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Sonntag, 15. Januar 2012

"Good luck America!" by Gerd Skibbe

http://gerd-skibbe.blogspot.com.au/2015/12/now-in-english-outstanding.html

„Die HLT-Mormonen sind definitiv gefährlich und sind als Sekte einzuordnen. In Europa stellen sie jedoch keine gesellschaftliche Gefahr dar, dazu sind sie zu unbedeutend. In den USA kann man das nicht mehr so eindeutig aussagen, da sie – gemessen am Bevölkerungsanteil – überdurchschnittlich in der Politik vertreten sind.“  (Antimormonenwebseite im Jahr 2011 (1))

Man meint, jetzt folge eine Serie handfester Begründungen, doch der Leser  sucht vergeblich nach substantiell Wichtigem. Selbst ehemalige Insider die ihren Zorn über den (schuldhaft verursachten) Verlust ihrer Mitgliedschaft abreagieren wollen, sahen sich außerstande etwas vorzuweisen, das ihre oft ungeheuren Anwürfe auch nur annähernd rechtfertigen könnte.
Das geht aus vielen Publikationen hervor. Es gibt Unterstellungen und Gerüchte, Verdrehungen, Übertreibungen und sicherlich auch einige echte, aber geringfügige Fehler die von Mitgliedern aller Ebenen irgendwann im Verlaufe ihres Lebens begangen wurden. Doch, ist das ein Grund eine ganze Gemeinschaft als gemeingefährlich darzustellen, zumal diese sich klar zur Wahrhaftigkeit und Toleranz bekennt?

Auf Warnungen vor drohenden Gefahren, wenn sie begründet sind, will niemand verzichten. Bewusste Panikmache steht jedoch unter Verurteilung! In den USA verkünden einige professionelle Fromme ähnlich Nebulöses. Zur Zeit werden die Stimmen der Antimormonen wieder lauter: es gäbe aktuellen Anlass zu Warnungen vor HLT-Politikern und überhaupt vor dem gesamten „Mormonentum“, denn gleich zwei ihrer prominenten Mitglieder Jon Huntsmann und Mitt Romney, beide Republikaner, „erkühnten“ sich dem Auswahlverfahren zur Präsidentenwahl 2012 zu rüsten. Da auch Harry Reid, der Führer der Demokraten im Senat, bekennender „Mormone“ ist, fühlen sich viele Traditionschristen provoziert und verunsichert. Vor allem evangelikale Geistliche bekräftigen immer wieder, dass „Mormonen“ gefährlich und keine Christen seien.  Völlig gleichgültig und unberücksichtigt bleibt dabei, ob die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sich mehrheitlich ernsthaft bemühen das Beste zu sein, was sie sein können.
Präziser als die deutschen Antimormonen, bringen es die gegenwärtigen US-amerikanischen Angreifer auf diesen Punkt: „Mormonen sind gefährlich, weil sie das nicänisch-trinitarische Bekenntnis (das Nicänum) ablehnen.“ (2) Es soll im Gedächtnis haften bleiben: „Weil sie das nicänisch-trinitarische Bekenntnis ablehnen, sind Mormonen“ gefährlich!“
Soll das heißen, das Heil und die Zukunft der Welt hänge weniger davon ab, ob die Menschen gewissenhaft und charakterlich gut entwickelt sind oder ob sie nicänisch-trinitarisch glauben? 

Pardon, da muss man doch höflich bitten, einmal nachzuschauen, wovon hier die Rede ist.

Dienstag, 27. April 2010

"Mormonen sind gefährlich" by Gerd Skibbe





"Die Mormonen sind eine der gefährlichsten Irrlehren der Neuzeit!"  www.bibelkreis.ch/themen/MormonenVJ.htm  


Frage: "Wen gefährden die "Mormonen" bzw. die überzeugten Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage?"

Antwort:  "Die Lehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) gefährden großkirchliche Praktiken und Theorien, aber niemals das Leben oder Schicksal von Menschen!

