Freitag, 30. November 2012

Bewahre deine Souveränität



Ein Artikel von NPR, den ich soeben in "LDS Today" fand, zeigt, dass es in Russland Proteste einiger Jugendlicher gibt, die Pro-Putin orientiert sind und im "Mormonentum" eine ihrem Land schädliche Kraft sehen.
Hinter dem leisesten Verdacht auf einen Schatten, sehen sie sogleich ein Gespenst.
Spionage, Unterwanderung.... und auf der Spitze: "Mormonismus sei ein Kult".
Dieser Slogan stammt aus den USA.
Er stammt aus Kirchenkreisen.
Dreimal besuchte ich Russland, nie habe ich soviel Kult in Kirchen gesehen als dort in den Gotteshäusern - mir wäre im Traum nicht eingefallen, das laut zu benörgeln.
Nie fand ich sowenig Kult, wie bei den "Mormonen", obwohl ich meine Kirche auf 4 Kontinenten in mehr als 100 unterschiedlichen Gemeinden erlebte.
Leider im Gegenteil. Mir scheint, die Nüchternheit mormonischer Versammlungen sollte sprichwörtlich sein, um ein wenig mehr Enthusiasmus zu fördern, denn die Sache verdient es. 
Sonderbar, selten war ein Schlagwort weniger begründet als das vom Mormonenkult.
Ich bin seit dem Sommer 1945 dabei.
Was ich auf meinem nicht gerade kurzen Weg zu Seiten meines stets attackierten Mormonentums sah und mitbekam, war kurios. Spötter aller Intelligenzgrade logen, dass sich die Balken bogen.
"Gefährliche Sekte!"
"Das sind die mit den vielen Weibern!"
"Die tragen Geheimwäsche!"
Als ob es irgendjemands Recht wäre, etwa einer auf der Straße daher schreitenden Dame die Frage nach ihrer Unterwäsche zu stellen, solange sie nicht offensichtlich einen Sprengstoffgürtel trägt..
Immer wieder fielen und fallen Menschen, die sich Christen nennen, auf Behauptungen und Parolen herein. Seit Jahrtausenden ist das so. Wenn es irgendwo eine Gruppe gab, wie z.B. die Juden in der Diaspora, fanden sich Lümmel, - auch solche in liturgischer Gewandung - die im Klartext oder versteckt hinter Floskeln, das Anderssein der Harmlostesten als Gefahr für Leib und Seele ausgaben, nur weil Neid in Christenherzen sich Linderung verschaffen wollte.
Obwohl neue Generationen da sind, blieben die alten Vorurteile und dieselben Unverschämtheiten bestehen.
Einige schauen, wenn sie mit uns reden, freundlich und besorgt drein wie ehrenhafte Bürger, aber ihre Gedanken, die sie gelegentlich äußern,  zeigen wes Geistes Kind sie sind.
Sogar Hitlers braune und schwarze Reichsgenossen vermochten es das Gesicht des Biedermanns zu wahren.
Erst als sie von amtswegen durften, platzte es heraus : "Juda verrecke!"

Schlimmer noch ist die Tatssache, dass diese Auswüchse des Antisemitismus, im Vorfeld, von Christuspredigern, gefördert worden waren.


Christen sind es, die über Mormonen Bösartigkeiten verbreiten, Christen waren es, die angestachelt, von bedeutenden, sich fromm gebenden Meinungsbildnern den Spott gegen Juden auf die Spitze trieben: "Hep-Hep!"
"Hierosolyma est perdita!"
Jerusalem ist verloren.

Bild Wikipedia

1819 wurden, wie hier in einer Graphik von Johann Voltz  dargestellt, Juden, in Frankfurt verprügelt weil sie ihre Emanzipation betrieben. Unter dem Gröhlen des seit dem Mittelalter bekannten "Hep" Hep!" wurde ihnen nahe gelegt zwischen Flucht und Sterben zu wählen.


