Christen sind im allgemeinen, sobald es um ihre eigenen Glaubenssätze geht, "unwissend wie die Karpfen", während ihre Prediger sich teil- und zeitweise, aber in allen Jahrhunderten, als große Quatschköpfe erwiesen haben. Schlimmer, sie waren übelste Juden- Heiden- und Ketzerhetzer. Noch schlimmer, sie trieben Menschen in den Wahn und in in Kriege.
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"It is the will of God! It is the will of God!" Gott will es. Schätzungsweise 22 Millionen Menschen verloren ihr Leben infolge der Kreuzzugsverbrechen. |
„... Das Amt des Bischofs war völlig verweltlicht. Ihre Weiber, Gelage, die Jagd... waren ihre Tagesinteressen. Es gab Kirchenfürsten und Äbte die kein Latein verstanden und nicht lesen und schreiben konnten. Nicht viel besser erging es der Mehrzahl der Mönche und der Plebanen, den Pfarrgeistlichen, denen vorzugsweise die Seelsorge für die Laien oblag. Wenn sie beim Gottesdienst Gebete und Reden lateinisch lesen mussten, so buchstabierten sie mürrisch, ohne Verständnis des Sinnes und der Worte, ihnen selbst war barbarisch, was sie beteten, und das galt für natürlich, weil jeder Müßiggänger und faule Bauch sich in den Priesterstand drängte (Bezug: Nic. De Clamengis De praesulibus simoniacis, ed J.M. Lydius, 1613, p. 165)Der Franziskaner Bernhard Baptisè klagte in einer Predigt, die er auf dem Konzil in Costnitz vor den Kirchenfürsten und der versammelten Geistlichkeit Europas hielt: „So schlecht sind unsere Geistlichen geworden, dass schon fast die ganze Geistlichkeit dem Teufel verfallen ist.“ (Bezug: v.d. Hardt, Con.Const. T.I.P. XVIII. P.880 sq)... die hussitische Bewegung begann mit dem Zorn und Ärger über unredliche Gewaltakte der kirchlichen Partei... im Jahr 1392 wurde das Jubeljahr auf dem Vissegrad verkündet, von Latäre bis zu Kreuzerhöhung wallfahrtete zahlloses Volk zu den heiligen Stellen durch die Städte von Prag, spendete und beichtete und erhielt dafür reichlichen Ablass. Großes Geld nahm die vornehme Geistlichkeit ein, die Beutel der Armen wurden leer." Gustav Freytag "Deutsche Bilder"
Obwohl diese Darlegungen wahrlich nichts Neues sind, übernehmen die einen wie die anderen immer noch sowohl Sinn wie Unsinn ihrer Ohrenbläser eins zu eins und zwar bis in
die Gegenwart.
Würden sie sonst, nach wie vor, Babies taufen, und Verleumder nicht bestrafen?
Dies geschieht und kann nur geschehen weil die meisten
Christen die gewonnenen Erkenntnisse in Sachen Kirchen- und
Weltgeschichte auf die leichte Schulter nehmen.
Die
Heilsnotwendigkeit der Babytaufe war
selbst im Mittelalter umstritten, weil es eben zu allen Zeiten, auch ein
paar Vernünftige unter den Trägern der schwarzen Röcke gab, die
ausnahmsweise keinen Stein an Stelle ihres Herzens trugen.
Was für ein Ungeheuer damals doch im "Christenhimmel" thronte, das Unschuldige
auch nur eine Stunde leiden ließ.
Welcher irdische Vater würde ruhig schlafen können, bevor sein Kind zu Ruhe kommt? Es gab
immer wieder Päpste die sogar behaupteten ein Teil der Freude im
Jenseits bestünde darin, dass die Erretteten auf die im Feuer Gequälten
herunterschauen wenn sie leiden!
Babytaufen, sowie die Ermutigungen dazu erfolgen, weil sie der billigste Weg für die Gewinnung neuer Mitglieder sind.
Ausserdem erbost Leute wie mich
maßlos, dass die Frechheit Justians I. der um 540 "die Kindstaufe
zwangseingeführt" hat, kaum gerügt und nie korrigiert wurde. Er verband Babytaufe mit der Strafandrohung bei Nichtbeachtung. Codex Iustinianus I,11,10.
Worauf
es jedoch vernünftigerweise nur ankommen kann, ist die Besserung des Menschen
durch Buße.
