Donnerstag, 30. März 2017

An die Adresse von "Mormonentum.de"


Mit dem Untertitel: "ein kritischer Blick hinter die Kulissen" veröffentlichten Feinde der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzte als Betreiber des Portals  u.a. dieses bemerkenswerte offizielle katholische Statement, das tief blicken lässt:

„Vatikan: Taufe der HLT-Sekte ungültig
Die Katholische Kirche hat die größte mormonische Organisation offiziell als Sekte eingestuft und erklärt, dass das HLT-Gottesbild derart stark vom christlichen Glauben abweiche, dass eine Anerkennung der durch ihre Vertreter gespendeten Taufe nicht möglich sei.

VATIKAN. Am 18. Juli 2001 ließ der Heilige Stuhl vermelden, dass die Glaubenskongregation im Juni die Ungültigkeit der Taufe der Mormonensekte wegen des irrigen Trinitätsbegriffes und einer daraus resultierenden falschen Christologie bekannt gegeben hat.

Die Antwort der Glaubenskongregation basiert auf einer von den amerikanischen Bischöfen erbetenen Untersuchung zur Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, der zahlenmäßig stärksten mormonischen Gemeinschaft.
Pater Luis Ladaria erläuterte gegenüber dem Osservatore Romano, die mormonische Taufe sei „wesentlich wegen des unterschiedlichen Glaubens an Vater, Sohn und Heiligen Geist ungültig, auf deren Namen ein Christ getauft wird, aus der falschen Trinitätsauffassung resultiert logischerweise eine falsche Auffassung über Christus“.
Der Begriff "Gottheit" an sich hat keinerlei Wesenheit, da nach mormonischer Auffassung die Gottheit entstanden ist, weil drei Götter entschieden haben, sich zu vereinen und die Gottheit zu bilden, um den Menschen das Heil zu bringen. Gottheit und Menschheit teilen nach mormonischer Auffassung dieselbe Natur und sind daher „substantiell dasselbe“, sagte Pater Ladaria weiter.
Ein solcher Glaubensunterschied bringt es mit sich, das der mormonische Taufspender bei der Erteilung der Taufe nicht mit der Absicht tauft, das zu tun, was die katholische Kirche tut, wenn sie die Taufe spendet.
Pater Ladaria hob hervor, dass sogar Nichtkatholiken gültig die Taufe spenden können, da sie selbst das Sakrament nicht bewirken, sondern nur als Werkzeug dienen, Spender ist Christus selbst. Der Taufende muss lediglich im Namen der Dreifaltigkeit und mit der Absicht das Sakrament erteilen, das zu tun, was die Kirche tun will.

Die Auffassung der von Joseph Smith 1830 in New York gegründeten Sekte stimme jedoch nicht mit christlichem Begriff von der Dreifaltigkeit überein.“
Soweit der authentische Text.

Was seine Verbreiter anscheinend nicht wissen oder nicht wissen wollen: der sogenannte „christliche Begriff von der Dreifaltigkeit“ hat mit dem Gottesglauben der Bibel etwa so viel zu tun, wie das Feuer mit dem Wasser.

Der „christliche Begriff von der Dreifaltigkeit“ ist antichristlich. Er wurde mit militärischer Gewalt ins vielfältige Glaubensleben der Antike hineingeprügelt – und zwar zum alleinigen Vorteil des heidnischen Staatsapparates.

Nur die Faschisten und die Radaukommunisten haben Ähnliches verbrochen.
Die „Trinitarier“ stürzten  die Welt ins Chaos. Sie haben diese kulturell reiche Welt zu Tode gestürzt.

Hunderte von Kriegen und Kapitalverbrechen, Gewaltanwendung größten Stiles waren nötig um den verschrobenen spezifisch heidnischen Trinitätsglauben durchzusetzen.