An dieser Stelle muss ausdrücklich darauf verwiesen werden, dass sowohl die römisch-kath. Kirche, wie die protestantischen Kirchen einschließlich der Baptisten bis ins 20. Jahrhundert hinein die Wohlfahrt von Menschen in mehreren Millionen Fällen gefährdeten!
Dieser Unterschied ist gravierend.

Hier folgen nur einige von in Zahlen nicht zu beziffernden Beispielen: 

- Am 27. Juni 1858, verlangten die „christlichen“ Vertreter mit dem Vertrag von Tianjin, das von ihnen im zweiten Opiumkrieg besiegte China den geforderten Handel mit Opium zuzulassen hat und gleichzeitig einer unbeschränkten Christiani-sierung zustimmt.

-  Die Dokumente der mittelalterlichen Inquisition die uns in hunderten Expertisen vorliegen, insbesondere die von Henry Charles Lea, schmettern die römische Kirche in die von ihr selbst produzierte Sektenecke. Hunderttausende Menschen wurden im Verlaufe der Zeit als Ketzer hingestellt und schwer misshandelt. Entschuldigungen  und Tage des "mea culpa" reichen nicht aus. Das sind Reinwaschungsversuche die den Opferwünschen nach Gerechtigkeit nicht entsprechen.

- Dr. Martin Luther der wahre Held von Worms predigte Zeit seines Lebens, dass der Mensch keinen freien Willen hat, dass er an seiner Erlösung nicht mitwirken kann. Hunderte Millionen Gläubige haben dazu mit ihren Köpfen genickt, obwohl jeder Satz den Christus lehrte den freien Willen des Menschen ansprach, auch indem er sagte: "Wer das tut, was ich sage, der hat nicht auf Sand gebaut." Luthers Haltung gegenüber den Juden leistete einen Beitrag zur Realisierung des Holocaust, Luthers Hexenwahn fügte vielen Menschen nie wieder gut zu machende Schäden zu. Diese Verbrechen sind ungesühnt. 

Weil das und anderes so war berief Gott den Knaben Joseph Smith und machte ihn zu einem seiner Werkzeuge zur Wiederherstellung der usprünglichen Odnung wie sie zur Zeit der Apostel in der Kirche vorherrschte.

Das, genau das, wird als "gefährlich" betrachtet!

Hauptamtliche, würden im Falle einer allgemeinen Anerkennung  der Tatsache des frevelhaften Versagens ihrer "Kirchen", die eigene Existenzgrundlage bedroht sehen. 
Zweitens wäre damit die Rückkehr zu urkirchlichen Lehren und Praktiken der Urkirche verbunden.  Diese nämlich  trat, wie die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, strikt für Ehrenamtlichkeit im Gemeindedienst ein. Niemand dürfte weiterhin, für die Verkündung des  Evangeliums Christi Geld empfangen.
Sämtliche mit der Zeit gewachsenen Strukturen, wären hinfällig. Es gäbe weder Oberkirchenräte noch Prälaten und Kardinäle.

Extrakleidung, wie liturgische Gewandungen wurden erst gegen Ende des 6. Jahrhunderts Mode. Babytaufen wurden erst durch Kaiser Justinian um 540 Pflicht. 

Siehe Codex Justinianus 1,11,10. GRIECHISCHE CONSTITUTION. Wer nach dem Empfang der heiligen Taufe im heidnischen Irrtum beharrt, soll mit dem Tode bestraft werden. § 1. Die aber, welche noch nicht getauft sind, sollen sich mit Kindern, Ehegatten und allen den Ihrigen zu den heiligen Kirchen begeben, und ihre neugeborenen Kinder ohne Säumen zur Taufe bringen, hingegen die Erwachsenen müssen nach den Beschlüssen der Kirche vorher in der Schrift unterrichtet werden.

Frage: "Verbreitet die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Irrlehren?" 

Antwort: "Zunächst steht die Frage, was ist eine Irrlehre?

