Im Internet z.B. unter
http://www.sektenausstieg.net/sekten/38-mormonen/medienberichte/6367-
fand ich den folgendenText: (rot markiert, in blau mein
Kommentar)
"Den Begriff Mormonen
umgibt ein exotischer Hauch von sexueller Freizügigkeit und Potenz, die
Vielweiberei.
Man könnte darüber hinwegsehen, wenn es nicht so viele
Leute gäbe die sich korrekte Informationen wünschen und sie im Internet suchen
und dann glauben sie hätte gefunden was sie suchten.
Hunderttausende werden unsachgemäß und manchmal gewollt irreführend von angeblichen Christen "belehrt". Der Verantwortliche
des folgenden Infoblattes, hat keine Ahnung und doch sollte er wissen, dass für
jedes Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen)
das Gesetz der Keuschheit obenan steht. Sexuelle Reinheit war schon immer
Mitgliederpflicht, auch in den Zeiten als aus sozialen Gründen das Prinzip
Mehrehe von vielen Mormonen gelebt wurde. Der Schreiber (Abschreiber) beleidigt mit lockerer Zunge Millionen Mormonen, Millionen Mitmenschen.
In der Kirche Jesu Christi der HLT wird jeder
exkommuniziert der wiederholt das Gesetz der Reinheit bricht.
Diese Kirche nimmt übrigens grundsätzlich keinen Zehnten von Ausgeschlossenen. Das wird gelegentlich gerne übersehen.
Das ist in beiden Großkirchen anders. Selbst
Kinderschänder behalten in beiden Denominationen ihre Mitgliedschaft.
Das widerspricht klar der Bibel: "Schafft den
Übeltäter aus eurer Mitte." schreibt Paulus den Korinthern.
www.sektenausstieg.net/sekten fährt fort: Was genau
sich dahinter verbirgt, was bereits Tolstoi als die "amerikanische
Religion" bezeichnete, das weiß kaum jemand in Deutschland, ... Es geht um
Medien und Moneten...
www. sektenausstieg unterschlägt hier böswillig, dass der berühmte Schriftsteller Leo Tolstoi gegenüber dem Gesandten der USA, Dr. Andrew D. White (1832-1918), dem Gründer der berühmten Cornell Universität, äußerte:
“If Mormonism is able to endure, unmodified, until it reaches the third and fourth generation, it is destined to become the greatest power the world has ever known.”
Wenn der Mormonismus fähig ist unverändert bis zur dritten oder vierten Generation zu bestehen, dann ist ihm bestimmt zur größten Kraft, die die Welt seit je sah, heranzuwachsen.”
|
Bild Wikipedia: Dr. Andrew D. White (1832-1918) |
www. sektenausstieg ist nicht gut beraten zu unterstellen, den führenden Mormonen ginge es vordergründig um "Moneten".
1.) Die Kirche Jesu Christi der HLT nimmt unter keinen Umständen Geld vom Staat.
2.) Ausgeschlossenen Mitgliedern ist es nicht gestattet "Zehnten" zu zahlen. Die HLT_Kirche nimmt es nicht an.
Umgekehrt wird das Gieren nach Finanzen beider Großkirchen in
Deutschland als öffentliches Ärgernis wahr genommen. Die Einziehung der Kirchensteuer durch staatliche Organe ist ein Skandal.
www. sektenausstieg bemüht sich offensichtlich aus Weiß Schwarz zu machen. Deren Autoren formulieren hinterhältig:
"Sekte
ist heutzutage ein ganz unschönes Wort. Wer ihn verwendet, erhält verächtliche
Blicke von allen Seiten. Nur der einfache Bürger versteht ihn richtig,
nämlich als Warnsignal und Hinweis für erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht.
Nicht nur in der Aufklärung über Sekten und Kulte weiß man das, auch in den
betreffenden Gruppierungen hat man die Gefahren der Aufklärung erkannt und
bekämpft sie so weit wie nur möglich. Das wichtigste Werkzeug der
Sektenberatungen ist die so genannte Sekten-Checkliste.