Antichristlich schadensfroh ging es seit je und überall in Christenländern zu, wenn Juden den Kürzeren zogen.
Gefühle des Erbarmens wurden von denen erstickt, die sich permanent auf Christi Erbarmen beriefen.
Das Gift einer intoleranten Grundhaltung, die jeden Missliebigen trifft, wurde selten oder nie bei seinem wahren Namen genannt. An den Symptomen der Lähmung des geistigen Lebens hätte jedoch jeder erkennen müssen, dass es der Geist des Antichrist, der Geist Konstantins, der Geist der Unmenschlichkeit, war, der einem ganzen Volk durch alle Zeitalter der Geschichte das Leben erschwerte und ihm sein von Gott gewährtes Existenrecht absprach.
Ähnlich fühllos und töricht urteilt jeder, der sich in bezug auf Mormonen vom Ungeist unbedachter Ablehnung anstecken ließ.
Da gab es beispielsweise ein Plakat, herausgegeben von der Jungen Union, um 1990: Das Bild zeigte ein kneipenähnliches Gebäude auf dessen Schild geschrieben stand: "Mormonenklub"
Die Überschrift der Warnung lautete: "Gefangen in Sekten"
Damals, nach sozusagen lebenslänglicher politischer Abstinenz gerade der CDU beigetreten, schämte ich mich für die Dummheit und Arroganz der künftigen Elite Deutschlands. Denn diese stand gerade im Begriff, das C, in ihrem Parteinamen, wieder mehr zur Geltung zu bringen. Schlimmer, - ich sah, dass es keinen Fortschritt gab. Es war das alte primitive, aus dem Bauch stammende Argument: "und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein."
Nein, das Christentum traditioneller Art schafft sich selbst ab, definitiv.
Panikartig werfen sie, wenn ihnen nur ein bißchen Wellengang bedrohlich erscheint, alles über Bord, was ihnen gerade in die Quere kommt, sogar bewährtes Glaubensgut. Weil da, aus diesem albernen Grund, auf ihrem Kirchenschiff kaum noch Substanz vorhanden ist, meinen die Namenschristen, das wäre z.B. bei den "Mormonen" noch viel schlimmer.
Das ist ein ungeheurer Irrtum!
Bei aller sonstigen Gescheitheit  denken viele nur von A bis B, solange es um Religion und Gewissensfreiheit geht.
Alle wissen es, auch die russischen Schreihälse: wer Mormone wird, der hört auf zu saufen, herumzuhuren, zu lügen, der hört auf ein Knecht seiner Leidenschaft zu sein.
Ist das "Kult" oder schlichter Gehorsam zum Gebot Gottes?
Nach getaner "Arbeit" zugunsten banaler Propaganda, prosten sich entschieden zu viele Stammtischgenossen zu: Nieder mit den Kulten!
Aber, wie alte japanische Weisheit warnt:
Erst nimmt der Mann einen Schluck, dann nimmt der Mann noch einen Schluck - und dann nimmt der Schluck den Mann.
Ein Mann der Gift trank ist nicht mehr Herr seiner selbst, sei es der Alkohol oder die Sexsucht.
Ich wurde schon mit sechszehn souverän, habe meine Souveränität, wenn auch nicht kampflos, behauptet. Ich wünschte, dass die jungen Hetzer das in weiteren sechzig Jahren ebenfalls von sich behaupten dürfen.
Lasst uns ehrlich und gütig sein, zu uns selbst und gegenüber anderen. 

Sonntag, 4. November 2012

Die nicänische Lüge


Es ist unglaublich, was da noch bis zur Gegenwart an Tiraden über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage augegossen werden, die glatt und wissentlich an der Wahrheit vorbei gaukeln.
 