Das Buch Mormon verurteilt  Babytaufen. Diese Seelen sind unschuldig. Sie bedürfen keiner Reinwaschung. 
Ds Buch Mormon erlaubt nicht, dass Personen die Christi Gebote missachten, ihre Mitmenschen belehren.

Die Kläger gegen die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzte Tage entstammen fast ausnahmslos dem athanasianischen Flügel des Christentums, dem nahezu sämtliche Kriege im römischen Raum ab 380 (dem Datum der Verkündung des Gesetzes zum Glaubenszwang - Cunctos populos -) und fast alle Kriege innerhalb europäischer Grenzen nach Abschluss der Zwangschristianisierung um 1250 bis 1914 anzulasten sind, sowie die Ausrottung des Hellenentums. 


Die Weigerung der Kirche Jesu Christi der HLT in den Fußtapfen des traditionellen Christentums zu gehen, wird als sektiererisch und gefährlich betrachtet, obwohl fast jeder Einsichtige erkennt, dass die Großkirchen nicht wie üblich weitermachen können. Sie treiben zuviele Menschen geradezu in die Arme der Atheisten. Auch diese Aussage wird von christlichen Traditionalisten als bedrohlich wahrgenommen.


Weiter heißt es: "Mormonen" trachteten nach der Weltmacht.

Das ist wahr und falsch zugleich, denn diese Kirche beruft sich nicht auf die Macht der Intoleranz, sondern der Liebe und der Vernunft.

Diese Kirche will "Zion" aufbauen, weltweit, darum vor allem geht es ihr. Das macht sie hochpolitisch.



"Und der Herr nannte sein Volk Zion - 
, ...weil sie eines Herzens und eines Sinnes waren und in Rechtschaffenheit lebten, und es gab unter ihnen keine Armen." Köstliche Perle, Moses 7: 18

Nicht wenige sehen in solcher Zielsetzung eine echte Gefahr für das Überleben des Traditionschristentums, mit seinen teilweise unhaltbar gewordenen Thesen, Praktiken und Strukturen.
Mormonen wollen im Grunde sämtliche  "Gottesdienste" traditioneller Art,  durch ihre Weise Zusammenkünfte zu halten, ersetzen.
Mormonen sind gegen die kirchlicherseits gepflegte Zweiklassengesellschaft: hier die Geistlichen und da die Laien, denn wir sind allesamt gleichberechtigte "Brüder unterm Sternenzelt", wie es Friedrich Schiller empfand.
Bei den Mormonen tragen die Frauen das Priestertum gemeinsam mit ihrem Ehemann, weshalb weder der Mann noch die Frau alleine vor Gott gerechtfertigt (geheiligt) sind. Erst durch das christliche Priestertum sind sie eine Einheit vor Gott.
Auch diese Betrachtungsweise wird vor allem von denen als bedrohlich betrachtet, die ihren "höheren" Status bewahren wollen, komme was da wolle. 
Dieser höhere Stand wird mit staatlicher Unterstützung besoldet - (je höher umso mehr) - und das ist entgegen den Weisungen Christi, der vor den Diensten eines "Mietlings" deutlich gewarnt hat. (Joh. 10)
Indirekt sagt die Kirche Jesu Christi der HLT: 
das herkömmliche Verständnis von Gottes-verehrung hat wenig Gutes hervorgebracht. 
Es kommt nicht darauf an Jesus zu feiern, sondern seine Gebote zu halten. 
Große Predigten zu hören ist weniger wichtig, als über die Wohlfahrt der Seelen zu reden. 

Im Buch Mormon heißt es:


Wörtlich: "die Gemeinde versammelte sich oft um zu fasten und zu beten und miteinander über das Wohlergehen ihrer Seele zu sprechen." 
Moroni 6: 5 
Mormonen sind aufgrund ihres Geschichtswissens der Überzeugung, dass das übliche Christentum das Trachten nach persönlichen Vorteilen seitens der Kleriker verstärkt hat


Nicht nur "Mormonen" sagen, dass das herkömmliche Christentum versagt hat.