Alle
konfliktträchtigen Merkmale sind darin verzeichnet, damit sich jedermann selbst
ein Bild von der Sektenhaftigkeit einer Gruppierung machen kann.
Die
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist eine solche
Gruppierung."
Soweit der erste Textteil.
Bitte lieber Leser mache dir selbst ein Bild.
Nehmen wir z. B. diese von Pfarrer Gerald Kluge, Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen im Bistum Dresden-Meißen herausgegebene ungekürzte Liste zur Hand.
15 Punkte sind es insgesamt.
Hier ist sie:
1. Die Gruppe (eine Sekte) gibt vor, Orientierung, Sinn und
Geborgenheit zu bieten.
Herr Pfarrer Kluge behauptet, eine Gemeinschaft die Orientierung und Geborgenheit bietet, die sich bemüht einem Sinn-Suchenden entgegen zu kommen erfülle das erste Sektenmerkmal!
Es ist fraglich, ob Pfarrer Kluge die Bibel hinlänglich kennt.
Jede Seite zumindest des Neuen Testaments bietet Orientierung, Sinn und Geborgenheit.
Gemäß den von Christus gesetzten Kriterien wäre er selbst der oberste Sektierer.
Wollen sie das aufrechthalten, Herr Pfarrer?
Was berechtigt Pfarrer Kluge diesen Punkt obenan auf seine Sekten-Check-Liste zu setzen, zumal sehr zu hinterfragen ist, warum die katholische Kirche die er vertritt Geistlichen verbietet zu heiraten?
Der Zölibat hat zahllose Menschen unglücklich gemacht, die G e b or g e n h e i t suchten. Es hat zahllosen Priesterkindern den Vater geraubt.
Alle Kirchen und christliche Sekten die es weltweit
gibt bieten Orientierung, Sinn und Geborgenheit, ob
sie das leisten können ist eine ganz andere Frage.
Es hat schon seine Gründe, dass
sich die Bänke vor den Altären leeren.
2. Schon der erste Kontakt eröffnet eine völlig
neue Weltsicht; das Weltbild der Gruppe (Sekte) ist verblüffend einfach und scheint
jedes Problem zu klären.
Auch dies sei ein Sektenmerkmal? Herr Pfarrer, was soll das?
Wer immer Christi
Ratschlägen folgte, statt zuerst seinem Naturell empfand eine neue,
erweiterte Weltsicht.
Wollen sie, Herr Pfarrer, das ernsthaft bestreiten?
Leute wie Paulus erhielten von einer Minute zur anderen eine "völlig neue Weltsicht".
Wer Gottes Geboten folgt kann
nahezu jedes Problem klären. Das sagt die Bibel.
Warum, wenn das biblisch ist, reden sie dagegen?
Kein Geringerer als Christus hat versprochen: "Kommt her zu mir die ihr
mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken."
3. Die Gruppe hat einen Meister -
Führer - Vater - Guru - Messias - Prophet - Vordenker, der allein im Besitz der
ganzen Wahrheit ist, oft wie ein Gott verehrt wird, absoluten und bedenkenlosen
Gehorsam verlangt und eine sehr autoritäre Führung praktiziert.
Der erste Satzteil trifft ebenfalls auf Jesus Christus zu,
sowie auf die Propheten vor Alters.
Sie bemängeln autoritäre Führung? Würden sie, ein katholischer Geistlicher, ihrem Bischof ins Gesicht hinein sagen, autoritäre Führung sei sektiererisch?
Es gibt allerdings Kirchen die ihren
religiösen Führer für gottgleich halten bzw. für „Gottes Stellvertreter“. Päpste behaupten, sie seien Gottes Stellvertreter, das dürfte ihnen, Herr Pfarrer, nicht entgangen sein.