Die „Union der europäischen Konferenzen der höheren Ordensoberen/innen“wagte es sich dieser Tatsache zu stellen und schrieb 2007

„Als die Heiden nach einem Gedanken der Einzigartigkeit der Götter suchten, dachten sie nicht an Zeus, sondern an Apollo. Der einzige Gott der gebildeten und fast monotheistischen Heiden, gerade vor dem Aufkommen des Christentums, war Phebus Apollo oder Sol, der das Leben auf Erden spendende Gott. Aurelian führte einen Versuch eines solchen heidnischen Monotheismus ein während Konstantin den christlichen Monotheismus einsetzen wird mit Sol Invictus („die unbesiegte Sonne“) und Mithra bei den Soldaten, um spirituell dem Wedismus der Perser entgegenzuwirken. Aurelian wünschte, dass die Römer eine gleiche Religion hätten...“ www.ucesm.net/ucesm_de/italie _religions_de, 2008

Altrömisches Vormachtdenken verursachte die Verstaatlichung des originalen Christenglaubens zu dem sich auch die Mormonen bekennen. Die Folgen waren verheerend. An die biblisch untersetzte Vorstellung von einer Dreiheit von Vater, Sohn und Heiligen Geist, trat 325, unter kaiserlichem Druck die heilige Dreifaltigkeit von Jupiter, Quirinus und Mars.  Nur die Namen wurden geändert.

w.w.w. Uni- Protokolle schreibt:

"Ursprünglich vereint Sol Invictus mehr oder weniger die orientalischen Religionen wie den persischen Mithras und den syrischen Baal. Die Wurzel dieses nach Rom exportierten Baal lässt sich zurückverfolgen nach Emesa, mit dem Stadtgott Sol Elagabal. Sol Invictus ist bereits unter Vespasian geläufig. Er stellte ihm zu Ehren schon im Jahre 75 eine Kolossalstatue auf, seit Commodus trägt jeder Kaiser den Titel Invictus." 

Die der Forschung zugänglichen Dokumente belegen, dass die vielen Vorläufer des heutigen Vatikans, überwiegend brutal antichristlich handelnde Gruppen Kleriker waren, die sowohl den Trinitätsglauben wie auch die Angst der Menschen vor Höllenstrafen ausnutzten um auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung ihr Leben zu genießen. 
Eltern, deren Kinder ungetauft starben, durchlitten dagegen schlimmste Angstträume. Mit der Synode  von Karthago, 418, wurde gelehrt, dass Ungetaufte in die Hölle kommen. Es dauerte tausend Jahre, bis die Kirche ihre Meinung milderte und erst ab 1890 erwägen Theologen, ob es eine Möglichkeit gibt wenigstens den Kindern sogar die Vorhölle zu ersparen. 
Die Betreiber von "Mormonentum. de" wissen, dass das Buch Mormon Kleinkindertaufen als "feierliches Gespött" verurteilt.
Sie sollten auch wissen, dass der Trinitätsglaube in den Hirnen von Mördern entstand.
Was unsere Feinde bitte nicht vergessen sollten: Mormonen verurteilen sogar sie nicht.


Sonntag, 26. März 2017

Das Internetportal "Jesus.ch"

Ziel ist, den § 166 StGB der Bundesrepublik Deutschland zu präzisieren der eine öffentliche, ungerechtfertigte Verunglimpfung einer religiösen Minderheit unter Strafe stellt oder der den entsprechenden Publizisten auferlegt offenbare Desinformationen ebenso öffentlich zu korrigieren.

Jesus.ch schreibt und verbreitet im Internet kontra Mormonen noch am 26. März 2017:

1.) Niemand hat die „goldenen Blätter“ gesehen, aus denen durch eine angebliche Prophetenbrille das Buch Mormon entstanden ist.

Erwiderung: Umgehend kontrollieren ob diese Aussage wahr oder unwahr ist: Buch Mormon online sofort überprüfbar:
-      Das Zeugnis der drei Zeugen und das Zeugnis der acht Zeugen.