Das geschah in massiver Weise.


Als die Kirche, ab dem 4. Jahrhundert, die Machtfrage aufwarf, wurde das von Jesus gesetzte Ziel - "die Verbrüderung der Menschheit" zustande zu bringen - zunichte gemacht. 
Dieses Hochziel wurde von führenden Christen glatt verworfen. Bald wurden Kriege unter Christen als geradezu selbstverständlich hingenommen. Das war ein eklatanter Bruch des Christusgebotes: "liebet eure Feinde."

Aufgabe "der Kirche" wäre gewesen, den Geist der Wahrhaftigkeit Christi zu bewahren, den Geist der Toleranz, auch gegenüber den angenommenen Häretikern. 


Nicht wenige Päpste und Mönche trieben ihre Anhängerschaften von einem Kreuzzug zum anderen, von der Eifersucht zur elenden Inquisition.

Christus dagegen verkündete: 


"Ich gebe euch Frieden, aber nicht wie ihn die Welt gibt",
denn für die Welt bedeutet bereits ein Waffenstillstand Frieden. Er aber forderte, dass wir Frieden stiften. 


"Selig sind die Friedfertigen"

Alle Autoren des NeuenTestaments und die Propheten des Alten Bundes (vor allem Jesaja) hatten der Möglichkeit, dass alle, im Geist Christi, miteinander Freunde werden,  freudig entgegen gesehen. 



"Friede auf Erden!"
Genau das Gegenteil kam zustande.
Der 1. Weltkrieg wurde mit Ausnahme einiger muslimischer Armeeeinheiten, von Christen geführt. Er wurde von Jesusbekennern gestiftet.
Auch die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage musste die Hartherzigkeit andersdenkender Christen erleiden.

Es geschah indem Traditionschristen die "Mormonen" quer über den amerikanischen Kontinent gejagt haben, - nicht umgekehrt!

Die Intoleranz des herkömmlichen Christentums  war ein Schlag in das Angesicht Christi.
 
Das nachnizänische Christentum war darauf bedacht, alles was sich ihm nicht freiwillig unterwarf platt zu machen. Die Geschichte insbesondere des vierten Jahrhunderts strotzt im Geist der Intoleranz und des Hasses unter den Getauften.

Schier unvorstellbar sind die Szenen, die sich abspielten als in Christi Namen griechische Tempel ausgeraubt und niedergerissen wurden. 


Paulus beschwört in seinen Briefen an die griechischen Gemeinden zu Ephesus und andernorts, die Christen, 



"dass sie nun eben nicht mehr Juden noch Griechen seien, weder Sklaven noch Freie, ...",
 dass alle, die das Christentums annahmen,
"Mitbürger im Haus Gottes (in der gemeinsamen Kirche unter dem gemeinsamen Dach der "kyriake oikia") geworden sind, Glieder eines Leibes."
Der große Jesaja schwärmte von der Zeit,
"wann die Heiden  zum  Licht (Gottes) ziehen werden und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht.“ (Jesaja 60,1-3)

 Aber da war viele Jahrhunderte hindurch kein Licht, da reicht es denn auch nicht aus, ein paar flackernde Kerzen mehr aufzustellen und zwar vor Altären in gigantischen Kirchen.


Die große Christusidee von der Nächstenliebe und Wahrhaftigkeit wurde mit jedem Krieg unter Christen verhöhnt, wobei der Erste Weltkrieg 1914 zeigte, dass die damalige Christenheit mutwillig, weiter als je zuvor, hinter dem Ideal zurückblieb .