Den unerträglich autoritären Führungsstil praktiziert Rom seit 366.
Es begann mit Papst Damasus, der in jenem Jahr mit seinem
Schlägertrupp die Mitglieder der Nachbargemeinde erschlug, weil die, in den
Augen des Papstes, angeblich einer Sekte angehörten. (100 Tote auf Seiten
der Angegriffenen, auf der Gegenseite Null Tote!). Damasus Briefe an andere
Bischöfe strotzen vor Überheblichkeit und Stolz. In keiner anderen Gruppe der
Welt kam es vor, dass sich ihr Oberhaupt wie beispielsweise Papst Gregor VII in
seinem Dictatus Papae, gottgleich erklärte:
„Der Papst … kann Kaiser absetzen Sein Urteil darf von niemandem
verändert werden, und nur er kann die Urteile aller abändern.“
Dem Anschein nach kennt Herr Pfarrer Kluge die Geschichte seiner höchst autoritären Kirche nicht.
Sämtliche folgend aufgeführten 11 Kennzeichen bzw.
Kriterien für eine Sekte treffen exakt auf die verschiedenen
katholischen, sowie auf die evangelischen Kirchen zu:
Der Sektenbeauftragte Pfarrer Kluge sagt
4. Es ist ein privater Heilsweg; es
geht darum, wie ich mich entwickle, die wahre Freiheit erlange... Obwohl sich
einige Gruppen „Kirche" nennen, gibt es bei ihnen so gut wie keine
sozialen Aktivitäten.
Selbstverständlich ist die Suche des Menschen nach dem
Heilsweg immer eine private.
Kleine Kinder sollten eben deshalb erst getauft werden wenn sie
das verstehen können.
Es ist in der Tat sektiererisch Eltern weiszumachen, wenn
ihr Säugling vor der Taufe stirbt kann dessen Seele nie das Reich Gottes in
seiner Fülle erben.
(Früher hieß es kirchenamtlich: Ungetaufte landen in der
Hölle. Das hat ihnen der enorm autoritär operierende Herr Bischof Augustinus von Hippo
eingebrockt, der ein Feind des Individualrechtes erster Klasse war.
Wir bewundern die Arbeit ausnahmslos aller die ihren
Mitmenschen caritativ dienen. Das Buch Mormon, Mosia 2: 17
bestätigt: „Du stehst nur dann im Dienst Gottes, wenn du deinen Mitmenschen
dienst.“
Sie wissen es sehr gut, Herr Pfarrer Kluge, Mormonen wirken eng mit anderen christlichen Hilfsorganisationen
in Katastrophengebieten weltweit, das Elend bekämpfend, harmonisch zusammen.
Weiter benennt Pfarrer Kluge unter Punkt 4 ein anderes
Sektenmerkmal: „Der Dienst für die Mitmenschen bestehe in ihrer Missionierung.“
Mit seinem Klassifizierungsmerkmal beschreibt Herr
Pfarrer Kluge sehr zutreffend das ungeheuer Negative, das die beiden Großkirchen
jahrhundertelang den Indianern, den Aborigines, den afrikanischen und
asiatischen Völkern angetan haben.
Diese Kapitalverbrechen sind unvergessen.
Glauben sie allen Ernstes, das es sich um lässliche Sünden handelt?
Katholische Missionsmethoden sind seit dem 4.
Jahrhundert unverzeihlich und wenn sie verziehen werden können, dann
nur von den Opfern.
Hier ein Beispiel für sektiererisches Missionieren:
Die „christlichen“ (katholischen evangelischen und orthodoxen) Vertreter des zweiten "Opiumskrieges" haben mit dem
Vertrag von Tianjin, vom 27. Juni 1858, das von ihnen besiegte China gezwungen, den geforderten Handel mit Opium zuzulassen. Darüber hinaus musste das besiegte China gleichzeitig einer unbeschränkten
Christianisierung zustimmen mussten.