Dieses Grundanliegen Christi verschwand hinter der Machtgier der sogenannten Wahrheitsverkünder, wie die Sonne hinter düsteren Wolken.
Männer wie der "heilige" Augustinus von Hippo schworen um 400, dass ungetaufte Kleinstkinder unrettbar zur Hölle niederfahren.
Die Angst die er damit unter Müttern, aus reinem Machtkalkül verbreitete, wirkte nachhaltig. Das war unverantwortliches Handeln.
Der auf vielen Ebenen gepredigte Wahnsinn trieb seine übelsten Blüten jedoch erst im 20. Jahrhundert.
Der 1. Weltkrieg 1914-1918 war nur ein Auftakt.
Am liebsten würden die Heutechristen sehen, sie hätten mit alledem nichts zu tun, was ihre Väter in Gang setzten.
Sie möchten, wenn möglich die absolut böse Rolle die beide Amtskirchen zwischen dem 4. und dem 20. Jahrhundert gespielt haben, vergessen.
Doch, wie
Judas Verrat an Christus nie aus dem Gedächtnis schwinden darf (auch
wenn wir ihm, soweit es an uns ist, das vergeben haben), so der Verrat
an Unschuldigen zwischen Nicäa, 325 und 1945, durch christliche
Meinungsmacher.
Zeit-Online Juli 2014 erinnert daran, dass "beide christlichen Kirchen im Reich den (1. Welt-) Krieg als Anbruch einer neuen Zeit, als Fingerzeig Gottes...
bejubelten "
Natürlich
haben wir allesamt ein Recht auf Umkehr. Das Gegenbekenntnis zu publizieren jedoch
reicht nicht aus, wenn die Umkehr nicht zur Bescheidenheit und zu
ausnahmslosem Ehrlichsein führt. Das Wortgedöhns überzeugt nicht,
denn den kriegerisch-rechthaberischen Geist ihrer Glaubenvorgänger, haben sie nicht überwunden.
Er drückt sich nur an anderer Stelle und der Gesetzeslage wegen anders aus.
Es ist der Ungeist der Vorverurteilung und der Verleumdung, den nicht nur
protestantische Aktivisten gegenüber "Mormonen" bis zur Stunde
hegen.
Sie wagen es, mit vagen Andeutungen und massiven Verdrehungen ohne echte Begründung vor der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage zu warnen. So der Schweizer Bibelkreis unter Wepf und Dr. Rüdiger Hauth
www.bibelkreis.ch/themen/MormonenVJ.htm
Die Mormonen sind eine der gefährlichsten Irrlehren der Neuzeit. Verfasser: bpö/l
So der Kreis um Dr. Lothar Gassmann und Prof. Dr. Samuel Leuenberger
(2)
Offener Brief an Sektenbeauftragte in Deutschland zum Thema Mormonen
- erweiterte Version.
Immer neue Verlautbarungen legen ein trauriges Zeugnis ab. Christi Zorn über diese Hetzer ist bekannt.
"Weh euch, ... ihr Heuchler, die ihr
der Propheten Gräber bauet und
schmücket der Gerechten Gräber
und sprecht: Wären wir zu
unsrer Väter Zeiten gewesen,
so wollten wir nicht teilhaftig sein
mit ihnen an der Propheten Blut!
So gebt ihr über
euch selbst Zeugnis,
daß ihr Kinder seid derer,
die die Propheten getötet haben." Matth.23: 29-31
Es ruft bittere Gefühle auf, dass die "ökumenische Christenheit" mit sehr viel Nachdruck und im Brustton der Überzeugung, aber eben viel zu spät - nämlich mit fast 100jähriger Verzögerung, nachdem mehr als 100 Millionen Menschen in Mitleidenschaft gezogen wurden - ihre "Friedenspapiere" veröffentlichte.
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als sie tatsächlich keine andere Wahl hatten, anerkannten die katholischen Bischöfe in
einem Hirtenwort vom 23. August 1945 die Mitschuld der katholischen
Kirche an den Verbrechen des Nationalsozialismus. Der Rat der
Evangelischen Kirche in Deutschland veröffentlichte am 18./19.
Oktober 1945 das sogenannte Stuttgarter Schuldbekenntnis.
Den Toten und den an Leib und Seele Verstümmelten half es nicht mehr.