2.) „Die eigentliche Quelle vieler Offenbarungen (seitens der „Mormonen“) liegt …im Dunkeln. Kritiker vermuten auch dämonischen Hintergrund.

Erwiderung:

Das darf man denken, aber nicht publizieren, solange handfeste Belege nicht vorliegen. Für Christen gilt generell Jesus Christi Prüfstein: ein schlechter Baum kann keine guten Früchte hervorbringen.“ Matth. 7: 18

Prof. Dr. M. Utsch von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin formulierte 2012, gegenüber „Zeitzeichen“:

„Es gibt zahlreiche Gemeinsamkeiten in der Ethik und Moral. Der persönliche Einsatz und das ehrenamtliche Engagement sind bewundernswert. Auch die hohe Wertschätzung von Ehe und Familie bei den Mormonen und die aufmerksame Sorge für verlässliche zwischenmenschliche Bindungen sind vorbildlich.

Satanischen Ursprung für die Lehren der Kirche Jesu Christi anzunehmen, setzt eine gehörige Portion Nichtwissen, Dummheit und Ungezogenheit voraus. Das zu behaupten ohne entsprechende Beweise zu präsentieren, ist Bruch des ersten Gesetzes jeder Zivilisation: der Unschuldsvermutung. Sie zu beugen erlaubten sich nur Diktatoren des Wesens Hitler,s Lenins und Maos und hier nun ein frommer Bibelkreis der Schweiz.
Die Punkte 3 und 4 sind zwar diffamierend, aber strafrechtlich nicht relevant. Sie bezeugen lediglich einen gravierenden Mangel an Wissen soweit es urkirchliche Lehren betrifft.
3.) Joseph Smith beruft sich auf Offenbarungen, die in wesentlichen Punkten von der Bibel abweichen. So lehrt er zum Beispiel die allmähliche Entwicklung des Menschen zum göttlichen Wesen.
Demgegenüber steht das Christusgebot: „Ihr sollt vollkommen (perfekt) werden, gleich wie euer Vater im Himmel vollkommen ist!“ Bergpredigt
Nachweislich war die Lehre von der Möglichkeit der Vergottung jedes Menschen (in der Ewigkeit) der die Gebote Christi hält, Teil urchristlicher Lehren: So sagt der evangelische Spitzentheologe A. von Harnack
„... der Gedanke der Vergottung (des Menschen) der letzte und oberste gewesen ist; nach Theophilius, Irenaeus, Hippolit und Origenes findet er sich bei allen Vätern der alten Kirche, bei Athanasius, bei den Kappadoziern, Appolinares, Ephraim Syrus, Epiphanius u.a“ Adolf von Harnack  „Dogmengeschichte“, Mohr-Siebeck