Schuld an alledem sei das Pfaffentum, sagte der Mormonenprophet Joseph Smith, womit er sofort Hass auf sich zog, wodurch er zugleich zu einem Politikum wurde. Völlig unstrittig war das Friedensstreben der Ersten Christen - es hätte unter keinen Umständen aufgegeben werden dürfen:


 Im Dialog des Bardesanes (etwa) im Jahr 200 heißt es noch :

„dass das Christentum eine neue, alle völkischen Unterschiede unter sich lassende Lebensordnung, (ist) der sich die Menschen von sittlichem Willen freudig unterstellen... diese Auffassung vom Ziel der sittlichen Willensfreiheit als einer Lösung des Menschen vom Zwang irdischer Bindungen“
Hans Lietzmann „Geschichte der alten Kirche“ de Gruyter 1999. S. 267 u 568

 Diesen Geist sehnen heute alle Christen gleich welcher Konfession zurück, aber den Mormonen muss jeder Ehrliche zugestehen, dass das Buch Mormon eine Führungsrolle, im Prozess einer möglichen Versöhnung aller Menschen guten Willens einnimmt.


Es fasst das Problem in die hochdramatischen Worte:


"Der Herr gebietet, es soll keine Priestermacht geben, die darin 
besteht , dass Menschen predigen und sich selbst der Welt
 als Licht hinstellen, um von der Welt Gewinn und Lob zu ernten, aber sie trachten nicht nach dem Wohlergehen Zions."
2. Nephi 26 :29

Kaum weniger deutlich steht es in anderen Zusatzschriften der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage geschrieben: - etwas das eigentlich! jeder Erdenbürger mit ausgeprägtem Sinn für Gerechtigkeit glatt unterschreiben könnte:


Jemand kann die Lehren der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage  für gefährlich halten, wenn man wegen gewisser Eigeninteressen etwas zu verlieren meint. Aus Reihen derer die aus genannnten Gründen ihren privilegierten Stand bedroht sehen stammt die fragwürdige Parole: 

        "Mormonen sind gefährlich, sie streben danach Weltmacht zu werden."
Hermann Vogt Salt Lake City schrieb am 19. Oktober 1990
„Die Mormonen wollen die Welt erobern und im nächsten Jahrhundert den Durchbruch zur „Großkirche“ schaffen... der mormonische Irrationalismus könnte auf sich beruhen, wenn er nicht wegen seines fanatischen Missionsdranges dazu neigte, die Menschenrechte derer, die ihm ökonomisch und politisch unterlegen sind, zu verletzen... Einen Dialog mit dem Mormonentum kann es nicht geben...“ "Rheinischer Merkur" (Christ und Welt), ganzseitige Aufmachung
Wie das wachrüttelt. Der Konjunktiv schreit geradezu nach geeigneten Schritten: „Das könnte auf sich beruhen, wenn da nicht…!“ Und dann: „mit irrational denkenden Menschenrechtsverletzern kann es keinen Dialog geben!“
Nur wenige Sätze, aber welche Perlen der Demagogie!

Für Mormonen sind jedoch nur die Vernunft, kombiniert mit intelligentem Glauben an die Lehren Jesu Christi, und die Wahrhaftigkeit echte Elemente der Macht, einer Macht, die mit weltlichen Ambitionen nichts gemeinsam hat.


Kurioserweise ist und bleibt der angebliche Hauptanlass aller Angriffe auf diese Kirche, ein rein theologischer, nämlich der Glaube ihrer Mitglieder daran, dass Jesus tatsächlich

"zur Rechten ders Vaters sitzt... von wo er kommen wird die Toten und die Lebenden zu richten."
Solche (leibliche Vorstellung von der Gottheit)  wurde und wird vom athanasianisch geprägten Christentum strikt abgelehnt und deshalb "Vorsicht! Die Mormonen kommen".
Man sollte meinen wir steckten noch mitten im 12. Jahrhundert.
Da schreibt und sagt, mitten im Vorwahlkampf zur Präsidentschaftskür in den USA, ein Mister Warren Smith in 
Religion Dispatches“ of May 27th, 2011: The LDS-Mormons are definitely dangerous and are to be categorised as a sect. In Europe, however, they do not pose a social hazard, as they are too insignificant for that. In the US one cannot make this statement so clearly, since – compared to the share of the population, politically they are represented above average... The Mormons are dangerous, because they reject the Nicene-Trinitarian confession.