Natürlich waren diese Schuldbekenntnisse ehrlich gemeint. Besser wäre es jedoch gewesen lange Zeit vor den beiden Katastrophen das Haupt zu neigen.
Daniela Senfter schreibt in „Mobilisierung von Kindern im Ersten Weltkrieg“
Uni Innsbruck 2007:
„Die
Mobilisierung der Kinder zum Ersten Weltkrieg setzte schon Jahrzehnte
vorher ein. Die Ziele waren dabei die Erziehung zum Patriotismus, zum
Kaiserkult, die Überhöhung des eigenen Volkes und die Herabsetzung
anderer Völker. Es kann nicht von einer bewussten Erziehung zum
Ersten Weltkrieg gesprochen werden, dennoch hat diese subtile Form
der Kriegserziehung den Boden für die Kriegsbegeisterung geebnet.
Die Propaganda spielte sich auf mehreren Ebenen ab und wurde von den
verschiedensten Institutionen getragen: Einerseits wurde eine
geistige Mobilisierung vor allem durch
die Lehrinhalte in der Schule, durch die Kirchen... usw.
betrieben...“
Es ist unerträglich das Geschwafel der kirchlichen Amtsträger zu hören, die süße Töne von der Rechtfertigung des Sünders vor Gott von sich geben, aber schweigen wenn ihre Amtsbrüder offen oder verdeckt gegen die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, bar jeglicher Faktendarlegung, hetzen.
Sie zeigen mit diesem Verhalten der bewussten Zeichnung von entsetzlichen Zerrbildern wie wenig sie gelernt haben.
Sie tun es um ihre "Heimat"- und Landeskirche vor jenen Einflüssen zu schützen, die sie für den Erhalt ihrer überlebten Strukturen und Lehren für unerwünscht halten. Ob es sich dabei um nicht weniger als die Wahrheit Gottes halten könnte, interessiert diejenigen nicht, die ihr Brot durch unbedingte Traditionspflege verdienen.
Deshalb sagen nicht wenige "Wahrheitsverkünder": Mormonen sind gefährlich.
Dabei wissen sie genau, dass die Grundhaltung aller "Mormonen" eine der Ehrlichkeit ist, und dass sie pazifistisch orientiert sind, (mit Ausnahme ihres Anspruchs auf das Recht zur Verteidigung des Freiheitsideals ihr Leben einzusetzen).
Selbst ein nur flüchtiger Blick ins Buch Mormon läßt das klar erkennen, insbesondere die Kapitel 44-60 des Buches Alma.
Leah Dumford Widtsoe, „Brigham Young – Der Mann der Stunde“,
deutsch 1936, herausg.von der Kirche Jesu Christi der HLT stellt heraus: dass der zweite Präsident der Kirche Jesu Christi der HLT, Brigham Young (1801-1877) die Eltern immer wieder beschworen hat, ihrer Erziehungspflicht gerecht zu werden:
„Mütter,
ihr seid das lebendige Werkzeug in den Händen der göttlichen
Vorsehung, das Schicksal der Völker zu bestimmen. Lehrt eure Kinder
keinen Krieg gegen irgendjemand zu führen, sondern beständig
Frieden zu halten.“
Das war und ist "Mormonismus" seit je. Davor wollt ihr warnen, ihr Leichtfertigen?
Habt Ihr jemals darüber nachgedacht, dass gemäß der Lehre der Urkirche:
Gott "Sünden wider den Geist" nicht vergeben kann? Sie müssen bezahlt werden. Das Internet Info des
Arbeitskreises Origenes unterrichtet uns, dass damals Christi Wort noch ernst genommen wurde:
„Sünde
wider den Geist
ist eine
schwere Sünde, die wiedergutgemacht werden muss,
also nicht
aus Gnade Vergebung finden kann.
Es ist die Sünde gegen den Nächsten, welche diesen in seinen von
Gott verliehenen Rechten verletzt. Alles, was dem Nächsten in
diesem Sinne (vorsätzlich) angetan wird, ist Sünde wider den
Geist. Auch Gott zu leugnen ... ist Sünde wider den Geist -
überhaupt alles, womit man den andern verletzt. Solche Sünde muss
in einem nächsten Leben - oder möglicherweise bereits im
derzeitigen - durch ein entsprechendes Schicksal oder Leid gesühnt
werden.“ (vgl.
Hom. Jer. 11-3 u.a.)
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