Damit verleiht Herr Pfarrer Kluge seiner Kirche den Sektenstatus und den wird sie nie wieder los, weil man Geschichte zwar schönreden kann, aber keineswegs ändern.
5. Die Gruppe sieht sich
als Elite, die „wahre" Familie; die übrige Welt wird als
„draußen" bezeichnet. Der einzelne Anhänger hat ein starkes
Überlegenheits- und Auserwählungsgefühl.
Herr Pfarrer Kluge, ihre Kirche nennt sich die ecclesia - die aus der Welt herausgehobene - ist ihnen das nicht bewusst? Ratsam wäre, mal bei den Mormonen Nachhilfeunterricht zu nehmen!
Zudem bilden die Geistlichen der Großkirchen eine Elite. Sie
tragen die bunten Mäntel ihrer Autorität, ob sie die Gebote Christi halten oder
nicht.
Bei den Mormonen ist das nicht der Fall. Sie kennen kein
Berufspriestertum. Praktisch ist jeder Mann Priester und dieses Priestertum
teilt mit ihm seine Ehefrau. Vor Gott sind wir alle gleich. Das Buch Mormon
lehrt mit 2. Nephi 27: 33:
„Gott lädt alle ein, zu ihm zu kommen
und an seiner Güte teilzuhaben; und er weist niemanden ab, der zu ihm
kommt, schwarz und weiß, geknechtet und frei, männlich und
weiblich; und er gedenkt der Heiden; und alle sind vor Gott
gleich, die Juden ebenso wie die Andern."
6. Kritik und Ablehnung durch „Außenstehende" ist gerade der Beweis, dass
die Gruppe Recht hat. Der einzelne wird angehalten, sich nicht zu sehr bzw.
überhaupt nicht mit Kritik oder Kritikern zu beschäftigen.
OH, Oh, die Dokumente der mittelalterlichen Inquisition die uns in
vielen hundert Expertisen vorliegen, insbesondere die von Henry Charles Lea,
schmettern die römische Kirche in die von ihr selbst produzierte Sektenecke.
Hunderttausende Menschen wurden im Verlaufe der Zeit als Ketzer hingestellt und
schwer misshandelt, weil sie es wagten Kritik an ihrer Kirche zu üben. Entschuldigungen und Tage des "mea culpa"
reichen nicht aus. Das sind Reinwaschungsversuche die den Opferwünschen nach
Gerechtigkeit nicht entsprechen. Die Hingerichteten dürfen sich auf Christi
Verheissung verlassen: Selig sind, die da hungern und dürsten nach
Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden.
7. Alle außer
der Gruppe haben versagt (einschl. Kirche, Gesellschaft,
Staat, Schule, Wissenschaft); die Welt treibt auf eine Katastrophe zu, nur
die Gruppe weiß, wie man sie bzw. sich noch retten kann.
Für Katholiken gilt immer noch: ihre Kirche sei die allein
selig machende und der Papst weiß die Rettung. Bei den Evangelikalen
heißt es im Gegensatz zu Christi Forderungen: alleine der Glaube an Christus
"sola gratia" vermag zu erretten.
Mormonen glauben und wissen dagegen: nur wer den
Geboten Christi folgt findet Errettung.
8. Die Welt außerhalb der
Gruppe wird in
dunklen Farben gemalt: als Reich des Satans bzw. als dringend
zu befreiendes Geschehen. Von dieser Welt (einschl. frühere Freunde und
Verwandte) kapselt man sich weitgehend ab. Als besondere Feinde werden Kirchen
und Psychologen, mitunter Eltern gesehen.
Nur wenige Blicke auf die Bilder der großkirchlichen
Wände vieler europäischer Gotteshäuser genügen. Sie bezeugen die Dunkelheit dieser
Religionen.
Katholiken die sich der Kirche Jesu Christi der Heiligen der
Letzten Tage anschlossen werden nicht selten geächtet und abgekapselt.