Die athanasianisch-nicänische Spielart des Christentums - nach der es nur einen Gott gibt und nicht zwei, oder mehrere, - ist nach Aussagen zahlreicher Historiker, biblisch jedoch nicht zu rechtfertigen. Sie wurde schrittweise allen Menschen im Wirkungsbereich römischer Armeen aufgezwungen.

Zwang jeder Art wird seitens der Kirche Jesu Christi der HLT als Auflehnung gegen Gott Jesus Christus betrachtet.
Genau genommen ist jede Taufe an Ohnmächtigen (Babies z.B.) Nötigung, und damit Gotteslästerung.


Der ‚Siegeszug’ des Konstantinismus/ Athanasianismus begann mit dem 1. ökumenischen Konzil der Christenheit, 325, zu Nicäa. Dort wurde jenen Bischöfen, die sich von Konstantin verleiten ließen, sein Reiseangebot zu akzeptieren (220 von 1800), mit List das Nicänum, als heidnisches Gottesbild oktroyiert. (Adolf von Harnack)
Bei Rudolf Leeb „Konstantin und Christus“ – die Verchristlichung der imperialen Repräsentation, Walter de Gruyter, 1992, S. 154 wird die damalige Situation wie folgt geschildert: „seitens des Kaisers Konstantin wurde mit Drohungen und Ankündigung von Repressalien gearbeitet. Jeder Bischof wird einzeln vorgenommen. Ihm wird das Bekenntnis (das Nicänum) vorgelegt und er wird zugleich vor die Alternative gestellt, entweder zu unterschreiben oder in die Verbannung zu gehen... in Nicäa wird auch die Kirchenorganisation in die Organisation des Reiches eingepasst. Folgerichtig wurden alle in Nicäa gefassten Beschlüsse zum Reichsgesetz erklärt.“
Es ist auch unzutreffend zu meinen, Nicäa habe Klarheit geschaffen. Bischof Basilius, Teilnehmer des 1. ökumenischen Konzils, verglich die nachkonziliare Situation sogar mit einer Seeschlacht in der Nacht, in der sich alle gegen alle schlagen. Infolge der konziliaren Dispute herrsche in der Kirche eine „entsetzliche Unordnung und Verwirrung“ und ein „unaufhörliches Geschwätz.“ Die Exponenten des athanasianischen Glauben, hielten die Geschichte des ‚Sieges’ ihrer Variante des Christentums vor ihren Gläubigen sorgfältig verborgen. Jahrhundertelang bläuten sie den Menschen ein, wer selig werden will muss ‚athanasianisch’, (trinitarisch) d.h. konstantinisch glauben. Daran rüttelt man nicht. Wer sich dagegen auflehnte wie Bischof Priscillian von Avila (340-385) und sein engster Anhang, verlor das Leben. Noch 1553 ließ Johannes Calvin den Arzt Michael Servet verbrennen , - mit ausgesucht grünem Holz – weil dieser behauptete: „Gott hat ein Antlitz“ Was ist das eigentlich dieses ‚Athanasianisch - konstantinische Bekenntnis’?
So etwa sieht der trinitarische Gott der Athanasianer aus:
Er hat kein Antlitz, keine Gestalt, es sind drei in eins. Daraus ergibt sich die alleinige Möglichkeit einer Abstraktion, allenfalls eines mathematischen Modells. Mehr als 1.4 Milliarden Christen nehmen dieses ‚Gottesunbild’ unwidersprochen hin, weil ihnen gesagt wird, dies sei ein Geheimnis des Glaubens. Jeder sollte indessen wissen, dass nicht nur Einzelpersonen, sondern Hunderttausende sterben mussten und dass Millionen ihr Individualrecht verloren, weil berüchtigte Kirchenführer, wie Ambrosius von Mailand (339-397) und wie ‚Papst’ Damasus (305-384), in den Fußtapfen Konstantins, mittels Staats- und Waffengewalt das vorher gültige Gottesbild abschaffen ließen. Ambrosius kriegshetzerisches Buch „De fide“ darf niemals vergessen werden! In ihm zeigt der fromme Mann, sowohl die Notwendigkeit, wie den Weg zur militärischen Vernichtung der arianischen Christen – der Goten. Die mörderische Eroberung des ‚Papst’stuhls durch Damasus, der im Jahr 366 viele Arianer Roms durch seine Privatarmee erschlagen ließ, sollte wieder ins Bewusstsein derer rücken, deren Väter an der Überwindung der Intoleranz mitgewirkt haben.
Die Kirche Jesu Christi der HLT lehrt den Gott der Urkirche:
als drei unsterbliche Götter, die in Herrlichkeit diejenigen regieren, die ihnen freiwillig gehorchen wollen.