Es muss vorausgesetzt werden, dass publizierende Theologen das wissen.
Weitere Beweise dafür liegen mit diesbezüglichen Passagen in meiner beigefügten Dokumentation vor:
Gegen die Behauptung von Jesus.ch, steht insbesondere die wissenschaftliche Analyse von Prof. Dr. Heikki Räisänen, Helsinki Finnland Februar 1984 erschienen in der "Theologischen Literaturzeitschrift" 109. Jahrgang
Räisänen sagt nach einer kurzen Einleitung:
Das Wort Gottes kann keine Widersprüche enthalten. Wo Joseph Smith Widersprüche entdeckt, gleicht er sie aus. Viele seiner Harmonisierungsmaßnahmen sind heute noch aus Werken großkirchlicher Fundamentalisten bekannt. Der Unterschied ist nur, dass Smith sich nicht mit einer harmonisierenden Auslegung begnügt, sondern den Bibeltext selbst verbessert.“
Räisänen benutzt tatsächlich den Begriff: "verbessert". Das ist zunächst verblüffend, denn, die Frage ob man die Bibel verbessern kann oder nicht, ist eigentlich mit einem klaren Nein zu beantworten. Hier wäre der Ansatz zu destruktiver Kritik gegeben, doch das Gegenteil ist der Fall. Prof. Dr. theol. Heikki Räisänen, Spezialgebiet Exegese des Neuen Testaments und Forschungsprofessor der Akademie von Finnland verweist beispielsweise auf den
theologisch wichtigen Widerspruch, der zwischen den Angaben des Exodus über den Umgang Moses (und anderer) mit Gott und der kühnen Behauptung von Joh: 1:18 besteht, niemand habe je Gott gesehen. Während großkirchliche Auslegung geneigt ist, die alttestamentlichen Aussagen abzuschwächen, geht Smith, dem die Diskrepanz nicht entgangen ist, den umgekehrten Weg und korrigiert den johanneischen Text. Joh 1: 19 lautet (in der Inspired Version von J. Smith) also: „Niemand hat Gott je gesehen, außer demjenigen, der über den Sohn Zeugnis abgelegt hat.“
... auch das klassische Problem des Gottesnamens, der lt. Exodus 6: 3 erst dem Mose offenbart wird, während er doch bereits in der Genesis gebräuchlich ist, löst Joseph Smith... indem er aus dem Satzende eine rhetorische Frage macht: „and was not my name Jehova known unto them?“...
Einer der schwierigsten Anstöße für konservative Bibelauslegung ist die unerfüllte Naherwartung. Auch in diesem Fall vertritt Smith eine Deutung, die heute noch in großkirchlichen Konservativismus gang und gäbe ist; der Unterschied ist wieder einmal der, dass er den Text selbst im Sinne der Auslegung ändert. Die Aussage, dieses Geschlecht werde nicht vergehen, bevor alles geschehen sein wird. Matth: 24: 34 wird verbessert: „This Generation, in which these things shall be shown forth, shall not pass away, until all I have told you shall be fulfilled“ dem entsprechend sagt Jesus (bei Joseph Smith) in Matth: 24: 42 nicht „ihr seht dies:“ sondern „meine Erwählten... werden sehen."
Der Rat, dass der Ehemann sein soll als hätte er keine Frau, wird auf die Missionslage durch den Zusatz bezogen: „for ye are called und chosen to do the Lords work“
Konsequenterweise wird festgehalten, dass Jesus nicht am Ende der Tage auf Erden erschienen ist, sondern in der Mitte der Zeit“ z.B. Genesis 6: 60 in der Inspired Version....
Die vielleicht auffälligste Neuerung von allen ist die, dass Smith die Menschheit vom Uranfang an über die Ankunft des Messias Jesus am genauesten unterrichtet sein läßt. Die künftige Heilsgeschichte ist ihr von den frühesten Tagen bekannt... Der mormonische Kommentator Matthews bemerkt dazu: Da die frühen Patriarchen das Evangelium hatten und seinen Vorschriften gehorchten, ist es offenbar, dass der Plan der Erlösung konstant ist und durch die Geschichte der Welt hindurch derselbe gewesen ist. „Dies ist nicht so offenbar in der King James Version!“
In der Tat nicht!
Bei aller Naivität der Lösung sollte zugestanden werden, dass Joseph Smith hier seinen Finger auf ein wirkliches Problem, auf einen heiklen Punkt in der Heilsgeschichte gelegt hat. Wie steht es eigentlich mit Gottes Plan, wenn mit Christus ein neuer Heilsweg eröffnet worden ist, von dem die Alten noch nichts wussten? War den früheren Generationen ein echter Heilsweg offen, etwa in der Form der Buße und der freudigen Annahme des göttlichen Gesetzes?
Wenn nicht, hat dann Gott nicht die alttestamentlichen Frommen irregeführt, indem er ihnen ein Gesetz gab, das das Leben verheißt (z.B. Lev 18: 5) und keinen Hinweis auf seine eigene Vorläufigkeit erhält?
Räisänen verweist dann auf den 1. Clemesbrief indem auch  von dort her Joseph Smiths Linie bestätigt wird:
Clemens versichert, Gott habe von Ewigkeit her alle Menschen auf dieselbe Weise gerechtfertigt, und zwar durch den Glauben... er habe von Geschlecht zu Geschlecht denjenigen Gelegenheit zur Buße gegeben, die sich ihm zuwenden wollten“

… Mit der Kontinuität der Heilsgeschichte hängt es ferner zusammen, dass Smith die paulinische Rede vom Gesetz als Ursache der Sünde oder von seiner sündenvermehrenden Funktion abschwächen muss.... auch diesmal befindet Joseph Smith sich in guter Gesellschaft....

