Dienstag, 22. Juli 2014

Nicht nur die ISIS-Kämpfer sind rechenschaftspflichtig

ARD meldete am 19. Juli 2014:

Aus der irakischen Stadt Mossul sind Tausende Christen vor den ISIS-Kämpfern geflohen. Die Extremisten hatten zuvor ein Ultimatum gestellt und die Christen bedroht. Wer die Stadt nicht verlasse, müsse mit dem Tod rechnen, hatten die Islamisten angekündigt. Wahlweise hätten die Christen auch zum Islam konvertieren und eine besondere Steuer zahlen können. In Mossul lebten zuletzt etwa 5000 Christen.
Augenzeugen berichteten, die Christen seien über die Lautsprecher der Moscheen aufgefordert worden, die Stadt bis zum Mittag zu verlassen. Einwohner berichteten, Flüchtlingen seien an Kontrollposten all ihr Geld und ihr Schmuck abgenommen worden."

Zur Vervollständigung dieser Schreckensnachricht, die unseren Zorn und Widerstandsgeist erregt, muss jedoch gesagt werden, dass die Nichtchristen ab den 4. nachchristlichen Jahrhundert in ähnlicher Weise durch sogenannte Christen misshandelt und verfolgt wurden.
Nur 14 kurze Jahre zwischen 311 und  325, stand es im römischen Imperium jedem Menschen frei , - auch den Christen,-  eine ihm angemessene Religion  zu wählen. 
Sofort als das angebliche Christentum in den Rang einer Staatsreligion erhoben wurde, mutierte es zu einem ekelhaften Ungeheuer.

http://www.tvmovie.de/sites/www.tvmovie.de/files/import/images/content/405818/sea-beast-das-ungeheuer-aus-der-tiefe-G1_2735778.jpg
Gegen Christi Mahnung entstand aus der Kirche des "Lammes Gottes", im Verlaufe des 4. Jahrhunderts das verfolgende, menschenfressende Biest.


Den Höhepunkt der Entmündigungen, Freiheits-beraubungen und  Versklavung von Menschen setzten Machtidioten, die es wagten sich Christen zu nennen. Trotz gewisser Lippenbekenntnisse die sie ablegten, handelte es sich bei ihnen um Antichristen reinsten Wassers, denn das Leid das sie verursachten kümmerte sie wenig.
Der "Oberste Rat der heidnischen Hellenen" klagt an:

Kaiser Konstantin erklärt (325) das Christentum 
zur einzigen offiziellen Religion des 
 römischen Reiches. In Dydima, Kleinasien, 
lässt er das Orakel Apollons schließen 
und die heidnischen Priester zu Tode foltern.
 Er vertreibt außerdem alle Heiden vom Berg Athos und zerstört dort alle hellenischen Tempel.
         326 zerstört Kaiser Konstantin  auf Anweisung
             seiner Mutter Helena den Tempel 
           des Asklepios in Aigeai, Kilikien, 
          und zahlreiche Tempel der Aphrodite
 in Jerusalem, Aphaka, Mambra, 
           Phönizien, Baalbek. Die Einführung 
       des Christentums war ein politisches 
            Diktat der imperialen Machthaber gegen 
         den Willen und Widerstand der Bevölkerung
                       die trotz aller Verbote, 
             Zerstörungen und Massenmorde 
          an Tausenden Menschen beharrlich 
       an ihren Göttern festhielt. Das hellenische 
Heidentum ist nicht ausgestorben – es wurde brutal ausgerottet...

370 befiehlt Kaiser Valens eine schreckliche Verfolgung der Heiden im gesamten östlichen Imperium. In Antiochia werden neben zahlreichen anderen Heiden der frühere Statthalter Fidustius und die Priester Hilarius und Patricius hingerichtet. Tonnen von Büchern werden auf den Plätzen der Städte im östlichen Imperium verbrannt. Alle Freunde des Kaisers Iulianus (Orebasios, Sallustius, Pegasios u.a.) werden verfolgt, der Philosoph Simonides wird lebendig verbrannt und der Philosoph Maximus enthauptet.

372
befiehlt Kaiser Valens dem Statthalter von Kleinasien, alle Hellenen und alle Dokumente ihrer Weisheit auszulöschen.

