Montag, 28. Juli 2014

"Cui bono?"


Geradeheraus gesagt ist es gesucht unehrlich zu behaupten Joseph Smith habe "Mormonismus" erfunden um sich Macht, Ansehen und leichten Zugang zu schönen Frauen zu verschaffen, (das hätte der gutaussehende Mann auch auf einfachere Weise haben können). Er  hat die Notwendigkeit der Tugend und das Erfordernis des Machtverzichtes klarer formuliert und praktiziert  als jeder andere Religionsstifter, Jesus ausgenommen. ( "Mein Reich ist nicht von dieser Welt!")
 
Erklärter Machtverzicht ist in der Tat die Zentrallehre der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage! 
Streben nach Vormacht war Luzifers Ansinnen, was dazu führte, dass er in seinem vorirdischen Stand Gottesfeind - der Satan - wurde. (Köstliche Perle Mose 4:1-4 u LuB 121)
Unübersehbare, doch oft übertuschte Tatsache ist dagegen die grauenvolle  Geschichte des Kampfes um (politische Vor-) Macht innerhalb der nachnicänischen Kirche, sowie die allgemein üblichen Zwangstaufen seit dem 6. Jahrhundert. 
Insbesondere Kaiser Justinian I. verbreitete seine Ideen vom "Christentum" ab 543 durch Terror und zwar mit Unterstützung von "Christenpriestern".
Hier ist die ewige Frage angebracht: "Cui bono?", wem half es? (Zu wessen Nutzen?)

Bekehrung der Einwohner der Herzogsstadt Wolgast 1128 durch Bischof Otto von Bamberg unter dem Einfluss militärischer Macht

Auf ähnliche Weise und stets zu denselben Zwecken irdischen Machtgewinns, wurde die Konstanz des buchstäblichen Abfalls vom Gott der Bibel europaweit Jahrhundert um Jahrhundert festgeschrieben, denn wo sich angeblich fromme Machtpolitiker über Christi Grundsätze (der Toleranz) hinwegsetzen, da herrschte das Antichristentum.

Jede Seite der wirklichen,  - der nichtgeschönten, - Kirchengeschichte bezeugt es: Rom kämpfte gegen Konstantinopel, Konstantinopel gegen Antiochia, Antiochia gegen Jerusalem und Alexandria um den widerlichsten Unsinn des Antichristentums durchzusetzen, die VORMACHT. 
Das geschah nicht nur mittels Papierkrieg und Drohungen.
Entsetzt über die Geistlosigkeit der Päpste und anderer Christenhäupten sehen wir, wie sie einander verfluchten und aushebelten.
Wir sahen, dass z.B. auch der 4. Kreuzzug (1202-1204) Roms gegen Konstantinopel, nichts weiter war als ein geplanter Raubzug von West"Christen" gegen Ost"Christen", im Namen des Friedefürsten!

Mit Beilen, Äxten, Lanzen, Giftgas und Megabomben  haben die Antichristen seit den Zeiten Kaiser Maxentius von Rom, bis 1945, ihre vorgeblichen "Mitchristen" aufgestachelt zu morden und sogenannte Heidenheiligtümer zu plündern, sowie Juden zu verfolgen, zu verbrennen und schließlich zu vergasen.
 Diese vorausgesagte und auch von Lehi und Nephi mit Bedauern vorausgesehene Entwicklung in Richtung Vernichtung des eigentlichen Christentums durch kreuzverehrende Banditen begann im 4. Jahrhundert. Der dramatische Höhepunkt der christlich verbrämten Kapitalverbrechen wurde damals zu Zeiten des "Papstes" Damasus von Rom, 366, erreicht.
Bis zur Stunde klagt das Blut der ermordeten Arianer Roms die Rechtsnachfolger des Unheilstifters Damasus an.  Bis zur Jahrtausendwende 2 000 ehrte die römische Kirche Unholde wie diesen Mann mit gebotenen Gedenktagen.
Die Vernunft sagt: Wenn Ihr Christen sein wollt, habt ihr zuerst  eure Heiligenkalender gemäß dem Gebot Christi zu durchforsten:


"Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen."

Noch setzt ihr den bösesten Banditen vom Schlage eines Ambrosius von Mailand, der mit seinen 
Hetzparolen die Kaiser und damit die Menschen seiner Zeit,  in verheerende Kriege stürzte, goldene Kronen aufs Haupt. Dies geschieht einem Mann der die Stirn hatte die Witwe Kaiser Valantinians, Justina, 375 und danach zu demütigen, der diejenigen die nicht nach seiner Pfeife tanzen wollten in Angst und Schrecken versetzte. 
Hört auf diese Schurken zu loben und ihnen Ehrungen zu widmen. 
Große, klingende Namen sind darunter!
Niemand kritisiert die zehntausend guten Worte des Augustinus, aber man kann bei bestem Willen nicht übersehen, dass seine Ketzerhetze, seine Erbsündenlehre zur Rechtfertigung von Babytaufen, (zur Vereinnahmung Millionen Willensloser durch die "Kirche") seine gräßliche Prädestinationslehre, sein gemeines "Compelle intrare" (Zwingt sie!") ekelhafte Früchte hervorbrachten.

Wem hat es genutzt?
"Cui bono?"


P.S. 
Gemäß den Lehren des Buches Mormon (Alma 39-42) kann nur der allmächtige Christus Übertreter irgendwann in der Ewigkeit von ihrer Schuld lösen - nachdem sie durch bittere, "wahrhafte" Umkehr gereinigt wurden -  nachdem sie ehrlich erkannten und bedauerten was sie angerichtet haben. 
Es handelt sich um dieselben Kriterien nach denen auch wir einmal gerichtet werden.
Das Schlimme ist, dass die Saat dieser "Heiligen" - die Intoleranz - tausendfach aufging. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges haben sich ihre Jünger, die sogenannten Christen, gegenseitig umgebracht
Da half es auch nicht, dass unter ihnen wirkliche Heilige wie Dietrich Bonhoeffer lebten.

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