Jeder Theologe weiß, oder sollte wissen, was diesbezüglich geschah und geschieht. Nicht wenige wissen, dass der von ihnen verfemte "Mormonismus", in all seinen Hauptteilen, nichts anderes ist als das Spiegelbild des urchristlichen Lehrgutes und seiner Praxis.
Kirchenhistoriker wissen allesamt, dass die arianischen Tempelüberlieferungen ihren Ursprung im Salomonischen haben und dass der Tempel der Mormonen nichts anderes vermittelt.
Sie sollten wissen, dass die Unterstellung, Joseph Smith habe diese Riten dem Freimaurertum entlehnt, falsch ist, weil sie längst zur Kenntnis genommen haben, dass in Ravenna vor mehr als 1500 Jahren das mormonische Ritual gelehrt wurde und dass die Freimaurer es von dort unrechtmäßig übernahmen.
Sie wissen ebenfalls. was in der Urkirche grundsätzlich verkündet wurde, nämlich dass Jesus wirklich der Sohn des Vaters ist und ihm untergeordnet. Aber sie halten an ihrer Feindschaft gegen das mormonisch-arianische Bekenntnis fest, als könnte das ihre Rettung sein. Jede theologische Fakultät einer Universität kann bestätigen, dass der Vater des Nicänums Konstantin war, dass es eine Lüge ist zu behaupten die Arianer hätten Christus das Gottsein abgesprochen, dass Mormonismus und urkirchliches Glaubensgut einander nicht entsprechen.
Sie wissen allesamt, dass sechzig Jahre nach Nicäa jedem Bürger des römischen Imperiums seitens und mit Hilfe der neuen Sorte Theologen das Recht auf persönliche Entscheidungsfreiheit gestohlen wurde, und dass die zentrale Lehre des sogenannten Mormonismus lautet:

die Würde jedes Menschen ist unantastbar.
 
Sie aber haben mitzuverantworten, was ihre Glaubensväter denen antaten die anderer Meinung waren. Das klein zureden oder zu unterschlagen ist eine Lüge, gedeckt von Kaiser Konstantin.

Samstag, 3. November 2012

(1) Die Verstaatlichung der Kirche und die „apostolische Sukzession“


Pilatus wog den großen Schädel. Von ihm wurde, im Fall eines angeblichen Hochstaplers, ein Urteilsspruch erwartet, obwohl seitens seiner Offziere keine Klage vorlag. Der römische Prokurator stand ein wenig ratlos auf der Empore, betrachtete die aufgebrachte Menge und fragte hinunter:

Was hat er denn verbrochen?“

Die Antwort war von Hass diktiert und ziemlich unbestimmt:

Wenn er kein Übeltäter wäre, hätten wir ihn dir nicht ausgeliefert.“

Pilatus ging wieder ins Prätorium hinein, fragte einen seiner Kommandeure, und hörte noch einmal das Gerücht, der Angeklagte solle behauptet haben, er will ein Königreich gründen.
Pilatus ließ Jesus rufen, schaute ihn eine Weile prüfend an.

Sehr unwahrscheinlich, dass der ziemlich unheldisch wirkende Mann mittleren Alters,   König der Juden werden wollte. 
Hat kein eigenes Haus, keine Ländereien, keinen Titel, kein Geld, möglicherweise ging er an manchem Abend hungrig zu Bett.

Gewiss, einige Wichtigtuer sagten: "er gibt vor der königliche Messias zu sein".
Doch soviel wie er, Pilatus, von dieser Sache gehört hatte, würde der Messias auftreten als großer Herr, mit überlegener Streitmacht, dem niemand widerstehen kann.

Die paar elenden Gestalten jedoch, die ihn begleiten sollen, haben wahrscheinlich in ihrem ganzen Leben noch keinen Dolch angefasst, geschweige denn als Soldaten gedient. Fünf Prätorianer hätten genügt ihn zu verhaften.
Pilatus wandte sich fragend an Jesus: Du bist doch kein Fall für mich, nicht wahr? Warum sagen die da draussen, du willst ihr König werden?