Umgekehrt ist das äußerst selten der Fall und wenn, dann immer gegen den
Ratschlag leitender Mormonen! Das große Wort des Mormonismus ist TOLERANZ.
9. Wissenschaft und rationales Denken
werden als negativ / satanisch / unerleuchtet abgelehnt.
Wer weiß es nicht, wie Rom Wissenschaftler behandelte
die anders dachten. Mormonen exkommunizieren nur dann andersdenkende
Wissenschaftler wenn sie aktive Gegenwerbung betreiben.
10. Die Gruppe kontrolliert sich
untereinander.
Bedauerlicherweise gab es die Inquisitionstribunale
die zu den schärfsten Kontrollorganen aller Zeiten gehören. In der Tat
das war sektiererisch.
11. Die Ziele der Gruppe stehen bei
geschulten Mitgliedern an erster Stelle, vor den eigenen
Verpflichtungen und Interessen, vor Familie, Schule, Beruf und der eigenen
Gesundheit.
Die den Ordensregeln katholischer Prägung
unterworfenen Mönche und Nonnen können davon ein sehr langes Lied in vielen
Molltönen singen. Sektiererischer als in den Klöstern ging es - von Extremsekten abgesehen - nirgendwo zu!
Wer in gewisse Orden eintrat trennte sich von seiner Familie für immer.
Nichts ist einem Mormonen wichtiger als seine Familie.
12. Sattelfeste Sektenwerber äußern sich oft
vorsichtig, ungenau, irreführend oder unehrlich über die
Glaubensinhalte, Ziele, Ansprüche und Aktivitäten, bis der Angeworbene „am
Haken" ist.
Mormonische Texte verkünden klar und
deutlich, dass Gott jedem Menschen das Recht auf persönliche
Entscheidungsfreiheit schenkte und dass es immer zum Legitimationsverlust
führt, wenn ein Geistlicher täuscht oder Zwang anwendet.
Rom raubte den
Menschen dieses Gottesgeschenk im Jahr 380, um Karriere zu machen.
Bis Vatikanum II, 1965,
verweigerte die Katholische Kirche ihren Mitgliedern das Recht auf religiöse
Freiheit.
380 initiierte Ambrosius von Mailand das Gesetz „Cunctos
populos“. Es verbot jedem Einwohnen des damaligen römischen Reiches einer
anderen Religion als der katholischen anzuhängen. 40 Millionen Menschen
verloren damals sofort ihr Individualrecht und wurden unter Druck der
katholischen Sekte samt ihren Nachkommen bis in unsere Tage Katholiken aus Tradition. Die
Hellenen wurden beleidigt, bedrängt und verfolgt. Seit Ambrosius von Mailand
wurden hellenische Tempel systematisch zerstört.
Die seitens ihrer Kirche verbreitete Legende nicht Ambrosius hätte des Edikt der Glaubensunfreiheit in die Welt gesetzt, ist unhaltbar. Es handelt sich hier um eine faustdicke Lüge.
Jeder Belesene weiß, dass das im Internet "Drei-Kaiser-Edikt" genannte Unrechtsgesetz nicht von Valentinian II, auch nicht von Kaiser Gratian und schon gar nicht von Kaiser Theodosius geschrieben wurde.
Im römischen Imperium galt nur ein Wille, der des Ambrosius von Mailand. Ohne ihn geschah gar nichts von Belang. Er ist verantwortlich.
Die Art wie Katholiken sogenannte Heiden
zwangen die Taufe anzunehmen war brutal und verwerflich. Die schier
unglaublichen Tatsachen wie auch protestantische Missionars-Gruppen in Afrika,
Asien und Australien mit den Ureinwohnern umgesprungen sind dürfen niemals in
Vergessenheit geraten.
13. Zweifelt man, stellt sich der
versprochene Erfolg nicht ein oder wird man nicht „geheilt", so ist
man selber schuld, weil man sich nicht genug einsetzt bzw. weil man
nicht genug glaubt / betet / meditiert.