375
Der Tempel des Asklepios in Epidauros, Griechenland, wird von den Christen geschlossen.

380
Durch ein Edikt des Kaisers Flavius Theodosius vom 27. Februar wird das Christentum die ausschließliche Religion des römischen Reiches. Es verlangt, dass "alle verschiedenen Völker, die unserer Gnade und Mäßigung unterworfen sind, im Bekenntnis der Religion fortfahren sollen, die den Römern durch den göttlichen Apostel Petrus gesandt wurde." Die Nichtchristen werden "abscheulich, ketzerisch, dumm und blind" genannt. In einem weiteren Edikt nennt Theodosius alle, die nicht an den christlichen Gott glauben, "verrückt" und stellt alle Abweichungen von den Dogmen der Kirche unter Strafe. Ambrosius, Bischof von Mailand, beginnt alle Tempel seines Gebiets zu zerstören. Die christlichen Priester führen den hungrigen Mob gegen den Tempel der Demeter in Eleusis und versuchen, die Hierophanten Nestorius und Priscus zu lynchen. Der 95 Jahre alte Hierophant Nestorius beendet die Eleusinischen Mysterien und verkündet die Herrschaft geistiger Dunkelheit über die menschliche Rasse.

381
Am 2. Mai beraubt Theodosius die Christen, die zur heidnischen Religion zurückkehren, aller ihrer Rechte. Im gesamten östlichen Imperium werden Tempel und Bibliotheken geplündert oder neidergebrannt. Am 21. Dezember stellt Theodosius auch einfache Besuche der hellenischen Tempel unter Strage. In Konstantinopel werden der Tempel der Aphrodite in ein Bordell und die Tempel des Helios und der Artemis in Ställe umgewandelt.
      

556
Kaiser Justinian befiehlt dem notorischen Inquisitor Amantius, nach Antiochia zu gehen, um die letzten Heiden der Stadt zu finden, foltern und auszurotten und alle privaten Bibliotheken niederzubrennen.

562
Massenverhaftungen, Verhöhnungen, Folterungen, Einkerkerungen und Hinrichtungen von heidnischen Hellenen in Athen, Antiochia, Palmyra und Konstantinopel.

578 bis 582
Die Christen foltern und kreuzigen heidnische Hellenen überall im östlichen Imperium und rotten die letzten Heiden von Heliopolis (Baalbek) aus.



Sogenannte Christen wie Kaiser Theodosius I. rebellierten gegen das Christusgebot der Nächsten- und der Feindesliebe.
Männer wie Ambrosius von Mailand und Augustinus von Hippo setzten selbstherrlich und verbrecherisch  an die Stelle des uns von Gott gestifteteten Menschenrechts auf individuelle Entscheidungsfreiheit ihre Lehren des Glaubenszwanges.
 Niemals wäre es damals, 380, möglich gewesen irgendein Gesetz das die Christen betraf, ohne Einwilligung des Kaiserberaters Ambrosius, zu verabschieden. 
Solange die derzeitigen Großkirchen Ambrosius und Augustinus  für Heilige halten und ihnen Gedenktage widmen, stehen sie unter dem Fluch dessen, der den Feigenbaum verurteilte, weil er keine (guten) Früchte hervorbrachte.
Wes Geistes die Verteidiger des konstantinisch-ambrosianisch- augustinischen Kirchensystems sind beweisen sie mit ihren hinterhältigen Warnungen vor der Kirche Jesu Christi der HLT, denn diese lehrt:
"Wir erheben Anspruch darauf den allmächtigen Gott nach den Eingebungen unseres Gewissens zu verehren und wir gestehen allen Menschen dasselbe Recht zu, mögen sie verehren, wen, wie oder was sie wollen!" 11. Glaubensartikel

Es ist unvergessen: im Jahr 380 wurde mit "Cunctos populos" das Schicksal der Urkirche besiegelt. Damals wurde sie definitiv vernichtet - mit dem Segen des Ambrosius.

Schlimmer: den heutigen Christen ist all das nicht bewusst. Es kümmert sie nicht. Sie ignorieren ihre eigene Geschichte. Es geht nach dem sehr irdischen Motto: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß".
Vor Gott ist es ohnehin gleichgültig, - meinen nicht wenige.
Warum sie jedoch vergessen haben, dass der Weltenrichter denen die Unrecht erlitten haben, versprach, dass ihr Hunger nach Gerechtigkeit gestillt werden soll, bleibt ein Rätsel, denn, wenigsten das wissen sie:  vor ihm sind wir alle gleich.

Eigentlich sollten Christen wissen, dass Gott hält, was er verspricht.

Mein Vater hatte das erkannt und er verließ den Boden des Traditionschristentums, das längst seine Daseinsberechtigung verloren hatte. Er wurde ein Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage.

Die Hinwegerklärungsversuche gewiefter Theologen missfielen ihm ausserordentlich. Zu oft spielten die Großkirchen die Rolle von Ketzerhetzern, Verleumdern, Judenhassern, Rechtfertigern von Sklaverei und Gewaltanwendung selbst in heiligsten Glaubensfragen.
Die Geschichte der sogenannten Christenheit - der nachnicänischen - wurde mit Blut, Tränen und einer Tinte aus der Asche der Verbrannten geschrieben.

Terrorausübung und Morde im Namen des Friedefürsten verjähren nicht.





 

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