Aviv



    Avi Berg

    Tel Aviv



    Dr. Louise Bethlehem

    Hod Hasharon



    Prof. Anat Bilezki

    Tel Aviv



    Uri Bitan

    Haifa



    Prof. Daniel Boyarin

    Berkeley



    Prof. Victoria Buch

    Jerusalem



    Smadar Carmon

    Toronto



    Dr. Nicole Cohen-Addad

    Tel Aviv



    Dr. Uri Davis

    Sakhnin



    Athena Elizabeth DeRasmo

    Haifa



    Prof. Aharon Eviatar

    Tel Aviv



    Dr. Ovadia Ezra

    Tel Aviv



    Prof. Emmanuel Farjoun

    Jerusalem



    Pnina Firestone

    Jerusalem



    Elizabeth Freund

    Jerusalem



    Gadi Geiger

    Cambridge, MA



    Dr. Amira Gelblum

    Tel Aviv



    Prof. Rachel Giora

    Tel Aviv



    Dr. Anat Goldrat-First

    Netanya



    Dr. Ofra Goldstein-Gidoni

    Tel Aviv



    Dr. Neve Gordon

    Beer Sheva



    Dr. Yerah Gover

    New York



    Prof. Charles W. Greenbaum

    Jerusalem



    Dr. Lev Grinberg

    Beer Sheva

    Ran HaCohen

    Tel Aviv



    Prof. Uri Hadar

    Tel Aviv



    Prof. Galit Hasan-Rokem

    Jerusalem



    Dr. Sara Helman

    Beer Sheva



    Prof. Hanna Herzog

    Tel Aviv



    Prof. Ze'ev Herzog

    Tel Aviv



    Prof. Hannan Hever

    Jerusalem



    Dr. Tikva Honig-Parnass

    Jerusalem



    Shirly Houser

    Tel Aviv



    Tal Itzhaki

    Haifa



    Prof. Eva Jablonka

    Tel Aviv



    Andrea Jacobs

    Austin, Texas



    Dr. Devorah Kalekin-Fishman

    Haifa



    Aya Kaniuk

    Jerusalem



    Prof. Jacob Katriel

    Haifa



    Prof. Tamar Katriel

    Haifa



    Prof. Baruch Kimmerling

    Jerusalem



    Dr. Haggai Kupermintz

    Boulder, Colorado



    Dr. Ron Kuzar

    Haifa



    Dr. Ariela Lazar

    Evanston



    Prof. Micah Leshem

    Haifa



    Erez Levkovitz

    Jerusalem



    Prof. Rene Levy

    Lausanne



    Dr. Orly Lubin

    Tel Aviv



    Dr. Ruchama Marton

    Tel Aviv



    Dr. Anat Matar

    Tel Aviv



    Prof. Paul Mendes-Flohr

    Jerusalem



    Rabbi Jeremy Milgrom

    Jerusalem



    Menucha Moravitz

    Ramat-Gan



    Regev Nathansohn

    Tel Aviv



    Prof. Avraham Oz

    Haifa



    Dr. Ilan Pappe

    Haifa



    Gabriel Piterberg

    UCLA



    Shakhar Rahav

    Berkeley



    Dr. Amnon Raz-Krakotzkin

    Beer Sheva



    Prof. Zvi Razi

    Tel Aviv



    Prof. Tanya Reinhart

    Tel Aviv



    Prof. Fanny-Michaela Reisin

    Berlin



    Prof. Freddie Rokem

    Tel Aviv



    Prof. Henry Rosenfeld

    Haifa



    Dr. Maya Rosenfeld

    Jerusalem



    Ouzi Rotem

    Philadelphia, PA



    Dr. Hannah Safran

    Haifa



    Tami Sarfatti

    UCLA, CA



    Dr. Nita Schechet

    Jerusalem



    Hillel Schocken

    Tel Aviv



    Ruben Seroussi

    Tel Aviv



    Dr. Erella Shadmi

    Beit Berl



    Prof. Nomi Shir

    Beer Sheva



    Dr. Miriam Shlesinger

    Tel Aviv



    Aharon Shabtai

    Tel Aviv



    Orly Soker

    Sapir-Jerusalem



    Nurit Steinfeld

    Jerusalem



    Roman Vater

    Tel Aviv



    Dr. Roy Wagner

    Tel-Aviv



    Dr. Michael Yogev

    Haifa



    Kim Yuval

    Tel Aviv



    Prof. Moshe Zimmermann

    Jerusalem



    Michal Zweig

    Herzelia

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  3. Gerd, bitte lese mehr ueber die sehr vielschichtige Situation. Ich empfehle besonders:

    1) Moshe Machover, "Israelis and Palestinians -- Conflicts and Resolutions"

    2) Moshe Zimmermann
    Die Angst vor dem Frieden: Das israelische Dilemma. Berlin 2010, ISBN 3-351-02717-6.

    3) Moshe Zuckermann
    "Antisemit!". Ein Vorwurf als Herrschaftsinstrument, Promedia, Wien 2010

    4) Ilan Pappe
    "The Ethnic Cleansing of Palestine"

    diese Buecher sind wirklich lesens- und ueberdenkenswert!

    Dein Freund Axel

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