Also, was das "nicht genug
Beten" anbelangt ist anzumerken:
Das „Vaterunser“ - das zwar nur wenige
Worte umfasst - wurde in manchen Klöstern rund um die Uhr gebetet: Sieben
Millionen Ave Maria hatte „die Bruderschaft der 11 000 Jungfrauen auf Vorrat
gebetet, dazu 200 000 Rosenkränze und 200 000 Tedeum laudamus, sowie 3500 ganze
Psalter“ Gustav Freytag Deutsche Bilder 2, Leipzig, 1927, S. 337
14. Sektenmerkmal: Viele Sekten haben einen
starken Finanz- und Wirtschaftssektor mit entsprechendem
Besitz an Fabriken, Diskotheken, Handelsketten. Die einfachen Mitglieder sind
vielfach damit beschäftigt, Geld zu besorgen (durch Straßenverkäufe, hohe
Spenden bzw. Gebühren für Kurse oder als billige Arbeitskraft in sekteneigenen
Unternehmungen). Von den meisten Sektengründern ist dagegen bekannt, dass sie
einen sehr exklusiven Lebensstil pflegen.
Man muss schon ziemlich naiv sein, um zu
übersehen wie stark Rom seit dem Mittelalter Geld eintrieb, wie die Kirche die Häuser der Witwen frass, was Jesus ausdrücklich verbot. Sehr heftig greifen beide Großkirchen in Deutschland zu, um sich vom
Staat Geld zu holen, teils für angebliche, teils für tatsächlich erlittene
Verluste.
Das geschieht, ohne die Bürger zu fragen die dieses Kapital
zuvor erarbeiten mussten.
Dass darüber hinaus, beiden Großinstitutionen -
sowohl der katholischen wie der evangelischen Kirche - jährlich 100 Millionen
Euro, für die Ausbildung ihrer Geistlichen zufließt, dass deutsche Bischöfe
auf der Besoldungsliste des Staates stehen, weiß jeder. Der deutsche Staat
treibt zudem auf nicht gerade sanfte Weise Kirchensteuern ein. Und wenn man
bedenkt wie vatikanische Würdenträger leben sowie deutsche hochrangige
Christen, dann stellen sich einige Fragen aus denen folgt, dass die katholische
wie die evangelische Kirche die Voraussetzungen dafür erfüllen in die
Kategorie der Sekten eingeordnet zu werden. Ihr Betragen lässt keinen anderen
Schluss zu.
Mormonen zahlen den Zehnten, aber niemand
drängt sie dazu. Da liegen die Unterschiede.
15. Aktive Sektenmitglieder können schnell
Anzeichen von Stress, Angst, Schuldgefühlen und Gesprächsunfähigkeit aufweisen.
Wir
sollten allesamt mit den eigenen Schuldgefühlen und mit den Ängsten anderer
behutsam umgehen. Die Gesprächsunfähigkeit zölibatär Lebender, die Kinder in
die Welt gesetzt haben ist durchaus verständlich, ob diejenigen, die ihren
Kindern vorgaukeln sie wären der liebe Onkel überhaupt zu Schuldgefühlen fähig
sind ist gelegentlich fraglich. Bösartig ist auf jeden Fall, wenn des
Kindsmissbrauchs Schuldige sich nicht mehr erinnern können. Vor Gott kann
niemand auf Erinnerungslücken pochen.
Dass
die katholische Kirche und die protestantischen Denominationen auch Gutes
bewirkten, bestreitet niemand, aber gemäß dem von ihnen erstellten Katalog der
Kriterien für die Einordnung irgendwelcher Gemeinschaften in die Kategorien
Sekte(n) oder Kirche haben die Experten für ihre eigenen Kirchen, den Kürzeren
gezogen.
Ein
in diesem Zusammenhang wichtiges, altes deutsches Sprichwort gilt immer noch:
Lügen haben kurze Beine!