Jesus nickte wahrscheinlich, und zwar zustimmend. Er sagte dann auf seine eindrucksvolle Weise, fast entschuldigend:

ABER!... mein Königreich ist nicht von hier!“

Pilatus ahnte vage was das Wort: „nicht von hier“ bedeuten sollte. Es handelte sich da um ein Traumreich, eine Illusion oder Ähnliches.
Pilatus machte eine Geste gewisser Hilflosigkeit.
Jesus bemerkte das, denn er bestätigte des Prokurators Annahme: unmissverständlich: 
Mein Reich ist nicht von dieser Welt, wäre mein Reich von dieser Welt, würden meine Diener kämpfen...“ (1)
Pilatus hob die Stirn: eigentlich verstand er weder den jungen Mann noch die Welt die sich gegen ihn stellte. Träume sind immer frei.
Allerdings, da war etwas, das ihn tief beeindruckte:
Dieser Habenichts wollte immerhin ein König der Wahrheit sein. Das stand ihm gut an, und wem schadete er damit?

Deswegen schleppen die dich zu mir?

Pilatus musste wiederholt an die Worte seiner Frau denken:
Seinetwegen hatte ich heute nacht einen schrecklichen Traum, lass die Hände von ihm, er ist unschuldig.“

Der Prokurator fühlte, dass seine Frau  recht hatte. Ein gegen Rom gerichteter Streber nach Macht war er definitiv nicht, - verwunderlicher noch, - ihm bedeuteten Geld und Besitz an Feldern und Häusern gar nichts, und nochmals unverständlich war, dieser hochbeschworene Verzicht auf Kampf und Sieg, klang glaubwürdig.
Pilatus hörte die im Hof wartende Menge murren. Er ging wieder hinaus, schaute die Menschen an und fragte sich was die eigentliche Ursache der Aufregung sein mochte die zur erzwungenen Verhaftung geführt hatte. Jeder da unten musste doch wie er denken.
Denn unter einem König stellte man sich einen Mann vor, desssen Herrschaftsanspruch auch aus seinen Mienen sprechen würde.
Aber da war nichts dergleichen zu finden.
Wäre der geringste Zug zur Staatsmacht bei dem Zimmermannssohn erkennbar gewesen, dann hätte er, der gnadenlose Verwalter römischer Interessen abschließend anderes gesagt, als die Worte:

                         „Ich finde keinen Grund ihn zu verurteilen!“ 

Für ihn war klar: Jesus von Nazareth verabscheute lediglich was Rom liebte: nämlich die Macht, die Vollkraft mit allen Mitteln das durchzusetzen, was dem Imperium diente. Der da, den selbst er nicht vor dem Kreuzestod wird retten können, wollte ein Reich ohne jede Art Gewaltanwendung und ohne jegliche Lüge.

Wäre da nicht die schreiende Menge mit ihrem bitteren Ernst, er könnte darüber lachen:
"Ein Reich muss seine Feinde zerschmettern können oder untergehen."  Dass der einsame Angeklagte das ganz anders sah, würde ihn das Leben kosten.


Völlig entgegengesetzter Meinung, als Christus, müssen fast alle Männer gewesen sein, die behaupteten in der Nachfolge Christi zu stehen, und die zugleich das Papsttum formten.

In Sachen Feindschaft dachten sie fast ausnahmslos, wie alle Diktatoren.


Etwa in der Mitte der Papstliste steht der Name des ehemaligen Mönches Hildebrandt von Soana (1020-1085), der von seinem Zeitgenossen, Kirchenhistoriker Petrus Damiani, „Heiliger Satan“ genannt wurde. Er gehörte noch zu den Besten seiner Zeit, und war doch ein Stifter größtdenkbaren Elends. Dass er die Priester ehelos und die Ehefrauen und Kinder der Priesterfamilien ins Verderben stürzte weiß jeder, weniger bekannt doch ebenso wahr ist, dass

Historiker fünfundsiebzig blutige Schlachten direkt auf Papst Gregors Fehde mit dem Kaiser (Heinrich IV.) zurückgeführt haben.“ (2)

Oder, da ist Stefan III.. Er wurde 752 Papst. 753 reiste er nach Norden mit einem dringenden Anliegen, er bedurfte der Militärmacht Pippin des Kleinen, (Vater Karls des Großen), gegen einen schier unüberwindlichen Germanenstamm, der das Erbe der Ostgoten fortsetzte, auch in Sachen Religion, und die war eben nicht römisch-katholisch.