Bei der Umgestaltung (einiger Passagen bei Paulus) bringt (Joseph) Smith ein erstaunliches Maß an Scharfsinn auf, mehrfach entsprechen seine Beobachtungen im großen denen moderner Exegeten...

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Joseph Smith durchgehend echte Probleme erkannt und sich darüber Gedanken gemacht hat... Wie durch ein Vergrößerungsglas lassen sich (bei Joseph Smith) die Mechanismen studieren, die in aller apologetischer Schriftauslegung am Werke sind; die zahlreichen Parallelen zum heutigen Fundamentalismus aber auch zur raffinierten Apologetik etwa der Kirchenväter sind hochinteressant...“
Räisänen fasst schließlich zusammen:

Mit diesen Beispielen aus den Werken Joseph Smiths, sowie aus der neueren Literatur über den Mormonismus hoffe ich hinreichend angedeutet zu haben, dass eine ernsthafte Beschäftigung mit den Werken des Mormonismus eine lohnende Aufgabe nicht nur für den Symboliker und den Religionswissenschaftler ist , sondern auch für den Exegeten und den Systematiker. Der um Fairnis bemühte Forscher kann ihnen den Wert als in ihrer Zeit und Umgebung als sinnvolle Neuinterpretation der religiösen Tradition gar nicht so leicht absprechen…“
 
Jesus.ch sagt weiter: die Mormonen-
Lehre von der „Mehrzahl der Götter“ (engl. plurality of gods) ist nicht mit dem christlichen Glauben zu vereinbaren.
Dieser Behauptung widerspricht die internationale Geschichtsforschung, erheblich. siehe Anhang.
Die fortlaufende Offenbarung, wie sie zum Beispiel in „Lehren und Bündnisse“ und „Die goldene Perle“ enthalten ist, führt andauernd zu neuen Lehren, die nicht der Bibel entsprechen. Obwohl die Disziplin vieler Mormonen auch Bewunderung auslöst, wirft es auch den Verdacht der Werkgerechtigkeit auf. Der Mensch kann vieles zu seiner Höherentwicklung schaffen. Das Erlösungswerk Jesu Christi wird durch die Vollmachten der Amtsträger stark relativiert. Problematisch ist auch die strenge Hierarchie der Mormonen, verbunden mit einem Offenbarungssystem, das Willkür nicht ausschließt.
Kritisiert wird auch die Vermengung von Religion und Geschäft bei den Mormonen. Immer wenn eine Kirche sich zu stark in kommerzielle Dinge investiert, leidet ihr Verkündigungs- und Seelsorgeauftrag. Geld und Macht sind immer in der Lage, eine Kirche oder Religion zu korrumpieren.
Werter Autor: man soll nicht immer vom eigenen Trachten auf das anderer Leute schließen.


Florian Wüthrich
+41 (0)33 533 77 50
redaktion@livenet.ch  

Montag, 20. März 2017

Das Fazit meines Lebens

Sei behutsam, ehe du dein Urteil fällst. Urteile gerecht.
Jesus warnte eindringlich: 

"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet, denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteit werden." Bergpredigt

Darin indessen ist sich die christlich-ökumenische Kirchengemeinschaft sicher, deshalb tönt sie laut:

"Mormonen sind keine Christen", sie sind Unchristen, gefährliche sogar. Aber zum Fazit meines Lebens gehört die Erkenntnis, dass nahezu 99 Prozent der ökumenischen Christenheit, ihr Pauschalurteil, an einer selbstgebastelten Latte misst oder nur nachplappert was ihnen ins Ohr geflüstert wurde.  