Die Dreifaltigkeitsikone von A. Rubljow (1370-1430), die drei voneinander getrennte Personen zeigt, entspricht im Wesentlichen dem Glauben der Kirche Jesu Chrsti der Heiligen der Letzten Tage. Sie steht in der Russisch-orthodoxen Kirche in hohem Ansehen. 





1215 verurteilte das 4. Laterankonzil unter Leitung von Papst Innozenz III. solche Vorstellung als unzulässig tritheistisch, während Papst Benedikt XVI. auf Gegenkurs geht und sagt: "Gott hat ein Antlitz."

In der Begründung ihrer Ablehnung des nicänischen Bekenntnisses sehen die Exponenten des traditionellen Christentums die größte Gefahr die vom sogenannten "Mormonismus" ausgeht. Dagegen gilt die Sittenlehre der Mormonen als  "ethischer Rigorismus" (Obst), weil sie das Gewissen und das Recht jedes Menschen auf freie Entscheidung obenan stellt.

Ist das gefährlich?
Wusstest Du lieber Kritiker:
  • dass die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen), sowohl von den Strukturen, wie von den Lehren her der Urkirche ähnlicher ist, als irgendeine andere, inklusive dem Tempelwerk (wie die Tempelmosaike von Ravenna, aus dem 5. Jahrundert belegen) und
  • dass, die Kirche Jesu Christi der HLT im Jahr ihrer Gründung (Wiederherstellung) - 1830 - die einzige war, die mit kanonischer Wirkkraft festschrieb, dass die Würde jedes Menschen unantastbar ist und dass sie dieses Prinzip entschieden verteidigt und verteidigen wird.
Um das zu beweisen, lege ich der Öffentlichkeit nach vierzigjähriger Recherche, mein neues Buch, vor: „Streifzüge durch die Kirchengeschichte – Betrachtungen aus dem Blickwinkel eines Mormonen“ Es ist komplett und kostenlos abrufbar unter: www.mormone-gerd-skibbe.de (Veröffentlichungen wählen) oder einfach meinen Namen in die Google-Suchspalte eingeben.
Fragt Euch selbst, war das richtig von Ambrosius, um 380, zu verkünden: „Es kann keine noch so verruchte Schandtat begangen oder gedacht werden, welche die heilige Kirche nicht nachlassen könnte....“ nachzulesen bei Gerhard J. Bellinger „Der Catechismus Romanus und die Reformation“ Georg Ohm Verlag, Paderborn, 1970, S.159
Wir sagen: Nein!
Jeder Vergebung muss eine angemessene Reue vorausgehen. Ist solche Einstellung wirklich gefährlich?

Übrigens hat sich der größte und selbsternannte  Mormonenexperte der evangelischen Kirche Deutschlands, Herr Dr. theol. Rüdiger Hauth, unsterblich blamiert mit der Aussage, das Tempelritual der Kirche Jesu Christi der HLT (Mormonen) sei dem Freimaurertum entlehnt. Denn das es christlichen Ursprungs ist beweisen die Mosaike der ravennischen, arianischen Urkirche, wie sie San Vitale und S. Apollinare zu Ravenna zeigen.
Überzeugt Euch selbst.

 http://gerd-skibbe.blogspot.com.au/2014/02/1.html