Ob er laut sagte, was er dachte ist nicht klar, aber die germanischen Langobarden die ihm in Italien den kirchlichen Herrschaftsanspruch strittig machen könnten und die sich seinen kirchlichen Weisungen widersetzten, waren Arianer.

Seit Nicäa, 325, galten die Arianer allen Katholiken als Antichristen.

Das begründeten sie mit einer Lüge die bis heute kursiert - Arianer würden Christus den Gottstatus absprechen - deshalb seien sie Gottesfeinde die keine Duldung geschweige denn mehr verdienten.

Ausrotten!

In Papst Stefans Reisegepäck befanden sich Trauergewänder, die er als Bittsteller anlegen wollte, wenn er sich vor Pippin als bescheidener Diener Gottes in den Staub wirft, das Haupt mit Asche bestreut.  Und er trug, ebenfalls um Eindruck zu machen, ein scheinbar uraltes Dokument mit sich. Auf ihm stand das erdichtete Datum 30. März 315 geschrieben.

Es handelte sich dabei um einen ungeheuren Schenkungstext. Danach waren die Päpste die rechtmäßigen Besitzer des gesamten römischen Reiches geworden.

Die märchenhafte Formulierung stammte allerdings sehr wahrscheinlich von Stefan selbst. Er könnte den Inhalt erdacht und diktiert haben (der seine Wirkung für die nächsten eintausend Jahre nicht verfehlen sollte. Obwohl er bereits 1433 durch den deutschen Philosophen Nikolaus von Kues und sieben Jahre später durch den Sprachwissenschafter Lorenzo Valla als schamlose Fälschung erkannt wurde).

In dem angeblich antiken Schriftstück wurde behauptet Kaiser Konstantin habe dem Papst Silvester, aus Dankbarkeit für seine Heilung von Lepra, die halbe Welt geschenkt:



Bild Wikipedia Lorenzo Valla (1407-1457)

Alles was Stefan, sowie viele Päpste vor ihm und die nach ihm kommenden, wirklich wünschen konnten, fand in der angeblichen Schenkung klaren Ausdruck:


Wie Uns eine irdische Kaisermacht zusteht, so haben Wir bestimmt, dass ihre hochheilige römische Kirche achtungsvoll geehrt und dass mehr als Unsere Kaisergewalt und Unser irdischer Thron der hochheilige Stuhl Petri glorreich verherrlicht werde, indem wir ihm die Macht, den Ehrenrang, die Kraft und die Ehrenbezeugungen verleihen, die einem Kaiser zukommen. Und Wir beschließen und setzen fest, dass er die Vorherrschaft sowohl über die Hauptbischofssitze von Antiochien, Alexandria, Konstantinopel und Jerusalem als auch über alle Kirchen Gottes auf dem ganzen Erdkreis innehabe, und der jeweilige Papst dieser hochheiligen Kirche soll erhabener und ein Fürst für alle Bischöfe der ganzen Welt sein. Und durch seinen Urteilsspruch soll geordnet sein, was in bezug auf den Gottesdienst und für den festen Bestand des Christentums (der Kategorie „Konstantinismus“ G.Sk.) zu versorgen ist.

Damit wurde für mindestens zehn Jahrhunderte festgelegt, dass Christi Lehren hinter den Lehren des Vatikans, allenfalls Platz 2 einzunehmen haben. (Was zu beweisen sein wird)

Der Text der Konstantinischen „Schenkung“ fährt fort:

... Wir übertragen den Päpsten von nun an Unseren kaiserlichen Lateranpalast (der 315 noch Fausta, der sehr jungen Frau Konstantins als Alleinbesitz gehörte und folglich nicht durch einen Nichtbesitzer verschenkt werden konnte G.Sk.)

sodann das Diadem, nämlich die Krone Unseres Hauptes, und zugleich die Mitra und den Schulterschmuck... sowie alle Provinzen, Städte und Orte des Abendlandes... "
Quellen :
1.) Joh 18: 36-38
2.) Peter de Roa„Gottes erste Diener“ Knaur, 1988, S. 83