Jesu Kriterien für das "Christsein" spielen bei ihrem Richtspruch gar keine Rolle: 

-  "Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt und ich werde ihn lieben."
- "Hütet euch eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen."
- "Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel verlangt werden."
- "Jeder gute Baum, bringt gute Früchte hervor."

Wir müssen lange und gründlich abwägen - ehrlich abwägen -. Selbst gute und gerecht denkende Richter haben schon Unschuldige zu "lebenslänglichem" Freiheitsentzug verdonnert. Aber, es kommt ja, zum Glück, einmal alles heraus, denn das hat Jesus verheißen.

 "Selig werden die sein, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie werden satt werden."  


Samstag, 18. März 2017

Dr. Gassmann ist einer, der es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt




Heute morgen hörte ich mir den kompletten Vortrag von 

Dr. Lothar Gassmann zum Thema Mormonen an:





Die Sekte der Mormonen mit dem eigentlichen Namen

 "Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" ist

 vielen Menschen geläufig, aber nur wenige kennen die 

Lehren, die Gründungsgeschichte und Eigenschaften

dieser Gruppierung. Als Sektenexperte geht Lothar 

Gassmann in diesem Vortrag sehr ausführlich darauf ein 


und beurteilt aus biblischer Sicht.


    Kommentare sind für dieses Video deaktiviert.
    -------------------------------------------------------------------
    Dennoch hier ist mein Kommentar: 

    Die Quintessenz der Betrachtungen Dr. Gassmanns lautet: böse Mächte sind bei Joseph Smith und den Mormonen im Spiel.
    Dr. Gassmann hat die Kommentarspalte seines auf YouTube verbreiteten Antimormonenvortrages gesperrt. Was ich ihm zu erwidern habe konnte ich nicht dahin schreiben wo es normalerweise hingehört. Also wähle ich diesen Weg um ihm zu erwidern.
    Was fürchtet Dr. Gassmann?  Ist es die Kritik, dass er bestenfalls ein Märchenerzähler ist?
    Zu Beginn betrachtet Dr. Gassmann die Aussagen der drei, dann der acht Zeugen für die Existenz der Platten, die wie Gold aussahen. Am Anfang des Buches Mormon  stehen ihre Namen niedergeschrieben. Niemand von den elf Männern, hat je geleugnet, dass er die Metallplatten Seite für Seite, soweit Joseph Smith die öffnen durfte angesehen hat. Obwohl sich einige von  ihnen, später von der Kirche entfernt haben, blieben sie bei ihrer Aussage. Dr. Gassmann jedoch baut seinen Verdacht auf: „Ist doch auffallend, dass unten elf nur vier verschiedene Familiennamen auftauchen.“
    Er deutet an, da handele es um betrügerische Absprachen.  Das ist ein ungeheurer Verdacht, den er zwar hegen, - den er jedoch nur dann aussprechen darf, - wenn er dafür irgendeinen und sei es noch so kleinen Hinweise vorlegt, sonst ist es Verleumdung.
    Dr. Gassmann behauptet weiter Sidney Rigdon hätte das sogenannte Spaulding-Manuskript gestohlen und es Joseph Smith als Vorlage für das Buch Mormon ausgehändigt. Dabei hätte Parley P. Pratt eine gewisse Rolle gespielt.
    Das ist eine faustdicke Lüge, die er völlig ungeniert gegen einen unbescholtenen Mann vorbringt. Das Buch Mormon wurde im März 1830 bei Egbert Grandin in Palmyra gedruckt. Sidney Rigdon, ein Baptistenprediger sah es erstmalig im frühen September 1830, als er Pratt in sein Haus einlud.
    Oliver Cowdery der Hauptzeuge, später Staatsanwalt hat sich bis zur letzten Minute seines Lebens in Gegenwart schärfster Kritiker für die Echtheit des Bucher Mormon erklärt, ebenso Martin Harris und David Whitmer sogar vor einem Notar.
    Man muss nur einen Blick in die dokumentierte Geschichte werfen um zu wissen, dass es die Nicäner waren, die Vertreter des nicänischen Bekenntnisses, die die Welt kälter, dümmer und elender gemacht haben als sie jemals war. Das belege ich umfangreich in meinem soeben erschienen Buch: „Die Zukunft gehört dem Christentum mormonischer Prägung“, ab April 2017 kostenlos im Internet abrufbar. Dr. Gassmannn ist gar stolz dass er Nicäner ist. Das sagt er in der 37. Minute seines Vortrages, indem er die angeblich „mormonische“ Lehre von der Existenz einer Mehrheit von Göttern als polytheistische Irrlehre anprangert -  womit er seine nicänische Grundeinstellung erhärtet -. Das tut er obwohl ich ihm Material zusandte und belegen konnte, dass alle heute lebenden Menschen während ihres vorirdischen Daseins Beiträge zum Schöpfungswerk geleistet haben, wie etwa dieses Zitat bestätigt:
    „... Manche schätzen nicht, was wir sagten, indem wir den Vater als den einen wahren Gott hinstellten und zugaben, dass andere Wesen neben dem wahren Gott Götter werden konnten, indem sie an Gott teilhatten.“ Origenes Kommentar zu Joh.: 2:3 bei Wikipedia unter Arianismus   
    Dasselbe ist nachzulesen unter den Schriften Hippolyts von Rom. Das war ursprüngliche Christenlehre.
    Grauenvoll handelten die Nicäner seit je, wenn auch nicht alle.
    Dr. Gassmann mahnt:
    Vorsichtig, das Tempelwerk der Mormonen ist Spiritismus.
    Er redet wie einer der über großes Wissen verfügt. Er weiß aber nicht, dass alle Details über die er teils spöttisch kühn, teils tadelnd spricht, exakt dieselben sind, die den frühen Christen vertraut waren. Er sollte es aber wissen, denn auch ich habe ihn auf die arianischen Mosaike zu Ravenna hingewiesen, die das einwandfrei beweisen.
    Es sind genau die von Dr. Gassmann verunglimpften Elemente, die den Christen der ersten 500 Jahre heilig waren.
    Zutreffend allerdings ist, dass Dr. Gassmann als straffer Anhänger des nicänischen Christentums einiges indirekt sagt. Natürlich die nicänischen Christen die im 4. Jahrhundert als Verehrer Kaiser Konstantins aufkamen, ließen mit dem ursprünglichen Gottesbegriff auch die Tempel-lehre fallen, denn die widerspricht  dem neuen Glauben, der in Nicäa 325 geboren wurde.
    In der 59. Minute seiner anderthalbstündigen Darlegung erklärt Dr. Gassmann:
    Kontakte mit dem Totenreich seien illegitim, hier bestünde ein finsterer Zusammenhang.

    Woher weiß er, dass die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage im Tempel versuchen Geister herbeizurufen. Das erklärt er nicht näher. Er kann es nicht, weil er das nur annimmt. Vermuten darf er was er will, aussprechen jedoch nur, was er weiß. Das ist Christenpflicht: falsches Zeugnis zu geben ist ihnen untersagt. Er nimmt an, er schlussfolgert, er spekuliert. Ziemlich respektlos versucht Dr. Gassmann Gelächter bei den Anwesenden auszulösen, was ihm auch gelingt, wenn er über mormonische Tempelrituale spricht. 

    Donnerstag, 16. März 2017

    Große Menschen - große Worte (2)


    Charles Darwin (1809-1882), britischer Naturforscher:


    "Ich habe niemals die Existenz Gottes verneint. Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. - Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige, über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes."


    Quelle: pro-leben.de